DE29516789U1 - Rundballenpresse - Google Patents
RundballenpresseInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F15/00—Baling presses for straw, hay or the like
- A01F15/07—Rotobalers, i.e. machines for forming cylindrical bales by winding and pressing
- A01F15/071—Wrapping devices
- A01F15/0715—Wrapping the bale in the press chamber before opening said chamber
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- Environmental Sciences (AREA)
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- Food-Manufacturing Devices (AREA)
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Description
— O
Die Erfindung betrifft eine Rundballenpresse zur Herstellung von zylindrischen Ballen aus Heu, Stroh,
angewelktem Grüngut oder dgl. landwirtschaftlichen Erntegüter nach dem Oberbegriff des Anspruches 1. Nach
der Fertigstellung werden die Ballen mit einer Hüllbahn, insbesondere mit einer Netzbahn eingewickelt und
dadurch zum einen gegen Auseinanderfallen und zum anderen bis zu einem gewissen Grad gegen Witterungseinflüsse
geschützt. Dazu ist es von Bedeutung, daß die Umfangsflache der Ballen beim Wickelvorgang vollständig
abgedeckt wird.
In einer DE 40 37 040 C2 wird dazu vorgeschlagen, im
Bereich zwischen einer abgebremsten Vorratsrolle und einem Vorzugswalzenpaar die Hüllbahn aus ihrer gradlinigen
Lage durch eine einer Führungsschulter entsprechenden Leitfläche oder durch einen Walzenkörper mit schräg
zulaufenden Seitenbereichen in eine dachförmige Lage zu überführen. Dadurch soll eine seitliche Streckung der
Hüllbahn auf eine Breite gewährleistet werden, mit der eine vollständige Abdeckung der Umfangsfläche des
fertigen Ballens möglich ist. Wie die Praxis zeigt, wird eine Teilstreckung der Hüllbahn durch das Abgleiten
der äußeren Hüllbahnstreifen an der schiefen Ebene der Führungsschulter erreicht. Eine vollständige Abdek-
kung der Umfangsfläche des fertigen Ballen ist damit
jedoch nicht gewährleistet.
Weiterhin wird in einer eigenen, älteren DE 40 12 739 C2 eine Vorrichtung zur Spreizung einer um einen fertigen
Ballen zu wickelnden Hüllbahn vorgeschlagen, welche aus zumindest zwei, jeweils einem Hüllbahnseitenbereich
zugeordnete Doppelklemmrollenspreizkörper mit nach außen gerichteter Arbeitsrichtung besteht. Bei der
Zuführung der Hüllbahn an eine Abzugsvorrichtung werden auf die äußeren Hüllbahnstreifen der Hüllbahn beim
Durchlaufen der Doppelklemmrollenspreizkörper eine Querkraft übertragen, so daß dadurch eine Spreizung der
Hüllbahn auf die zum vollständigen Umwickeln des BaI-lens erforderliche Breite erreicht wird. Ein Mangel der
beschriebenen Vorrichtung ist in dem erhöhten Bauaufwand sowie in der nicht sehr benutzerfreundlichen
Handhabung beim Einführen der Hüllbahn in die Doppelklemmrollenspreizkörper zu sehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rundballenpresse der vorstehend beschriebenen Art mit einer hinsichtlich der
erreichbaren Wickelbreite und Funktionssicherheit optimierten Einrichtung zur Umwickelung eines fertiggestellten
Ballens mit einer Hüllbahn aus unterschiedlichen Hüllmaterialien zu schaffen, so daß in jedem Fall
eine vollständige, beschädigungsfreie und die gesamte
*· tt»t
Umfangsflache abdeckende Umwickelung des Ballens mit
einem Minimum an Hüllmaterial sicher gestellt ist.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe zeichnet sich die Rundballenpresse der eingangs genannten Art durch die
im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale aus- Hinsichtlich der weiteren Ausgestaltung
der Erfindung wird auf die Ansprüche 2 bis 15 verwiesen.
Bei einer gattungsgemäßen Rundballenpresse wird ein Ballen nach seiner Fertigstellung mit einem Abschnitt
einer Hüllbahn, vorzugsweise einer Netzbahn umwickelt, die von einer abbremsbaren Vorratsrolle abgezogen wird.
Die Einleitung dieses Vorganges erfolgt über eine Abzugsvorrichtung, mit der der von der Vorratsrolle
abgezogene Hüllbahnabschnitt durch eine Gutzuführöffnung einer Ballenwickelkammer zugeführt wird, bis der
Hüllbahnabschnitt von dem sich drehenden Ballen erfaßt wird. Von nun an wird die Hüllbahn von dem sich drehenden
Ballen von der Vorratsrolle abgezogen. Nachdem ein bestimmter Umwickelungsgrad erreicht ist, wird die
Hüllbahn von einer der Abzugsvorrichtung zugeordneten Schneidvorrichtung abgeschnitten.
Damit bei der Umwickelung des fertiggestellten Ballens auch die gesamte Umfangsflache von der Hüllbahn abgedeckt
wird, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, der Abzugsvorrichtung eine, die Hüllbahn breitstreckende
Einrichtung zu zuordnen, welche in Bezug zur Abzugsrichtung der Hüllbahn der Abzugsvorrichtung vor- oder
nachgeordnet sein kann. Die breitstreckende Einrichtung besteht dabei aus einem sich nahezu über die Breite des
zu umhüllenden Ballens erstreckenden Umlenkelement, an dessen Enden sich unter einem Anstellwinkel zur Längsmittelachse
des Umlenkelementes frei drehbar gelagerte Spreizelemente anschließen. Bei der Umwickelung des
Ballens wird die breitstreckende Einrichtung von der Hüllbahn umschlungen und dadurch werden die Spreizelemente
in eine Drehbewegung versetzt. Bei diesem Vorgang wird der Hüllbahn von den Spreizelementen in einem
Umschlingungsbereich zwischen einer Auflaufstelle und
einer Ablaufstelle eine Spreizung dadurch erteilt, daß die Hüllbahn in diesem Umschlingungsbereich der Drehbewegung
der Spreizelemente folgt und somit in ihre Breite gestreckt wird. Die Anordnung der breitstreckenden
Einrichtung gegenüber den vorgegebenen Führungsorganen wie beispielsweise der Vorratsrolle, Abzugsvorrichtung
oder der Gutzuführ- oder Einlauföffnung der Ballenwickelkammer ist dabei so gewählt, daß der Winkel
zwischen einem auf die Spreizelemente auflaufenden Hüllbahnabschnitt und der gemeinsamen Symmetrieebene
des Umlenkelementes und der Spreizeleraente sowie der Winkel zwischen einem von den Spreizelementen ablaufenden
Hüllbahnabschnitt und der Symmetrieebene in etwa gleich groß sind. Beide Winkel liegen in einem Bereich
: :ft:
- 10 -
von 30 bis 60 Grad, wobei vorzugsweise ein Winkel von etwa 45 Grad in Frage kommt.
Eine besondere Bedeutung im Hinblick auf die erreichbare Spreizung kommt der Größe des Anstellwinkel der
Spreizelemente gegenüber dem Umlenkelement sowie der Größe des Umschlingungswinkel der Hüllbahn um die
breitstreckende Einrichtung zu. Beide Winkelgrößen
stehen in einem direkten Zusammenhang mit der Größe der erreichbaren Spreizung der Hüllbahn.
Gemäß der Erfindung ist es vorgesehen, das Umlenkelement der breitstreckenden Einrichtung verdrehfest an
einem Gehäuse der Rundballenpresse anzubringen, so daß dieses als Halterung der Spreizelemente dienen kann.
Dazu sind in den Endbereichen des als Rohrkörper mit einem kreisrunden Querschnitt ausgebildeten Umlenkelementes
Halterungen vorgesehen, in denen eine Welle zur Aufnahme und Lagerung der Spreizelemente arretierbar
ist. Die Spreizelemente der breitstreckenden Einrichtung sind als Rollenkörper mit einer Oberflächenbeschichtungen
aus einem elastischen Material, vorzugsweise Gummi ausgeführt. Es ist aber auch vorstellbar, die
gesamten Rollenkörper aus einem elastischen Kunststoffmaterial herzustellen.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist es denkbar, die die Hüllbahn breitstreckende Einrichtung derartig
- &igr;&igr; -
auszubilden, daß sowohl das Umlenkelement als auch die Spreizelemente frei drehbar gelagert sind. Dadurch kann
beispielsweise die Reibung zwischen der Hüllbahn und dem Umlenkelement bei der Umschlingung der breitstrekkenden
Einrichtung verringert werden.
Eine detaillierte Beschreibung des Gegenstandes der Erfindung erfolgt nun anhand eines Ausführungsbeispieles.
In den Zeichnungen ist im einzelnen dargestellt: 10
Fig.l eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Rundballenpresse in einer Phase während des
Ballenwickelvorganges;
Fig.2 eine teilweise abgebrochene, vergrößerte Ansicht
der Einzelheit X in Fig.l;
Fig.2a eine vergrößerte, schematische Darstellung einer
eine Hüllbahn breitstreckenden Einrichtung gemäß Einzelheit Y in Fig.2 mit den angedeuteten
auflaufenden und ablaufenden Hüllbahnabschnitten;
Fig.3 eine Seitenansicht der die Hüllbahn breitstrekkende
Einrichtung gemäß Pfeil Z in Fig.2 in Schnittdarstellung;
Fig.4 eine perspektivische, teilweise abgebrochene
Darstellung der breitstreckenden Einrichtung mit
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einem Abschnitt einer die breitstreckende Einrichtung umschlingenden Hüllbahn;
Fig.5 eine teilweise abgebrochene, schematische Darstellung
einer breitstreckenden Einrichtung mit
einem durch eine Umschlingung an einem Spreizelement auftretenden Versatz eines Netzfadens;
Die in Fig.l veranschaulichte Rundballenpresse 1 zum
Aufnehmen und Pressen von Heu, Stroh, angewelktem Gras oder dgl. landwirtschaftlichen Erntegut in zylindrische
Ballen stützt sich über Laufräder 2,3 gegenüber dem
Erdboden ab und kann mittels einer Deichsel 4 an einen nicht dargestellten, landwirtschaftlichen Ackerschlepper oder dgl. Zugmaschine angehängt werden. Der Antrieb der Rundballenpresse 1 erfolgt über eine ebenfalls
nicht dargestellte Gelenkwellenverbindung, die antriebsmäßig mit dem Ackerschlepper zu koppeln ist. Die Rundballenpresse 1 beinhaltet im wesentlichen eine Aufsammelvorrichtung 5 sowie eine dieser nachgeschalteten
Erdboden ab und kann mittels einer Deichsel 4 an einen nicht dargestellten, landwirtschaftlichen Ackerschlepper oder dgl. Zugmaschine angehängt werden. Der Antrieb der Rundballenpresse 1 erfolgt über eine ebenfalls
nicht dargestellte Gelenkwellenverbindung, die antriebsmäßig mit dem Ackerschlepper zu koppeln ist. Die Rundballenpresse 1 beinhaltet im wesentlichen eine Aufsammelvorrichtung 5 sowie eine dieser nachgeschalteten
Förder-und Schneidvorrichtung 6 und eine Ballenwickelkammer 7 zur Formung von Rundballen mit unterschiedlichen
Ballendurchmessern. Gleichermaßen ist es aber auch möglich, der Erfindung eine Rundballenpresse mit anderer
Bauart zugrunde zu legen, insbesondere eine Rundballenpresse mit unveränderlicher Größe der Ballenwickelkammer.
- 13 -
Die Ballenwickelkammer 7 der Rundballenpresse 1 setzt sich aus einem vorderen Gehäuseabschnitt 8 mit den
vorderen Seitenwänden 9,10 und aus einem hinteren Gehäuseabschnitt 11 mit den hinteren Seitenwänden 12,13
zusammen. Zur Formung eines Rundballens wird das Erntegut im unteren Bereich der Ballenwickelkammer 7 von
einer Walze 14 und im oberen bzw. rückwärtigen Bereich von einer vorderen Wickelkette 15 und einer hinteren
Wickelkette 16 umgrenzt und in Drehung versetzt. Im vorderen Bereich an einem zwischen der Förder- und
Schneidvorrichtung 6 und der Ballenwickelkammer 7 sich befindenden Einzugskanal 17 angrenzend ist eine Walze
18 angeordnet. Fig.l zeigt die Rundballenpresse 1 in einer Phase während des Ballenwickelvorganges.
Wie in Fig.2 näher veranschaulicht, ist im vorderen Bereich des vorderen Gehäuseabschnittes 8 der Rundballenpresse
1 eine Umhüllungsvorrichtung 19 angeordnet, welche aus einer Abzugsvorrichtung 20 und einer Vorratsrolle
21 mit einer dieser zugeordneten Bremseinrichtung 22 besteht. Zur Einleitung eines Umwiekelungsvorganges
ist die Abzugsvorrichtung 20 antriebsmäßig über zwei Reibräder 23,24 mit einer Antriebswelle 25 der vorderen
Wickelkette 15 durch eine Betätigung des Hebels 26 koppelbar. Dazu wird der Hebel 26 um die Längsmittelachse
27 der Abzugsvorrichtung 20 geschwenkt, wobei sich der Hebel 25 gegen eine Anschlagschraube 28 abstützt.
Durch die Schwenkbewegung des Hebels 26 wird der Achsab-
• Φ&phgr; ······
- 14 -
stand zwischen dem Reibrad 23 der Abzugsvorrichtung 20 und dem Reibrad 24 reduziert, bis das Reibrad 23 am
Reibrad 24 zur Anlage kommt und dadurch ein Antrieb der Abzugsvorrichtung 20 erfolgt. Die von der Vorratsrolle
abgezogene Hüllbahn 2 9 wird nun über den Einzugskanal 17 der Ballenkammer 7 zugeführt. Dieser sogenannte
Startvorgang dauert solange an, bis die der Ballenkammer 7 zugeführte Hüllbahn 29 von dem sich drehenden
Ballen erfaßt wird und nun vom diesem abgezogen werden kann. Nachdem ein vom Bediener eingestellter Grad der
ümwickelung des Ballen mit der Hüllbahn 29 erreicht ist, wird die Hüllbahn 29 von einer der Abzugsvorrichtung
20 zugeordneten Schneidvorrichtung 20.1 abgeschnitten.
Damit bei der Ümwickelung eines fertigen Ballens die
gesamte ümfangsflache von der Hüllbahn abgedeckt wird,
ist der Abzugsvorrichtung 20, in Abzugsrichtung 30 gesehen, eine die Hüllbahn 29 breitstreckende Einrichtung
31 vorgeordnet. Diese besteht im wesentlichen aus einem sich nahezu über die Ballenbreite erstreckenden
Umlenkelement 32, an dessen Enden sich unter einem Anstellwinkel eC zur Längsmittelachse 33 der breitstrekkenden
Einrichtung 31 Spreizelemente 34,35 anschließen.
Das Umlenkelement 32 der breitstreckenden Einrichtung 31 ist dabei über eine Halterung 36 an einer Querwand
37 des vorderen Gehäuseabschnittes 8 befestigt. Die Anordnung der von der Hüllbahn 29 mit einem Umschlin-
- 15 -
gungswinkel J? umgebenen breitstreckenden Einrichtung 31 in Bezug zur Abzugsvorrichtung 20 und zur Vorratsrolle
21 ist so gewählt, daß der Winkel T zwischen einem auf die Spreizelemente 34,35 auflaufenden Hüllbahnabschnitt
38 und der gemeinsamen Symmetrieebene 39 des Umlenkelementes 32 und der Spreizelemente 34,35 und Winkel <f
zwischen einem von den Spreizelementen 34,35 ablaufenden Hüllbahnabschnitt 40 und der Symmetrieebene 39 in
etwa gleich groß sind (Fig. 2a). Die Winkel If, S liegen
in einem Bereich von 30 bis 60 Grad, wobei im beschriebenen Ausführungsbeispiel vorzugweise ein Wert von etwa
45 Grad vorgesehen ist.
Fig.3 zeigt eine Schnittdarstellung der breitstreckenden
Einrichtung 31 entlang der gemeinsamen Symmetrieebene 39, aus der der eigentliche Aufbau verdeutlicht
wird. So ist in diesem Ausführungsbeispiel das Umlenkelement 32 als Rohrkörper 41 mit einem kreisrunden
Querschnitt ausgebildet. An den beiden Enden des Rohrkörpers 41 befinden sich Halterungen 42, in denen
jeweils eine Welle 43 zur Lagerung der als Rollenkörper 44,45 ausgebildeten Spreizelemente 34,35 arretierbar
ist. Die Rollenkörper 44,45 sind mittels Kugellager auf der Welle 43 frei drehbar gelagert und verfügen über
eine Oberflachenbeschxchtung aus einem elastischen
Material, vorzugsweise Gummi. In Weiterbildung der Erfindung ist es auch vorstellbar, die gesamten Rollen-
- 16 -
körper 44,45 aus einem elastischen Kunststoff herzustellen.
Bei der Umschlingung der breitstreckenden Einrichtung 31 (Fig.4 und 5) unter dem Umschlingungswinkel &bgr; wird
der Hüllbahn 29 dadurch eine Spreizung S erteilt, daß in einem Umschlingungsbereich zwischen einer Auflaufstelle
46 und einer Ablaufstelle 47 die Hüllbahn 29 der Drehbewegung der Spreizelemente 34,35 folgt und dadurch
in der Breite B des ablaufende Hüllbahnabschnittes 40 im Vergleich zur Breite A des auflaufenden Hüllbahnabschnittes
38 gestreckt wird. Daraus wird deutlich, daß die Größe des Anstellwinkels <*- und die Größe des Umschlingungswinkels
/? in einem direkten Zusammenhang zur erreichbaren Spreizung der Hüllbahn 29 stehen.
Obwohl in den Zeichnungen und der dazugehörigen Beschreibung eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
beschrieben wurde, so sind durchaus weitere Modifikationen und Ausführungen möglich. So ist es gleichermaßen
vorstellbar, die breitstreckende Einrichtung 31 zwischen der Abzugsvorrichtung 20 und dem Einzugskanal
17 anzubringen, so daß die breitstreckende Einrichtung 31 dann von der aus der Abzugsvorrichtung 20 austretenden
und in die Ballenkammer 7 einlaufenden Hüllbahn 29 umschlungen wird. Weiterhin ist es ebenfalls denkbar,
die breitstreckende Einrichtung 31 so auszubilden, daß
- 17 -
sowohl das Umlenkelement 32 als auch die Spreizelemente 34,35 frei drehbar sind.
Claims (15)
1. Rundballenpresse mit den Wickelraum unter Belassung
einer Gutzuführöffnung umfangseitig begrenzenden Wickelelementen und einem Vorzugswalzenpaar zum
Abziehen einer Materialbahn bestimmter Länge von einer in einem Vorratsbehälter gelagerten Materialrolle
und zum Zuführen der Bahn in den Ballenpreßraum zwecks umfangsseitiger Umschlingung eines
fertigen Ballens, wobei dem Vorzugswalzenpaar eine Schneideinrichtung und der Materialrolle eine
Bremseinrichtung zugeordnet ist, mit einer die abgezogene Bahn vor dem Einlauf in den Preßraum
breitstreckenden Einrichtung, die quer zur Maschinenlängsachse angeordnet ist und zumindest die
Dresdner Bank AG1 Lingen {BLZ 26580070) Kto.=W*.:8*4*<fQ694öo:**. .vblksbafiRßMä e<3 (BLZ 28069994) Kto.-Nr. 100110800
Oldenbg. Landesb. AG, Lingen {BLZ 28620010) Ki:e*-!Hfc.S23iaiößßb !Nord LS.-fflanncfver (BLZ 25050000) Kto.-Nr. 101 310142
DG Bank GST Oldenburg (BLZ 25060000) Kto.-Nr. 402314 Postscheckkonto Hannover (BLZ 25010030) Nr. 53529-305
Breite des zu umhüllenden Ballens einnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die die Hüllbahn (29) breitstreckende
Einrichtung (31) ein sich nahezu über die Breite des zu umhüllenden Ballens erstreckendes
Umlenkelement (32) mit an dessen Enden sich anschließende, unter einem Anstellwinkel (d.) zur
Längsmittelachse (33) des Umlenkelementes (32) ausgerichtete, von der Hüllbahn (29) rotierend
antreibbare und in einem Umschlingungsbereich zwischen einer Auflaufstelle (46) und einer Ablaufstelle
(47) eine Spreizung der Hüllbahn (29) erzeugende Spreizelemente (34,35) umfaßt.
2. Rundballenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Hüllbahn (29) breitstreckende
Einrichtung (31) eine derartige Anordnung am Gehäuse aufweist, aus der sich eine Umschlingung der
Hüllbahn (29) mit einem Umschlingungswinkel (ß) ergibt.
20
20
3. Rundballenpresse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der zwischen der
Auflaufstelle (46) der Hüllbahn (29) auf den Spreizelementen
(34,35) und der Ablaufstelle (47) der Hüllbahn (29) von den Spreizelementen (34,35)
erzeugten Spreizung (S) proportional zum Anstellwinkel (o() und zum Umschlingungswinkel (ß) ist.
4. Rundballenpresse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die breitstreckende
Einrichtung (31) einer Abzugsvorrichtung (20) zum Abziehen der Hüllbahn (29) von einer Vorratsrolle
(21), in Abzugsrichtung (30) gesehen, vorgeordnet ist.
5. Rundballenpresse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die breitstreckende
Einrichtung (31) der Abzugsvorrichtung (20), in Abzugsrichtung (30) gesehen, nachgeordnet ist.
6. Rundballenpresse nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel {&ggr;) zwischen
dem auflaufenden Hüllbahnabschnitt (38) und der gemeinsamen Symmetrieebene (39) des Umlenkelementes
(32) und der Spreizelemente (34,35) und der Winkel (<$) zwischen dem ablaufenden Hüllbahnabschnitt (40)
und der Symmetrieebene (39) vorzugsweise in etwa gleich groß sind.
7. Rundballenpresse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Winkel (f, S) in einem Bereich von
30 bis 60 Grad liegen und vorteilhafterweise in etwa 45 Grad betragen.
8. Rundballenpresse nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkelement (32)
der breitstreckenden Einrichtung (31) verdrehfest
über eine Halterung (36) an einer Querwand (37) des Gehäuses befestigt ist.
9. Rundballenpresse nach den Ansprüchen 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkelement (32) als Rohrkörper (41) mit einem kreisrunden Querschnitt
ausgebildet ist.
10. Rundballenpresse nach den Ansprüchen 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrkörper (41) als Halterung der Spreizelemente (34,35) dient.
11. Rundballenpresse nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizelemente
(34,35) über eine Halterung (42) mit einer Welle (43) in dem Rohrkörper (41) frei drehbar gelagert
sind.
12. Rundballenpresse nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizelemente
(34,35) als Rollenkörper (44,45) ausgeführt sind.
13. Rundballenpresse nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenkörper
(44,45) eine Oberfläche aufweisen, welche mit einer Beschichtung aus einem elastischen Material versehen
ist.
14. Rundballenpresse nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rollenkörper (44,45) eine Oberflächenbeschichtung aus Gummi haben.
15. Rundballenpresse nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Hüllbahn (29)
breitstreckende Einrichtung (31) derartig ausgebildet ist, daß das Umlenkelement (32) und die sich
daran anschließenden Spreizelemente (34,35) frei drehbar gelagert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29516789U DE29516789U1 (de) | 1995-10-25 | 1995-10-25 | Rundballenpresse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29516789U DE29516789U1 (de) | 1995-10-25 | 1995-10-25 | Rundballenpresse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29516789U1 true DE29516789U1 (de) | 1995-12-21 |
Family
ID=8014493
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29516789U Expired - Lifetime DE29516789U1 (de) | 1995-10-25 | 1995-10-25 | Rundballenpresse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29516789U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19626526C1 (de) * | 1996-07-02 | 1997-07-10 | Krone Bernhard Gmbh Maschf | Rundballenpresse |
DE19612546A1 (de) * | 1996-03-29 | 1997-11-20 | Steen & Co Gmbh | Bindemittel für zylindrische Ballen |
DE19711742A1 (de) * | 1997-03-21 | 1998-09-24 | Claas Usines France | Rundballenpresse |
-
1995
- 1995-10-25 DE DE29516789U patent/DE29516789U1/de not_active Expired - Lifetime
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US6073433A (en) * | 1997-03-21 | 2000-06-13 | Usines Claas France | Plastic cover for baler netting storage device |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 19960208 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19990127 |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: MASCHINENFABRIK BERNARD KRONE GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: MASCHINENFABRIKEN BERNARD KRONE GMBH, 48480 SPELLE, DE Effective date: 20000925 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20020221 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20040114 |
|
R071 | Expiry of right |