DE29516789U1 - Rundballenpresse - Google Patents

Rundballenpresse

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/07Rotobalers, i.e. machines for forming cylindrical bales by winding and pressing
    • A01F15/071Wrapping devices
    • A01F15/0715Wrapping the bale in the press chamber before opening said chamber

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Description

— O
Rundballenpresse
Die Erfindung betrifft eine Rundballenpresse zur Herstellung von zylindrischen Ballen aus Heu, Stroh, angewelktem Grüngut oder dgl. landwirtschaftlichen Erntegüter nach dem Oberbegriff des Anspruches 1. Nach der Fertigstellung werden die Ballen mit einer Hüllbahn, insbesondere mit einer Netzbahn eingewickelt und dadurch zum einen gegen Auseinanderfallen und zum anderen bis zu einem gewissen Grad gegen Witterungseinflüsse geschützt. Dazu ist es von Bedeutung, daß die Umfangsflache der Ballen beim Wickelvorgang vollständig abgedeckt wird.
In einer DE 40 37 040 C2 wird dazu vorgeschlagen, im Bereich zwischen einer abgebremsten Vorratsrolle und einem Vorzugswalzenpaar die Hüllbahn aus ihrer gradlinigen Lage durch eine einer Führungsschulter entsprechenden Leitfläche oder durch einen Walzenkörper mit schräg zulaufenden Seitenbereichen in eine dachförmige Lage zu überführen. Dadurch soll eine seitliche Streckung der Hüllbahn auf eine Breite gewährleistet werden, mit der eine vollständige Abdeckung der Umfangsfläche des fertigen Ballens möglich ist. Wie die Praxis zeigt, wird eine Teilstreckung der Hüllbahn durch das Abgleiten der äußeren Hüllbahnstreifen an der schiefen Ebene der Führungsschulter erreicht. Eine vollständige Abdek-
kung der Umfangsfläche des fertigen Ballen ist damit jedoch nicht gewährleistet.
Weiterhin wird in einer eigenen, älteren DE 40 12 739 C2 eine Vorrichtung zur Spreizung einer um einen fertigen Ballen zu wickelnden Hüllbahn vorgeschlagen, welche aus zumindest zwei, jeweils einem Hüllbahnseitenbereich zugeordnete Doppelklemmrollenspreizkörper mit nach außen gerichteter Arbeitsrichtung besteht. Bei der Zuführung der Hüllbahn an eine Abzugsvorrichtung werden auf die äußeren Hüllbahnstreifen der Hüllbahn beim Durchlaufen der Doppelklemmrollenspreizkörper eine Querkraft übertragen, so daß dadurch eine Spreizung der Hüllbahn auf die zum vollständigen Umwickeln des BaI-lens erforderliche Breite erreicht wird. Ein Mangel der beschriebenen Vorrichtung ist in dem erhöhten Bauaufwand sowie in der nicht sehr benutzerfreundlichen Handhabung beim Einführen der Hüllbahn in die Doppelklemmrollenspreizkörper zu sehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rundballenpresse der vorstehend beschriebenen Art mit einer hinsichtlich der erreichbaren Wickelbreite und Funktionssicherheit optimierten Einrichtung zur Umwickelung eines fertiggestellten Ballens mit einer Hüllbahn aus unterschiedlichen Hüllmaterialien zu schaffen, so daß in jedem Fall eine vollständige, beschädigungsfreie und die gesamte
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Umfangsflache abdeckende Umwickelung des Ballens mit einem Minimum an Hüllmaterial sicher gestellt ist.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe zeichnet sich die Rundballenpresse der eingangs genannten Art durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale aus- Hinsichtlich der weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird auf die Ansprüche 2 bis 15 verwiesen.
Bei einer gattungsgemäßen Rundballenpresse wird ein Ballen nach seiner Fertigstellung mit einem Abschnitt einer Hüllbahn, vorzugsweise einer Netzbahn umwickelt, die von einer abbremsbaren Vorratsrolle abgezogen wird. Die Einleitung dieses Vorganges erfolgt über eine Abzugsvorrichtung, mit der der von der Vorratsrolle abgezogene Hüllbahnabschnitt durch eine Gutzuführöffnung einer Ballenwickelkammer zugeführt wird, bis der Hüllbahnabschnitt von dem sich drehenden Ballen erfaßt wird. Von nun an wird die Hüllbahn von dem sich drehenden Ballen von der Vorratsrolle abgezogen. Nachdem ein bestimmter Umwickelungsgrad erreicht ist, wird die Hüllbahn von einer der Abzugsvorrichtung zugeordneten Schneidvorrichtung abgeschnitten.
Damit bei der Umwickelung des fertiggestellten Ballens auch die gesamte Umfangsflache von der Hüllbahn abgedeckt wird, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, der Abzugsvorrichtung eine, die Hüllbahn breitstreckende
Einrichtung zu zuordnen, welche in Bezug zur Abzugsrichtung der Hüllbahn der Abzugsvorrichtung vor- oder nachgeordnet sein kann. Die breitstreckende Einrichtung besteht dabei aus einem sich nahezu über die Breite des zu umhüllenden Ballens erstreckenden Umlenkelement, an dessen Enden sich unter einem Anstellwinkel zur Längsmittelachse des Umlenkelementes frei drehbar gelagerte Spreizelemente anschließen. Bei der Umwickelung des Ballens wird die breitstreckende Einrichtung von der Hüllbahn umschlungen und dadurch werden die Spreizelemente in eine Drehbewegung versetzt. Bei diesem Vorgang wird der Hüllbahn von den Spreizelementen in einem Umschlingungsbereich zwischen einer Auflaufstelle und einer Ablaufstelle eine Spreizung dadurch erteilt, daß die Hüllbahn in diesem Umschlingungsbereich der Drehbewegung der Spreizelemente folgt und somit in ihre Breite gestreckt wird. Die Anordnung der breitstreckenden Einrichtung gegenüber den vorgegebenen Führungsorganen wie beispielsweise der Vorratsrolle, Abzugsvorrichtung oder der Gutzuführ- oder Einlauföffnung der Ballenwickelkammer ist dabei so gewählt, daß der Winkel zwischen einem auf die Spreizelemente auflaufenden Hüllbahnabschnitt und der gemeinsamen Symmetrieebene des Umlenkelementes und der Spreizeleraente sowie der Winkel zwischen einem von den Spreizelementen ablaufenden Hüllbahnabschnitt und der Symmetrieebene in etwa gleich groß sind. Beide Winkel liegen in einem Bereich
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von 30 bis 60 Grad, wobei vorzugsweise ein Winkel von etwa 45 Grad in Frage kommt.
Eine besondere Bedeutung im Hinblick auf die erreichbare Spreizung kommt der Größe des Anstellwinkel der Spreizelemente gegenüber dem Umlenkelement sowie der Größe des Umschlingungswinkel der Hüllbahn um die breitstreckende Einrichtung zu. Beide Winkelgrößen stehen in einem direkten Zusammenhang mit der Größe der erreichbaren Spreizung der Hüllbahn.
Gemäß der Erfindung ist es vorgesehen, das Umlenkelement der breitstreckenden Einrichtung verdrehfest an einem Gehäuse der Rundballenpresse anzubringen, so daß dieses als Halterung der Spreizelemente dienen kann. Dazu sind in den Endbereichen des als Rohrkörper mit einem kreisrunden Querschnitt ausgebildeten Umlenkelementes Halterungen vorgesehen, in denen eine Welle zur Aufnahme und Lagerung der Spreizelemente arretierbar ist. Die Spreizelemente der breitstreckenden Einrichtung sind als Rollenkörper mit einer Oberflächenbeschichtungen aus einem elastischen Material, vorzugsweise Gummi ausgeführt. Es ist aber auch vorstellbar, die gesamten Rollenkörper aus einem elastischen Kunststoffmaterial herzustellen.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist es denkbar, die die Hüllbahn breitstreckende Einrichtung derartig
- &igr;&igr; -
auszubilden, daß sowohl das Umlenkelement als auch die Spreizelemente frei drehbar gelagert sind. Dadurch kann beispielsweise die Reibung zwischen der Hüllbahn und dem Umlenkelement bei der Umschlingung der breitstrekkenden Einrichtung verringert werden.
Eine detaillierte Beschreibung des Gegenstandes der Erfindung erfolgt nun anhand eines Ausführungsbeispieles. In den Zeichnungen ist im einzelnen dargestellt: 10
Fig.l eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Rundballenpresse in einer Phase während des Ballenwickelvorganges;
Fig.2 eine teilweise abgebrochene, vergrößerte Ansicht
der Einzelheit X in Fig.l;
Fig.2a eine vergrößerte, schematische Darstellung einer eine Hüllbahn breitstreckenden Einrichtung gemäß Einzelheit Y in Fig.2 mit den angedeuteten
auflaufenden und ablaufenden Hüllbahnabschnitten;
Fig.3 eine Seitenansicht der die Hüllbahn breitstrekkende Einrichtung gemäß Pfeil Z in Fig.2 in Schnittdarstellung;
Fig.4 eine perspektivische, teilweise abgebrochene
Darstellung der breitstreckenden Einrichtung mit
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einem Abschnitt einer die breitstreckende Einrichtung umschlingenden Hüllbahn;
Fig.5 eine teilweise abgebrochene, schematische Darstellung einer breitstreckenden Einrichtung mit
einem durch eine Umschlingung an einem Spreizelement auftretenden Versatz eines Netzfadens;
Die in Fig.l veranschaulichte Rundballenpresse 1 zum
Aufnehmen und Pressen von Heu, Stroh, angewelktem Gras oder dgl. landwirtschaftlichen Erntegut in zylindrische Ballen stützt sich über Laufräder 2,3 gegenüber dem
Erdboden ab und kann mittels einer Deichsel 4 an einen nicht dargestellten, landwirtschaftlichen Ackerschlepper oder dgl. Zugmaschine angehängt werden. Der Antrieb der Rundballenpresse 1 erfolgt über eine ebenfalls
nicht dargestellte Gelenkwellenverbindung, die antriebsmäßig mit dem Ackerschlepper zu koppeln ist. Die Rundballenpresse 1 beinhaltet im wesentlichen eine Aufsammelvorrichtung 5 sowie eine dieser nachgeschalteten
Förder-und Schneidvorrichtung 6 und eine Ballenwickelkammer 7 zur Formung von Rundballen mit unterschiedlichen Ballendurchmessern. Gleichermaßen ist es aber auch möglich, der Erfindung eine Rundballenpresse mit anderer Bauart zugrunde zu legen, insbesondere eine Rundballenpresse mit unveränderlicher Größe der Ballenwickelkammer.
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Die Ballenwickelkammer 7 der Rundballenpresse 1 setzt sich aus einem vorderen Gehäuseabschnitt 8 mit den vorderen Seitenwänden 9,10 und aus einem hinteren Gehäuseabschnitt 11 mit den hinteren Seitenwänden 12,13 zusammen. Zur Formung eines Rundballens wird das Erntegut im unteren Bereich der Ballenwickelkammer 7 von einer Walze 14 und im oberen bzw. rückwärtigen Bereich von einer vorderen Wickelkette 15 und einer hinteren Wickelkette 16 umgrenzt und in Drehung versetzt. Im vorderen Bereich an einem zwischen der Förder- und Schneidvorrichtung 6 und der Ballenwickelkammer 7 sich befindenden Einzugskanal 17 angrenzend ist eine Walze 18 angeordnet. Fig.l zeigt die Rundballenpresse 1 in einer Phase während des Ballenwickelvorganges.
Wie in Fig.2 näher veranschaulicht, ist im vorderen Bereich des vorderen Gehäuseabschnittes 8 der Rundballenpresse 1 eine Umhüllungsvorrichtung 19 angeordnet, welche aus einer Abzugsvorrichtung 20 und einer Vorratsrolle 21 mit einer dieser zugeordneten Bremseinrichtung 22 besteht. Zur Einleitung eines Umwiekelungsvorganges ist die Abzugsvorrichtung 20 antriebsmäßig über zwei Reibräder 23,24 mit einer Antriebswelle 25 der vorderen Wickelkette 15 durch eine Betätigung des Hebels 26 koppelbar. Dazu wird der Hebel 26 um die Längsmittelachse 27 der Abzugsvorrichtung 20 geschwenkt, wobei sich der Hebel 25 gegen eine Anschlagschraube 28 abstützt. Durch die Schwenkbewegung des Hebels 26 wird der Achsab-
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stand zwischen dem Reibrad 23 der Abzugsvorrichtung 20 und dem Reibrad 24 reduziert, bis das Reibrad 23 am Reibrad 24 zur Anlage kommt und dadurch ein Antrieb der Abzugsvorrichtung 20 erfolgt. Die von der Vorratsrolle abgezogene Hüllbahn 2 9 wird nun über den Einzugskanal 17 der Ballenkammer 7 zugeführt. Dieser sogenannte Startvorgang dauert solange an, bis die der Ballenkammer 7 zugeführte Hüllbahn 29 von dem sich drehenden Ballen erfaßt wird und nun vom diesem abgezogen werden kann. Nachdem ein vom Bediener eingestellter Grad der ümwickelung des Ballen mit der Hüllbahn 29 erreicht ist, wird die Hüllbahn 29 von einer der Abzugsvorrichtung 20 zugeordneten Schneidvorrichtung 20.1 abgeschnitten.
Damit bei der Ümwickelung eines fertigen Ballens die gesamte ümfangsflache von der Hüllbahn abgedeckt wird, ist der Abzugsvorrichtung 20, in Abzugsrichtung 30 gesehen, eine die Hüllbahn 29 breitstreckende Einrichtung 31 vorgeordnet. Diese besteht im wesentlichen aus einem sich nahezu über die Ballenbreite erstreckenden Umlenkelement 32, an dessen Enden sich unter einem Anstellwinkel eC zur Längsmittelachse 33 der breitstrekkenden Einrichtung 31 Spreizelemente 34,35 anschließen.
Das Umlenkelement 32 der breitstreckenden Einrichtung 31 ist dabei über eine Halterung 36 an einer Querwand 37 des vorderen Gehäuseabschnittes 8 befestigt. Die Anordnung der von der Hüllbahn 29 mit einem Umschlin-
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gungswinkel J? umgebenen breitstreckenden Einrichtung 31 in Bezug zur Abzugsvorrichtung 20 und zur Vorratsrolle 21 ist so gewählt, daß der Winkel T zwischen einem auf die Spreizelemente 34,35 auflaufenden Hüllbahnabschnitt 38 und der gemeinsamen Symmetrieebene 39 des Umlenkelementes 32 und der Spreizelemente 34,35 und Winkel <f zwischen einem von den Spreizelementen 34,35 ablaufenden Hüllbahnabschnitt 40 und der Symmetrieebene 39 in etwa gleich groß sind (Fig. 2a). Die Winkel If, S liegen in einem Bereich von 30 bis 60 Grad, wobei im beschriebenen Ausführungsbeispiel vorzugweise ein Wert von etwa 45 Grad vorgesehen ist.
Fig.3 zeigt eine Schnittdarstellung der breitstreckenden Einrichtung 31 entlang der gemeinsamen Symmetrieebene 39, aus der der eigentliche Aufbau verdeutlicht wird. So ist in diesem Ausführungsbeispiel das Umlenkelement 32 als Rohrkörper 41 mit einem kreisrunden Querschnitt ausgebildet. An den beiden Enden des Rohrkörpers 41 befinden sich Halterungen 42, in denen jeweils eine Welle 43 zur Lagerung der als Rollenkörper 44,45 ausgebildeten Spreizelemente 34,35 arretierbar ist. Die Rollenkörper 44,45 sind mittels Kugellager auf der Welle 43 frei drehbar gelagert und verfügen über eine Oberflachenbeschxchtung aus einem elastischen Material, vorzugsweise Gummi. In Weiterbildung der Erfindung ist es auch vorstellbar, die gesamten Rollen-
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körper 44,45 aus einem elastischen Kunststoff herzustellen.
Bei der Umschlingung der breitstreckenden Einrichtung 31 (Fig.4 und 5) unter dem Umschlingungswinkel &bgr; wird der Hüllbahn 29 dadurch eine Spreizung S erteilt, daß in einem Umschlingungsbereich zwischen einer Auflaufstelle 46 und einer Ablaufstelle 47 die Hüllbahn 29 der Drehbewegung der Spreizelemente 34,35 folgt und dadurch in der Breite B des ablaufende Hüllbahnabschnittes 40 im Vergleich zur Breite A des auflaufenden Hüllbahnabschnittes 38 gestreckt wird. Daraus wird deutlich, daß die Größe des Anstellwinkels <*- und die Größe des Umschlingungswinkels /? in einem direkten Zusammenhang zur erreichbaren Spreizung der Hüllbahn 29 stehen.
Obwohl in den Zeichnungen und der dazugehörigen Beschreibung eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beschrieben wurde, so sind durchaus weitere Modifikationen und Ausführungen möglich. So ist es gleichermaßen vorstellbar, die breitstreckende Einrichtung 31 zwischen der Abzugsvorrichtung 20 und dem Einzugskanal 17 anzubringen, so daß die breitstreckende Einrichtung 31 dann von der aus der Abzugsvorrichtung 20 austretenden und in die Ballenkammer 7 einlaufenden Hüllbahn 29 umschlungen wird. Weiterhin ist es ebenfalls denkbar, die breitstreckende Einrichtung 31 so auszubilden, daß
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sowohl das Umlenkelement 32 als auch die Spreizelemente 34,35 frei drehbar sind.

Claims (15)

Ansprüche
1. Rundballenpresse mit den Wickelraum unter Belassung einer Gutzuführöffnung umfangseitig begrenzenden Wickelelementen und einem Vorzugswalzenpaar zum Abziehen einer Materialbahn bestimmter Länge von einer in einem Vorratsbehälter gelagerten Materialrolle und zum Zuführen der Bahn in den Ballenpreßraum zwecks umfangsseitiger Umschlingung eines fertigen Ballens, wobei dem Vorzugswalzenpaar eine Schneideinrichtung und der Materialrolle eine Bremseinrichtung zugeordnet ist, mit einer die abgezogene Bahn vor dem Einlauf in den Preßraum breitstreckenden Einrichtung, die quer zur Maschinenlängsachse angeordnet ist und zumindest die
Dresdner Bank AG1 Lingen {BLZ 26580070) Kto.=W*.:8*4*<fQ694öo:**. .vblksbafiRßMä e<3 (BLZ 28069994) Kto.-Nr. 100110800 Oldenbg. Landesb. AG, Lingen {BLZ 28620010) Ki:e*-!Hfc.S23iaiößßb !Nord LS.-fflanncfver (BLZ 25050000) Kto.-Nr. 101 310142 DG Bank GST Oldenburg (BLZ 25060000) Kto.-Nr. 402314 Postscheckkonto Hannover (BLZ 25010030) Nr. 53529-305
Breite des zu umhüllenden Ballens einnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die die Hüllbahn (29) breitstreckende Einrichtung (31) ein sich nahezu über die Breite des zu umhüllenden Ballens erstreckendes Umlenkelement (32) mit an dessen Enden sich anschließende, unter einem Anstellwinkel (d.) zur Längsmittelachse (33) des Umlenkelementes (32) ausgerichtete, von der Hüllbahn (29) rotierend antreibbare und in einem Umschlingungsbereich zwischen einer Auflaufstelle (46) und einer Ablaufstelle (47) eine Spreizung der Hüllbahn (29) erzeugende Spreizelemente (34,35) umfaßt.
2. Rundballenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Hüllbahn (29) breitstreckende
Einrichtung (31) eine derartige Anordnung am Gehäuse aufweist, aus der sich eine Umschlingung der Hüllbahn (29) mit einem Umschlingungswinkel (ß) ergibt.
20
3. Rundballenpresse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der zwischen der Auflaufstelle (46) der Hüllbahn (29) auf den Spreizelementen (34,35) und der Ablaufstelle (47) der Hüllbahn (29) von den Spreizelementen (34,35) erzeugten Spreizung (S) proportional zum Anstellwinkel (o() und zum Umschlingungswinkel (ß) ist.
4. Rundballenpresse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die breitstreckende Einrichtung (31) einer Abzugsvorrichtung (20) zum Abziehen der Hüllbahn (29) von einer Vorratsrolle (21), in Abzugsrichtung (30) gesehen, vorgeordnet ist.
5. Rundballenpresse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die breitstreckende Einrichtung (31) der Abzugsvorrichtung (20), in Abzugsrichtung (30) gesehen, nachgeordnet ist.
6. Rundballenpresse nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel {&ggr;) zwischen dem auflaufenden Hüllbahnabschnitt (38) und der gemeinsamen Symmetrieebene (39) des Umlenkelementes (32) und der Spreizelemente (34,35) und der Winkel (<$) zwischen dem ablaufenden Hüllbahnabschnitt (40) und der Symmetrieebene (39) vorzugsweise in etwa gleich groß sind.
7. Rundballenpresse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkel (f, S) in einem Bereich von 30 bis 60 Grad liegen und vorteilhafterweise in etwa 45 Grad betragen.
8. Rundballenpresse nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkelement (32) der breitstreckenden Einrichtung (31) verdrehfest
über eine Halterung (36) an einer Querwand (37) des Gehäuses befestigt ist.
9. Rundballenpresse nach den Ansprüchen 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkelement (32) als Rohrkörper (41) mit einem kreisrunden Querschnitt ausgebildet ist.
10. Rundballenpresse nach den Ansprüchen 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrkörper (41) als Halterung der Spreizelemente (34,35) dient.
11. Rundballenpresse nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizelemente (34,35) über eine Halterung (42) mit einer Welle (43) in dem Rohrkörper (41) frei drehbar gelagert sind.
12. Rundballenpresse nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizelemente (34,35) als Rollenkörper (44,45) ausgeführt sind.
13. Rundballenpresse nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenkörper (44,45) eine Oberfläche aufweisen, welche mit einer Beschichtung aus einem elastischen Material versehen ist.
14. Rundballenpresse nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenkörper (44,45) eine Oberflächenbeschichtung aus Gummi haben.
15. Rundballenpresse nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Hüllbahn (29) breitstreckende Einrichtung (31) derartig ausgebildet ist, daß das Umlenkelement (32) und die sich daran anschließenden Spreizelemente (34,35) frei drehbar gelagert sind.
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