DE29519115U1 - Wandhalterung für eine Fernsprechstation - Google Patents

Description

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Beschreibung

Wandhalterung für eine Fernsprechstation

Die vorliegende Erfindung beinhaltet eine mit der Bodenwanne einer zum Benutzer geneigten Fernsprechstation verbundene Wandha11 erung.

Üblicherweise werden Fernsprechstationen zu ihrer Umrüstung von Tisch- auf Wandbetrieb mit ihrer Bodenwanne direkt mit der Wand verschraubt oder an Schrauben eingehängt. Bei Betrieb als Wandgerät wird ein speziell gestalteter und mit einem nasenartigen Vorsprung versehener Einsatz in die Ablagemulde für den Hörbereich des Handapparates eingebracht, wobei der jeweilige nasenartige Vorsprung in eine am Handapparat vorgesehene Ausnehmung eingreift. Dadurch wird ein unerwünschtes Herabgleiten des Handapparates bei dieser Betriebsart der Fernsprechstation vermieden. Eine direkte Befestigung der Bodenwanne mit der Wand kommt insbesondere bei Fern-Sprechstationen zur Anwendung, bei denen die Bedienoberfläche in etwa parallel zur Bodenwanne verläuft.

Bei Fernsprechgeräten mit einer zum Benutzer geneigten Bedienoberfläche besteht das Problem, daß der Neigungswinkel der Station durch die Gestaltung der Wandhalterung ausgeglichen werden muß, damit die Bedienoberfläche in etwa parallel zur Wand verläuft. Durch die DE 40 20 617 Al ist eine Wandhalterung für zum Benutzer geneigte Fernsprechstationen bekannt. Bei dieser Anordnung besteht die Wandhalterung aus ei-0 nem Basisteil und einem verschiebbar an ihm angebrachten und mit dem Basisteil verbindbaren Ausziehwinkel, wobei beide Teile einen mehrfach abgewinkelten, beabstandet und in etwa parallel zu einer Wandanschlußdose verlaufenden Befestigungsbereich aufweisen. Das auf verschiedene Gerätegrößen abstimmbare Basisteil wird mit der Bodenwanne der Fernsprechstation verbunden und anschließend auf eine Wandanschlußdose aufgesteckt .

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Bei Fernsprechgeräten mit den Neigungswinkel beeinflussenden Stellfüßen besteht zusätzlich das Problem, eine Wandhalterung zu schaffen, durch die die Stellfüße der Fernsprechstation in der Halterung aufgenommen werden, wobei ferner die Fernsprechstation ohne großen Montageaufwand als Wandgerät verwendbar sein soll.

Gemäß der Erfindung wird dieses Problem dadurch gelöst, daß die Wandhalterung im wesentlichen kastenförmig und an Wandschrauben einhängbar gestaltet ist und zumindest eine einen Durchbruch in der Bodenwanne der Fernsprechstation durchgreifenden und einen Ansatz aufweisenden federnden Steg besitzt, daß weiterhin an der Wandhalterung zumindest ein eine Rastnase aufweisender Raststeg angeordnet ist, der einen weiteren Durchbruch in der Bodenwanne im verbundenen Zustand von Fernsprechstation und Wandhalterung hintergreift.

Durch eine derartige Gestaltung der Wandhalterung läßt sich diese zunächst sehr einfach an der Wand befestigen und anschließend die Fernsprechstation anbringen. Aufgrund der Rastverbindung kann die Fernsprechstation ebenso leicht von der Wandhalterung gelöst und wiederum als Tischgerät benutzt werden. Das Anbringen der Fernsprechstation an der Wandhalterung erfolgt in der Weise, daß der den Ansatz aufweisende Steg in einen der Durchbrüche der Bodenwanne eingebracht wird, wobei der Ansatz des Steges den den Durchbruch im Gehäuseinneren begrenzenden Bereich hintergreift. In dieser Lage kann die Fernsprechstation soweit verschwenkt werden, bis die Rastnase des RastSteges den weiteren Durchbruch in der

Bodenwanne hintergreift und somit eine Lagesicherung der ■ Fernsprechstation bewirkt.

Dabei kann die Wandhalterung aus einer Bodenfläche und sie umschließenden, einstückig mit ihr verbundenen Seitenwänden aufgebaut sein, wobei im Schnittpunkt von jeweils zwei Seitenwänden und sich gegenüberliegend Aufnahmen für die den

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Neigungswinkel der Fernsprechstation bewirkenden Stellfüße vorgesehen sind. Durch eine derartige Gestaltung wird einmal eine Anlage der Stellfüße an der Wandhalterung erreicht, wobei andererseits durch diese Anlage ein Abstand erreicht wird, der eine sichere Verrastung der Bodenwanne mit dem die Rastnase aufweisenden Raststeg gewährleistet. Vorzugsweise ist die Wandhalterung so gestaltet, daß jeweils der die Ansätze aufweisende Steg sowie der die Rastnase besitzende Raststeg im Bereich sich gegenüberliegender Seitenwände und beabstandet zu ihnen angeordnet sind.

Die Erfindung soll im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.

Es zeigt

Figur 1 die Wandhalterung in einer Aufsicht,

Figur 2 die Wandhalterung in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht (Schnittlinie II-II in Figur 1),

Figur 3 eine geneigte, zu halternde Fernsprechstation mit Stellfüßen in einer Seitenansicht,

Figur 4 den Befestigungsvorgang der Bodenwanne der in Figur 3 dargestellten Fernsprechstation mit der Wandhalterung.

Eine in der Figur 3 zu einer Standfläche 26 geneigte Fernsprechstation 1 mit Stellfüßen 2 soll als Wandgerät zum Ein-0 satz gelangen. Zu diesem Zweck wird eine Wandhalterung 3 verwendet, wie sie in den Figuren 1 und 2 dargestellt ist.

Die Wandhalterung 3 ist im wesentlichen kastenförmig gestaltet und weist neben einer mit der Wand zu verbindenden Boden-5 fläche 4 die einstückig mit ihr verbundenen Seitenwände 5, 6, 7 und 8 auf. Im Bereich der Seitenwand 5 sind zwei Stege 9 und 10 mit senkrecht zu ihrem freien Endbereich angeordneten

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Ansätzen 11 und 12 vorgesehen, während an der gegenüberliegenden Seitenwand ein mittig angeordneter Raststeg 13 mit an seinem freien Ende angeformter Rastnase 14 angeordnet ist. Im Verbindungsbereich der Seitenwand 5 und 6 bzw. 5 und 7 sind weiterhin Aufnahmen 15 und 16 angeformt, deren Endbereich kreisbogenförmig gestaltet ist.

In der Bodenfläche 4 der Wandhalterung ist innerhalb einer Ausnehmung 17 ein Einsatz 18 angeordnet, der über einen Spritzzapfen 19 mit einer Wandung der Ausnehmung 17 verbunden ist. Dieser in die Wandhalterung integrierte Einsatz wird bei Verwendung der Fernsprechstation 1 als Wandgerät aus der Wandhalterung entfernt und in einen hier nicht dargestellten Durchbruch der Ablagemulde für den Hörbereich des Handapparates eingeschnappt.

Nach Entfernen des Einsatzes 18 dient die Ausnehmung 17 zum Durchführen des das Anschlußkabel abschließenden Steckelementes .

In der Bildebene unterhalb der Ausnehmung 17 ist ein Kabelkanal 20 zur Halterung des Anschlußkabels vorgesehen. Ferner sind in der Bodenfläche 4 mehrere Einhängeöffnungen 21 vorgesehen, die so dimensioniert sind, daß deren einer Endbereich 22 von einem Schraubenkopf durchgriffen werden kann, während der andere Endbereich 23 lediglich die lichte Weite des Schraubenschaftes aufweist. Zur Befestigung der Wandhalterung an der Wand durchgreifen bereits an der Wand angebrachte und etwa um die Stärke der Bodenfläche von der Wand beabstandete Schraubenköpfe die Endbereiche 22 der Einhängeöffnungen 21. Durch Verschieben der Wandhalterung 3 in der Bildebene nach unten greifen die Schraubenschäfte in die Endbereiche 23 der Einhängeöffnungen 21 ein. Die diese Endbereiche 23 übergreifenden Schraubenköpfe verhindern ein Abziehen der Wandhalterung von der Wand.

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In Figur 4 ist schematisch der Befestigungsvorgang der Bodenwanne 24 der Fernsprechstation 1 mit der Wandhalterung 3 dargestellt. In einem ersten Schritt durchgreifen die Ansätze und 12 der Stege 9 und 10 Ausnehmungen in der Bodenwanne 24, so daß die Fernsprechstation 1 zunächst eingehängt ist. Beim Verschwenken der Bodenwanne 24 in Pfeilrichtung A durchgreift der Raststeg 13 mit seiner Rastnase 14 einen weiteren Durchbruch 25 in der Bodenwanne und verrastet hinter dem Durchbruch an der Gehäuseinnenwand der Bodenwanne. Im montierten Zustand der Fernsprechstation gelangen die Stellfüße an Aufnahmen 15 und 16 {Figur 1) zur Anlage, so daß die Stellfüße nicht in Berührung mit der Befestigungswand kommen. Ein Lösen der Fernsprechstation von der Wandhalterung 3 erfolgt durch leichtes Verformen des Raststeges entgegen der Aufrastrichtung, wobei die Rastnase aus dem Durchbruch 25 entfernt und die Fernsprechstation abgenommen werden kann.

Claims (3)

2 18 Schut zansprüche

1. Mit der Bodenwanne (24) einer zum Benutzer geneigten Fernsprechstation (1) verbundene Wandhalterung (3), dadurch gekennzeichnet, daß die Wandhalterung (3) im wesentlichen kastenförmig und an Wandschrauben einhängbar gestaltet ist und zumindest eine einen Durchbruch in der Bodenwanne (24) der Fernsprechstation (1) durchgreifenden und einen Ansatz (11, 12) aufweisenden federnden Steg (10) besitzt, daß weiterhin an der Wandhalterung (3) zumindest ein eine Rastnase (14) aufweisender Raststeg (13) angeordnet ist, der einen weiteren Durchbruch (25) in der Bodenwanne (24) im verbundenen Zustand von Fernsprechstation (1) und Wandhalterung (3) hintergreift.

2. Wandhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandhalterung (3) aus einer Bodenfläche (4) und sie umschließenden einstückig mit ihr verbundenen Seitenwänden (5, 6, 7, 8) aufgebaut ist, wobei im Schnittpunkt von jeweils zwei Seitenwänden der Fernsprechstation und sich gegenüberliegend Aufnahmen (15, 16) für die die Neigung der Fernsprechstation bewirkenden Stellfüße (2) vorgesehen sind.

3. Wandhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils der die Ansätze (11, 12) aufweisende Steg (9, 10) sowie der die Rastnase (14) besitzende Raststeg (13) im Bereich sich gegenüberliegender Seitenwände (5, 8) und beabstandet zu ihnen angeordnet sind.