DE29603457U1 - Montagehülse für die abstandsvariable Befestigung von Gegenständen - Google Patents
Montagehülse für die abstandsvariable Befestigung von GegenständenInfo
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Description
* i * it*· f * t
von Gegenständen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine auf ein herkömmliches, vorzugsweise schraubenförmiges Befestigungsmittel
aufgesetzte Montagehülse, welche in Verbindung mit diesem eine abstandsvariable Befestigung beispielsweise eines
Brettes an einem gegebenenfalls geneigten oder unebenen Untergrund ermöglicht.
Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, zum Ausgleich eines unebenen oder schiefen Untergrundes keilförmige
Abstandsunterlagen {13) zwischen einem beispielsweise horizontal ausgerichteten Verschalungsbrett (12) und einem
seitlich abfallenden Untergrund (14) vorzusehen {siehe Abbildung 4).
Die Herstellung derartiger Abstandunterlagen (13), insbesondere
deren exakte Anpassung an den jeweiligen Neigungswinkel, ist ausgesprochen zeitintensiv und daher sehr teuer.
Das genaue Positionieren der Abstandsunterlagen (13) in dem
für die Durchführung des Befestigungsmittels (8) vorgesehenen Bereich zwischen dem Verschalungsbrett und dem Untergrund
stellt ein weiteres erhebliches Problem dar, welches häufig nicht oder nur mit einem erheblichen Zeitaufwand
lösbar ist.
Zum Stand der Technik gehören ferner Spanplattenschrauben (Spaxschrauben), deren schaftseitige Enden herkömmliche Gewinde
mit Steigung aufweisen, während im Bereich der kopfseitigen Schaftenden jeweils mehrere scharfkantige, umlaufende
Wülste nebeneinanderliegend vorgesehen sind. Die umlaufenden Wülste weisen keine Steigung auf.
Wird eine derartige Schraube bis zum Anschlag in den Untergrund (14) eingedreht, das heißt, bis der Kopf der Schraube
mit der äußeren Oberfläche des zu befestigenden Brettes (12) abschließt, so kommen die umlaufenden, scharfkantigen Wülste
mit dem zu befestigenden Brett (12) in kraftschlüssigen Eingriff.
Wird die Schraube nun entgegengesetzt zur Anziehrichtung herausgedreht, hat dies zur Folge, daß das zu befestigende Brett (12) von dem Untergrund (14) beabstandet wird.
Wird die Schraube nun entgegengesetzt zur Anziehrichtung herausgedreht, hat dies zur Folge, daß das zu befestigende Brett (12) von dem Untergrund (14) beabstandet wird.
Auf diese Weise kann zwar auf die zeitintensive Anfertigung und das mühsame Postionieren von Abstandsunterlagen (13)
verzichtet werden. Derartige Schrauben weisen jedoch zahlreiche Nachteile auf.
Zum einen ist ihre Herstellung sehr aufwendig und teuer, denn der untere Schaftteil mit dem Gewinde muß aus fertigungstechnischen
Gründen mit dem oberen Schaftteil mit den steigungslosen, umlaufenden Wülsten durch eine aufwendige
Kaltschweißung verbunden werden. Nur auf diese Weise kann bisher eine ausreichend belastbare Verbindung zwischen den
beiden Schaftabschnitten herbeigeführt werden.
Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß derartige Schrauben beim Anziehen ein besonders hohes Anziehdrehmoment
erfordern, da die Reibungskraft, welche von denjenigen steigungslosen,
umlaufenden Wulsten verursacht wird, die bereits kraftschlüssig mit dem zu befestigenden Brett (12) in Eingriff
stehen, beim Anziehen der Schraube zusätzlich überwunden werden muß.
Nachteilig ist ferner, daß derartige Schrauben aus ökonomisehen
Gründen nur für wenige Längen und aufgrund von Schwierigkeiten bei der Herstellung meist nur in kurzer Ausführungsform
erhältlich sind.
Ein besonderer Nachteil derartiger Schrauben liegt außerdem darin, daß diese nicht für die abstandsvariable Befestigung
beispielsweise von Metallprofilen geeignet sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Bereitstellung eines Mittels zur abstandsvariablen Befestigung von
Gegenständen an einem Untergrund, welches keiner Abstandsunterlagen bedarf, dessen Anwendung äußerst einfach ist und
jede Fehlermöglxchkeit ausschließt, welches mit einem geringen Anziehdrehmoment auskommt, welches eine abstandsvariable
Befestigung auch in sehr großen Abständen vom Untergrund zuläßt, auch für die abstandsvariable Befestigung beispielsweise
von Metall-Profilteilen geeignet ist sowie selbst in
großen Stückzahlen einfach, schnell und kostengünstig, insbesondere ohne Kaltscheißverfahren, herzustellen ist.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung durch die im kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs
1 angegebenen Merkmale gelöst.
Besonders bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Abbildungen beschrieben. Es zeigen:
Abbildung 1 eine schematische Vorderansicht einer erfindungsgemäßen
Abstandsmontagehülse;
Abbildung 2 einen schematischen Querschnitt einer erfindungsgemäßen
Abstandsmontagehülse entlang der Längsachse;
Abbildung 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Abstandsmontagehülse mit einem mittels
Dübel in einen mauerartigen Untergrund eingeschraubten Befestigungsmittel;
Abbildung 4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer zum Stand der Technik gehörenden Schraube in Verbindung mit
mehreren Abstandsunterlagen;
Abbildung 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Abstandsmontagehülse mit einem in einen
hölzernen Untergrund eingeschraubten Befestigungsmittel.
Wie aus Abbildung 1 hervorgeht, umfaßt eine erfindungsgemäße Abstandsmontagehülse in der Regel zumindest einen hülsenförmigen
Schaft (1), einen sich an ein Ende des Schaftes (1) anschließenden hülsenförmigen Kopf (2) und mindestens eine
Verzahnung (3).
Die Verzahnung (3) ist zumindest teilweise auf der äußeren Oberfläche des Schaftes (1) und/oder des Kopfes (2) vorgesehen
und so ausgebildet, daß sie zumindest im Hinblick auf eine parallel zur Längsachse (5) gerichtete Bewegung der
Abstandsmontagehülse ein kraftschlüssiges Verkrallen in dem zu befestigenden Material (12) erlaubt.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist die erfindungsgemäße
Abstandsmontagehülse mindestens eine seitliche, im wesentlichen schlitzförmige Aussparung {4) auf. Ihre Längsachse
verläuft in der Regel im wesentlichen parallel zur Längsachse (5) des Schaftes (1).
Wird die erfindungsgemäße Abstandsmontagehülse aus einem
insbesondere im Kopfbereich zumindest etwas elastischen und nachgiebigen Material gefertigt, beispielsweise aus Kunststoff,
so kann auf die Ausbildung der mindestens einen schlitzförmigen Aussparung (4) verzichtet werden.
Meistens ist jedoch aus Gründen des Brandschutzes die Ausbildung der Abstandsmontagehülse aus Metall angezeigt.
Aufgrund der Starrheit von durchgehenden Wänden im Bereich 0 des Kopfes (2) beziehungsweise von ringförmig geschlossenen
Widerlagern (6) empfiehlt sich gerade in diesem Falle das
Vorsehen mindestens einer schlitzförmigen Aussparung (4), um
ein federndes Öffnen zumindest des den Kopf (2) der Abstandsmontagehulse
nach oben abschließenden Widerlagers (6) zu ermöglichen.
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Wird der zumindest im schaftwärtigen Endbereich mit einem Schraubgewinde (15) versehene Schaftabschnitt eines Befestigungsmittels
(8) in den Untergrund (14) eingeschraubt, so wird die zuvor auf das Befestigungsmittel (8) aufgeschobene
erfindungsgemäße Abstandsmontagehulse, beziehungsweise die Stoßfläche (11) des Schaftes (1), durch den Kopf (9) des
Befestigungsmittels (8) auf die äußere Oberfläche (16) des abstandsvariabel zu befestigenden Gegenstandes (12) gepreßt.
Zurückgehalten durch das Widerlager (6) verbleibt der Kopf
(9) des Befestigungsmittels (8) zunächst jedoch noch außerhalb des Kopfes (2) der erfindungsgemäßen Abstandsmontagehulse
.
Wird durch das weitere Eindrehen des Befestigungsmittels (8) in den Untergrund (14) der von dem Kopf (9) des Befestigungsmittels
(8) auf das Widerlager (6) des Kopfes (2) der Abstandsmontagehulse ausgeübte Anpreßdruck zu hoch, weicht
das Widerlager (6) dank der mindestens einen schlitzförmigen Aussparung (4) federnd zur Seite und gibt dem Kopf (9) des
Befestigungsmittels (8) den Weg frei in den an die Abmessungen des Kopfes (9) im wesentlichen formschlüssig angepaßten
Innenraum des Kopfes (2) der Abstandsmontagehulse. Sobald der Kopf (9) des Befestigungsmittels (8) vollständig
in den Kopf (2) der Abstandsmontagehulse eingedrungen ist, schließt sich das auf der wegen der mindestens einen Aussparung
(4) federnden Wandung des Kopfes (2) vorgesehene Wider-
lager (6) zumindest teilweise oberhalb des Kopfes (9) des
Befestigungsmittels (8) und geht hierbei in seine Ausgangsstellung zurück.
Durch dieses schnappverschlußartige Einrasten des Kopfes (9)
des Befestigurigsmittels {8) in den Kopf (2) der Abstandsmontagehulse
wird verhindert, daß der Kopf (9) des Befestigungsmittels {8) beim Herausdrehen des Befestigungsmittels
(8) aus dem Untergrund (14) unbeabsichtigt aus dem Kopf (2)
der Abstandsmontagehulse entweicht und hierdurch eine abstandsvariable
Befestigung des zu befestigenden Materials (12) vereitelt.
Der jeweils gewünschte Abstand zwischen dem Untergrund (14)
und dem zu befestigenden Material (12) wird eingestellt, indem man nach dem vollständigen Einschrauben des Befestigungsmittels
(8) in den Untergrund, das heißt, nachdem der oberste Abschnitt des Kopfes (2) der Abstandsmontagehulse in
etwa auf gleiche Höhe mit der äußeren Oberfläche (16) des zu befestigenden Gegenstandes (12) gebracht wurde, das Befestigungsmittel
(8) in zur Einschraubrichtung entgegengesetzter Richtung vorsichtig aus dem Untergrund (14) wieder zumindest
etwas herausschraubt. Hierbei übt der Kopf (9) des Befestigungsmittels
(8) von unten einen Druck auf das bei einem von unten einwirkenden Druck nicht öffnende Widerlager (6) aus,
welcher über den mit dem Widerlager (6) in Verbindung stehenden Kopf (2), den Schaft (1) und die Verzahnung (3) der
erfindungsgemäßen Abstandsmontagehulse auf den zu befestigenden Gegenstand (12) übertragen wird und dessen Anheben
bewirkt, welches zu der gewünschten Vergrößerung des Abstan-
des zwischen dem Untergrund (14) und dem zu befestigenden Gegenstand (16) führt.
In einer besonders einfach herzustellenden Ausführungsform
verläuft die schlitzförmige Aussparung (4) über die gesamte Länge der erfindungsgemäßen Abstandsmontagehulse.
Da der Zweck der schlitzförmigen Aussparung (4) darin liegt,
insbesonder den oberen Bereich der seitlichen Wände des Kopfes (2) und/oder das Widerlager (6) der
Abstandsmontagehulse zumindest mit einer geringfügigen Elastizität
zu versehen, ist oftmals die Ausbildung eines sich über die gesamte Länge der Abstandsmontagehulse erstreckenden
schlitzförmigen Aussparung nicht erforderlich.
Es ist vielmehr meistens ausreichend, eine oder mehrere schlitzförmige Aussparungen (4) lediglich im Bereich des
Widerlagers (6) und/oder im oberen Teil des Kopfes (2) anzubringen .
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind vier
verkürzte schlitzförmige Aussparungen (4) vorgesehen, die
sich jeweils ausgehend von dem Widerlager (6) bis etwa zum schaftseitigen Ende des Kopfes (2) erstrecken und bei einer
Betrachtung von oben im wesentlichen kreuzförmig angeordnet sind.
Wie bereits ausgeführt, umfaßt eine erfindungsgemäße Abstandsmontagehulse
in der Regel eine Verzahnung (3), welche 0 zumindest teilweise auf der äußeren Oberfläche des Schaftes
(1) und/oder des Kopfes (2) vorgesehen ist.
Sie ist vorzugsweise in der Weise ausgebildet, daß sie zumindest im Hinblick auf eine parallel zur Längsachse (5)
nach oben gerichtete Bewegung der Abstandsmontagehülse ein kraftschlüssiges Verkrallen in dem zu befestigenden Material
(12) erlaubt.
Die wesentlichste Aufgabe der Verzahnung (3) besteht in der Verhinderung eines unbeabsichtigten Herausrutschens der bereits
in das zu befestigende Material eingedrungenen Abstandsmontagehülse
nach oben, wenn über den Kopf (9) des Befestigungsmittels (8) beim Herausschrauben des Befestigungsmittels
(8) aus dem Untergrund (14) zu Justierzwecken auf das Widerlager (6) der Abstandsmontagehülse von unten
Druck ausgeübt wird.
Zu diesem Zweck können auf der äußeren Oberfläche des Schaftes (1) und/oder des Kopfes (2) ein oder mehrere VorSprünge
ausgebildet sein, die grundsätzlich jede beliebige Form besitzen können.
Beispielsweise können die Vorsprünge stift- oder flügeiförmig sein, wobei die Flügel im wesentlichen parallel,
rechtwinklig oder geneigt zur Längsachse (5) ausgerichtet sind.
In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abstandsmontagehülse ist die Verzahnung
(3) beispielsweise in Form mindestens eines umlaufenden Vorsprungs ausgebildet, der gegebenenfalls von den schlitzförmigen
Aussparungen (4) unterbrochen ist.
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Zur Verbesserung der Krallwirkung können mehrere derartige umlaufende VorSprünge nebeneinanderliegend auf der äußeren
Oberfläche des Schaftes (1) und/oder des Kopfes (2) vorgesehen werden. In besonders bevorzugten Ausführungsformen
sind 3 bis 6 derartige umlaufende Vorsprünge insbesondere auf der Oberfläche des Schaftes (1) nebeneinanderliegend
angebracht.
In der Regel besitzt ein derartiger umlaufender Vorsprung keine Steigung. Selbstverständlich ist es jedoch möglich,
den oder die umlaufenden Vorsprünge mit einer Steigung zu versehen, die entgegengesetzt oder gleichgerichtet zur
Steigung des durch die Abstandsmontagehulse geführten schraubenförmigen Befestigungsmittels (8) ist.
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Schneidet man die erfindungsgemäße Abstandsmontagehulse
entlang der Längsachse (5), so kann die Querschnittsfläche
einer in Form eines umlaufenden Vorsprungs ausgestalteten Verzahnung (3) beispielsweise nach außen hin im wesentlichen
abgerundet oder spitz beziehungsweise scharf zulaufend sein, um eine besonders hohe Haltekraft in dem zu befestigenden
Material (12) zu entfalten.
Gegebenenfalls kann die Verzahnung (3) wie insbesondere in
den Abbildungen 1 und 2 dargestellt, zumindest etwas angeschrägt sein, um ein besonders widerstandsarmes Eindringen
der Abstandsmontagehulse in den zu befestigenden Gegenstand
(12) bei gleichzeitiger Verbesserung der Haltekraft in dem zu befestigenden Gegenstand (12) zu ermöglichen. Die Verbes-
serung der Haltekraft ist im Falle einer Anschrägung insbesondere
der unteren, schaftseitigen Flanken der Verzahnungen
(3) darauf zurückzuführen, daß sich die Verzahnungen {3) im Falle einer Bewegung der Abstandsmontagehülse in zur Einführrichtung
entgegengesetzter Richtung in den zu befestigenden Gegenstand (12) regelrecht einschneiden.
Zur Verringerung des Widerstandes während des Einführens der Abstandmontagehülse in den zu befestigenden Gegenstand kann
auch die Stoßfläche (11) des dem Kopf (2) abgewandten Endes des Schaftes (1) angeschrägt sein.
In der Regel sind die Abmessungen des Innenraumes des Kopfes (2) der Abstandsmontagehülse den äußeren Abmessungen des
Kopfes (9) des jeweiligen Befestigungsmittels (8) im wesentlichen angepaßt. Vorzugsweise umfaßt der hülsenförmige Kopf
(2) der Abstandsmontagehülse den Kopf (9) des Befestigungsmittels (8) zumindest seitlich im wesentlichen formschlüssig.
In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Abstandsmontagehülse ist mindestens an einem Teil der Oberkante
(10) des Kopfes (2) mindestens ein Widerlager (6) vorgesehen. Dieses ist im allgemeinen so ausgestaltet, daß
es sich duch den Kopf (9) des Befestigungsmittels (8) im
Falle einer schaftwärts gerichteten Zugeinwirkung auf den Schaft des Befestigungsmittels (8) in'einem für die vollständige
Passage des Kopfes (9) des Befestigungsmittels (8) ausreichenden Maße aufweitet.
Nach dem Durchtritt des Kopfes (9) des Befestigungsmittels
(8) kehrt das Widerlager (6) wieder in seine verengte Ausgangsposition
zurück.
Die Besonderheit des Widerlagers {6) besteht darin, daß es
sich in dieser verengten Ausgangsposition bei einem von unten auf den Kopf (9) des Befestigungsmittels (8) einwirkenden,
nach oben gerichteten Druck nicht öffnet beziehungsweise nicht aufweitet.
Ist der Kopf (9) des Befestigungsmittels (8) schnappverschlußartig
in den Kopf (2) der Abstandmontagehülse eingerastet,
überragt in der Regel das Widerlager (6) den Kopf
(9) des in den Kopf (2) der Abstandsmontagehulse eingerasteten
Befestigungsmittels (8) zumindest teilweise und im wesentlichen formschlüssig.
Hierdurch verhindert das erfindungsgemäß verwendete Widerlager
(6), daß ein einmal in den Kopf {2) der Abstandsmontagehulse eingeführter Kopf (9) eines Befestigungsmxttels (8)
durch die Öffnung (7) des Kopfes (2) der Abstandsmontagehulse
im Falle eines von unten auf das Befestigungsmittel (8) einwirkenden, nach oben gerichteten Druckes unbeabsichtigt
nach oben herausgeschoben wird.
Das Widerlager (6) kann beispielsweise hakenförmig ausgebildet sein. In diesem Falle ragt mindestens ein im wesentlichen
horizontal ausgerichteter Vorsprung von der Oberkante
(10) des Kopfes (2) in Richtung der Längsachse (5).
Vorzugsweise ist das freie Ende dieses Vorsprungs zumindest
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etwas in Schaftrichtung nach unten gebogen oder entsprechend
abgeschrägt.
Auf diese Weise kann das Widerlager (6) durch einen beispielsweise
senkkopf- oder trompetenkopfförmigen Abschnitt des Kopfes (9) eines Befestigungsmittels (8) zum Zwecke
dessen Einführens in den Innenraum des Kopfes (2) der Abstandsmontagehulse mühelos aufgeweitet werden.
Alternativ hierzu ist es möglich, das Widerlager (6) in Form eines zumindest teilweise auf der Oberkante (10) des Kopfes
(2) aufsitzenden Kragens auszubilden. Das kragenförmige Widerlager (6) kann beispielsweise ringförmig umlaufend
gestaltet sein. Die Wände eines derartigen Widerlagers sind vorzugsweise nach innen in Richtung der Längsachse (5) geneigt.
Die äußere Form der Abstandsmontagehulse ist in der Regel
länglich und kann im übrigen beliebig sein.
Sehr gute Ergebnisse werden erzielt, wenn auch für die Außenseite der erfindungsgemäßen Abstandsmontagehulse ein
Aufbau mit voneinander unterscheidbarem Schaft- und Kopfbereich gewählt wird.
Selbstverständlich ist es jedoch möglich, zwischen dem Kopf- und Schaftbereich der Abstandsmontagehulse einen harmonischen
Übergang vorzusehen, welcher die Unterscheidbarkeit eines separaten Kopfbereichs und eines separaten Schaftbereichs
ganz oder teilweise ausschließt.
Vorzugsweise ist die Form der Außenseite des Kopfes (2) und/oder des abwärts unmittelbar an den Kopf (2) angrenzenden
Abschnittes des Schaftes (1) in der Weise gewählt, daß deren Eindringen in den zu befestigenden Gegenstand (12) im
wesentlichen ohne Beschädigung der unmittelbar an den vollständig eingebrachten Kopf (2) angrenzenden Oberfläche (16)
des zu befestigenden Gegenstandes (12) erfolgt. Zu diesem Zwecke können die Querschnittsflächen der Außenseiten
des Kopfes (2) und gegebenenfalls des Schaftes (1) der Abstandsmontagehulse angeschrägte Flanken aufweisen und
beispielsweise die Form eines Trichters, eines Buchstabens „U" oder „V", eines Senkkopfes oder eines Trompetenkopfes
besitzen.
Gegebenenfalls können auf der äußeren Oberfläche des Kopfes
(2) und/oder des abwärts unmittelbar anschließenden Schaftbereichs der erfindungsgemäßen Abstandsmontagehulse ein oder
mehrere längliche Erhebungen vorgesehen werden, deren Längsachsen, jeweils bei frontaler Betrachtung, im wesentlichen
parallel zur Längsachse (5) verlaufen.
Die Form der Außenseite des Kopfes (9) und/oder des an den Kopf (9) unmittelbar angrenzenden obersten Abschnittes des
Schaftes des Befestigungsmittels (8) ist in der Regel in der Weise gewählt, daß entweder der schaftseitige Abschnitt des
Kopfes (9) und/oder der an den Kopf (9) nach unten angrenzende Schaftabschnitt zumindest teilweise durch das in seiner
verengten Ausgangsstellung befindliche Widerlager (6) nach unten hindurchragt. Hierdurch wird das Aufweiten des
Widerlagers (6) im Falle der Einwirkung einer nach unten
gerichteten Zugkraft auf den Schaft des Befestigungsmittels (8) ermöglicht.
Der Durchmesser des oberen Kopfabschnittes des Befestigungsmittels
(8) ist dagegen größer und so gewählt, daß er zumindest etwas größer ist als der Durchmesser der von dem
Widerlager (6) in der verengten Ausgangsposition freigegebenen Öffnung (7). Er ist jedoch nicht größer als der Durchmesser
derjenigen Öffnung (7), welche das Widerlager (6) in
maximal aufgeweitetem Zustand freigibt.
Die Form der Außenseite des Kopfes (9) und/oder des abwärts unmittelbar anschließenden Schaftbereichs des Befestigungsmittels
(8) kann demnach beispielsweise der Form eines Senkkopfes, eines Trompetenkopfes, eines Trichters oder
eines Buchstabens „U" oder „V" entsprechen.
Der innere Durchmesser des Schaftes (1) der Abstandsmontagehülse
ist in einer bevorzugten Ausführungsform in der Weise
dimensioniert, daß er ein durch den Schaft (1) hindurchragendes Befestigungsmittel (8) im wesentlichen lediglich
formschlüssig umfaßt, wobei das Befestigungsmittel (8) nahezu ohne zusätzlichen Widerstand drehbar ist.
Dies bedeutet gegenüber dem Stand der Technik eine erhebliche Verbesserung, da dort beim Einschrauben des Befestigungsmittels
(8) in den Untergrund (14) zusätzlich die Reibung zwischen den im oberen Bereich des Schaftes vorgesehenen
Krallen und dem zu befestigenden Gegenstand (12) überwunden werden muß.
Das erforderliche niedrige Anziehdrehmoment erübrigt den Einsatz aufwendiger Schraubgeräte und schließt ein materialschädigendes
Ausbrechen des zum Anziehen verwendeten Werkzeuges aus.
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Die erfindungsgemäße Abstandsmontagehülse kann vorzugsweise
auch zum Abhängen von Metallschienenprofil-Decken verwendet werden.
Nach dem Stand der Technik sind hierfür aufwendige und teure Kontruktionen erforderlich. Da erfindungsgemäß handelsübliche,
billige Schrauben als Befestigungsmittel (8) verwendet werden, welche in Längen bis etwa 500 mm erhältlich sind,
können Deckenabhängungen selbst mit Metallschienenprofilen äußerst preiswert realisiert werden.
Soll die erfindungsgemäße Abstandsmontagehülse beispielsweise
in einem Metallschienenprofil verankert werden, so sind hierfür zwei Ausführungsformen der Abstandsmontagehülse
0 besonders geeignet.
In einer ersten bevorzugten Ausführungsform wird mindestens
eine ringförmig umlaufende Verzahnung (3) im Bereich des Kopfes (2) der Abstandsmontagehülse, vorzugsweise in unmittelbarer
Nähe der Oberkante (10) des Kopfes (2) und nur etwas in Richtung des Schaftes (1) versetzt, vorgesehen.
Hierdurch kommt es zur Ausbildung eines ringförmigen schmalen Spaltes zwischen der Oberkante (10) und der ringförmig
umlaufenden Verzahnung (3). In diesen ringförmigen Spalt kann ein an den horizontalen Durchmesser des Spaltes angepaßtes
Bohrloch eines Metallschienenprofils formschlüssig
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und gegebenenfalls kraftschlüssig eingerastet werden. Das Widerlager (6) der Abstandsmontagehülse überragt in diesem
Falle die sichtbare Oberfläche (16) des Metallschienenprofiles
nur unwesentlich.
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Stört ein Überstand des Widerlagers über die sichtbare Oberfläche (16) des Metallschienenprofiles nicht, kann der ringförmige,
schmale Spalt zum Einrasten des in einem Metall-Schienenprofil vorgesehenen Bohrloches beispielsweise zwisehen
zwei eng benachbarten, ringförmig umlaufenden Verzahnungen (3) ausgebildet werden, welche in beliebigem Abstand
von der Oberkante (10) des Kopfes (2) entfernt auf der Oberfläche des Kopfes (2) und/oder des Schaftes (1) angebracht
sind.
In einer weiteren, beispielsweise für die Abhängung einer Metallschienenprofildecke besonders geeigneten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Abstandsmontagehülse ist die Außenseite des Kopfes (2) beispielsweise im wesentlichen
trompetenförmig oder senkkopfförmig ausgestaltet.
Der im wesentlichen stufenlose Übergang von dem Schaft (1) zu dem Kopf (2) erlaubt in diesem Falle ein Aufbiegen der
Ränder des Bohrloches des Metallschienenprofiles zumindest
in geringem Umfange und infolgedessen eine besonders paßgenaue Ausrichtung eines Metallschienenprofiles.
Zur Verankerung des Metallschienenprofiles in dem Kopfbereich
der Abstandsmontagehülse können auf der Außenseite des Kopfes (2) und/oder des unmittelbar an den Kopfbereich anschließenden
Schaftes (1) ein oder mehrere Verzahnungen (3) vorgesehen werden. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform
stellt die Verzahnung (3) beispielsweise eine
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• ·
Riffelung dar, deren Tiefe beziehungsweise Höhe beispielsweise in Richtung der Oberkante (10) des Kopfes (2) abnimmt
oder zunimmt.
In einer ebenfalls bevorzugten Ausführungsform weisen das
Widerlager (6) und/oder die Oberkante (12) des Kopfes (2)
Eingriffsmöglichkeiten zum Ansetzen eines Werkzeuges auf,
mit dessen Hilfe die Abstandsmontagehulse um die Längsachse
(5) rotativ bewegt werden kann.
Eine derartige Eingriffsmöglichkeit kann beispielsweise eine
Vertiefung, eine Aussparung oder ein Vorsprung sein. Verfügt beispielsweise eine im wesentlichen ringförmig umlaufende
Verzahnung (3) über eine zumindest geringe Steigung,
so kann die erfindungsgemäße Abstandsmontagehulse ohne
Beschädigung des zu befestigenden Materials (12) und ohne hierbei selbst zerstört zu werden, aus dem zu befestigenden
Material (12) herausgedreht werden.
Im Gegensatz hierzu ist die Entfernung der Schrauben des Standes der Technik mit im oberen Schaftabschnitt steigungslos
ringförmig umlaufenden Vorsprüngen nur unter Zerstörung des Gewindes der Schraube sowie des die Schraube umfassenden
Materials möglich.
Auch vor diesem Hintergrund kommt der erfindungsgemäßen
Abstandsmontagehulse eine beträchtliche wirtschaftliche Bedeutung zu. Die Möglichkeit des schnellen, einfachen und
zerstörungsfreien Entfernens der erfihdungsgemäßen Abstandsmontagehülse
macht sich insbesondere bei der Wiederverwer-
• ·
tung bereits verwendeter Abstandmontagehülsen positiv bemerkbar
.
Eine derartige erfindungsgemäße Abstandsmontagehulse mit
Eingriffsmöglichkeit ist auch deswegen vorteilhaft, weil eine an verkehrter Stelle eingesetzte Kombination bestehend
aus einer erfindungsgemäßen Abstandsmontagehulse und einem Befestigungsmittel (8) schnell und zerstörungsfrei aus dem
zu befestigenden Gegenstand (12) entfernt und an an der korrekten Stelle ein zweites Mal eingesetzt werden kann.
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Als Materialien für die Herstellung der erfindungsgemäßen
Abstandsmontagehulsen kommen grundsätzlich alle Materialien mit einer gewissen Elastizität in Betracht· Vorzugsweise
finden Kunststoffe und Metalle Verwendung. Insbesondere ist Stahl, beispielsweise Federstahl, geeignet.
Bei dem „zu befestigenden Gegenstand" (12) handelt es sich
um Gegenstände, in denen eine mechanische Verzahnung (3) kraftschlüssigen Halt finden kann.
Der zu befestigende Gegenstand kann beispielsweise eine Spanplatte, eine Kunststoffplatte, eine Metallplatte zum
Beispiel aus Aluminium, eine Dachlatte, ein Brett oder jedes andere Material mit einer im wesentlichen holzähnlichen
Struktur sein.
Der „Untergrund" (14) kann ebenfalls beliebig gewählt werden.
Wie in den Abbildungen 3 und 5 dargestellt, sind holzförmige
oder betonartige beziehungsweise mauerartige Untergründe bevorzugt. Die Verankerung des Befstigungsmittels (8)
kann in den beiden letztgenannten Fällen beispielsweise mittels eines Dübels (17) erfolgen.
Die Kostengünstigkeit der erfindungsgemäßen Abstandsmontagehülsen
ergibt sich daraus, daß diese in großen Stückzahlen in einem simplen Gießverfahren hergestellt werden können.
Die Herstellungskosten einer aus einer erfindungsgemäßen Abstandsmontagehulse und einer kostengünstigen handelsüblichen
Spanplattenschraube bestehenden Einheit stehen zu den Kosten einer bekannten Schraube vergleichbarer Länge mit
steigungslos und ringförmig umlaufenden Verzahnungen im oberen Schaftabschnitt etwa im Verhältnis 1:3.
Hierfür ist insbesondere die Tatsache verantwortlich, daß die bekannten Schrauben eines besonders teuren Kaltschweiß-Verfahrens
zur Verbindung der oberen und unteren Schaftabschnitte bedürfen, um eine ausreichende Festigkeit aufzuweisen.
Als Befestigungsmittel (8) kommen grundsätzlich alle handelsüblichen
Kopfschrauben beliebiger Länge in Betracht.
Demgegenüber sind die Schrauben des Standes der Technik mit steigungslos umlaufenden Vorsprüngen im oberen Schaftabschnitt
nur in Längen bis 120 mm erhältlich.
Beispiele für erfindungsgemäß einsetzbare Schrauben sind
Drei-, Vier-, Sechs-, Acht- oder Zwölfkantschrauben, Innensechskantschrauben,
Imbusschrauben, Schlitz- und Kreuzschlitzschrauben, Senkschrauben oder Zylinderkopfschrauben.
Besonders geeignet sind Innensechskant schrauben, Imbusschrauben, Senkschrauben, Schlitz- und Kreuzschlitzschrauben.
Bei den erfindungsgemäß als Befestigungsmittel (8)
verwendeten Schrauben handelt es sich vorzugsweise um Schaftschrauben, Ganzgewindeschrauben sind jedoch ebenfalls
verwendbar.
Claims (14)
1. Abstandsmontagehulse, dadurch gekennzeichnet, daß sie
einen hülsenförmigen Schaft (1), einen sich an ein Ende
des Schaftes (1) anschließenden hülsenförmigen Kopf (2)
und eine Verzahnung (3) umfaßt, welche zumindest teilweise auf der äußeren Oberfläche des Schaftes (1) und/oder des
Kopfes (2) vorgesehen und so ausgebildet ist, daß sie zumindest im Hinblick auf eine parallel zur Längsachse (5)
gerichtete Bewegung der Abstandsmontagehulse ein kraftschlüssiges Verkrallen in dem zu befestigenden Material
(12) erlaubt.
2. Abstandsmontagehulse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie mindestens eine im wesentlichen schlitzförmige Aussparung (4) aufweist, deren Längsachse
im wesentlichen parallel zur Längsachse (5) des Schaftes (1) verläuft und welche sich über die gesamte Länge der
Abstandsmontagehulse oder lediglich über einen Teil hiervon erstreckt.
3. Abstandsmontagehulse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine verkürzte schlitzförmige Aussparung (4) zumindest im Bereich des Widerlagers (6)
und/oder des Kopfes (2) vorgesehen ist.
4. Abstandsmontagehulse nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung (3) in Form mindestens eines stift- oder flügeiförmigen Vosprunges
ausgebildet ist oder durch mindestens einen umlaufenden, auf der Oberfläche des Schaftes (1) oder des Kopfes (2)
angebrachten Vorsprung gebildet wird, welcher ringförmig geschlossen ist und keine Steigung aufweist oder welcher
eine Steigung besitzt, die entgegengesetzt oder gleichgerichtet zur Steigung eines durch die Abstandsmontagehülse
geführten schraubenförmigen Befestigungsmittels (8) ist.
5. Abstandsmontagehulse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Querschnittsfläche einer in Form eines
umlaufenden Vorsprungs ausgestalteten Verzahnung (3) nach
außen hin im wesentlichen abgerundet oder im wesentlichen spitz und scharf zulaufend ist, um eine hohe Haltekraft in
dem zu befestigenden Gegenstand (12) zu entfalten. 20
6. Abstandsmontagehulse nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßfläche (11) des dem Kopf (2) abgewandten Endes des Schaftes (1) und/oder die
mindestens eine Verzahnung (3) angeschrägt sind, um ein widerstandsarmes Eindringen der Abstandsmontagehulse in
den zu befestigenden Gegenstand (12) bei gleichzeitiger
Verbesserung der Haltekraft zu ermöglichen.
7. Abstandsmontagehulse nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen des Innenraumes des Kopfes (2) den äußeren Abmessungen des
Kopfes (9) des jeweiligen Befestigungsmittels (8) im wesentlichen angepaßt sind und daß der hülsenförmige Kopf
(2) den Kopf (9) des Befestigungsmittels (8) zumindest seitlich im wesentlichen formschlüssig umfaßt und daß
mindestens an einem Teil der Oberkante (10) des Kopfes (2) mindestens ein Widerlager (6) vorgesehen ist, welches so
ausgestaltet ist, daß es sich durch den Kopf (9) des Befestigungsmittels (8) im Falle einer schaftwärts gerichteten
Zugeinwirkung auf den Schaft des Befestigungsmittels (8) in einem für die vollständige Passage des Kopfes (9)
des Befestigungsmittels (8) ausreichenden Maße aufweitet,
daß es nach dem Durchtritt des Kopfes (9) des Befestigungsmittels (8) wieder in seine Ausgangsposition
zurückkehrt und daß es sich in dieser Ausgangsposition bei einem von unten auf den Kopf (9) des Befestigungsmittels
(8) einwirkenden, nach oben gerichteten Druck nicht aufweitet.
8. Abstandsmontagehulse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Widerlager (6) den Kopf (9) eines in den Kopf (2) einer Abstandsmontagehulse eingerasteten Befestigungsmittels
(8) zumindest teilweise und im wesentlichen formschlüssig überragt.
9. Abstandsmontagehülse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Widerlager (6) hakenförmig oder in Form eines zumindest teilweise auf der Oberkante (10) des
Kopfes (2) aufsitzenden Kragens ausgebildet ist, dessen Wände nach innen in Richtung der Längsachse (5) geneigt
sind.
10. Abstandsmontagehülse nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Außenseite des Kopfes (2) und/oder des abwärts unmittelbar
an den Kopf (2) anschließenden Schaftbereiches im wesentlichen der Form eines Senkkopfes, eines Trompetenkopfes,
eines Trichters oder eines Buchstabens „U" oder „&ngr;&Lgr;&lgr;
entspricht.
11. Abstandsmontagehülse nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des
Schaftes (1) in der Weise dimensioniert ist, daß er ein durch den Schaft {1) hindurchragendes Befestigungsmittel
(8) im wesentlichen lediglich formschlüssig umfaßt, um eine Erhöhung des Anziehdrehmoments des Befestigungsmittels
(8) weitestgehend zu vermeiden.
12. Abstandsmontagehülse nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine im wesentlichen ringförmig umlaufende Verzahnung (3) in unmittel-0
barer Nähe der Oberkante (10) des Kopfes (2) und nur etwas in Richtung des Schaftes (1) versetzt im Bereich des
* ♦
Kopfes (2) vorgesehen ist, so daß es zur Ausbildung eines im wesentlichen ringförmigen, schmalen Spaltes zwischen
der Oberkante (10) und der ringförmig umlaufenden Verzahnung (3) kommt, in welchen ein an den horizontalen
Durchmesser des ringförmigen· Spaltes angepaßtes Bohrloch eines Metallschienenprofiles einrastbar ist.
13. Abstandsmontagehulse nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Außenseite des Kopfes (2) trompetenförmig oder
senkkopfförmig ausgebildet ist und daß zumindest in dem
Übergangsbereich zwischen dem Schaft (1) und dem Kopf (2) und/oder auf der Außenseite des Kopfes (2) eine Vielzahl
von kleineren, dicht voneinander beabstandeten Verzahnungen (3) vorgesehen ist, um ein Bohrloch eines
Metallschienenprofiles zu arretieren.
14. Abstandsmontagehulse nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (6) und/oder die Oberkante (10) des Kopfes (2) mindestens eine
Eingriffsmöglichkeit zum Ansetzen eines Werkzeuges aufweisen,
mit dessen Hilfe die Abstandsmontagehulse um die Längsachse (5) rotativ bewegt werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29603457U DE29603457U1 (de) | 1995-07-21 | 1996-02-26 | Montagehülse für die abstandsvariable Befestigung von Gegenständen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29511803 | 1995-07-21 | ||
DE29603457U DE29603457U1 (de) | 1995-07-21 | 1996-02-26 | Montagehülse für die abstandsvariable Befestigung von Gegenständen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29603457U1 true DE29603457U1 (de) | 1996-04-25 |
Family
ID=8010833
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29603457U Expired - Lifetime DE29603457U1 (de) | 1995-07-21 | 1996-02-26 | Montagehülse für die abstandsvariable Befestigung von Gegenständen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29603457U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3667107A1 (de) * | 2018-12-11 | 2020-06-17 | fischerwerke GmbH & Co. KG | Hülse zur weiterbildung einer schraube in eine distanzschraube, schraube mit einer solchen hülse und drehwerkzeug zum einschrauben der schraube |
US20220065281A1 (en) * | 2020-09-03 | 2022-03-03 | Milbank Manufacturing Co. | Plumb adjuster for electrical enclosure |
-
1996
- 1996-02-26 DE DE29603457U patent/DE29603457U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3667107A1 (de) * | 2018-12-11 | 2020-06-17 | fischerwerke GmbH & Co. KG | Hülse zur weiterbildung einer schraube in eine distanzschraube, schraube mit einer solchen hülse und drehwerkzeug zum einschrauben der schraube |
US20220065281A1 (en) * | 2020-09-03 | 2022-03-03 | Milbank Manufacturing Co. | Plumb adjuster for electrical enclosure |
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