DE29516816U1 - Vorrichtung zum Abtropfen und Abkühlen von Käselaiben - Google Patents

Vorrichtung zum Abtropfen und Abkühlen von Käselaiben

Info

Publication number
DE29516816U1
DE29516816U1 DE29516816U DE29516816U DE29516816U1 DE 29516816 U1 DE29516816 U1 DE 29516816U1 DE 29516816 U DE29516816 U DE 29516816U DE 29516816 U DE29516816 U DE 29516816U DE 29516816 U1 DE29516816 U1 DE 29516816U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
draining
cheese loaves
cooling
cooling cheese
loaves
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE29516816U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
STADU AG
Original Assignee
STADU AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by STADU AG filed Critical STADU AG
Priority to DE29516816U priority Critical patent/DE29516816U1/de
Publication of DE29516816U1 publication Critical patent/DE29516816U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J25/00Cheese-making
    • A01J25/12Forming the cheese
    • A01J25/13Moulds therefor

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Dairy Products (AREA)
  • Devices That Are Associated With Refrigeration Equipment (AREA)

Description

-1 -
Stadu AG, Itaslenstrasse 7, CH-8374 Dussnang
Vorrichtung zum Abtropfen und Abkühlen von Käselaiben
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Abtropfen und Abkühlen von Käselaiben gemäss Oberbegriff des Schutzanspruches 1.
In der modernen Käsefabrikation wird die Frischkäsemasse in der gewünschten Menge portioniert und entsprechend der gewünschten Raumform, rund oder eckig, geformt und einem Pressvorgang ausgesetzt, um einerseits die Molke abzupressen und andererseits einen handhabbaren Laib zu formen. Das Auspressen eines Teils der Flüssigkeit sowie das Formen erfolgt in verhältnismässig kurzer Zeit in entsprechend ausgebildeten Formpressen.
Nach diesem Vorgang werden die frischen Käselaibe zur weiteren Verminderung des Flüssigkeitsgehaltes und zum Abkühlen in perforierten Käseformen übereinander gestapelt und, um einen im gesamten Laib ausgeglichenen Wassergehalt zu erreichen, von Zeit zu Zeit gewendet. Das Wenden der Käselaibe erfolgt durch eine Schwenkbewegung der gesamten Form um eine horizontale Achse, so dass die vorerst oben liegenden Käselaibe nun unten zu liegen kommen.
Aus der Schweizer Patentschrift 586005 ist eine Käseform zum gleichzeitigen Formen von zwei oder mehr übereinander liegender Käselaibe bekannt. Die Form besteht aus einem Mantel, in welchen zwischen den einzelnen Käselaiben
-2-
Zwischenböden eingelegt sind, welche entlang dem Mantel der Käseform gleitend geführt sind. Die Zwischenboden bestehen aus zwei übereinander angeordneten perforierten Platten, welche entlang ihres Umfanges durch eine umlaufende Wand miteinander verbunden sind. Die umlaufende Wand, oder allenfalls von der Wand nach aussen umgebogene Kanten, dienen dazu, eine verkantungsfreie Führung der Zwischenboden innerhalb der Käseform zu ermöglichen. Die einwandfreie Führung ist deshalb sehr wichtig, weil nur dadurch Käselaibe mit konstanter Dicke herstellbar sind.
Solche Käseformen haben den Nachteil, dass die Absenkung des Wassergehaltes sowie das Abkühlen der Käselaibe nicht über deren gesamten Querschnitt gleichmässig erfolgen kann.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, eine Vorrichtung zum Abtropfen und Abkühlen von Käselaiben zu schaffen, bei der der Abkühlvorgang der Käsemasse und die Absenkung des Wassergehaltes innerhalb der gesamtem Käsemasse im wesentlichen gleichmässig erfolgt.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Schutzanspruches 1.
Die Käselaibe werden in der erfindungsgemässen Käseform durch die aus zwei beabstandeten Platten gebildeten Zwischenboden in festem gegenseitigem Abstand gehalten, und es kann durch die entlang ihren Rändern mit grossen Öffnungen versehenen Zwischenboden Luft zur Kühlung bzw. zum Abführen von Wärme und Flüssigkeit zirkulieren. Die
vorzugsweise aus Stahl hergestellten Zwischenboden führen die von den Käselaiben abgegebene Wärme regelmässig über den Käsequerschnitt nach aussen ab. Die Zwischenboden sind zudem an den Abtropfringen abgestützt, wodurch die noch frischen und weichen Käselaibe stets nur durch ihr Eigengewicht belastet werden und nicht wie bei den herkömmlichen Vorrichtungen, die jeweils über den unteren Käselaiben liegenden Käselaibe eine Presskraft ausüben. Durch regelmässiges Wenden der gesamten Käseform mit allen übereinander gestapelten Käselaiben kann eine einwandfreie und ausgeglichene Verteilung des in der Käsemasse zurückbleibenden Wassers erreicht werden. Dies führt zu einem bekömmlichen Käse.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung lässt sich dank der gegenseitigen Zentrierung der Zwischenboden und der Abtropfringe leicht transportieren. Die Zwischenboden können für runde und für eckige Käseformen ausgebildet werden. Auch ist deren Einsatz unabhängig von der Grosse der Käselaibe sowohl bezüglich deren Durchmesser als auch deren Höhe.
Anhand illustrierter Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 einen Längsschnitt durch eine Käseform mit zwei übereinander angeordneten Zwischenboden und drei
Abtropfringen,
Figur 2 eine perspektivische Darstellung eines Zwischenbodens mit oben und unten angedeuteten Abtropfringen,
-4-
Figur 3 eine schematische perspektivische Darstellung einer Vorrichtung«Sum Wenden mehrerer übereinander angeordneter Käselaibe in Abtropfringen und durch Zwischenboden distanziert.
Die Vorrichtung 1 nach Figur 3 besteht aus einem um eine horizontale Achse A schwenkbaren Rahmen mit einer Standfläche 5 und einem demontierbaren Deckel 7. Die Standfläche 5 und der Deckel 7 sind durch zwei Verbindungsstangen 9 miteinander verbunden. An den Verbindungsstangen 9 sind seitlich Wellenstumrael 11 angebracht, welche in entsprechenden, hier nicht dargestellten Stützlagern gelagert sind. Die Stützlager sind vorzugsweise auf einem Transportwagen angeordnet.
Zwischen der Standfläche 5 und dem Deckel 7 sind im hier gezeigten Beispiel drei Käselaibe 13 übereinander gestapelt. Die Käselaibe 13 liegen in Abtropfringen 15, welche vorzugsweise aus Kunststoff oder aus rostfreiem Stahl hergestellt und mit einer Vielzahl von Perforationen versehen sind. Zwischen den einzelnen Abtropfringen 15 sind Zwischenboden 19 eingesetzt, deren Querschnittsform derjenigen der Abtropfringe 15 angepasst ist. Im vorliegenden Beispiel werden zylindrische Abtropfringe dargestellt. Die Querschnittsform der Abtropfringe 15 kann auch rechteckig sein oder eine beliebige andere Gestalt aufweisen.
Die Zwischenboden 19 bestehen aus zwei parallel in einem Abstand d angeordneten perforierten Platten 21, deren Querschnittsform und Grosse der Querschnittsform und
-5-
Grösse dem lichten Querschnitt der Abtropfringe 15 entspricht. Die beiden Platten 21 sind durch eine Anzahl, z.B. drei, vier, fünf oder mehr Stege 23 miteinander verbunden. Die Stege 23 sind an den Rändern der Platten befestigt, z.B. verschweisst, so dass die beiden Platten 21 und die Stege 23 eine Einheit bilden. Zwischen den einzelnen Stegen 23 ergeben sich offene Mantelabschnitte 24, welche den Durchtritt von Luft und den Austritt von Molke erlauben. Die Stege 23 weisen an ihrer nach aussen gerichteten Oberfläche Rippen 25 auf, die parallel zu den Oberflächen der beiden Platten 21 verlaufen. Die oben und unten liegenden Seitenflächen 27 der Rippen 25 verlaufen ebenfalls parallel zu den beiden Platten 21 und bilden bezüglich der Aussenflachen der Stege 23 rechtwinklige Stufen. Diese Stufen sind dazu ausgebildet und bestimmt, die Unterkanten 29 und die Oberkanten 31 der benachbarten Abtropfringe 15 abzustützen. Anstelle von Rippen können auch auf die äussere Oberfläche der Stege 23 aufgesetzte runde oder rechteckige Bolzen 26 aufgesetzt sein (Figur 2 vorne).
Im folgenden wird die Funktionsweise der Vorrichtung beschrieben. Die aus der Käsefabrikation kommenden und durch einen Pressvorgang bereits geformten und teilweise entwässerten Käselaibe 13 werden in die Abtropfringe 15 eingelegt. Dabei wird vorerst ein Abtropfring 15 auf einen ersten Zwischenboden 19 aufgesteckt. Nachdem der Käselaib 13 in die nun durch die beiden Teile gebildete Form eingelegt ist, wird der nächste Zwischenboden 19 von oben auf den Abtropfring 15 aufgesteckt und danach der nächste Käselaib 13 in die nun entstandene, oben noch offene Form
-6-
eingelegt. Es können, je nach Abmessung der Käselaibe 13 und der Wendevorrichtung 1, eine grössere oder kleinere Anzahl von Käselaiben 13 übereinander und nebeneinander gestapelt werden. Über dem letzten Käselaib 13 wird wiederum ein Zwischenboden 19 in den Abtropfring 13 eingesteckt und danach der gesamte Stapel in die Wendevorrichtung 1 eingesetzt und durch die Standfläche und den Deckel 7 zusammengepresst gehalten. Durch die Perforationen sowohl in der Mantelfläche der Abtropfringe 15 als auch in den Platten 21 der Zwischenböden 19 kann nun weitere Molke austreten. Die durch die Platten 21 austretende Molke kann die Zwischenböden 19 zwischen den Stegen 23 und der Formenperforation verlassen. Die immer noch von der Käseherstellung warmen Käselaibe 13 erkalten nun in der Vorrichtung gleichmässig, da alle Oberflächen der Käselaibe 13 einer Kühlung durch die Umgebungsluft, welche auch durch die Zwischenböden 19 hindurchzirkulieren kann, ausgesetzt sind. Die aus rostfreiem Stahl hergestellten Zwischenböden 19 ermöglichen eine einwandfreie und gleichmässige Ableitung der in den Käselaiben 13 enthaltenen Wärme nach aussen.
Auf den Zwischenböden 19 können zusätzlich Kunststoffmatten 33 aufgelegt sein, welche den Käselaiben 13 eine strukturierte Oberfläche verleihen.
Werden die übereinander gestapelten Käselaibe 13 mit der Wendevorrichtung 1 gewendet, so erfolgt der Abfluss weiterer Flüssigkeit in entgegengesetzter Richtung. Durch häufiges Wenden kann folglich eine gleichmässige Verteilung der Restfeuchtigkeit innerhalb der Käselaibe erreicht werden.
-7-
Die Vorrichtung zum Abtropfen und Abkühlen von Käselaiben (13) besteht aus perforierten Abtropfringen (15), welche durch Zwischenböden (19) zentriert übereinander gehalten werden. Die Zwischenböden (19) bestehen aus zwei beabstandeten Platten (21), welche durch eine Anzahl von Stegen (23) miteinander verbunden sind. Die Stege (23) weisen an deren nach aussen gerichteten Flächen parallel zu den Platten (21) verlaufende Rippen (25) auf, auf deren oben und unten liegenden Seitenflächen (27) die Unterkanten (29) bzw. Oberkanten (31) der benachbarten Abtropfringe (15) abgestützt werden.

Claims (3)

Schutzansprüche
1. Vorrichtung (1) zum Abtropfen und Abkühlen von Käselaiben (13), welche auf Zwischenboden (19) gestapelt und aussen von einer Formwand umschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenboden (19) aus je zwei in einem Abstand (d) übereinander angeordneten, beabstandeten Platten (21) bestehen, die durch Stege (23), welche an den übereinander liegenden Ränder der Platten (21) befestigt sind, miteinander zu einer Einheit verbunden sind, und dass an den Stegen (23) nach aussen ragende Mittel (25, 26) zum Abstützen der Unterkanten (29) von oben in die Zwischenboden (19) eingeschobener Abtropfringe (15) und zur einsteckbaren Auflage der Oberkanten (31) der jeweils unten liegenden Abtropfringe (15) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (23) in regelmässigen Abständen unter Bildung von Zwischenräumen entlang der Ränder der Platten (21) mit diesen verschweisst sind.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die von den Stegen (23) nach aussen ragenden Mittel als oben und unten stufenförmig ausgebildete Rippen (25) oder Nocken (26) ausgebildet sind.
DE29516816U 1995-10-25 1995-10-25 Vorrichtung zum Abtropfen und Abkühlen von Käselaiben Expired - Lifetime DE29516816U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29516816U DE29516816U1 (de) 1995-10-25 1995-10-25 Vorrichtung zum Abtropfen und Abkühlen von Käselaiben

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29516816U DE29516816U1 (de) 1995-10-25 1995-10-25 Vorrichtung zum Abtropfen und Abkühlen von Käselaiben

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE29516816U1 true DE29516816U1 (de) 1995-12-07

Family

ID=8014513

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29516816U Expired - Lifetime DE29516816U1 (de) 1995-10-25 1995-10-25 Vorrichtung zum Abtropfen und Abkühlen von Käselaiben

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE29516816U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69719637T2 (de) Vorrichtung zum Aufteilen von Scheiben
DE69507686D1 (de) Vorrichtung zum Einschneiden und Aufdehnen von Blutgefässen
DE69723660D1 (de) Sollwertgesteuerte Vorrichtung zum Behandeln von Lebensmitteln
DE69515507T2 (de) Vorrichtung und system zum waschen von behältern
DE69514615T2 (de) Giessverfahren und Vorrichtung
DE69417545T2 (de) Kühlmittelaufbereitungsverfahren und Vorrichtung
DE69608728T2 (de) Vorrichtung zum Scheiben-Schneiden von Lebensmitteln
DE69522000D1 (de) Verfahren und vorrichtung zum schneiden von fisch
DE69520745T2 (de) Vorrichtung und verfahren zur kontinuierlichen kühlung von nahrungsmitteln
DE69413003D1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Wiegen von langgestreckten Teigwaren
DE69501694T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Sterilisieren von Lebensmitteln
DE69424233T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abkühlen von Nahrungsmitteln
ATA241394A (de) Vorrichtung zum trennen von flächig und räumlich ausgeprägten körpern
DE19581929T1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufschneiden von Fleisch
DE69406504D1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Abkühlen von Lebensmitteln
DE69611112D1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Reifung von Nahrungsmitteln
DE29516816U1 (de) Vorrichtung zum Abtropfen und Abkühlen von Käselaiben
DE69508747T2 (de) Vorrichtung zum kalthalten von speisen
DE29612499U1 (de) Vorrichtung zum Behandeln von Käse
DE29521692U1 (de) Vorrichtung zum Schneiden von Lebensmitteln
DE59606577D1 (de) Vorrichtung zum Gewinnen von Käsemasse
DE69500515D1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Banderolieren von Käsen besonderer Form
DE29617351U1 (de) Vorrichtung zum Schneiden von Backwaren
DE29609548U1 (de) Vorrichtung zum Teilen von Brotlaiben
DE29511795U1 (de) Vorrichtung zum Reifen und Frischhalten von Fleisch

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 19960125

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 19981201

R157 Lapse of ip right after 6 years

Effective date: 20020702