DE29516975U1 - Einem Heizkessel nachgeschaltete Neutralisationseinrichtung - Google Patents

Einem Heizkessel nachgeschaltete Neutralisationseinrichtung

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/66Treatment of water, waste water, or sewage by neutralisation; pH adjustment

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Description

BUDERUS HEIZTECHNIK GMBH
G 1277 TE-P Z/Pf
Beschreibung
Einem Heizkessel nachgeschaltete
Neutralisationseinrichtung
Die Neuerung betrifft eine einem Heizkessel nachgeschaltete
Neutralisationseinrichtung nach dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1.
In der Heizungstechnik kommen Brennwertgeräte zum Einsatz, bei denen die Heizgase bis unter den Taupunkt abgekühlt werden und die dabei freiwerdende Kondensationswärme des Wasserdampfes genutzt wird. Es entsteht ein saures Kondensat, das in einer nachgeschalteten Neutralisationseinrichtung neutralisiert werden muß, bevor es in die Kanalisation geleitet wird.
Zur Neutralisation gibt man dem Kondensat Laugen zu oder leitet es durch ein basisches Granulat. Dadurch werden die ursprünglich sauren pH-Werte
auf unschädliche Werte angehoben. Man kennt beispielsweise aus
der DE-34 27 036 C2 Sammelbehälter, aus denen eine Pumpe in
bestimmten Zeitabständen das Kondensat durch ein nachgeschaltetes
Gefäß mit Granulatfüllung fördert. Auch gibt es Behälter mit einer
16.10.1995 t·· ·.
• *
• ·
granulatgefüllten Einlaufkammer, die durch eine flüssigkeitsdurchlässige Wand von einer Sammelkammer für neutralisiertes Kondensat getrennt ist, und aus der eine Pumpe beim Erreichen des Maximalfüllstands in den Ablauf fördert. Mit dem Kondensat gelangen auch geringe Mengen Schwebstoffe und Korrosionsprodukte in die Neutralisationseinrichtung. Diese können sich am Boden der granulatgefüllten Einlaufkammer absetzen und bilden eine Schlammschicht, weil nur kleine leichte Partikel durch Granulatpackung und Trennwand in Richtung Auslauf fließen. Hierbei wirkt sich nachteilig aus, daß die Granulatfüllung bzw. der Boden der Kammern immer mit Flüssigkeit beaufschlagt ist, da durch die Pumpe ein vollständiges Entleeren nicht möglich ist.
Der Neuerung lag die Aufgabe zugrunde, eine Neutralisationseinrichtung zu schaffen, bei der Schwebstoffe und Partikel, insbesondere aus dem Bereich der Granulatfüllung, besser abgeführt werden.
Die neuerungsgemäße Einrichtung besitzt die im Schutzanspruch 1 genannten Merkmale.
Die einem Heizkessel nachgeschaltete Neutralisationseinrichtung besteht aus einem Behälter mit Einlaufstutzen, Granulatkammer, Sammelkammer für neutralisiertes Kondensat sowie einer vom Füllstand gesteuerten, aus der Sammelkammer in den Auslauf fördernden Kondensatpumpe. Im oberen Bereich der Sammelkammer ist eine vom Kondensat über den Einlaufstutzen durchströmte granulatgefüllte Kammer angeordnet. Sie liegt bei geringem Füllstand der Sammelkammer trocken. Bei hohem Füllstand
16,10.1995 .··
wird die Granulatkammer vom neutralisierten Kondensat beaufschlagt. Ihre senkrechte Begrenzungswand ist derart durchlässig, daß nur das Granulat zurückgehalten wird. Das Volumen der Granulatkammer nimmt etwa die Hälfte des Volumens der Sammelkammer ein.
Die Vorzüge dieser Anordnung liegen in einer Art Selbstreinigung des Granulates bei jedem Entleerungsvorgang durch die Pumpe. Mit dem Kondensat eingebrachte Schwebstoffe und Partikel setzen sich vorrangig am Boden der Granulatkammer ab. Bei hohem Füllstand in der Sammelkammer schaltet die Pumpe ein und fördert das Kondensat in den Auslauf. Dabei wird die Granulatkammer in relativ kurzer Zeit trockengelegt, so daß das durchströmende Kondensat eventuell abgesetzten Schlamm aufgewirbelt. Dieser wird in den einfach zu reinigenden Sammelbehälter verschleppt bzw. abgesaugt. Eine Beeinträchtigung der Neutralisationseinrichtung durch verklumptes Granulat mit entsprechend kleinerer wirksamer Oberfläche wird somit verhindert.
Die Zeichnung stellt in einem Längsschnitt durch die Neutralisationseinrichtung ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dar.
Die Neutralisationseinrichtung besteht aus einem Behälter 1 mit Einlaufstutzen 2, Granulatkammer 3, Sammelkammer 4 für neutralisiertes Kondensat sowie einer aus der Sammelkammer 4 in den Auslauf 7 fördernden Pumpe 6. Vom Einlaufstutzen 2 her durchströmt das Kondensat die Granulatkammer 3 im oberen Bereich der Sammelkammer 4.
Bei niedrigem Füllstand 9 liegt die Granulatkammer 3 trocken und bei hohem Pegel 8 wird sie vom neutralisierten Kondensat beaufschlagt. Die senkrechte Begrenzungswand 5 ist durchlässig gestaltet und hält nur das Granulat zurück. Bei hohem Füllstand 8 schaltet die Pumpe 6 ein und entleert die Sammelkammer 4 in relativ kurzer Zeit. Dabei wird die Granulatkammer 3 immer vollständig trockengelegt. Dieser Vorgang führt zum Aufwirbeln von eventuell abgesetztem Schlamm im Granulat und reinigt die Einrichtung bei jedem Pumpenlauf.

Claims (1)

  1. BUDERUS HEIZTECHNIK GMBH
    G 1277 TE-P Z/Pf
    Schutzansprüche
    Einem Heizkessel nachgeschaltete
    Neutralisationseinrichtung
    1. Einem Heizkessel nachgeschaltete Neutralisationseinrichtung, bestehend aus einem Behälter mit Einlaufstutzen, Granulatkammer, Sammelkammer für neutralisiertes Kondensat sowie einer vom Füllstand gesteuerten, aus der Sammelkammer in den Auslauf fördernden Kondensatpumpe,
    dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Bereich eine vom Kondensat über den Einlaufstutzen (2) durchströmte, bei niedrigem Füllstand (9) in der Sammelkammer (4) trockenliegende und bei hohem Füllstand (8) vom neutralisierten Kondensat beaufschlagte Granulatkammer (3) angeordnet ist.
    2. Einem Heizkessel nachgeschaltete Neutralisationseinrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlässigkeit der senkrechten Begrenzungswand (5) der Granulatkammer (3) so gestaltet ist, daß nur das Granulat zurückgehalten wird.
    3. Einem Heizkessel nachgeschaltete Neutralisationseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen der Granulatkammer (3) etwa die Hälfte des Volumens der Sammelkammer (4) einnimmt.
    16.10,1995
DE29516975U 1995-10-26 1995-10-26 Einem Heizkessel nachgeschaltete Neutralisationseinrichtung Expired - Lifetime DE29516975U1 (de)

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