DE29518761U1

DE29518761U1 - Fernsehgerätegehäuse

Info

Publication number: DE29518761U1
Application number: DE29518761U
Authority: DE
Original assignee: Loewe Opta GmbH
Current assignee: Loewe Opta GmbH
Priority date: 1995-11-25
Filing date: 1995-11-25
Publication date: 1996-02-01
Anticipated expiration: 2005-11-26

Description

Fernsehgerätegehäuse

Die Erfindung betrifft ein Fernsehgerätegehäuse, bestehend aus einem Unterteil, mindestens einem Frontrahmen und einer Rückwand, die mit dem &iacgr;&ogr; Unterteil und dem Frontrahmen verbindbar ist.

Bei den bekannten Fernsehgerätegehäusen der gattungsgemäßen Art besteht das Unterteil aus einer Bodenplatte oder aus einer Bodenwanne und einem hieran befestigten, senkrecht nach oben stehenden Frontrahmen, an dem rückseitig die Bildröhre befestigt ist. Über den Biidröhrenhals sowie den gesamten hinteren Bildröhrenteil wird eine haubenförmige Rückwand von hinten geschoben oder von oben aufgesetzt und an dem Unterteil und dem Frontrahmen befestigt. Bei anderen Konstruktionen ist ein zusätzliches Rahmenteil vorgesehen, an dem der Frontrahmen einerseits und die Rückwand andererseits von hinten ebenfalls befestigbar sind. Auch auf solche Konstruktionen soll die Erfindung anwendbar sein.

Es ist weiterhin bekannt, den Frontrahmen im unteren Bereich so zu verlängern und auszugestalten, daß hinter diesem Lautsprecher angeordnet werden können.

Es ist weiterhin bekannt, separate Lautsprecherboxen herzustellen und diese seitlich des Bildschirms anzubringen oder aber diese unter dem Bildschirm in dem Unterteil zu befestigen, und zwar derart, daß die Abstrahlung der Lautsprecher nach vorn gerichtet oder seitlich erfolgt. Die separaten Boxen werden in gesonderten Arbeitsgängen hergestellt und sind relativ aufwendig und als geschlossene Einheit ausgebildet.

Ausgehend vom angegebenen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Konstruktion eines Fernsehgerätegehäuses zu vereinfachen und zugleich dieses so auszubilden, daß die Gehäuse der Lautsprecherboxen einteilig mit integriert sind. Dabei soll vorgesehen sein, daß die Anordnung der Boxen nicht zu einer übermäßigen Verbreiterung des

Fernsehgerätes führt, insbesondere auch dann nicht, wenn Bildröhren mit einem Bildschirmformat 16:9 eingesetzt werden.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung soll vorgesehen sein, daß trotz vorgesehener Boxen eine ausreichende Luftzufuhr an ein horizontal in das Gerät einbaubares Chassis sichergestellt ist.

Die Aufgabe löst die Erfindung durch eine Ausgestaltungsform des Femsehgerätegehäuses gemäß der im Anspruch 1 angegebenen Lehre.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Unteransprüchen selbsterklärend angegeben.

Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß mit einer einzigen Form das Unterteil einschließlich der Gehäuse für die Boxen gefertigt werden kann. Darüber hinaus ist es möglich, den Rahmen einteilig mit dem Untergehäuse herzusteilen; er kann aber auch in Snap-in- oder in Schraubtechnik an dem Unterteil befestigt werden. Die Abdeckung zum Abdecken der Gehäusekammem nach der Vormontage der Lautsprecher bzw. dem Ausstopfen der Kammern mit Softmaterial ist an das Unterteil angerastet oder hieran festgeschraubt. Gehäusewände für separate Lautsprecherboxen werden eingespart.

Ein nach der Erfindung ausgestaltetes Unterteil kann zudem Träger aufweisen, auf denen in horizontaler Ebene ein Gerätechassis befestigbar ist. Um dieses Chassis mit ausreichender Kühlluft zu versorgen, können zumindest in einer mittleren Kammer Lüftungsschlitze oder sogar ein Durchbruch in der Abdeckung des Unterteils vorgesehen sein, um die Luftzufuhr zu ermöglichen.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels ergänzend erläutert.

In der einzigen Figur ist das Unterteil 2 dargestellt, wie es erfindungsgemäß ausgestaltet ist. Dieses Unterteil weist zwei äußere Kammern 4 und 5 auf, die dreiseitig abgeschlossen sind und in die die Lautsprecher eingesetzt werden sowie das Füllmaterial beigegeben wird, um die Akustik im Sinne einer Lautsprecherbox zu beeinflussen. Zwischen den beiden äußeren Kammern 4 und 5 ist eine mittige Kammer 3 vorgesehen. Im vorliegenden

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Fall dient sie zur Aufnahme eines Gehäuses 13, in dem die Bedienungselemente des Fernsehgerätes untergebracht sind. Es ist aber auch möglich, diese mittlere Kammer 3 so auszubilden, daß ein Tieftöner hierin angeordnet werden kann. Die Bodenplatte des Unterteils 2 weist zunächst einen geradlinigen Verlauf auf und geht in eine Rückwand über, die schräg nach oben nach hinten verläuft. Durch diese Anordnung ist es möglich, das Gerät nach hinten zu neigen. Zu diesem Zweck ist ein nicht dargestellter hinterer Fuß im Bereich der mittleren Kammer an der Abdeckplatte 11 des Unterteils nach unten gerichtet befestigt, so daß über diesen Fuß verschiedene Schrägstellungen eingestellt werden können. An dem Unterteil 2 ist ferner ein Frontrahmen 1 befestigt, der den Ausschnitt für die Bildröhre aufweist. An der Rückseite des Rahmens sind nicht sichtbare Befestigungsvorrichtungen zum Befestigen der Bildröhre vorgesehen.

Aus der perspektivischen Darstellung ist ferner ersichtlich, daß die Seitenwände des Unterteils bogenförmig nach hinten verlaufend angeordnet sind, um dem Unterteil und der sich daran anschließenden Rückwand ein besonders ästhetisches Aussehen zu verleihen.

Auf der Abdeckplatte 11 sind ferner Träger 12 angeordnet, auf die das Gerätechassis in horizontaler Lage aufsetzbar ist. Um genügend Kühlluft einführen zu können, sind in der Bodenwand 7 und Rückwand 8 der mittleren Kammer 3 Schlitze 9 eingebracht, durch die die Luft eintreten kann. Darüber befindet sich ein Ausschnitt 10 in der Abdeckplatte 11, durch den die eindringende Luft unter das Chassis gelangen kann.

Die Kammeranordnung wird durch die Abdeckung 6 verschlossen, die die Breite und Höhe der Frontseite des Unterteils 2 aufweist. Diese Abdeckung 6 ist aufrastbar mit sogenannten Snap-in-Verriegelungselementen, die nicht dargestellt sind. Der Frontrahmen kann auch angeschraubt werden. Der Frontrahmen weist weiterhin einen eingebauten Kasten 13 auf, in dem die Bedienungselektronik des Fernsehgerätes untergebracht werden kann. Dieser Kasten greift in die Kammer 3 ein. Ferner sind Durchbrüche 14 und 15 für Lautsprecher vorgesehen. Diese können an der Rückseite der Abdeckung 6 montiert sein. Es ist aber auch möglich, hier eine Netzverkleidung bzw. Netzblende vorzusehen, damit die Lautsprechersysteme nicht sichtbar sind.

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Aus der perspektivischen Darstellung ist ersichtlich, daß das tragende Element des Fernsehgerätes das Unterteil ist, in dem auch die Lautsprechersysteme angeordnet sind. Ferner trägt es das Chassis. Darüber hinaus ist eine weitere Kammer zur Aufnahme der Steuerungselektronik oder eines 5 Tieftöners vorgesehen.

Claims

Schutzansprüche

1. Fernsehgerätegehäuse bestehend aus einem Unterteil, mindestens einem Frontrahmen und einer Rückwand, die mit dem Unterteil und dem Frontrahmen verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseunterteil (2) mindestens zwei voneinander getrennte Kammern (4, 5) für die Aufnahme von Lautsprechern aufweist, wobei die Kammern (4, 5) derart gestaltet sind, daß sie als Lautsprecherboxen die Akustik der abgegebenen Tonfrequenzen mit prägen.

2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (4, 5) von einer abnehmbaren Abdeckung (6) frontseitig abdeckbar sind, hinter der die Lautsprecher angeordnet oder an der die Lautsprecher befestigt sind.

3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder2, dadurch gekennzeichnet, daß drei Kammern (4, 3, 5) vorgesehen sind, wobei die äußeren Kammern (4 und 5) durch eine mittige Kammer (3) voneinander getrennt sind.

4. Gehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden seitlichen Kammern Lautsprecher für mittlere und hohe Tonfrequenz vorgesehen sind und daß in der mittigen Kammer ein Tieftöner angeordnet ist.

5. Gehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mittige Kammer (3) zur Aufnahme eines Bedienteils für das Fernsehgerät vorgesehen ist.

6. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mittige Kammer (3) als eine von vom nach hinten durchgehende offene Kammer ausgebildet ist, die einen Boden (7) aufweist, der sich an die Böden der benachbarten Kammern (4, 5) anschließt.

7. Gehäuse nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mittige Kammer (3) eine hintere Wand (8) aufweist, die senkrecht oder schräg verlaufend angeordnet ist, und daß in dieser und/oder in dem Boden Belüftungsöffnungen (9) eingebracht sind.

8. Gehäuse nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite der mittleren Kammer (3) zum Austritt der Luft freigeschnitten ist oder daß in der Abdeckungsplatte (11) des Unterteils (2) Belüftungsschlitze zum Austritt der Beiüftungsiuft in den Innenraum des

&iacgr;&ogr; Gerätegehäuses eingebracht sind.

9. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Frontrahmen (1) einteilig mit dem Unterteil (2) aus Kunststoff hergestellt ist.

10. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Unterteil an der Abdeckungsplatte (11) Träger (12) für die Aufnahme eines Chassis vorgesehen sind.

11. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite des Frontrahmens Befestigungsmittel zum Befestigen einer Bildröhre vorgesehen sind.

12. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in den äußeren Kammern (4, 5) mindestens jeweils zwei Lautsprecher angeordnet sind.

13. Gehäuse nach Anspruch 2 in Verbindung mit Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung in Snap-in-Technik an dem Kunststoff-Unterteil anrastbar angebracht ist.

14. Gehäuse nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Rückseite der Abdeckung (6) vormontierten Lautsprecher über Verbindungsleitungen durch die die Box bildende Kammer hindurchgeführt mit dem Chassis verbunden sind.

15. Gehäuse nach den Ansprüchen 1 bis 8 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kammern (4, 5) Frequenzweichen und/oder Füllmaterial einer Lautsprecherbox eingebracht sind.

16. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Kammern (4, 5) im vorderen Eckenbereich Standfüße angebracht sind, und daß ein dritter Standfuß in Verlängerung zu der mittigen Kammer an einem Träger befestigt ist, der als Schraubfuß oder höhenverstellbarer Fuß in verschiedene Höhenpositionen verbringbar ausgeführt ist.

17. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren Wände der Kammern (4, 5) und gegebenenfalls der weiteren Kammer (3) nach hinten schrägverlaufend ausgebildet sind, wobei die Schräge ansteigend nach oben verläuft, derart, daß die Tiefe der Kammern (4,5) oben größer ist als unten.

18. Gehäusenach Anspruch 1 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Form des Unterteils im wesentlichen trapezförmig, nach hinten sich verjüngend ausgebildet ist.

19. Gehäuse nach Anspruch 1, 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Seiten des Unterteils geschwungen oder bogenförmig nach hinten zusammenlaufend ausgebildet sind.

20. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil mit dem Rahmen und der Frontrahmen einteilig ausgebildet sind.