DE29521164U1 - Vorrichtung zur horizontalen Führung von Lastaufnahmemitteln - Google Patents

Vorrichtung zur horizontalen Führung von Lastaufnahmemitteln

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DE29521164U1 DE29521164U DE29521164U DE29521164U1 DE 29521164 U1 DE29521164 U1 DE 29521164U1 DE 29521164 U DE29521164 U DE 29521164U DE 29521164 U DE29521164 U DE 29521164U DE 29521164 U1 DE29521164 U1 DE 29521164U1
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    • B66C1/22Rigid members, e.g. L-shaped members, with parts engaging the under surface of the loads; Crane hooks
    • B66C1/223Rigid members, e.g. L-shaped members, with parts engaging the under surface of the loads; Crane hooks for containers

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Description

Mannesmann Aktiengesellschaft
Mannesmannufer 2 70 180
40213 Düsseldorf
Vorrichtung zur horizontalen Führung von Lastaufnahmemitteln Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur horizontalen Führung von Lastaufnahmemitteln gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der DE 37 14 255 A1 ist ein Umschlaggerät für Container bekannt, das schienen- oder flurverfahrbar ist. Das Umschlaggerät besteht im wesentlichen aus einem Portalrahmen, an dem mittig und oben ein um eine vertikale Achse schwenkbarer und um eine horizontale Achse kippbarer Auslegerarm gelagert ist. Der Auslegerarm ist aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Auslegerabschnitten aufgebaut. An dem dem Portalrahmen abgewandten Ende des zweiten Auslegerabschnitts ist ein Lastaufnahmemittel für die Container über ein längliches Verbindungselement aufgehängt. Das Verbindungselement ist relativ zu dem zweiten Auslegerabschnitt um eine horizontale Achse schwenkbar und starr mit dem Laustaufnahmemittel verbunden. Um eine horizontale Ausrichtung des Lastaufnahmemittels und somit des hiervon aufnehmbaren Containers zu erreichen, ist zwischen dem starren Aufhängeelement des Lastaufnahmemittels und dem zweiten Auslegerabschnitt ein Hydraulikzylinder angeordnet.
Dieses Umschlaggerät erweist sich als nachteilig, da durch die Anordnung eines starren Aufhängeelementes zwischen dem zweiten Auslegerabschnitt und dem Lastaufnahmemittel, um einen Anlenkpunkt für den Hydraulikzylinder zu schaffen, die Bauhöhe des Umschlaggerätes im Bereich des Lastaufnahmemittels erhöht wird. Somit werden die Einsatzmöglichkeiten dieses Umschlaggerätes auf Einsatzfälle beschränkt, bei denen ausreichend Raum oberhalb des aufzunehmenden Containers vorhanden ist. Ein Einsatz dieses Umschiaggerätes zum Be- bzw. Entladen von
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Eisenbahnwaggons, die auf einer Gleisstrecke mit einem Oberleitungs-Fahrdraht ruhen, ist nicht möglich, da der verbleibende Raum zwischen der Oberseite des Containers und dem Oberleitungs-Fahrdraht zu gering ist.
Des weiteren ist in der DE 26 28 655 A1 ein verfahrbares Arbeitsgerät mit einem um eine horizontale Achse schwenkbaren Auslegerarm beschrieben. An dem Auslegerarm ist ein Verlängerungsarm gelenkig angeordnet. Der Verlängerungsarm ist gegenüber dem Auslegerarm um etwa 270° verschwenkbar. Die Verschwenkbewegung erfolgt über einen Hydraulikzylinder, der einerseits an dem Auslegerarm und andererseits an einem Doppellenker nach Art eines Drehgelenkgetriebes angreift. Der Doppellenker ist aus Abschnitten des Auslegerarms und des Verlängerungsarms im Bereich ihres gemeinsamen Gelenkes und zwei Lenkergestängen gebildet. Die Lenkergestänge weisen ein gemeinsames Gelenk auf. Das erste Lenkergestänge ist mit seinem freien Ende an dem Auslegerarm und das zweite an dem Verlängerungsarm über weitere Gelenke schwenkbar gelagert. Die Achsen der Gelenke sind parallel zueinander ausgerichtet. Der Hydraulikzylinder greift in dem gemeinsamen Gelenkpunkt der Lenkergestänge an. Durch die Verwendung des Lenkergestänges wird erreicht, daß gegenüber einer direkten Anlenkung des Hydraulikzylinders an dem Verlängerungsarm bei gleichem Schwenkwinkel der Hydraulikzylinder nur einen verringerten Hub ausführen muß.
Dieses beispielsweise als Löffelbagger ausgebildete Arbeitsgerät soll durch die Umrüstung mit dem Veriängerungsarm ohne Abänderungen an den ursprünglichen Teilen auch als Kran einsetzbar sein. Angaben über eine besonders kompakte Bauweise des Lenkergestänges sowie die Anordnung desselben zwischen einem Lastaufnahmemittel und einem starren Lastführungsarm sind in dieser Schrift nicht enthalten.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Horizontalführung von Lastaufnahmemitteln an einem Umschlaggerät für Ladungseinheiten, insbesondere für Container mit einem an einem starren Lastführungsarm schwenkbar angeordneten Lastaufnahmemittel zu schaffen, dessen Schwenkantrieb für das Lastaufnahmemittel eine kompakte Bauweise aufweist und somit insbesondere einen Einsatz des Umschlaggerätes für die Be- und Entladung von Eisenbahnwaggons unterhalb eines Oberleitungs-Fahrdrahtes ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung zur horizontalen Führung von Lastaufnahmemitteln durch die kennzeichnenden Merkmaie des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 10 angegeben.
Erfindungsgemäß wird durch die Verbindung der Kolben-Zylinder-Einheit zum Verschwenken des Lastaufnahmemittels über gelenkig mit dem Lastführungsarm und dem Lastaufnahmemittel verbundene Hebel und Lenker nach Art eines viergliedrigen Drehgelenkgetriebes eine besonders kompakte Bauweise des Schwenkantriebs für das Lastaufnahmemittel erreicht. Die Verwendung des Hebels und des Lenkers zur Übertragung der Kräfte der Kolben-Zylinder-Einheit auf das Lastaufnahmemittel ermöglicht, einerseits den Hubweg der Kolben-Zylinder-Einheit zu minimieren und andererseits gegenüber einer direkten Anordnung der Kolben-Zylinder-Einheit zwischen dem Lastführungsarm und dem Lastaufnahmemittel die Auslenkbewegung der Kolben-Zylinder-Einheit während des Verschwenkvorganges zu minimieren und somit ein Heraustreten der Kolben-Zylinder-Einheit aus der Außenkontur des Lastführungsarms - in der Seitenansicht gesehen - weitestgehend zu vermeiden. Dieser Vorteil wird verstärkt durch die vorteilhafte Ausrichtung der Wirkungsrichtung der Kolben-Zylinder-Einheit, die eine durch das Schwenkgelenk des Lastaufnahmemittels in Längsrichtung des Lastführungsarms verlaufende Gerade schneidet. Durch diese zum Lastführungsarm schräg verlaufende Anordnung der Kolben-Zylinder-Einheit erfolgt die Verschwenkbewegung derselben während des Schwenkvorgangs des Lastaufnahmemittels innerhalb der Außenkontur des Lastführungsarms. Besonders vorteilhaft ist diese Anordnung, wenn die Anlenkpunkte der Kolben-Zylinder-Einheit auf jeweils gegenüberliegenden Seiten der in Längsrichtung des Lastführungsarms verlaufenden Geraden liegen.
Des weiteren erweist sich als vorteilhaft, die Kolben-Zylinder-Einheit an dem Lenker angreifen zu lassen und den Anlenkpunkt der Kolben-Zylinder-Einheit bei einem vorzugsweise einen dreieckförmigen Querschnitt aufweisenden Lenker außerhalb eines gedachten durch die Gelenke und das Schwenkgelenk des Lastaufnahmemittels als Eckpunkte definierten Gelenkvierecks angreifen zu lassen, da hierdurch bei einem Schwenkbereich des Lastführungsarms von ± 60°, ausgehend von einem vertikalen Lastführungsarm, in den beiden ausgeschwenkten Endstellungen der Anlenkpunkt der Kolben-Zylinder-Einheit an dem Lenker einen ausreichenden Abstand von dem
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-4"
Schwenkgelenk des Lastaufnahmemitteis aufweist und somit einen ausreichenden Hebelarm für das Verschwenken des Lastaufnahmemittels bietet. Durch die dreieckförmige Ausbildung des Lenkers und die Verlagerung des Anlenkpunktes nach außen wird insbesondere in einer der Endstellungen des Lastaufnahmemittels der wirksame Hebelarm verlängert.
Besonders vorteilhaft ist die Kombination des erfindungsgemäßen Schwenkantriebs für das Lastaufnahmemittel mit einem teleskopierbaren Lastführungsarm, der an dem dem Lastaufnahmemittel abgewandten Ende an einem verfahrbaren Portalrahmen schwenkbar gelagert ist. Mit einer derartig ausgebildeten Umschlagvorrichtung ist eine Be- und Entladung von Eisenbahnwaggons mit Containern möglich, da durch die kompakte Ausbildung des Schwenkantriebes der Be- und Entladevorgang auch unterhalb eines Fahrleitungs-Oberdrahtes durchgeführt werden kann.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1
Fig. 2
Fig. 3
Fig. 4
Fig. 5
eine Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen Umschlagvorrichtung für Container,
eine Ausschnittsvergrößerung von Fig. 1 aus dem Bereich des Schwenkantriebs für das Lastaufnahmemittel in einer nach links geschwenkten Stellung des Lastführungsarms,
einen Ausschnitt gemäß Fig. 2 bei vertikaler Stellung des Lastführungsarms,
einen Ausschnitt nach Fig. 2 bei nach rechts verschwenktem Lastführungsarm,
eine Seitenansicht auf einen Ausschnitt des Lastaufnahmemittels aus dem Bereich des Schwenkgelenks.
Die Figur 1 zeigt eine Umschlagvorrichtung 1 für als Container ausgebildete Ladungseinheiten 2. Die Umschlagvorrichtung 1 ist unmittelbar neben einer
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Güterzugstrecke 3 für Waggons 4 angeordnet und weist einen auf einem Schienenpaar 5 verfahrbaren Portalrahmen 6 auf. Der Umschlag erfolgt direkt oder mit einer Zwischenlagerung zwischen den Waggons 4 und Straßenfahrzeugen 7. Der Portalrahmen 6 ist parallel und neben der Güterzugstrecke 3 verfahrbar, wobei über der Güterzugstrecke 3 ein Oberieitungs-Fahrdraht 8 verläuft. Die Umschlagvorrichtung 1 muß bei der Be- bzw. Entladung der Waggons 4 einen vorgeschriebenen Mindestabstand, der z.B. ca. 300 mm beträgt, zu dem Oberleitungs-Fahrdraht 8 einhalten.
Die Umschlagvorrichtung 1 weist an ihrem Portalrahmen 6 und einem an dessen Oberseite einen um eine horizontal und weitestgehend parallel zu der Güterzugstrecke 3 verlaufende Schwenkachse 10 bewegbaren Lastführungsarm 9 auf. An dem dem Portalrahmen 6 abgewandten Ende des teleskopierbar ausgeführten Lastführungsarms 9 ist über eine weitere Schwenkachse 11, die parallel zu der Schwenkachse 10 des Lastführungsarms 9 ausgerichtet ist, ein Lastaufnahmemittel für die Ladungseinheiten 2 gelagert. Das Lastaufnahmemittel 12 ist im wesentlichen aus einem Rahmen 13 aufgebaut, an dem vorzugsweise als schwenkbare Zangen ausgebildete Greifer 14 zur Aufnahme der Ladungseinheiten 2 angeordnet sind. Das Lastaufnahmemittel 12 ist mittels einer Kolben-Zylinder-Einheit 15 relativ zu dem Lastführungsarm 9 verschwenkbar, um somit im Zuge der Verschwenkbewegung des Lastführungsarms 9 das Lastaufnahmemittel 12 und somit die von diesem transportierte Ladungseinheit 2 in eine horizontale Lage auszurichten.
In Fig. 2 ist eine Ausschnittsvergrößerung von Fig. 1 aus dem Bereich des an dem Lastführungsarm 9 angeordneten Lastaufnahmemittel 12 dargestellt, wobei der Lastführungsarm 9 aus einer vertikalen Stellung heraus um den Schwenkwinkel b nach links verschwenkt ist. Der Lastführungsarm 9 ist an dem dem Lastaufnahmemittel 12 zugewandten Ende verjüngt ausgeführt und an seinem Ende über ein Schwenkgelenk 16 mit der Schwenkachse 11 mit einer an dem Lastaufnahmemittel 12 angeordneten Befestigungslasche 18 mit dem Lastaufnahmemittel 12 verbunden. Das Schwenkgelenk 16 wird gebildet über entsprechende Bohrungen in dem verjüngten Bereich des Lastführungsarms 9 und der Befestigungslasche 18 sowie einen hierdurch geführten Bolzen. Die Befestigungslasche 18 ist über eine Grundplatte 19 mit dem Rahmen 13 des Lastaufnahmemittels 12 verbunden. An dem Lastführungsarm 9 ist, von dem Schwenkgelenk 16 aus gesehen in Richtung des Portalrahmens 6 (s. Fig. 1)
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versetzt, über ein weiteres Gelenk 17a ein Lenker 20 gelagert. Dieser Lenker 20 ist über ein weiteres, an seinem gegenüberliegenden Ende angeordnetes Gelenk 17b mit einem Hebel 21 verbunden, der seinerseits über ein Gelenk 17c über eine weitere Befestigungslasche 22 an der Grundplatte 19 des Lastaufnahmemittels 12 gelagert ist. An dem Lenker 20 greift die insbesondere als Hydraulikzylinder ausgebildete Kolben-Zylinder-Einheit 15 an, die mit ihrem anderen Ende an dem Lastführungsarm 9 gelagert ist. Die Kolben-Zylinder-Einheit 15, der Abschnitt des Lastführungsarms 9 zwischen dem Schwenkgelenk 16 und dem Gelenk 17a, der Lenker 20, der Hebel 21 und die an der Grundplatte befestigten Befestigungslaschen 18 und 22 bilden somit ein ebenes und viergliedriges Drehgelenkgetriebe. Demnach sind die Gelenke 17a, b, c und das Schwenkgelenk 16 mit ihren Achsen parallel zueinander ausgerichtet.
Die Kolben-Zylinder-Einheit 15 ist an dem vorzugsweise mit dreieckförmigem Querschnitt ausgebildeten Lenker 20 außerhalb eines durch die Gelenke 17a bis 17c und das Schwenkgelenk 16 als Eckpunkte definierten, gedachten Vierecks angelenkt. Der Anlenkpunkt der Kolben-Zylinder-Einheit 15 an dem Lenker 20 liegt zwischen den Gelenken 17a und 17b und ist zu dem Gelenk 17b hin versetzt angeordnet, um einen ausreichenden wirksamen Hebelarm, dessen Länge einem Abstand a zwischen der Wirkungsrichtung w und einer hierzu parallelen Geraden 9 durch die Schwenkachse 11 entspricht, um die Schwenkachse 11 zu erhalten. In der in Fig. 2 dargestellten, nach links verschwenkten Stellung des Lastführungsarms 9 befinden sich die Kolben-Zylinder-Einheit 15, der Lenker 20 und der Hebel 21 auf der dem Oberleitungs-Fahrdraht 8 abgewandten Seite des Lastführungsarms 9 und erhöhen somit nicht die Baugröße der Umschlagvorrichtung 1.
Die Fig. 3 zeigt eine der Fig. 2 entsprechende Ausschnittsvergrößerung von Fig. 1, jedoch ist hier der Lastführungsarm 9 in seiner vertikalen Stellung zu sehen. In dieser Stellung ist ersichtlich, daß der Lenker 20 nahezu rechtwinklig zur Längsrichtung L des Lastführungsarms 9 ausgerichtet ist und somit weit aus der Kontur des Lastführungsarms 9 heraustritt. In dieser Stellung ist jedoch eine kompakte Bauweise nicht erforderlich, da bei vertikalem Lastführungsarm 9 eine Unterfahrung eines Oberleitungs-Fahrdrahtes 8 nicht erforderlich ist.
In Fig. 4 ist wiederum der Ausschnitt gemäß Fig. 2 zu sehen, jedoch in nach rechts verschwenkter Stellung. Der Lastführungsarm ist um den Schwenkwinkel b aus der
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vertikalen Stellung herausgeschwenkt. Es ist ersichtlich, daß der Lenker 20 und der Hebel 21 sowie die Stange 23 der Kolben-Zylinder-Einheit 15 aus der Außenkontur des Lastführungsarms 9 und des Lastaufnahmemittels 12 in Richtung eines evtl. vorhandenen Oberleitungs-Fahrdrahtes 8 herausragen. Die Geometrie des Drehgelenkgetriebes, d.h. die Abmessungen des Hebels 21 und des Lenkers 20 sowie der Abstände zwischen den Gelenken 17a bis 17c und dem Schwenkgelenk 16 sind so gewählt, daß der wirksame Hebelarm a in dieser Stellung minimal ist und somit auch die Vergrößerung der Außenkontur minimiert wird. Darüber hinaus ist der Anlenkpunkt der Kolben-Zylinder-Einheit 15 an dem Lastführungsarm 9 auf der parallel zu der Längsrichtung L des Lastführungsarms 9 und durch das Schwenkgelenk 16 verlaufenden Geraden g gegenüberliegenden Seite angeordnet, so daß nur die Stange 23 der Kolben-Zylinder-Einheit 15 die Außenkontur des Lastführungsarms 9 vergrößert und nicht zusätzlich der Zylindermantel der Kolben-Zylinder-Einheit 15 aus der Außenkontur des Lastführungsarms 9 heraustritt. In dieser Lage schneidet die Wirkungsrichtung w der Kolben-Zylinder-Einheit 15 die Längsrichtung L des Lastführungsarms 9, wobei die Längsrichtung L durch die Schwenkachse 11 verläuft.
Die Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht auf das Lastaufnahmemittel 12 aus dem Bereich der Anlenkung des Lastführungsarms 9. Der verjüngte Bereich des Lastführungsarms 9 besteht aus zwei parallel zueinander ausgerichteten Blechen 24, die jeweils über den Bolzen des Schwenkgelenks 16 an der Befestigungslasche 18 gelagert sind. Weiter nach innen versetzt als die Befestigungslasche 18 für den Lastführungsarm 9, sind die Befestigungslaschen 22 zur Lagerung der Hebel 21 über das Gelenk 17c angeordnet. Der Hebel 21 ist wiederum über das Gelenk 17b mit dem Lenker 20 verbunden, der über das Gelenk 17a an dem Lastführungsarm 9 gelagert ist. Des weiteren ist ersichtlich, daß die Kolben-Zylinder-Einheit 15 über eine Achse 25 mit dem Lenker 20 verbunden ist.

Claims (10)

**ft*■<!**&bull; &bull;&bull; &bull;&ngr;««&bull; *&bull; ····V·&bull; ··· *&bull; V &bull; &ngr;... &bull; ·V&bull; &ngr;&bull; ··*&bull; V V 180 - 8 - Schutzanspröche:
1. Vorrichtung zur horizontalen Führung von Lastaufnahmemitteln an einer
Umschlagvorrichtung für Ladungseinheiten, insbesondere Container mit einem an einem starren Lastführungsarm um eine weitestgehend horizontal ausgerichtete Schwenkachse bewegbar angeordnetem Lastaufnahmemittel für die Ladungseinheiten und mit einer zwischen dem Lastführungsarm und dem Lastaufnahmemittel angelenkten Kolben-Zylinder-Einheit zum Verschwenken des Lastaufnahmemittels relativ zum Lastführungsarm, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolben-Zylinder-Einheit (15) über einen Hebel (21) und einen Lenker (20) nach Art eines Drehgelenkgetriebes an dem Lastführungsarm (9) angelenkt ist, daß der Hebel (21) und der Lenker (20) über ein gemeinsames Gelenk (17b) miteinander verbunden sind und jeweils den freien Enden der Hebel (21) mit dem Lastaufnahmemittel (12) und der Lenker (20) mit dem Lastführungsarm (9) über weitere Gelenke (17a, 17c) verbunden ist und daß die Gelenke (17a, 17b, 17c) parallel zu der Schwenkachse (16) des Lastaufnahmemittels (12) ausgerichtete Achsen aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolben-Zylinder-Einheit (15) an dem Lenker (20) angreift.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lenker (20) einen dreieckförmigen Querschnitt aufweist und die Kolben-Zylinder-Einheit (15) außerhalb eines gedachten durch die Gelenke (17a, 17b, 17c) und das Schwenkgelenk (16) als Eckpunkte definierten Gelenkvierecks an dem Lenker (20) angreift.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolben-Zylinder-Einheit (15) zwischen den Gelenken (17a, 17b) des Lenkers (20) angreift.
180 -9-
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstände zwischen den Achsen der Gelenke (17a, 17b, 17c) und des Schwenkgelenks (16) sowie dem Anlenkpunkt der Kolben-Zylinder-Einheit (15) an dem Lenker (20) so gewählt sind, daß ausgehend von einem senkrechten Lastführungsarm (9) und einem waagerechten Lastaufnahmemittel (12) bei Verschwenken des Lastaufnahmemittels (12) relativ zum Lastführungsarm (9) in eine Richtung die Außenkontur des Lastführungsarms (9) und des Lastaufnahmemittels (12) durch den Hebel (21) und den Lenker (20) nicht vergrößert und in der anderen Richtung der Hebel (21) und der Lenker (20) weitestgehend nur durch ihre Eigengröße und die angreifende Kolben-Zylinder-Einheit (15) die Außenkontur des Lastführungsarms (9) und des Lastaufnahmemittels (12) vergrößert.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolben-Zylinder-Einheit (15) mit ihrer Wirkungsrichtung (w) eine durch das Schwenkgelenk (16) in Längsrichtung des Lastführungsarms (9) verlaufende Gerade (g) schneidet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolben-Zylinder-Einheit (15) an dem Lasiführungsarm (9) auf der einen Seite der Geraden (g) und an dem Lenker (10) auf der gegenüberliegenden Seite der Gerade (g) angelenkt ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet,
daß der Lastführungsarm (9) telekopierbar ist und an dem dem Lastaufnahmemittel (12) abgewandten Ende schwenkbar an einem verfahrbaren Portalrahmen (6) angeordnet ist.
180 -10 -
9. Vorrichtung nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkwinkel (6) des Lastführungsarms (9) ausgehend von einem senkrechten Lastführungsarm (12) in beide Richtungen jeweils etwa 60° beträgt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben-Zylinder-Einheit (15) als Hydraulikzylinder ausgebildet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102849621A (zh) * 2011-06-27 2013-01-02 上海振华重工(集团)股份有限公司 集装箱吊具的连杆式导板驱动机构

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN102849621A (zh) * 2011-06-27 2013-01-02 上海振华重工(集团)股份有限公司 集装箱吊具的连杆式导板驱动机构

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