DE29514155U1 - Motorspindel - Google Patents
MotorspindelInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B23Q11/00—Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
- B23Q11/12—Arrangements for cooling or lubricating parts of the machine
- B23Q11/126—Arrangements for cooling or lubricating parts of the machine for cooling only
- B23Q11/127—Arrangements for cooling or lubricating parts of the machine for cooling only for cooling motors or spindles
-
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-
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- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
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- Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)
Description
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Beschreibung
Motorspindel
Motorspindel
Die Erfindung bezieht sich auf eine Motorspindel, insbesondere für eine Werkzeugmaschine.
Bei modernen Werkzeugmaschinen geht der Trend zu direkt angetriebenen Werkzeugen bzw. Werkstücken. Früher eingesetzte
Getriebe und Riemenübersetzungen entfallen dabei zugunsten eines besseren Temperaturverhaltens und einer besseren
Dynamik.
Als zentrales Element einer Werkzeugmaschine folgt natürlich auch die Hauptspindel dieser Entwicklung zum Direktantrieb.
Dazu mußte allerdings bislang jeder Maschinenhersteller in den Maschinenspindelkasten einen Einbaumotor integrieren und
mit der Spindel koppeln. Dies erforderte tiefe Kenntnisse über die Spindeltechnologie und führte zu einer Vielzahl von
0 Individuallösungen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Motorspindel der eingangs genannten Art zu schaffen, die jedoch in äußerst einfacher
Weise in die jeweilige Werkzeugmaschine eingebaut werden 5 kann.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß Spindel und Antrieb zu einer integralen Einheit kombiniert
sind, dergestalt, daß die Außenkontur des Antriebs als 0 zylindrisches, in eine Bohrung eines Spindelkastens der
Werkzeugmaschine einsetzbares patronenartiges starres Formteil ausgebildet ist.
Ein solches "Cartridge-Drive"-Konzept hat für den Werkzeugmaschinenhersteller
den Vorteil, daß er seinen üblichen Spindelkasten beibehalten kann und lediglich den Einbauraum
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für den Cartridge-Drive vorhalten muß. Dieser Einbauraum ist wegen seiner Zylinderform einfach und ohne große Kosten herzustellen
und zu bearbeiten. Die Motorspindel ist dann nur noch als eine Einschubeinheit konzipiert, die in die Aufnahmebohrung
des Spindelkastens eingeführt wird.
Der Motorenhersteller liefert den Cartridge-Drive als komplette Baueinheit, die bereits alle Aktivteile und die
Lagerung beinhaltet. Der Motorenhersteller hat den Vorteil eines echten Serienproduktes, da die Anzahl der Motorspindeltypen
klein gehalten werden kann. Der Endanwender erhält eine technische hochwertige Maschine bei dennoch niedrigen
Ersatzteilkosten des Serienprodukts.
Eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenkontur des Formteils eine Verrippung aufweist, die von einem Kühlmedium anströmbar ist.
Die außenliegenden Kühlrippen bzw. Kühlnuten der Motorspindel werden dann durch die Innenfläche des Spindelkastens
0 geschlossen, so daß die gesamte Spindeleinheit genauso kompakt baut, wie eine individuell konstruierte, komplett
integrierte Spindel.
In diesem Zusammenhang ist es günstig, daß das Formteil in den Spindelkasten eingedichtet ist und daß das Kühlmedium
über den Spindelkasten ein- und ausspeisbar ist. Dies erweist sich nämlich besonders bei Flüssigkühlung für Servicezwecke
von Vorteil, weil dann die Anschlüsse für die Kühlung, da sie am Spindelkasten vorgesehen sind, nicht entfernt werden
müssen. Damit ist ein schneller Austausch der Motorspindel ermöglicht.
Ein leichtes Befestigen der Motorspindel am Spindelkasten kann dadurch erreicht werden, daß an dem dem Spindelkopf
zugewandten Ende der Einheit ein am Spindelkasten befestigbarer Flansch vorgesehen ist.
Für den Fall, daß ein Aufarbeiten von ausgetauschten Motorspindel gewünscht wird, ist es äußerst vorteilhaft, das der
Läufer des Antriebs über einen lösbaren Preßsitz mit der Spindel verbunden ist. So kann ohne größeren Aufwand ein
neuer Läufer auf die Spindel aufgesetzt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
Die Darstellung zeigt in Form eines Schnittbilds eine Motorspindel,
die zum einen aus der eigentlichen Spindel SP besteht, die über Wälzlager in einem Befestigungsflansch BF und
in einem Formteil FT gelagert ist. Die Spindel SP ist hohlwellenartig ausgebildet, wobei durch die freie Öffnung sowohl
Spannmittel geführt werden, als auch eine Kühlung bzw. Schneidölzufuhr erfolgen kann. Die dem jeweiligen Werkzeug
zugewandte Seite der Spindel SP weist dabei einen normgerechten Spindelkopf SK auf, zum anderen wird die Spindel SP
motorisch angetrieben. Auf die Welle W der Spindel SP ist' 0 dabei über einen Preßsitz ein Läufer L eines elektrischen
Antriebs A aufgebracht. Dieser Preßsitz kann bedarfsweise dadurch gelöst werden, daß über Öffnungen Ol und 02 Drucköl
eingepreßt wird. Der Ständer S des Antriebs A ist fest mit dem Formteil FT verbunden. Formteil FT und Befestigungsflansch
BF sind über der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellte Schraubverbindungen gegeneinander fixiert. Der
elektrische Anschluß an den Ständer S erfolgt über einen Leistungsanschluß LA. Die Rückmeldung der Drehbewegung der
Spindel SP erfolgt über einen Zahnradgeber Z, der auf eine Sensoranordnung SA einwirkt, die an einen Geberanschluß GA
der Motorspindel führt.
Wesentliche für die vorliegende Erfindung ist es nun, daß die Kontur des Formteiles FT zylinderförmig ausgebildet ist, so
daß sie in die Bohrung eines der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellten Spindelkastens eingesetzt werden kann.
Dabei sind dann das Formteil FT und die Spindelkastenöffnung
durch Dichtungen Dl und D2, die jeweils mit zwei O-Ringen
versehen sind, kühlmitteldicht abgeschlossen. Der Spindelkasten kann beliebig geformt sein, muß jedoch eine zylindrisehe
Aufnahmeöffnung für die Motorspindel aufweisen, damit diese in den Spindelkasten eingesetzt werden kann und sich
dort mit den Dichtungen Dl und D2 einschmiegt. Ferner muß zum
Fixieren von Motorspindel und Spindelkasten der Befestigungsflansch BF gegen den Spindelkasten beispielsweise mit
Hilfe von Schrauben, so der Schraube SCH, formschlüssig verbunden werden.
Um eine Flüssigkeitskühlung des Antriebs zu erreichen, wird über den Spindelkasten Flüssigkeit gegen Kühlnuten KN des
Formteils FT geleitet und über den Spindelkasten weiter abgeführt.
Diese Kühlnuten können als eine oder mehrere Wendel ausgebildet sein, ferner wäre es möglich, die Kühlnuten nach
Art einer Grad- oder Schrägverzahnung am Formteil FT anzubringen. Weiterhin wäre es auch möglich, daß die Kühlnuten KN
0 nicht eine Verrippung des Formteils FT bewirken, sondern die Kühlfläche könnte zapfenförmig vereinzelt sein.
Claims (5)
1. Motorspindel, insbesondere für eine Werkzeugmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß Spindel
(SP) und Antrieb (A) zu einer integralen Einheit kombiniert sind, dergestalt, daß die Außenkontur des Antriebs (A) als
zylindrisches, in eine Bohrung eines Spindelkastens der Werkzeugmaschine einsetzbares patronenartiges starres Formteil
(FT) ausgebildet ist.
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2. Motorspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Außenkontur des Formteils
(FT) eine Verrippung (KN) aufweist, die von einem Kühlmedium anströmbar ist.
3. Motorspindel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet
, daß das Formteil (FT) in den Spindelkasten eingedichtet ist und daß das Kühlmedium über
den Spindelkasten ein- und ausspeisbar ist.
4. Motorspindel nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß am dem Spindelkopf (SK)
zugewandten Ende der Einheit ein am Spindelkasten befestigbarer Flansch (BF) vorgesehen ist.
5. Motorspindel nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer (L) des Antriebs (A) über einen lösbaren Preßsitz mit
der Spindel (SP) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29514155U DE29514155U1 (de) | 1995-09-04 | 1995-09-04 | Motorspindel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29514155U DE29514155U1 (de) | 1995-09-04 | 1995-09-04 | Motorspindel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29514155U1 true DE29514155U1 (de) | 1995-11-23 |
Family
ID=8012577
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29514155U Expired - Lifetime DE29514155U1 (de) | 1995-09-04 | 1995-09-04 | Motorspindel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29514155U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19929039C1 (de) * | 1999-04-21 | 2000-09-21 | Hueller Hille Gmbh | Bearbeitungsschlitten für eine Werkzeugmaschine |
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EP0381009A2 (de) * | 1989-01-28 | 1990-08-08 | Gildemeister AG | Antrieb für die Werkstückspindel einer Werkzeugmaschine |
DE4122545A1 (de) * | 1991-07-08 | 1993-01-14 | Gildemeister Ag | Werkstueckspindel einer drehmaschine |
-
1995
- 1995-09-04 DE DE29514155U patent/DE29514155U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
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Non-Patent Citations (1)
Title |
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JP 2-116406 A.,In: Patents Abstracts of Japan, M-1000,July 19,1990,Vol.14,No.335 * |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 19960111 |
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R021 | Search request validly filed |
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R163 | Identified publications notified |
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|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19990122 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20020219 |
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R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20031204 |
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R071 | Expiry of right |