DE29516816U1 - Vorrichtung zum Abtropfen und Abkühlen von Käselaiben - Google Patents
Vorrichtung zum Abtropfen und Abkühlen von KäselaibenInfo
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- 235000013351 cheese Nutrition 0.000 title 1
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J25/00—Cheese-making
- A01J25/12—Forming the cheese
- A01J25/13—Moulds therefor
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
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- Devices That Are Associated With Refrigeration Equipment (AREA)
Description
-1 -
Stadu AG, Itaslenstrasse 7, CH-8374 Dussnang
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Abtropfen und Abkühlen von Käselaiben gemäss
Oberbegriff des Schutzanspruches 1.
In der modernen Käsefabrikation wird die Frischkäsemasse
in der gewünschten Menge portioniert und entsprechend der gewünschten Raumform, rund oder eckig, geformt und einem
Pressvorgang ausgesetzt, um einerseits die Molke abzupressen und andererseits einen handhabbaren Laib zu
formen. Das Auspressen eines Teils der Flüssigkeit sowie das Formen erfolgt in verhältnismässig kurzer Zeit in
entsprechend ausgebildeten Formpressen.
Nach diesem Vorgang werden die frischen Käselaibe zur weiteren Verminderung des Flüssigkeitsgehaltes und zum
Abkühlen in perforierten Käseformen übereinander gestapelt und, um einen im gesamten Laib ausgeglichenen Wassergehalt
zu erreichen, von Zeit zu Zeit gewendet. Das Wenden der Käselaibe erfolgt durch eine Schwenkbewegung der gesamten
Form um eine horizontale Achse, so dass die vorerst oben liegenden Käselaibe nun unten zu liegen kommen.
Aus der Schweizer Patentschrift 586005 ist eine Käseform zum gleichzeitigen Formen von zwei oder mehr übereinander
liegender Käselaibe bekannt. Die Form besteht aus einem Mantel, in welchen zwischen den einzelnen Käselaiben
-2-
Zwischenböden eingelegt sind, welche entlang dem Mantel der Käseform gleitend geführt sind. Die Zwischenboden
bestehen aus zwei übereinander angeordneten perforierten Platten, welche entlang ihres Umfanges durch eine
umlaufende Wand miteinander verbunden sind. Die umlaufende Wand, oder allenfalls von der Wand nach aussen umgebogene
Kanten, dienen dazu, eine verkantungsfreie Führung der Zwischenboden innerhalb der Käseform zu ermöglichen. Die
einwandfreie Führung ist deshalb sehr wichtig, weil nur dadurch Käselaibe mit konstanter Dicke herstellbar sind.
Solche Käseformen haben den Nachteil, dass die Absenkung des Wassergehaltes sowie das Abkühlen der Käselaibe nicht
über deren gesamten Querschnitt gleichmässig erfolgen kann.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, eine Vorrichtung zum Abtropfen und Abkühlen von Käselaiben
zu schaffen, bei der der Abkühlvorgang der Käsemasse und die Absenkung des Wassergehaltes innerhalb der gesamtem
Käsemasse im wesentlichen gleichmässig erfolgt.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Schutzanspruches 1.
Die Käselaibe werden in der erfindungsgemässen Käseform
durch die aus zwei beabstandeten Platten gebildeten Zwischenboden in festem gegenseitigem Abstand gehalten,
und es kann durch die entlang ihren Rändern mit grossen Öffnungen versehenen Zwischenboden Luft zur Kühlung bzw.
zum Abführen von Wärme und Flüssigkeit zirkulieren. Die
vorzugsweise aus Stahl hergestellten Zwischenboden führen die von den Käselaiben abgegebene Wärme regelmässig über
den Käsequerschnitt nach aussen ab. Die Zwischenboden sind zudem an den Abtropfringen abgestützt, wodurch die noch
frischen und weichen Käselaibe stets nur durch ihr Eigengewicht belastet werden und nicht wie bei den
herkömmlichen Vorrichtungen, die jeweils über den unteren Käselaiben liegenden Käselaibe eine Presskraft ausüben.
Durch regelmässiges Wenden der gesamten Käseform mit allen übereinander gestapelten Käselaiben kann eine einwandfreie
und ausgeglichene Verteilung des in der Käsemasse zurückbleibenden Wassers erreicht werden. Dies führt zu
einem bekömmlichen Käse.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung lässt sich dank der
gegenseitigen Zentrierung der Zwischenboden und der Abtropfringe leicht transportieren. Die Zwischenboden
können für runde und für eckige Käseformen ausgebildet werden. Auch ist deren Einsatz unabhängig von der Grosse
der Käselaibe sowohl bezüglich deren Durchmesser als auch deren Höhe.
Anhand illustrierter Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 einen Längsschnitt durch eine Käseform mit zwei übereinander angeordneten Zwischenboden und drei
Abtropfringen,
Figur 2 eine perspektivische Darstellung eines Zwischenbodens mit oben und unten angedeuteten Abtropfringen,
Figur 2 eine perspektivische Darstellung eines Zwischenbodens mit oben und unten angedeuteten Abtropfringen,
-4-
Figur 3 eine schematische perspektivische Darstellung
einer Vorrichtung«Sum Wenden mehrerer
übereinander angeordneter Käselaibe in Abtropfringen und durch Zwischenboden
distanziert.
Die Vorrichtung 1 nach Figur 3 besteht aus einem um eine horizontale Achse A schwenkbaren Rahmen mit einer
Standfläche 5 und einem demontierbaren Deckel 7. Die
Standfläche 5 und der Deckel 7 sind durch zwei Verbindungsstangen 9 miteinander verbunden. An den
Verbindungsstangen 9 sind seitlich Wellenstumrael 11 angebracht, welche in entsprechenden, hier nicht
dargestellten Stützlagern gelagert sind. Die Stützlager sind vorzugsweise auf einem Transportwagen angeordnet.
Zwischen der Standfläche 5 und dem Deckel 7 sind im hier gezeigten Beispiel drei Käselaibe 13 übereinander
gestapelt. Die Käselaibe 13 liegen in Abtropfringen 15, welche vorzugsweise aus Kunststoff oder aus rostfreiem
Stahl hergestellt und mit einer Vielzahl von Perforationen versehen sind. Zwischen den einzelnen Abtropfringen 15
sind Zwischenboden 19 eingesetzt, deren Querschnittsform
derjenigen der Abtropfringe 15 angepasst ist. Im vorliegenden Beispiel werden zylindrische Abtropfringe
dargestellt. Die Querschnittsform der Abtropfringe 15 kann
auch rechteckig sein oder eine beliebige andere Gestalt aufweisen.
Die Zwischenboden 19 bestehen aus zwei parallel in einem
Abstand d angeordneten perforierten Platten 21, deren Querschnittsform und Grosse der Querschnittsform und
-5-
Grösse dem lichten Querschnitt der Abtropfringe 15 entspricht. Die beiden Platten 21 sind durch eine Anzahl,
z.B. drei, vier, fünf oder mehr Stege 23 miteinander verbunden. Die Stege 23 sind an den Rändern der Platten
befestigt, z.B. verschweisst, so dass die beiden Platten 21 und die Stege 23 eine Einheit bilden. Zwischen den
einzelnen Stegen 23 ergeben sich offene Mantelabschnitte 24, welche den Durchtritt von Luft und den Austritt von
Molke erlauben. Die Stege 23 weisen an ihrer nach aussen gerichteten Oberfläche Rippen 25 auf, die parallel zu den
Oberflächen der beiden Platten 21 verlaufen. Die oben und unten liegenden Seitenflächen 27 der Rippen 25 verlaufen
ebenfalls parallel zu den beiden Platten 21 und bilden bezüglich der Aussenflachen der Stege 23 rechtwinklige
Stufen. Diese Stufen sind dazu ausgebildet und bestimmt, die Unterkanten 29 und die Oberkanten 31 der benachbarten
Abtropfringe 15 abzustützen. Anstelle von Rippen können auch auf die äussere Oberfläche der Stege 23 aufgesetzte
runde oder rechteckige Bolzen 26 aufgesetzt sein (Figur 2 vorne).
Im folgenden wird die Funktionsweise der Vorrichtung beschrieben. Die aus der Käsefabrikation kommenden und
durch einen Pressvorgang bereits geformten und teilweise entwässerten Käselaibe 13 werden in die Abtropfringe 15
eingelegt. Dabei wird vorerst ein Abtropfring 15 auf einen ersten Zwischenboden 19 aufgesteckt. Nachdem der Käselaib
13 in die nun durch die beiden Teile gebildete Form eingelegt ist, wird der nächste Zwischenboden 19 von oben
auf den Abtropfring 15 aufgesteckt und danach der nächste Käselaib 13 in die nun entstandene, oben noch offene Form
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eingelegt. Es können, je nach Abmessung der Käselaibe 13 und der Wendevorrichtung 1, eine grössere oder kleinere
Anzahl von Käselaiben 13 übereinander und nebeneinander gestapelt werden. Über dem letzten Käselaib 13 wird
wiederum ein Zwischenboden 19 in den Abtropfring 13 eingesteckt und danach der gesamte Stapel in die
Wendevorrichtung 1 eingesetzt und durch die Standfläche und den Deckel 7 zusammengepresst gehalten. Durch die
Perforationen sowohl in der Mantelfläche der Abtropfringe 15 als auch in den Platten 21 der Zwischenböden 19 kann
nun weitere Molke austreten. Die durch die Platten 21 austretende Molke kann die Zwischenböden 19 zwischen den
Stegen 23 und der Formenperforation verlassen. Die immer noch von der Käseherstellung warmen Käselaibe 13 erkalten
nun in der Vorrichtung gleichmässig, da alle Oberflächen der Käselaibe 13 einer Kühlung durch die Umgebungsluft,
welche auch durch die Zwischenböden 19 hindurchzirkulieren
kann, ausgesetzt sind. Die aus rostfreiem Stahl hergestellten Zwischenböden 19 ermöglichen eine
einwandfreie und gleichmässige Ableitung der in den Käselaiben 13 enthaltenen Wärme nach aussen.
Auf den Zwischenböden 19 können zusätzlich Kunststoffmatten 33 aufgelegt sein, welche den Käselaiben
13 eine strukturierte Oberfläche verleihen.
Werden die übereinander gestapelten Käselaibe 13 mit der Wendevorrichtung 1 gewendet, so erfolgt der Abfluss
weiterer Flüssigkeit in entgegengesetzter Richtung. Durch häufiges Wenden kann folglich eine gleichmässige
Verteilung der Restfeuchtigkeit innerhalb der Käselaibe
erreicht werden.
-7-
Die Vorrichtung zum Abtropfen und Abkühlen von Käselaiben (13) besteht aus perforierten Abtropfringen (15), welche
durch Zwischenböden (19) zentriert übereinander gehalten werden. Die Zwischenböden (19) bestehen aus zwei
beabstandeten Platten (21), welche durch eine Anzahl von
Stegen (23) miteinander verbunden sind. Die Stege (23) weisen an deren nach aussen gerichteten Flächen parallel
zu den Platten (21) verlaufende Rippen (25) auf, auf deren oben und unten liegenden Seitenflächen (27) die
Unterkanten (29) bzw. Oberkanten (31) der benachbarten Abtropfringe (15) abgestützt werden.
Claims (3)
1. Vorrichtung (1) zum Abtropfen und Abkühlen von Käselaiben (13), welche auf Zwischenboden (19)
gestapelt und aussen von einer Formwand umschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenboden
(19) aus je zwei in einem Abstand (d) übereinander angeordneten, beabstandeten Platten (21) bestehen, die
durch Stege (23), welche an den übereinander liegenden Ränder der Platten (21) befestigt sind, miteinander zu
einer Einheit verbunden sind, und dass an den Stegen (23) nach aussen ragende Mittel (25, 26) zum Abstützen
der Unterkanten (29) von oben in die Zwischenboden (19) eingeschobener Abtropfringe (15) und zur
einsteckbaren Auflage der Oberkanten (31) der jeweils unten liegenden Abtropfringe (15) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (23) in regelmässigen Abständen unter
Bildung von Zwischenräumen entlang der Ränder der Platten (21) mit diesen verschweisst sind.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die von den Stegen (23) nach
aussen ragenden Mittel als oben und unten stufenförmig ausgebildete Rippen (25) oder Nocken (26) ausgebildet
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29516816U DE29516816U1 (de) | 1995-10-25 | 1995-10-25 | Vorrichtung zum Abtropfen und Abkühlen von Käselaiben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29516816U DE29516816U1 (de) | 1995-10-25 | 1995-10-25 | Vorrichtung zum Abtropfen und Abkühlen von Käselaiben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29516816U1 true DE29516816U1 (de) | 1995-12-07 |
Family
ID=8014513
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29516816U Expired - Lifetime DE29516816U1 (de) | 1995-10-25 | 1995-10-25 | Vorrichtung zum Abtropfen und Abkühlen von Käselaiben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29516816U1 (de) |
-
1995
- 1995-10-25 DE DE29516816U patent/DE29516816U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
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