DE29601150U1

DE29601150U1 - Rotatable body

Info

Publication number: DE29601150U1
Application number: DE29601150U
Authority: DE
Original assignee: Maschinenfabrik Goebel GmbH
Current assignee: Maschinenfabrik Goebel GmbH
Priority date: 1996-01-24
Filing date: 1996-01-24
Publication date: 1996-04-04
Anticipated expiration: 2006-01-25

Description

• · I· I

Drehbarer KörperRotating body

Die vorgeschlagene Erfindung bezieht sich auf das technische Gebiet nach dem Oberbegriff des beigefügten Anspruches 1.The proposed invention relates to the technical field according to the preamble of the appended claim 1.

Auf dem technischen Gebiet des Hersteilens von Druckmaschinen oder Druckereimaschinen werden vielerlei Maschinenteile benutzt, die sich in irgendeiner Form drehen und im weitesten Sinn eine im wesentlichen zylindrische Form haben. Hierzu zählen beispielsweise sog. Walzen und auch sog. Zylinder, wobei den Walzen im allgemeinen ein kleinerer Durchmesser ihres zylindrischen Teiles zukommt und den sog. Zylindern ein im wesentlichen größerer Durchmesser. Die Übergänge sind jedoch fließend, so daß man nicht anhand allein des Durchmessers zwingend unterscheiden kann zwischen einer sog. Walze und einem sog. Zylinder. Walzen hingegen werden im allgemeinen entweder für das Führen und Leiten bahnförmiger Bedruckstoffe benutzt oder auch zum Hinführen von Verarbextungsflüssigkeiten, &zgr;. B. Farben oder Feuchtmittel zu einer Druckstelle, d. h. einer solchen Stelle, an welcher ein Bedruckstoff bedruckt wird, d. h. an welcher ein bestimmtes Muster auf einen gewählten Bedruckstoff aufgebracht wird. Derartige rotierende Teile, wie beispielsweise Walzen oder Zylinder rotieren bei heutigen Maschinen angesichts der hohen Laufgeschwindigkeiten dieser Maschinen mit nicht unerhebliehen Drehzahlen. Aus diesem Grund nehmen beispielsweise die mit den Drehzahlen verbundenen Fliehkräfte, welche auf die rotierenden Teile wirken, beträchtliche Ausmaße an. Die damit verbundenen Auswirkungen können beispielsweise in einer Deformation der Walze oder der Zylinder bestehen. Beispielsweise können sich Leitwalzen aufgrund ihrer hohen Drehzahl, wenn auch geringfügig so doch durchbiegen, so daß beispielsweise bahnförmige BedruckstoffeIn the technical field of manufacturing printing machines or printing machines, many different machine parts are used that rotate in some form and have an essentially cylindrical shape in the broadest sense. These include, for example, so-called rollers and also so-called cylinders, whereby the rollers generally have a smaller diameter of their cylindrical part and the so-called cylinders a substantially larger diameter. However, the transitions are fluid, so that one cannot necessarily distinguish between a so-called roller and a so-called cylinder based on the diameter alone. Rollers, on the other hand, are generally used either for guiding and directing web-shaped printing materials or for guiding processing liquids, e.g. inks or dampening solutions, to a printing point, i.e. a point at which a printing material is printed, i.e. at which a certain pattern is applied to a selected printing material. Such rotating parts, such as rollers or cylinders, rotate at considerable speeds in today's machines due to the high running speeds of these machines. For this reason, the centrifugal forces associated with the speeds, which act on the rotating parts, assume considerable proportions. The associated effects can, for example, be a deformation of the roller or cylinder. For example, guide rollers can bend, albeit slightly, due to their high speed, so that, for example, web-shaped printing materials

nicht mehr genau genug geführt werden können. Daneben entstehen beim Beschleunigen oder Abbremsen der rotierenden Maschinenteile beträchtliche Massenkräfte, welche auf unerwünschte Weise beispielsweise dazu führen können, daß bahnförmige Bedruckstoffe reißen oder an Stellen aufgewickelt werden, an denen dies grundsätzlich nicht erwünscht ist. Dies kann zu erheblichen Zerstörungen von Druckmaschinen führen. Es nimmt daher nicht Wunder, daß man bereits Wege gesucht hat, um den entstehenden Massenkräften zu entgehen. Beispielsweise hat man versucht, die sich drehenden Maschinenteile möglichst leicht herzustellen, was einerseits zu relativ dünnwandigen Maschinenteilen und andererseits zu relativ leichten Materialien führte. Diese Bemühungen haben jedoch ihre Grenzen, wenn gerade aufgrund dieser Bemühungen die sich drehenden Teile auf unerwünschte Weise während ihres Arbeitseinsatzes sich durchzubiegen beginnen. Beispielsweise geht aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 84 06 019 eine sog. Leitwalze hervor, bei der der im mathematischen Sinne zylindrische Teil der Walze aus Kunststoff angefertigt ist. In diesem Zusammenhang denkt man beispielsweise an Epoxidharze, Polyesterharze, Phenolformaldehydharze, Polypropylen, Polyamid, Polycarbonate, aber auch an verstärkte Kohlenstoff asern, beispielsweise mit Kohlenstoff oder mit Glasfaser verstärkte Kunststoffe. In einem anderen Fall (DE-GM 72 08 823) hat man sich dieser Werkstoffe ebenfalls bedient, jedoch daneben einen relativ stabilen inneren Kern für die Walze vorgesehen, so daß die Walze zusätzlich versteift wird. Daneben können derartige Walzen beispielsweise aus mehreren Lagen von Kunststoffen bestehen, wobei diese Lagen durch Wickeln hergestellt werden, so daß die versteifenden Fasern in den verschiedenen Lagen untereinander und zur Drehachse der Walze unterschiedliche Winkel einhalten (DE-PS 33 31 566) . Auch hieraus sprichtcan no longer be guided precisely enough. In addition, when the rotating machine parts accelerate or decelerate, considerable inertia forces arise, which can, for example, lead to web-shaped printing materials tearing or being wound up in places where this is fundamentally undesirable. This can lead to considerable damage to printing machines. It is therefore not surprising that ways have already been sought to avoid the inertia forces that arise. For example, attempts have been made to make the rotating machine parts as light as possible, which on the one hand led to relatively thin-walled machine parts and on the other hand to relatively light materials. However, these efforts have their limits if, precisely because of these efforts, the rotating parts begin to bend in an undesirable way during use. For example, the German utility model G 84 06 019 produces a so-called guide roller in which the part of the roller that is cylindrical in the mathematical sense is made of plastic. In this context, one thinks, for example, of epoxy resins, polyester resins, phenol formaldehyde resins, polypropylene, polyamide, polycarbonates, but also of reinforced carbon fibers, for example plastics reinforced with carbon or glass fiber. In another case (DE-GM 72 08 823) these materials were also used, but a relatively stable inner core was also provided for the roller, so that the roller is additionally stiffened. In addition, such rollers can consist of several layers of plastics, for example, whereby these layers are produced by winding, so that the stiffening fibers in the different layers maintain different angles to one another and to the axis of rotation of the roller (DE-PS 33 31 566). This also speaks for

das Bemühen, die Walze so herzustellen, daß sie möglichst steif wird. Daneben hat man bereits vorgeschlagen (DE-OS 31 11 649) , den sog. zylindrischen Teil der Walze aus Kunststoff herzustellen und die an den Stirnseiten des zylindrischen Teiles befindlichen Flansche aus Metall herzustellen, um die Walze in einem entsprechenden Gestell drehbar lagern zu können. Ein anderer Vorschlag läuft darauf hinaus (DE-A 43 19 622) , den sog. zylindrischen Teil einer Walze mit einer äußeren metallischen Schicht und mit einer inneren Schicht aus entsprechendem Kunststoff zu versehen. Außerdem hat man vorgeschlagen, eine Walze aus Kunststoff herzustellen (DE-OS 42 23 566), welche in der Lage ist, Messer zum Schneiden einer Bahn quer zu ihrer Laufrichtung zu tragen. Daneben hat man bereits vorgeschlagen (DE-PS 39 08 010), eine Messer zum Längsschneiden einer Bahn, d. h. zum Schneiden in Laufrichtung dieser Bahn unterstützende Welle, leicht austauschbar in einem Maschinengestell zu halten, wobei hier jedoch herkömmliches Material, also insbesondere Stahl verwendet tfird. Aus der DE-PS 39 08 999 geht ein zylindrischer Körper hervor, insbesondere eine sog. Farbwalze, deren mathematisch zylindrischer Teil aus einem zweilagigen Kunststoff bestehen kann, beispielsweise aus einer kompakten Deckschicht und einer kompressiblen inneren Schicht. An eine leichte Austauschbarkeit dieser Walze wird hier jedoch nicht gedacht.the effort to manufacture the roller in such a way that it is as stiff as possible. In addition, it has already been proposed (DE-OS 31 11 649) to manufacture the so-called cylindrical part of the roller from plastic and to manufacture the flanges on the front sides of the cylindrical part from metal in order to be able to mount the roller in a suitable frame so that it can rotate. Another proposal (DE-A 43 19 622) is to provide the so-called cylindrical part of a roller with an outer metallic layer and an inner layer made of a suitable plastic. In addition, it has been proposed to manufacture a roller from plastic (DE-OS 42 23 566) which is able to carry knives for cutting a web transversely to its running direction. In addition, it has already been proposed (DE-PS 39 08 010) to use a knife for cutting a web lengthwise, i.e. to support the cutting in the running direction of this web, to be held in a machine frame in an easily replaceable manner, whereby conventional material, in particular steel, is used here. DE-PS 39 08 999 discloses a cylindrical body, in particular a so-called ink roller, the mathematically cylindrical part of which can consist of a two-layer plastic, for example a compact cover layer and a compressible inner layer. However, there is no thought here of this roller being easy to replace.

In Druckmaschinen verwendete Druckzylinder, beispielsweise sog. Presseure, also diejenigen Zylinder, die den Bedruckstoff während des Druckvorganges gegen den Formzylinder oder den Gummizylinder drücken, gehen beispielsweise aus der EP-B 384 104, der EP-A 385 948, der DE-PS 23 42 527 oder dem US-Patent 4 493 256 hervor. An ein leichtes Austauschen dieser Zylinder wird jedoch hier nicht gedacht,Printing cylinders used in printing machines, for example so-called impression cylinders, i.e. those cylinders that press the printing material against the forme cylinder or the blanket cylinder during the printing process, are described, for example, in EP-B 384 104, EP-A 385 948, DE-PS 23 42 527 or US Patent 4 493 256. However, there is no idea here that these cylinders can be easily replaced.

was im Hinblick auf ihre Verwendungsweise als nur natürlich erscheint. Kunststoffe enthaltende mathematisch zylindrische Teile von sog. Formzylindern, also denjenigen Zylindern, die mindestens eine für das Drucken und den Druckvorgang nötige Druckform tragen, sind konstruktiv so aufgebaut, daß sie möglichst stabil sind. Dies verwundert nicht, da mit der Zylinderbauart die Güte des mit diesen Zylindern erzielten Druckbildes eng verbunden ist. Ein Durchbiegen dieser Zylinder hat daher direkten Einfluß auf die Güte des gedruckten Musters, also auf das Produkt, welches mit einer Druckmaschine hergestellt werden soll. Beispielsweise zeigt das deutsche Gebrauchsmuster 84 11 038 einen Zylinder, der den die Druckform enthaltenden Kunststoff mit Hilfe einer metallischen Hülse stützt. Gleiches gilt im Hinblick auf die DE-Patentschrift 27 00 118, wobei hier jedoch daran gedacht ist, die Kunststoffhülse gegen eine andere auch austauschen zu können. Dies ist jedoch nur unter erheblichem Aufwand möglich. Der Zylinder nach dem US-Patent 5 036 766 enthält einen zylindrischen Kern in Form einer Welle, auf der die übrigen Teile des Zylinders befestigt sind. Auch hier ist es schwierig und umständlich, den im mathematischen Sinne zylindrischen Teil des Zylinders gegen einen anderen analogen ggfs. austauschen zu können. Dieser Austausch ist jedoch nötig, um beispielsweise ein anderes Muster drucken zu können, welches beispielsweise andersartig oder von einer anderen Länge in Laufrichtung des Bedruckstoffes gesehen sein kann. Die Einrichtung nach der EP-A 356 29 3 zeigt in ähnlicher Weise eine Welle, welche letzten Endes dazu da ist, einen aus Kunststoff bestehenden im mathematischen Sinne im wesentlichen zylindrischen Teil eines Zylinders zu stützen. Auch hier wird es recht schwierig und aufwendig, den aus Kunststoff bestehenden Teil des Zylinders gegen einen anderen analogen austauschen zuwhich seems only natural in view of their use. Mathematically cylindrical parts of so-called form cylinders containing plastics, i.e. those cylinders that carry at least one printing form required for printing and the printing process, are constructed in such a way that they are as stable as possible. This is not surprising, since the quality of the print image achieved with these cylinders is closely linked to the cylinder design. A bending of these cylinders therefore has a direct influence on the quality of the printed pattern, i.e. on the product that is to be produced with a printing machine. For example, the German utility model 84 11 038 shows a cylinder that supports the plastic containing the printing form with the help of a metal sleeve. The same applies with regard to the DE patent specification 27 00 118, although here it is intended that the plastic sleeve can also be replaced with another one. However, this is only possible with considerable effort. The cylinder according to US patent 5 036 766 contains a cylindrical core in the form of a shaft, on which the remaining parts of the cylinder are attached. Here too, it is difficult and laborious to be able to exchange the mathematically cylindrical part of the cylinder for another analogous part. However, this exchange is necessary in order to be able to print a different pattern, for example, which may be different or of a different length in the direction of travel of the printing material. The device according to EP-A 356 29 3 shows a shaft in a similar way, which ultimately serves to support a part of a cylinder made of plastic, which is essentially cylindrical in the mathematical sense. Here too, it is quite difficult and laborious to exchange the part of the cylinder made of plastic for another analogous part.

können. Es besteht daher das Bedürfnis, einen relativ massearmen am Druckvorgang im engeren Sinne beteiligten Zylinder vorzuschlagen, bei dem zumindest der sog. zylindrische Teil gegen einen anderen analogen leicht ausgetauscht werden kann. Dadurch wird es beispielsweise möglich, in der bestehenden Druckmaschine ein anderes Druckmuster, ein sog. anderes Sujet zu drucken, andererseits wird es möglich, durch Änderung des effektiven Durchmessers ein sog. anderes Format zu drucken, d. h.There is therefore a need to propose a relatively low-mass cylinder involved in the printing process in the narrower sense, in which at least the so-called cylindrical part can easily be exchanged for another analogous part. This makes it possible, for example, to print a different print pattern, a so-called different subject, in the existing printing machine, and on the other hand it makes it possible to print a so-called different format by changing the effective diameter, i.e.

daß das zu druckende Bild auf dem bedruckten Bedruckstoff eine andere Länge bekommt als ein anderes Bild, welches beispielsweise in einem früheren Bedruckvorgang hergestellt wurde. Außerdem läßt sich zumindest der zylindrische Teil eines solchen Zylinders von der Bedienungsperson leicht austauschen, so daß es möglich wird, sog. Hebeeinrichtungen, wie z. B. Krane, welche zum Aus-' tauschen von Zylindern oftmals herangezogen werden, entsprechend leicht und damit kostengünstig herzustellen. Andererseits erscheint es ggfs. auch möglich, derartige Krane, Hebezeuge od. andere Hebemittel gänzlich entfallen zu lassen, so daß die Bedienungsperson den in Rede stehenden Austausch auf einfache Weise von Hand vornehmen kann. Dieses Bedürfnis wird mit Hilfe der beigefügten Ansprüche und deren Merkmale einzeln oder in beliebiger Kombination befriedigt. Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Die einzelnen Merkmale des Ausführungsbeispieles können je einzeln für sich oder zu mehreren beliebiger Kombination unter Zuhilfenahme von Fachwissen zu weiteren Ausführungsformen der Erfindung verwirklicht sein. Anhand eines in den beigefügten Figuren schematisch abgebildeten, den Erfindungsgedanken erläuternden und nicht etwa begrenzenden Ausführungsbeispiels wird die vorgeschlagene Lösung nunmehr näher erläutert. Das Ausfüh-that the image to be printed on the printed material has a different length than another image, which was produced, for example, in an earlier printing process. In addition, at least the cylindrical part of such a cylinder can be easily replaced by the operator, so that it is possible to manufacture so-called lifting devices, such as cranes, which are often used to replace cylinders, correspondingly easily and thus inexpensively. On the other hand, it also seems possible to completely dispense with such cranes, lifting devices or other lifting devices, so that the operator can easily carry out the replacement in question by hand. This need is satisfied with the help of the appended claims and their features, individually or in any combination. Further features and advantages emerge from the following description of an embodiment. The individual features of the embodiment can each be implemented individually or in any combination with the aid of specialist knowledge to form further embodiments of the invention. The proposed solution will now be explained in more detail using an embodiment shown schematically in the attached figures, which explains the inventive concept and does not limit it. The embodiment

rungsbeispiel kann ebenfalls in verschiedener Weise abgeändert oder durch weitere Ausführungsbeispiele ergänzt werden, ohne den durch die Grundidee abgesteckten Rahmen zu verlassen. In den Figuren sind im vorliegenden Zusammenhang nicht wesentliche, dem Fachmann hinreichend bekannte Maschinenteile wegen einer übersichtlicheren Darstellungsweise nicht dargestellt. Die Figuren zeigen vielmehr nur diejenigen Teile, die für die nähere Erläuterung der vorgeschlagenen Lösung und ihrer Vorteile erforderlich sind. Zur Stützung und Ergänzung der vorliegenden Beschreibung wird ausdrücklich auf die zum vorbekannten Stand der Technik angeführten Veröffentlichungen verwiesen, um unnötig aufwendige Wiederholungen zu vermeiden. Aufgrund der vorliegenden Anregungen ist es somit für den Fachmann nicht mehr notwendig, erfinderisch tätig zu werden, um unter Einbeziehung seines Fachwissens weitere Anwendungen vorzunehmen, andere Einsatzgebiete zu erschliessen oder weitere Ausführungsbeispiele zu entwickeln, falls sich dies als vorteilhaft oder gar von konstruktiver Seite her als notwendig erweisen sollte.The example of a device can also be modified in various ways or supplemented by further embodiments without leaving the framework defined by the basic idea. In the figures, non-essential machine parts that are sufficiently well known to the expert are not shown in the present context for the sake of clarity. Rather, the figures only show those parts that are necessary for the detailed explanation of the proposed solution and its advantages. To support and supplement the present description, reference is expressly made to the publications cited on the previously known state of the art in order to avoid unnecessarily complex repetitions. Based on the suggestions presented here, it is therefore no longer necessary for the expert to be inventive in order to use his specialist knowledge to carry out further applications, to open up other areas of use or to develop further embodiments if this should prove to be advantageous or even necessary from a design point of view.

Die einzelnen Figuren bedeuten:The individual figures mean:

Fig. 1: Seitenansicht eines Druckwerks mit den am Druckvorgang unmittelbar beteiligten ZylindernFig. 1: Side view of a printing unit with the cylinders directly involved in the printing process

Fig. 2: Schnitt durch Zylinder 4 aus Fig. 1 in anderem Maßstab als Fig. 1Fig. 2: Section through cylinder 4 from Fig. 1 in a different scale than Fig. 1

Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, durchläuft ein Bedruckstoff If beispielsweise eine Bahn oder ein Bogen aus Papier, Folie, Metall, Kunststoff od. dgl. eine Druckeinrichtung, beispielsweise ein Druckwerk, welches den Druckzylinder 2, den Gummi- oder Umdruckzylinder 3 undAs can be seen from Fig. 1, a printing material If , for example a web or a sheet of paper, foil, metal, plastic or the like, passes through a printing device, for example a printing unit, which comprises the printing cylinder 2, the rubber or transfer cylinder 3 and

den Formzylinder 4 umfaßt. Diese Zylinder bestehen im wesentlichen'jeweils aus drehbar gelagerten zylindrischen Körpern. Der Bedruckstoff 1 kann dabei nacheinander mehrere derartige Druckwerke durchlaufen, um beispielsweise mit mehreren Farben bedruckt werden zu können. Je nach Art des verwendeten Druckverfahrens oder der auf den Formzylinder 4 aufgebrachten Druckform 5 kann der Gummioder Umdruckzylinder 3 ggfs. auch entfallen. Entsprechende Farbwerke und/oder Feuchtwerke ergänzen das jeweilige Druckwerk auf übliche Weise. Auf dem Formzylinder 4 ist die Druckform 5 auf jede mögliche oder zweckentsprechende Art befestigt, beispielsweise ist sie auf dem Rohr 6 des Formzylinders 4 aufgeklebt. Das Rohr 6 ist im wesentlichen in seiner Gestalt einem mathematischen Zylinder oder einem Zylinder im mathematischen Sinne recht ähnlich, denn es hat einen kreisförmigen Umfang 7 nach Art eines Zylindermantels und einen ebenfalls im wesentlichen kreisförmigen inneren Umfang 8, wie dies einem Rohr oder im mathematischen Sinne einem Hohlzylinder oder hohlzylindrischen Körper entspricht. Die Stirnseiten 9 und 10 des innen hohlen Rohres oder mathematischen Zylinders 6 sind mit konischen oder kegeligen Eindrehungen 11 und 12 versehen. In diese Eindrehungen können Kegel 13 und 14 eingreifen. Die Gestalt der beiden Kegel 13 und 14 ist im wesentlichen einander gleich, was auch im wesentlichen für ihre Lagerung gilt, so daß im Folgenden zum Zwecke einer kürzeren Beschreibung nur eine der beiden Kegel und dessen Lagerung näher beschrieben werden braucht. Der Kegel 14 ist beispielsweise mit einer zylindrischen Welle 15 fest verbunden, die mittels einer entsprechenden Führung 16 im Sinne des Doppelpfeiles 17 verschoben werden kann. Mit der Welle 15 ist ein Zahnrad 18 verbunden, so daß der Kegel 14 drehend angetrieben werden kann. Die Führung 16 kann beispielsweise eine hochgenaue lineare Kugelführung sein, welche ihrerseits in einer Büchse 19the forme cylinder 4. These cylinders essentially consist of rotatably mounted cylindrical bodies. The printing material 1 can pass through several such printing units one after the other in order to be able to be printed with several colors, for example. Depending on the type of printing process used or the printing forme 5 applied to the forme cylinder 4, the rubber or transfer cylinder 3 may also be omitted. Corresponding inking units and/or dampening units supplement the respective printing unit in the usual way. The printing forme 5 is attached to the forme cylinder 4 in any possible or appropriate way, for example it is glued to the tube 6 of the forme cylinder 4. The tube 6 is essentially very similar in shape to a mathematical cylinder or a cylinder in the mathematical sense, because it has a circular circumference 7 in the manner of a cylinder jacket and an inner circumference 8 that is also essentially circular, as corresponds to a tube or in the mathematical sense to a hollow cylinder or hollow cylindrical body. The front sides 9 and 10 of the internally hollow tube or mathematical cylinder 6 are provided with conical or tapered recesses 11 and 12. Cones 13 and 14 can engage in these recesses. The shape of the two cones 13 and 14 is essentially the same, which also essentially applies to their bearings, so that in the following, for the purpose of a shorter description, only one of the two cones and its bearings need to be described in more detail. The cone 14 is, for example, firmly connected to a cylindrical shaft 15, which can be moved by means of a corresponding guide 16 in the direction of the double arrow 17. A gear 18 is connected to the shaft 15, so that the cone 14 can be driven in rotation. The guide 16 can, for example, be a high-precision linear ball guide, which in turn is housed in a bushing 19

gelagert und befestigt ist. Die Büchse 19 ist mittels eines Lagers 20 in einem Exzenter 21 befestigt und gelagert, und zwar derart, daß der Exzenter 21 durch eine nicht näher dargestellte Betätigungseinrichtung in seiner Lage verdreht werden kann. Bei einer solchen Verdrehung ändert er beispielsweise seine Drehposition gegenüber der Seitenwand 22 einer Druckmaschine oder einem Einsatz in eine solche Druckmaschine. Daneben ist die Welle 15 mit einer Ringnut 23 versehen. In die Ringnut 23 kann ein Betätigungsfinger 24 hineinragen, welcher beispielsweise mit Hilfe eines Handgriffes 25 um einen gestellfesten Drehpunkt 26 verschwenkt werden kann. Auf diese Weise kann der Kegel 14 mit Hilfe des Handgriffes 25 im Sinne des Doppelpfeiles 17 verschoben werden. Damit kann der Kegel 14 als Kupplungskörper nach Art einer Kupplung entweder in Eingriff oder aber auch außer Eingriff mit der Eindrehung 12 gelangen, so daß das Rohr 6 bei Bedarf von dem Kegel 14 leicht getrennt, d. h. gelöst werden kann. Der Kegel 14 und die entsprechende Eindrehung 12 können beispielsweise mit Nase und Nut oder einer anderen geeigneten Einrichtung versehen sein, um die Drehposition von Kegel 14 zu Rohr 6 eindeutig definieren zu können, d. h. der Kegel 14 kann nur dann vollständig in die Eindrehung 12 eingerückt werden, wenn beispielsweise eine Nase des Kegels 14 in eine entsprechende Ausnehmung an der Eindrehung 12 trifft. Andere geeignete Kupplungsmöglichkeiten sind möglich.is mounted and secured. The bushing 19 is mounted and secured in an eccentric 21 by means of a bearing 20, in such a way that the eccentric 21 can be rotated in its position by an actuating device not shown in detail. When rotated in this way, it changes its rotational position relative to the side wall 22 of a printing machine or an insert in such a printing machine, for example. In addition, the shaft 15 is provided with an annular groove 23. An actuating finger 24 can protrude into the annular groove 23, which can be pivoted about a pivot point 26 fixed to the frame, for example, with the help of a handle 25. In this way, the cone 14 can be moved in the direction of the double arrow 17 with the help of the handle 25. This means that the cone 14 can either engage or disengage from the recess 12 as a coupling body in the manner of a coupling, so that the pipe 6 can be easily separated, i.e. released, from the cone 14 if necessary. The cone 14 and the corresponding recess 12 can, for example, be provided with a nose and groove or another suitable device in order to be able to clearly define the rotational position of the cone 14 to the pipe 6, i.e. the cone 14 can only be fully engaged in the recess 12 if, for example, a nose of the cone 14 hits a corresponding recess on the recess 12. Other suitable coupling options are possible.

Im Sinne einer konstruktiven Vereinfachung ist es möglich, die Lagerung an dem Kegel 13 zwar analog zu derjenigen des Kegels 14 auszuführen, jedoch eine Bewegbarkeit im Sinne des Doppelpfeiles 17 nicht zuzulassen. Daneben kann auch ein Drehantrieb, wie beispielsweise derjenige durch das Zahnrad 18 für den Kegel 13 bei Bedarf entfallen. AusIn the interests of structural simplification, it is possible to carry out the bearing on the cone 13 in a similar way to that of the cone 14, but not to allow mobility in the sense of the double arrow 17. In addition, a rotary drive, such as that provided by the gear 18 for the cone 13, can also be omitted if required.

diesem Grund ist das dem Kegel 13 zugeordnete Lager zwar im wesentlichen demjenigen des Kegels 14 gleich. Hingegen sind hier jedoch konstruktive Vereinfachungen möglich. Aufgrund der gewählten Konstruktion kann eine Bedienungsperson beispielsweise den Kegel 14 im Sinne des Pfeiles 17 in der Fig. 2 derart nach links verschieben, daß der Kegel 14 von der Eindrehung 12 relativ weit gelöst und entfernt werden kann. Dadurch ist es möglich, daß eine Bedienungsperson von Hand oder mittels eines geeigneten Hebezeuges das Rohr 6 und/oder die Druckform 5 von in Fig. 2 unten her im wesentlichen umgreift, das Rohr 6 und alles was daran befestigt ist, wie z. B. die Druckform 5 von dem Kegel 13 löst, gegenüber beiden Kegeln 13 und 14 schräg stellt und danach aus der maschinellen Einrichtung, dem Maschinengestell etc., zu der die Seitenwand 22 gehört, herausnimmt. Auf diese Weise kann das Rohr 6 gegen ein anderes analoges ausgetauscht werden. Das analoge Rohr kann beispielsweise einen anderen Durchmesser haben als sein Vorgänger. Daneben ist es möglich, daß die Druckform 5 eines anderen Rohres einen anderen äußeren und damit wirksamen Durchmesser aufweist als ihre Vorgängerin. Daneben ist es möglich, auch Druckformen mit dem gleichen wirksamen Durchmesser, jedoch anderen Motiven in die maschinelle Einrichtung einzusetzen als es bisher der Fall war.For this reason, the bearing assigned to the cone 13 is essentially the same as that of the cone 14. However, structural simplifications are possible here. Due to the selected design, an operator can, for example, move the cone 14 to the left in the direction of arrow 17 in Fig. 2 in such a way that the cone 14 can be released relatively far from the recess 12 and removed. This makes it possible for an operator to grasp the pipe 6 and/or the printing form 5 from below in Fig. 2 by hand or using suitable lifting equipment, release the pipe 6 and everything attached to it, such as the printing form 5, from the cone 13, place it at an angle relative to both cones 13 and 14 and then remove it from the machine device, the machine frame, etc. to which the side wall 22 belongs. In this way, the pipe 6 can be exchanged for another analogous one. The analogous tube can, for example, have a different diameter than its predecessor. It is also possible that the printing form 5 of a different tube has a different external and therefore effective diameter than its predecessor. It is also possible to use printing forms with the same effective diameter but with different motifs in the machine than was previously the case.

Da das Rohr 6 aus Kunststoff besteht, ist es relativ leicht, so daß es ggfs. von der Bedienungsperson mit Hilfe der eigenen Hand ausgetauscht werden kann. Andererseits ist es jedoch möglich, zum Austauschen eine Hebevorrichtung, einen Kran od. dgl. zu verwenden, der entsprechend dem Gewicht des Rohres 6 und allem was daran befestigt ist, relativ klein oder schwach gehalten werden kann und somit kostengünstig ausfällt. Auf diese Weise ist es sehr leicht möglich, die Druckform eines Formzylinders so auszutauschen, daß hierfür nur sehr geringe Zeit benötigt wird. Dies wiederum bedeutet, daß die Druckmaschine zwecksSince the tube 6 is made of plastic, it is relatively light, so that it can be replaced by the operator with his own hands if necessary. On the other hand, it is possible to use a lifting device, a crane or the like for the replacement, which can be kept relatively small or weak depending on the weight of the tube 6 and everything attached to it and is therefore inexpensive. In this way, it is very easy to replace the printing form of a form cylinder in such a way that very little time is required. This in turn means that the printing machine can be switched off for the purpose of

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Austauschens des Formzylinders bzw. Änderung und Umstellung nur relativ kurz angehalten werden muß. Entsprechend kurz sind die sog. Rüstzeiten und entsprechend hoch ist der Gewinn an Produktion, der mit der im allgemeinen recht teuren Druckmaschine erzielt werden kann. Die insbesondere für einen Formzylinder vorgeschlagene konstruktive Lösung kann bei entsprechender Ausgestaltung des Rohres 6 und seines Mantels beispielsweise auch für sog. Gummi- oder sog. Druckzylinder, im weitesten Sinne auch für die sog.Replacing the forme cylinder or making changes and adjustments only requires a relatively short stop. The so-called set-up times are correspondingly short and the gain in production that can be achieved with the generally very expensive printing machine is correspondingly high. The design solution proposed in particular for a forme cylinder can, with the appropriate design of the tube 6 and its casing, also be used for so-called rubber or so-called printing cylinders, in the broadest sense also for the so-called

formatvariablen Zylinder oder Walzen, insbesondere an den am Druckvorgang unmittelbar beteiligten Zylindern wie Form-, Übertrag-, Gummi- oder Druckzylindern vorgesehen werden. Für alle diese Zylinder Walzen werden hoch^enaue Anforderungen an ihren Lauf, insbesondere an die Rundlaufgenauigkeit gestellt.format-variable cylinders or rollers, especially on the cylinders directly involved in the printing process such as form, transfer, blanket or printing cylinders. All of these cylinders and rollers have to meet extremely precise requirements in terms of their running, particularly in terms of concentricity.

Beispielsweise kann der Exzenter 21 durch eine andere zweckdienliche Einrichtung ersetzt werden, wenn der betreffende Zylinder gegenüber seinen Nachbarzylindern oder seinem Nachbarzylinder beweglich, ver-, ab- oder einstellbar gelagert werden soll. Als Materialien für die Zylinder oder deren zylindrische Teile und ggfs. auch die Kupplungsteile kommen Kunststoffe wie eingangs erwähnt in Betracht, insbesondere mit Glasfasern oder Kohlefasern verstärkte Kunststoffe. Die Kupplungsteile können jedoch beispielsweise auch aus Metall, beispielsweise aus Leichtmetall wie Aluminium bestehen. Aufgrund der obigen Anregungen ist es für einen Fachmann nicht mehr notwendig, etwa erfinderisch tätig zu werden, um unter Einbeziehung seines Fachwissens weitere Anwendungen vorzunehmen oder andere Einsatzgebiete zu erschließen, falls sich dies als vorteilhaft oder gar als zweckdienlich oder notwendig erweisen sollte. Übertragzylinder und Gummizylinder einer Druckmaschine werden auch mit Umdruckzylinder bezeichnet.For example, the eccentric 21 can be replaced by another suitable device if the cylinder in question is to be mounted in a movable, adjustable or adjustable manner relative to its neighboring cylinders. Plastics as mentioned above, in particular plastics reinforced with glass fibers or carbon fibers, can be considered as materials for the cylinders or their cylindrical parts and possibly also the coupling parts. However, the coupling parts can also be made of metal, for example light metal such as aluminum. Based on the above suggestions, it is no longer necessary for a specialist to be inventive in order to use his specialist knowledge to carry out further applications or to open up other areas of application if this should prove to be advantageous or even expedient or necessary. Transfer cylinders and blanket cylinders of a printing press are also referred to as transfer cylinders.

• &bgr;•&bgr;

Parts list

1 Bedruckstoff1 Printing material

2 Druckzylinder2 pressure cylinders

3 Gummi-/Umdruckzylinder 4 Formzylinder3 rubber/transfer cylinders 4 forme cylinders

5 Druckform5 Printing form

6 Rohr6 Pipe

7 Umfang7 Scope

8 innerer Umfang 9 Stirnseite8 inner circumference 9 front side

10 Stirnseite10 Front side

11 Eindrehung11 Turn

12 Eindrehung12 Turn

13 Kegel 14 Kegel13 cones 14 cones

15 Welle15 Wave

16 Führung16 Leadership

17 Doppelpfeil17 Double arrow

18 Zahnrad 19 Büchse18 Gear 19 Bushing

20 Lager20 warehouses

21 Exzenter21 Eccentric

22 Seitenwand22 Side wall

23 Ringnut23 Ring groove

24 Betätigungsfinger24 operating fingers

25 Handgriff25 Handle

26 Drehpunkt26 Pivot point

Claims

- 1 claims

1. Essentially cylindrical body (6) which can be rotated in a machine frame (22) and is provided with a rotary drive (18) and has two end faces (9,

10) or separable coupling bodies (13, 14), wherein at least one of the coupling bodies (14) is mounted displaceably in the axial direction of the cylindrical body (6), characterized in that the cylindrical body (6) consists of a plastic and is the casing of a cylinder (4) of a printing machine involved in the printing process.

2. Device according to claim 1, characterized in that the cylindrical body (6) is the forme cylinder (4) of the printing machine.

3. Device according to claim 1, characterized in that the cylindrical body (6) is the transfer cylinder (3) of the printing machine.

4. Device according to claim 1, characterized in that the cylindrical body (6) is hollow in a tube-like manner.

5. Device according to claim 1, characterized in that each rotary bearing of the cylindrical body (6) is arranged within an eccentric (21) which can be pivoted relative to the machine frame.