DE29519907U1

DE29519907U1 - Nackenschutz

Info

Publication number: DE29519907U1
Application number: DE29519907U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1995-12-15
Filing date: 1995-12-15
Publication date: 1996-02-08
Anticipated expiration: 2005-12-16

Description

Nackenschutz

Die vorliegende Neuerung betrifft einen Nackenschutz, mit dessen Hilfe die beim Haarschneiden anfallenden, insbesondere kurzen Haarabschnitte aufgefangen werden können, um dadurch zu vermeiden, daß diese zwischen Hemdkragen und Nackenhaut eindringen und hier einen unangenehmen Juckreiz auslösen.

Beim Haarschneiden wird herkömmlich eine an ihren Enden klebend ausgebildete Halsmanschette aus Kreppapier verwendet, die eng um den menschlichen Hals gelegt wird und zum Abweisen abgeschnittener Haare dienen soll. Diese Manschette verhindert jedoch nicht das Herabrieseln insbesondere der kurzen Haarabschnitte, die über die Manschette hinaus über den Nacken auf die Rükkenhaut gelangen.

Der Frisör kann zwar wiederholt Haare abbürsten, dies verhindert jedoch die beschriebene Belästigung nicht vollkommen und unterbricht darüber hinaus den Arbeitsvorgang.

Die vorliegende Neuerung hat sich daher die Aufgabe gestellt, für das oben geschilderte Problem eine Lösung zu finden, d.h. einen Schutz zu schaffen, der das Eindringen insbesondere der kurzen, den Juckreiz auslösenden Haarabschnitte zwischen Haut und Kleidung sicher verhindert.

Die Lösung dieser Aufgabe gelingt mit einem Nackenschutz für das Auffangen insbesondere kurzer, beim Haarschneiden anfallender Haarabschnitte, bei welchem neuerungsgemäß der Schutz aus einem Papierzuschnitt mit seitlichen Fortsätzen sowie einem mittigen, den Nacken abdeckenden Ansatz besteht, das Pa-

pier einseitig mit einem dauerelastischen Klebstoff beschichtet ist und der Zuschnitt als Stapel herstellbar ist, wobei die Zuschnitte jeweils mit einer beschichteten Seite auf einer unbeschichteten Hegen.

Die Anwendung des neuerungsgemäßen Nackenschutzes kann in denkbar einfacher Weise so erfolgen, daß dieser !ediglich zwischen Hemd- oder Pulloverkragen eingeschoben wird, wobei der Kragen den Schutz fixiert und die Permanentklebschicht außen liegt.

Die herabfallenden Haarabschnitte fallen auf den Klebstoff und werden von diesem festgehalten. Dabei werden sie zusätzlich noch vom Kragen gegen die Klebstoffschicht gedrückt, was die Haftung erhöht.

Ais permanente, dauerelastische Klebstoffe haben sich für die vorliegenden Zwecke Polyvinylacetate und Polyvinylacrylate besonders gut bewährt.

Die Zuschnitte werden als gestapelte Ware angeliefert, wobei die beschichtete Rückseite des Schutzes auf der unbeschichteten Vorderseite aufliegt und leicht anhaftet. Um die Adhäsion zu begrenzen und um das Ablösen vom Stapel zu erleichtern, wird weiterhin vorgeschlagen, die u &eegr; beschichtete Papierseite zu hydrophobieren, d.h. mit einem sehr dünnen Wachs- oder Polytetrafluorethylenbelag zu versehen.

Dabei können die Endbereiche der seitlichen Fortsätze des Zuschnitts frei von Klebemitteln bleiben, um das Aufnehmen vom Stapel zu erleichtern.

Der Zuschnitt selbst kann aus gekrepptem Papier bestehen, da dieses sehr elastisch ist und sich den Körperformen sehr gut anpaßt.

Die seitlichen Fortsätze können letztlich mit Befestigungslaschen versehen sein, die als Band um den Hals gespannt und miteinander in an sich bekannter Weise verklebt werden. Die Laschen können dabei vorteilhaft an die seitlichen Fortsätze angeformt, aber auch auf die Endstücke aufgeklebt sein, was jedoch die Stapelbarkeit beeinträchtigen kann.

Anhand der beiliegenden Figur wird die vorliegende Neuerung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.

Die Figur zeigt den Nackenschutz aus einem Papierzuschnitt 1, z.B. aus Kreppapier, bestehend aus dem den Nacken abdeckenden Ansatz 3, einem Mittelteil 6 und den seitlichen Fortsätzen 2. An die seitlichen Fortsätze 2 sind beidseitig Befestigungslaschen 5 angeformt oder z. B. auf diese aufgeklebt, um mit deren Hilfe den Nackenschutz eng mit dem Hals zu verbinden, wozu deren freie Enden im Bereich des Kehlkopfes miteinander verklebt werden.

Der Zuschnitt 1 ist einseitig mit einem dauerelastischen Klebstoff auf Basis von Polyvinylactetai: oder Polyacryiat, wie erz. B. für Aufkleber, Etiketten oder dergleichen verwendet wird, beschichtet, wobei seitliche Endstücke 4 vorzugsweise unbeschichtet verbleiben, um über diese den einzelnen Zuschnitt leichter vom Stapel abziehen zu können.

Die Rückseite des Zuschnittes 1 kann dazu, wie von den sogenannten Release-Papieren an sich bekannt, mit einem leichten Auftrag von Wachs oder Polytetrafluorethylen hydrophobiert sein, um die Adhäsion des Stapelverbundes zu begrenzen.

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Der beschichtete, vom Stapel abgenommene Zuschnitt wird auf den Nacken des Frisörkunden aufgelegt, und danach werden die Befestigungslaschen geschlossen, so daß die Oberkante 7 des Zuschnittes eng am Hals anliegt. Der den Nacken abdeckende Ansatz 3 kann dabei außen über dem Kragen liegen, er kann auch zwischen Haut und Kragen des Hemdes (oder des Pullovers) eingeschoben werden.

Der Vorteil der Neuerung liegt darin, daß herabfallende, insbesondere kurze Haarabschnitte auf dem Nackenschutz von der Klebeschicht festgehalten werden und auch nicht beim Lösen des Schutzes herabfallen können.

Um das Anliegen des Zuschnitts am Hals zu verbessern, kann letztlich auch die Oberkante ausgerundet, z.B. gekehlt sein.

Bezugszeichenliste

1. Papierzuschnitt

2. seitliche Fortsätze

3. Ansatz

4. Endstücke

5. Befestigungslaschen

6. Mittelteil

7. Oberkante

Claims

Schutzansprüche

1. Nackenschutz für das Auffangen insbesondere kurzer, beim Haarschneiden anfailender Haarabschnitte, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

a) der Schutz besteht aus einem Papierzuschnitt (1) mit seitlichen Fortsätzen (2) sowie einem mittigen, den Nacken abdeckenden Ansatz (3),

b) das Papier ist einseitig mit einem dauerelastischen Klebstoff beschichtet,

c) der Zuschnitt ist als Stapel herstellbar, wobei die Zuschnitte jeweils mit einer beschichteten Seite auf einer unbeschichteten liegen.

2) Nackenschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dauerelastische Klebstoff ein Polyvinylacetat oder ein Poiyacrylat ist.

3) Nackenschutz nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unbeschichtete Seite des Zuschnitts hydrophobiert ist.

4) Nackenschutz nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß auf den seitlichen Fortsätzen (2) die Endstücke (4) nicht mit Klebstoff beschichtet sind.

5) Nackenschutz nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß dieser aus einem gekreppten Papier besteht.

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6) Nackenschutz nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß auf den seitlichen Fortsätzen (2) oder einstückig an diesen angeformt Befestigungslaschen (5) vorhanden sind.