DE29603622U1 - Wiegeeinrichtung auf Lastkraftfahrzeugen - Google Patents

Wiegeeinrichtung auf Lastkraftfahrzeugen

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DE29603622U1
DE29603622U1 DE29603622U DE29603622U DE29603622U1 DE 29603622 U1 DE29603622 U1 DE 29603622U1 DE 29603622 U DE29603622 U DE 29603622U DE 29603622 U DE29603622 U DE 29603622U DE 29603622 U1 DE29603622 U1 DE 29603622U1
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BABKE NICOLE ROMY
KOSCHORREK BERNHARD
SCHLEHMEIER INGO
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BABKE NICOLE ROMY
KOSCHORREK BERNHARD
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/08Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for incorporation in vehicles
    • G01G19/12Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for incorporation in vehicles having electrical weight-sensitive devices

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Cash Registers Or Receiving Machines (AREA)
  • Float Valves (AREA)
  • Supply Of Fluid Materials To The Packaging Location (AREA)

Description

Beschreibung:
Die Erfindung betrifft Wiegeeinrichtungen, die auf dem Chassis von Lastkraftfahrzeugen montiert sind, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Um die Beladung eines Fahrzeugs zu messen, werden seit Jahrhunderten fest instaLLierte Bodenwaagen verwendet. Diese muß das Fahrzeug zweimal befahren, einmal mit Beladung, einmal ohne Beladung, um das Nettogewicht ermitteln zu können.
In der jüngeren Zeit besteht zunehmend der Wunsch, die Beladung durch auf dem Fahrzeug selbst mitgeführte Wiegesysteme zu ermitteln. Typisches Beispiel sind Hüllfahrzeuge, die das Abfallgewicht bestimmen sollen, um auf diese Weise die Abfallkosten verursacherbezogen und damit gerecht verteilen zu können.
Derartige Wiegesysteme sind bereits entwickelt und in der praktischen Anwendung. Dabei werden die Tragbolzen der Fahrzeuge ersetzt durch spezielle Lastbolzen mit integrierten Dehnungsmeßstreifen. Diese werden an elektronische Auswertesysteme angeschlossen, so daß dem kommunalen, gewerblichen oder auch privaten Kunden sofort das Gewicht des angelieferten Abfalls und die zu bezahlende Gebühr berechnet und ausgedruckt werden kann.
Diese handelsüblichen Wiegesysteme sind sehr verschleißanfällig. Es bestand daher die Aufgabe, eine Wiegeeinrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, die den rauhen Bedingungen insbesondere des Abfallgeschäftes gewachsen ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Wiegeeinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Die vorliegende Erfindung verwendet zunächst einmal eine sehr stabile AufnahmepLattform, auf der die zu messenden Lasten, beispielsweise die Abfallcontainer, abgestellt werden. Auf diese Weise werden die Lastbolzen und insbesondere deren für genaue Messungen polierten Köpfe vor direkten Berührungen geschützt. Durch die Ausbildung der Lastbolzenköpfe als KugelkaLotte in Verbindung mit entsprechenden Aufnahmenuten in den Wiegemodulen funktioniert die Wägung auch dann noch fehlerfrei, wenn das Fahrzeug nach rechts oder links geneigt steht. Dank der Tatsache, daß die Lastbolzen direkt auf die Kraft-Meßwandler in den Wiegemodulen wirken, entfällt auch die Notwendigkeit von Hebelwerken, wodurch die Konstruktion sehr einfach und betriebssicher wird.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besitzt jeder Lastbolzen eine Haltenut und jeder Wiegemodul einen damit korrespondierenden Haltebügel in Form einer Metallklammer. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die Lastaufnahme auch bei holperigen Straßen auf den Lastbolzen bleibt, wobei jedoch die für eine störungsfreie Wägung erforderliche Beweglichkeit gewahrt ist. Zusätzlich sind Oberteil und Lastzelle durch einen Edelstahlbolzen vor dem Herausspringen geschützt, ohne die Beweglichkeit einzuschränken.
Vorzugsweise sind die Wiegemodule einzeln austauschbar, d. h. angeschraubt.
Gemäß einer besonderen Weiterbildung der Erfindung steht jeder Lastbolzen auf einer eigenen Grundplatte, die dann ihrerseits mit dem Chassis des Last kraft fahrzeuges bzw.
• · &igr;
einem Hi Lfschassis befestigt wird- Dies vereinfacht faLLs nötig das Austauschen einzelner LastboLzen und ermöglicht im übrigen das Nachrüsten bereits existierender Lastkraftfahrzeuge,, ohne die allgemeine Zulassung des Fahrzeugs zu tangieren.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht die Lastaufnahme aus zwei Doppel-T-Trägern, wobei die Wiegemodule unter deren Quersteg befestigt sind.
Um die Wiegemodule zusätzlich zu schützen, kann der die Wiegemodule aufnehmende Querschnitt der Doppel-T-Träger bis zur Höhe der Wiegemodule mit einer Vergußmasse gefüllt werden.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung in Form eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
Man erkennt in schematischer, perspektivischer Darstellung einen Hilfsrahmen 0, zu befestigen auf dem Chassis eines nicht dargestellten Lastkraftwagens.
Auf dem Hilfsrahmen 0 sind vier Grundplatten 4 verschraubt, auf denen je ein Lastbolzen 5 steht. Jeder Lastbolzen besitzt eine kugelkalottenförmige Spitze 7 und darunter eine umlaufende Haltenut 6.
Des weiteren ist eine Lastaufnahme 1 vorgesehen, bestehend aus zwei parallelen Doppel-T-Trägern. Auf deren Oberkante wird die zu wiegende Last abgestellt, beispielsweise ein Abfallcontai ner.
Die Träger 1 können mit einer Plattform ergänzt werden, die die beiden Träger 1 verbindet.
-A-
Auf der Unterseite der Querstege 11 der Doppel-T-Träger sind vorne und hinten Wiegemodule 2 angeschraubt, so daß sie im Falle eines Defektes einzeln ausgewechselt werden können. Jedes Wiegemodul 2 besitzt eine Aufnahmenut 3, die mit der Spitze 7 des Lastbolzens 5 korrespondiert. Durch die Aufnahmenut 3 hindurch drückt jeder Lastbolzen 5 direkt auf die in den Wiegemodulen 2 eingebaute Kraftmeßzel Le, beispielsweise mit Dehnungsmeßstreifen. Dadurch entfällt jedes Hebelwerk, wodurch die gesamte Konstruktion sehr einfach und betriebssicher wird.
Um zu verhindern, daß die Doppel-T-Träger 1 beim Fahren auf schlechten Straßen von den Lastbolzen 5 herunterfallen, sind spezielle, in der Zeichnung nicht sichtbare Haltebügel vorgesehen, die in die umlaufenden Haltenuten 6 der Lastbolzen 5 eingreifen, ohne jedoch die für die fehlerfreie Wägung erforderliche Beweglichkeit der Doppel-T-Träger gegenüber den Lastbolzen 5 zu beschränken. Hinzu kommt die zusätzliche Sicherung durch einen EdeIstahlbolzen.
Die Verbindung von Wiegemodulen 2 zum zentralen Rechner erfolgt über Datenkabel 8.
Dank der geschilderten Ausgestaltung funktioniert die Wiegeeinrichtung auch dann noch einwandfrei, wenn das Fahrzeug um z. B. 5 Grad nach rechts oder links gekippt steht. Die Wiegevorrichtung selbst kann geeicht werden. Sie hat eine Genauigkeit von 3000 Teilstrichen entsprechend Klasse III, so daß Gewichte von 1 kg bis 50 000 kg erwogen werden können.
Fahrzeuge, die mit einer solchen Wiegeeinrichtung ausgerüstet sind, erlauben die sofortige Bestimmung der Gewichte von Gütern, die zugegeben oder abgegeben werden. AbfaLIfahrzeuge können jede Abfallmenge sofort durch eine
Differenzwiegung feststellen. Dadurch ergeben sich wesentliche Rationalisierungseffekte und günstige Konditionen für den Kunden. Je nach Ausrüstung des zentralen Auswertegerätes können sofort Lieferscheine und Rechnungen erstellt werden. Fahrten mit nur teilweise gefüllten Abfallcontainern zur Deponie werden vermieden, wodurch Resourcen eingespart und die Umweltbelastung reduziert wird.

Claims (8)

Schutzansprüche:
1. Auf dem Chassis (O) von Lastkraftfahrzeugen montierbare Wiegeeinrichtung mit einer Lastaufnahme und mehreren Wiegemodulen (2) mit einem Kraftmeßwandler, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastaufnahme aus wenigstens zwei langgestreckten Stahlelementen (1) besteht, daß an jedem Stahlelement (1) wenigstens zwei Wiegemodule (2) befestigt sind, daß jedes Wiegemodul (2) eine etwa kugelkalottenförmige Aufnahmenut (3) besitzt, daß am Chassis (O) Lastbolzen (5) befestigt sind, deren Anzahl der Anzahl der Wiegemodule (2) entspricht, und daß jeder Lastbolzen (5) einen piIzförmigen Kopf (7) besitzt, der mit der Aufnahmenut (3) korrespondiert und den Kraftmeßwandler direkt beaufschlagt,
2. Wiegeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lastbolzen (5) eine Haltenut (6) und jeder Wiegemodul (2) einen damit korrespondierenden Haltebügel in Form einer Metallklammer besitzt,
3. Wiegeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlelemente und die Wiegemodule durch einen Edelstahlbolzen gegen Herausspringen gesichert sind.
4. Wiegeeinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiegemodule (2) austauschbar sind.
5. Wiegeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lastbolzen (5) auf einer Grundplatte (4) steht.
6. Wiegeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastaufnahme aus zwei
U-Trägern oder zwei Doppel-T-Trägern U) besteht und daß die Wiegemodule (2) unter deren Quersteg C1f) befestigt sind,
7. Wiegeeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der die Wiegemodule (2) aufnehmende Querschnitt der
U-Träger bzw. der Doppel-T-Träger (1) bis zur Höhe der
Wiegemodule (2) mit einer Vergußmasse gefüllt ist.
8. Wiegeeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlelemente (1) zu einer Plattform ergänzt sind.
DE29603622U 1996-02-28 1996-02-28 Wiegeeinrichtung auf Lastkraftfahrzeugen Expired - Lifetime DE29603622U1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10056697A1 (de) * 2000-11-15 2002-05-23 Gwt Global Weighing Technologi Wechselsystemangepaßtes Wägesystem
AT505194B1 (de) * 2007-04-20 2008-11-15 Karl Ing Mag Oellinger Onboardwaage für abrollcontainer
AT17621U1 (de) * 2021-08-17 2022-09-15 Epsilon Kran Gmbh Wiegesystem

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT505194B1 (de) * 2007-04-20 2008-11-15 Karl Ing Mag Oellinger Onboardwaage für abrollcontainer
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