DE29518940U1 - Krafttrainingsgerät - Google Patents

Krafttrainingsgerät

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Description

Krafttrainingsgerät
Die Erfindung betrifft ein Krafttrainingsgerät.
In der modernen Gesellschaft übt ein immer größer werdender Anteil der Bevölkerung Berufe aus, bei denen zur Erzielung des Arbeitsergebnisses eine körperliche Betätigung nicht erforderlich ist. Solche als bewegungsarm zu qualifizierenden Berufe sind für die diese Berufe ausübenden Personen mit Gesundheitsgefahren verbunden, da durch Bewegungsmangel der Kreislauf geschwächt wird und sich die das Skelett und insbesondere die Wirbelsäule stützende Muskulatur zurückbildet. Der Bewegungsmangel führt auch häufig zu Übergewicht, was mit weiteren Gesundheitsrisiken verbunden ist und bei vielen Personen zu einer psychischen Belastung führt, da dick sein häufig zu einer gesellschaftlichen Isolation führt.
Telefon: (O2 21) 9165 2O Telefax: (02 21)134297 Telex: SSS 23O7 <3opa d Telegramm: Dompatent Köln
Konten/Accounts: ■
SaI. Oppenheim jr. & CIe.. Köln (BLZ 370 3O2 00) Kto. Nr. 10 Deutsche Bank AG, Köln (BLZ 37O 7OO 6O) Kto. Nr. 1165018 Postbank Köln (BLZ 37O1OO5O) Kto. Nr. 654-500
Um den Gesundheitsgefahren entgegenzuwirken und durch sportliche Betätigung auch das subjektive Wohlbefinden zu steigern, betreiben immer weitere Kreise in ihrer Freizeit Sport. Sie nutzen dabei insbesondere die Möglichkeit, durch einen Geräteeinsatz bestimmte Muskelpartien besonders zu trainieren. Geräte, die dabei Anwendung finden, können als Krafttrainingsgeräte bezeichnet werden. Solche Krafttrainingsgeräte dienen im Gegensatz z.B. zu ortsfesten Trainingsfahrrädern nicht einer Stärkung des Kreislaufs sondern der Stärkung bestimmter Muskelpartien.
Aus der Praxis sind Krafttrainingsgeräte mit einem eine Sitz-/Liegefläche tragenden Geräterahmen und einer an dem Geräterahmen geführten Gewichte-Aufnahmevorrichtung bekannt. Die Gewichte-Aufnahmevorrichtung wird entweder über ein Schienensystem linear geführt oder mittels eines Schwenkarmes rotatorisch. Um eine bestimmte Muskelpartie, beispielsweise die Schulter und Rückenmuskulatur zu stärken, weist ein solches Krafttrainingsgerät als Betätigungsvorrichtung eine Zugvorrichtung mit einem Seilzug auf, der an der Gewichte-Aufnahmevorrichtung angreift und mit einer Zughantel versehen ist. Der Seilzug der Zugvorrichtung ist dabei über eine Umlenkrolle geführt, die an dem Geräterahmen derart festgelegt ist, daß sie oberhalb eines auf der Sitzfläche sitzenden Benutzers angeordnet ist. Zieht nun ein Benutzer die Zughantel nach unten zu sich heran, wird über die Umlenkrolle die Gewichte-Aufnahmevorrichtung angehoben. Je nach Kondition kann ein Benutzer die Gewichte-Aufnahmevorrichtung mit einem ihm angenehmen Gewicht bestücken.
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Es sind ferner Krafttrainingsgeräte bekannt, die dem Training der Brustmuskulatur dienen. Solche Krafttrainingsgeräte weisen freie oder geführte Hanteln auf, die zur Ablage mittels Hantelhalteelementen an Pfosten kuppelbar sind.
Es sind ferner Krafttrainingsgeräte bekannt, die dem Training der Oberschenkelmuskulatur dienen. Solche Krafttrainingsgeräte weisen als Einwirkvorrichtung zur Verlagerung einer Gewichte-Aufnahmevorrichtung eine gepolsterte Beinrolle auf, die mit dem Unterschenkel bewegbar ist. Zur Bewegung der Gewichte-Aufnahmevorrichtung setzt oder legt sich der Benutzer auf eine Sitz-/Liegefläche und bewegt durch Beugen oder Strecken des Unterschenkels relativ zum Oberschenkel über die gepolsterte Beinrolle die Gewichte-Aufnahmevorrichtung.
Die bekannten Krafttrainingsgeräte haben jedoch den Nachteil, daß sie jeweils nur auf wenige spezielle Muskelpartien zugeschnitten sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Krafttrainingsgerät zur Verfugung zu stellen, mit dem ein gerätegestütztes Training einer Vielzahl von Muskelpartien, möglich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen der Ansprüche 1 bzw. 4.
Das Krafttrainingsgerät gemäß Anspruch 1 weist neben der über ein Getriebe wirkenden Betätigungsvorrichtung eine von der Betätigungsvorrichtung unabhängige Einwirkvorrichtung zur Verlagerung der Gewichte-Aufnahmevorrichtung relativ zum Geräterahmen auf. Das Kraft-
trainingsgerät erlaubt somit außer dem Training der Schulter- oder Rückenmuskulatur auch das Training einer weiteren Muskelpartie. Aufgrund der vorgesehenen Sitz-/Liegefläche ist außerdem das Training der Bauchmuskulatur möglich. Mit dem Krafttrainingsgerät lassen sich also eine Vielzahl von Muskelpartien trainieren, wobei das Krafttrainingsgerät nur eine einzige Gewichte-Aufnahmevorrichtung mit Gewichten erfordert.
Vorzugsweise ist die Betätigungsvorrichtung eine einen Seilzug und Umlenkrolle als Getriebe aufweisende Zugvorrichtung, mit der die Schulter-, Rücken- und/oder Oberarmmuskulatur trainierbar ist. Eine mit dem Seilzug verbindbare Zughantel oder ein Griff erlauben es, durch Ausübung einer Zugbewegung die entsprechenden Muskelpartien zu trainieren.
Die Einwirkvorrichtung, die unmittelbar an der Gewichte-Aufnahmevorrichtung angreift, weist vorzugsweise eine gepolsterte Beinrolle auf und erlaubt damit das Training der Oberschenkelmuskulatur.
Gemäß Anspruch 4 sind zusätzlich zu der Sitz-/Liegeflache und der Betätigungsvorrichtung zur Verlagerung der Gewichte-Aufnahmevorrichtung seitlich der Sitz-/Liegeflache aufragende Pfosten vorgesehen, an denen Hantelhalteelemente zur Halterung einer Hantelstange vorgesehen sind. Die Möglichkeit, das Krafttrainingsgerät, das bereits das Training der Schulter und Rückenmuskulatur sowie der Bauchmuskulatur ermöglicht, auch im Rahmen des Trainings der Brustmuskulatur und der Oberarmmuskulatur einsetzen zu können, bedeutet eine wesentliche Erweiterung des mit dem Krafttrainingsgeräts möglichen Trainingsspektrums. Da die Sitz-/Liege-
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fläche mit einer Kippführung versehen ist und somit durch Neigung eine Vielzahl von Körperstellungen relativ zum Geräterahmen ermöglicht, sind außer den Hauptmuskeln auch eine Vielzahl der weniger stark ausgeprägten Hilfsmuskeln trainierbar. Da die Sitz-/Liegeflache mit einer Abstützvorichtung versehen ist, die mit den Hantelhalteelementen kuppelbar ist, kann die Neigung der Sitz-/Liegefläche mit einfachen Mitteln verstellt werden. Die Mittel sind außerdem besonders robust und unterliegen nahezu keinem Verschleiß.
Je nach Trainingsplan ist es angezeigt, an dem Gerät sitzend oder liegend zu trainieren. Um in der Liegelage dem Benutzer ausreichend Platz anzubieten, ist eine Verlängerungsfläche vorgesehen, die an die Sitz- und Liegefläche angrenzt. Da die Winkellage der Verlängerungsfläche relativ zum Geräterahmen unveränderbar ist, kann die Verlängerungsfläche aber auch bei einem sitzend auszuführenden Trainingsablauf als Sitz verwendet werden, während die Sitz-/Liegefläche eine Rückenlehne bildet.
Vorzugsweise ist die Sitz-/Liegefläche mittels einer Schlitten-Schienen-Lagerung gelagert, mittels derer die Sitz-/Liegefläche relativ zum Geräterahmen verschiebbar ist. Dadurch kann ein Benutzer seine Position relativ zu der an dem Geräterahmen geführten Gewichte-Aufnahmevorrichtung verändern und so das Training variieren.
Vorzugsweise ist die Gewichte-Aufnahmevorrichtung zur Aufnahme von Hantelscheiben ausgebildet. Hantelscheiben haben den Vorteil, universell einsetzbar zu sein. Wenn als Gewichte-Aufnahmevorrichtung an einem Schwenkarm ein Zapfen angeordnet ist, kann die Gewichte-Aufnahme-
vorrichtung mit sehr einfachen Mitteln hergestellt werden. Außerdem ist eine solche Gewichte-Aufnahmevorrichtung sehr robust.
Vorteile ergeben sich auch, wenn die Abstützvorrichtung eine Stangenführung zur Aufnahme einer Kupplungsstange aufweist, wobei die Führungsachse der Stangenführung parallel zu den Achsen der Hantelhalteelemente verläuft. Bei einer solchen Ausgestaltung kann mit einer Kupplungsstange, beispielsweise einer Hantel, die Winkellage der Sitz-/Liegefläche dadurch verändert werden, daß die Kupplungsstange mit Hantelhalteelementen gekuppelt wird, die paarweise in unterschiedlichen Höhen angeordnet sein können. Der Bereich, in dem sich die Sitzlage einstellen läßt, wird durch eine an der Abstützvorrichtung vorgesehene schwenkbare Strebe, die die Stangenführung trägt, noch erweitert.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung, die eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeigt.
Es zeigen:
Fig. 1 das erfindungsgemäße Krafttrainingsgerät in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 das Krafttrainingsgerät in Fig. 1 in einer Seitenansicht,
Fig. 3 das Trainingsgerät in den Fign. 1 und 2 in einer Seitenansicht, wobei die Winkellage der Sitz-/Liegefläche verändert ist, und
Fig. 4 das Krafttrainingsgerät in Fig. 3 in einer Ansicht von vorne.
Das in Fig. 1 gezeigte Krafttrainingsgerät 10 weist einen Geräterahmen 12 auf, an dem eine Gewichte-Aufnahmevorrichtung 14 drehbar gelagert ist. Der Geräterahmen 12 weist eine im wesentlichen Doppel-T-förmige Fußkonstruktion 16 auf, die flach auf dem Boden aufliegt und von der zwei parallel zueinander angeordnete Pfosten 18,20 im wesentlichen "senkrecht nach oben abragen. Die Posten 18,20 stehen in einem Abstand von etwa 1 bis 1,50 m voneinander und weisen an ihrem oberen Ende in einem Abstand von 1,80 m bis 2,40 m von der Fußkonstruktion 16 einen sie verbindenden Querträger 22 auf. Zur Verstärkung weist der Geräterahmen in einer Höhe von etwa 3 0 cm oberhalb der Fußkonstruktion 16 eine Verstärkungsstrebe 24 auf, die zwischen den Posten 18,20 angeordnet ist. Mit der Fußkonstruktion 16, dem Pfosten 18,20 und dem Querträger 22 beschreibt der Geräterahmen eine türrahmenförmige Struktur, die im aufgestellten Zustand des Krafttrainingsgeräts 10 vom Boden etwa senkrecht in den Raum ragt.
Zur Unterstützung einer Sitz-/Liegeflache 26 und einer Verlängerungsfläche 28 ist an dem Geräterahmen 12 eine Sitz-/Liegeflächenstütze 30 vorgesehen, die ein unteres Rahmenteil 32 aufweist, das an die Fußkonstruktion 16 angeschlossen ist und quer zu einem die Pfosten 18,20 verlaufenden Profil 34 der Fußkonstruktion 16 verläuft. Oberhalb des Rahmenteils 32 und von diesem getragen,
weist die Sitz-/Liegeflächenstütze 30 ein Schienenpaar 36 auf, das an die Verstärkungsstrebe 24 angeschlossen ist. Das Schienenpaar 36 weist zwei zueinander parallele Schienen 38 auf, die ihrerseits parallel zur Standfläche der Fußkonstruktion 16 und damit zum Boden verlaufen.
Die Sitz-/Liegefläche 26 und die Verlängerungsfläche 28 werden von einem Schlitten 40 getragen, der von den Schienen 38 geführt ist. Der Schlitten 40 weist einen Rollenhalteteil 42, in dem vier, die Schienen jeweils paarweise umgreifende Rollen 44 (Fig. 2) angeordnet sind, sowie einen Verlängerungsteil 46 auf. Der Verlängerungsteil 46 erstreckt sich parallel zu den Schienen 38 und ragt in dem in Fig. 1 gezeigten ausgezogenen Zustand des Schlittens 40 über die Sitz-/Liegeflächenstütze 3 0 hinaus in den Raum. Der Verlängerungsteil 46 trägt die Verlängerungsfläche 28, deren Winkellage relativ zu dem Geräterahmen 12 unveränderbar ist.
An dem Schlitten 40 ist außerdem eine Kippführung 48 nach Art eines Scharniers vorgesehen, mit der die Winkellage der Sitz-/Liegefläche 26 relativ zu dem Geräterahmen 12 veränderbar ist. Der Schlitten weist eine Klemmvorrichtung auf, mit der verhindert wird, daß der Schlitten wegrutscht, wenn die Neigung der Sitz-/Liegeflache 26 unter Verwendung einer schwenkbaren Strebe 52 eingestellt werden soll.
Die Winkellage der Sitz-/Liegeflache 26 wird mit einer Abstützvorrichtung 50 festgestellt, die eine von der schwenkbaren Strebe 52 getragene Stangenführung 54 aufweist, die eine Kupplungsstange 56 führt. Die schwenkbare Strebe 52 ist an der Unterseite der Sitz-/Liege-
fläche 26 mit einem Drehgelenk geführt. Die Stangenführung 54, die an dem dem Drehgelenk gegenüberliegende Ende der schwenkbaren Strebe 52 angeordnet ist, ist ein zylindrisches Rohr, dessen Führungsachse parallel zu dem Profil 34 und der Verstärkungsstrebe 24 verläuft.
Die Kupplungsstange 56, die auch als Hantelstange verwendbar ist, kann in nach oben offenen Haken 58, die als Hantelhalteelemente jeweils paarweise in verschiedenen Höhen an dem Pfosten 18 und dem Pfosten 20 angeordnet sind, eingehängt werden. Die als Hantelhalteelemente vorgesehenen Haken 58 können außer zur Halterung der Kuppelstange 56 auch zum Halten einer Hantel verwendet werden, wenn diese nach Beendigung eines Trainingszykluses abgelegt wird.
Die in Fig. 1 gezeigte Gewichte-Aufnahmevorrichtung 14 wird im Detail anhand der Figuren 2 und 4 beschrieben. Die Gewichte-Aufnahmevorrichtung 14 weist einen im wesentlichen L-förmigen Schwenkarm 60 auf. Der Schwenkarm 60 ist an dem Pfosten 20 über eine Welle 62 und ein Lager 64, das von einem von dem Pfosten 20 abragenden Tragarm 66 gehalten wird, befestigt. Der Schwenkarm 60 weist einen Verbindungsabschnitt und einen abgewinkelten Abschnitt 68 auf, von dem ein Zapfen 70 zur Aufnahme von Hantelscheiben 72 nach oben absteht. Der abgewinkelte Abschnitt 68 weist eine Länge von etwa 40 cm auf, so daß auch schwere Hantelscheiben auf den Zapfen 70 aufsteckbar sind, ohne mit dem Verbindungsabschnitt 69 des Schwenkarms 60 zu kollidieren.
An dem Verbindungsabschnitt 69 des Schwenkarms 60 ist ein Distanzhalteprofil 74 mit einem Gummifuß 76 angeschweißt, das verhindert, daß der Schwenkarm 60 gegen
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den Geräterahmen schlägt. Der Gummifuß 76 des Distanzhalteprofils 74 stützt sich an der Verstärkungsstrebe ab.
Um die Gewichte-Aufnahmevorrichtung 14 zu bewegen, ist direkt an dem Schwenkarm 60 eine Einwirkvorrichtung 78 vorgesehen, die eine von einer Stange gehaltene gepolsterte Beinrolle 80 aufweist. Der Abstand der Beinrolle 86 zum Lager 64 ist einstellbar. Ferner ist als Betätigungsvorrichtung 82 eine Zugvorrichtung vorgesehen, die einen an der Gewichte-Aufnahmevorrichtung 14 angreifenden Seilzug 84 und eine an dem Querträger 22 des Geräterahmens 12 angeordnete Umlenkrolle 86 als Getriebe aufweist. Der Seilzug 84 ist außerdem über eine weitere Umlenkrolle 88 geführt, die von einem von dem Schwenkarm 60 quer abstehenden Führungsarm 90 getragen ist. Um über die Betätigungsvorrichtung 82 eine Kraft auf die Gewichte-Aufnahmevorrichtung 14 ausüben zu können, ist an dem Seilzug über ein Karabinerhaken 92 eine Zughantel 94 befestigt.
Beim Training kann der Benutzer des Krafttrainingsgeräts 10 das Gerät beispielsweise in der in Fig. 1 gezeigten Stellung verwenden. Er setzt sich dann auf die Verlängerungsfläche 28 und lehnt sich mit dem Rücken an der Sitz-/Liegeflache 26 an. Mit den Armen ergreift er die Zughantel 94 und kann dann seine Oberkörpermuskulatur trainieren.
Um eine andere Übung auszuführen, kann er das Gerät in die in Fig. 2 gezeigte Stellung umbauen. Dazu entfernt er die Kupplungsstange 56 aus der Stangenführung 54, klappt die schwenkbare Strebe 52 ein und läßt die Sitz-/Liegeflache 26 herunter. Durch Einstecken der Kupp-
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lungsstange 56 durch eine zweite Stangenführung 96, die direkt an der Rückseite der Sitz-/Liegefläche 26 angeordnet ist und durch Einrasten der Kupplungsstange 56 in Haken 58 läßt sich eine geänderte Neigung der Sitz-/Liegefläche 26 einstellen, die dann einen neuen Trainingsablauf erlaubt.
Wenn die Sitz-/Liegeflache 26 vollständig heruntergeklappt ist und die in Fig. 3 gezeigte horizontale Lage einnimmt, kann der Benutzer seine Oberschenkelmuskulatur trainieren, indem er sich auf die Sitz-/Liegefläche 26 setzt und mit dem Schienbein die Beinrolle wegdrückt. Er kann aber auch den Abstand der Beinrolle 80 relativ zum Lager 64 verändern und dann eine Übung ausführen, bei der er auf der Sitz-/Liegeflache 26 liegt und mit den Fersen die Beinrolle 80 anhebt. Wenn die Sitz-/Liegeflache 26 vollständig in die Horizontale gedreht ist, kann auch ein Hanteltraining durchgeführt werden, das in Fig. 4 gezeigt ist. Die Haken 58 an dem Geräterahmen 12 ermöglichen das Ablegen einer Freihantel 98, die von dem Benutzer in einer auf der Sitz-/Liegeflache 26 liegenden Position benutzt wird.

Claims (15)

- 12 - ANSPRUCHE
1. Krafttrainigsgerät mit einem eine Sitz-/Liegeflache (26) tragenden Geräterahmen (12) und einer an dem Geräterahmen (12) geführten Gewichte-Aufnahmevorrichtung (14), die eine über ein Getriebe wirkende Betätigungsvorrichtung (82) zur Verlagerung der Gewichte-Aufnahmevorrichtung (14) relativ zum Geräterahmen (12) aufweist, wobei an der Gewichte-Aufnahmevorrichtung (14) eine von der Betätigungsvorrichtung (82) unabhängige Einwirkvorrichtung (78) zur Verlagerung der Gewichte-Aufnahmevorrichtung (14) relativ zum Geräterahmen (12) direkt an der Gewichte-Aufnahmevorrichtung (14) angreift.
2. Krafttrainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet', daß die Betätigungsvorrichtung (82) eine einen Seilzug (84) und Umlenkrollen (86) als Getriebe aufweisende Zugvorrichtung ist, mit der die Schulter-,Rücken und/oder Oberarmmuskulatur trainierbar ist.
3. Krafttrainingsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Einwirkvorrichtung
(78) eine gepolsterte Beinrolle (80) aufweist.
4. Krafttrainingsgerät mit einem eine Sitz-/Liegefläche (26) tragenden Geräterahmen (12) und einer an dem Geräterahmen (12) geführten Gewichte-Aufnahmevorrichtung (14) , die eine über ein Getriebe wirkende Betätigungsvorrichtung (82) zur Verlagerung der Gewichte-Aufnahmevorrichtung (14) relativ zum Geräterahmen (12) aufweist, insbeson-
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dere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Geräterahmen {12) seitlich der Sitz-/Liegeflache (26) aufragende Posten {18,20) aufweist, an denen Hantelhalteelemente zur Halterung einer Hantelstange vorgesehen sind, wobei die Sitz-/Liegefläche (26) eine Kippführung (48) sowie eine Abstützvorrichtung (50), die zum Verstellen der Winkellage der Sitz-/Liegeflache (26) relativ zum Geräterahmen (12) mit den Hantelhalteelementen kuppelbar ist, aufweist.
5. Krafttrainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß eine an die Sitz-/ Liegefläche (26) angrenzende Verlängerungsfläche (28) vorgesehen ist, deren Winkellage relativ zum Geräterahmen (12) unveränderbar ist.
6. Kraf trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß der Geräterahmen (12) eine Sitz-/Liegeflächenstütze (30) zur Lagerung der Sitz-/Liegeflache (26) aufweist.
7. Krafttrainingsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitz-/Liegeflächenstütze (3 0) eine Schlitten-Schienen-Lagerung aufweist, mit der die Sitz-/Liegefläche {26) relativ zum Geräterahmen (12) verschiebbar ist.
8. Krafttrainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichte-Aufnahmevorrichtung (14) einen Schwenkarm (60) aufweist, der an dem Geräterahmen (12) drehbar gelagert ist.
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9. Krafttrainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichte-Aufnahmevorrichtung (14) zur Aufnahme von Hantelscheiben (72) ausgebildet ist.
10. Krafttrainingsgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schwenkarm {60} ein Zapfen (70) zur Aufnahme der Hantelscheiben (72) vorgesehen ist, wobei der Zapfen (70) von dem Schwenkarm (60) insbesondere nach oben absteht.
11. Krafttrainingsgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Geräterahmen (12) einen Querträger (22) aufweist, an dem eine Umlenkrolle (86) für den Seilzug (84) der Zugvorrichtung angebracht ist.
12. Kraftrainingsgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger (22) die aufragenden Pfosten (18,20) verbindet.
13. Krafttrainingsgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützvorrichtung (50) eine Stangenführung (54) zur Aufnahme einer Kupplungsstange (56) aufweist und daß die Führungsachse der Stangenführung (54) parallel zu den Achsen der Hantelhalteelemente verläuft.
14. Krafttrainingsgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützvorrichtung (50) eine schwenkbare Strebe (52) aufweist, die die Stangenführung (54) trägt.
- 15 -
15. Krafttrainingsgerät nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schwenkarm (60) eine Umlenkvorrichtung (88) für die Zugvorrichtung angeordnet ist.
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