DE29513976U1 - Kupplung für Schmierstoffe - Google Patents
Kupplung für SchmierstoffeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16N21/00—Conduits; Junctions; Fittings for lubrication apertures
- F16N21/04—Nozzles for connection of lubricating equipment to nipples
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L37/00—Couplings of the quick-acting type
- F16L37/24—Couplings of the quick-acting type in which the connection is made by inserting one member axially into the other and rotating it to a limited extent, e.g. with bayonet action
- F16L37/244—Couplings of the quick-acting type in which the connection is made by inserting one member axially into the other and rotating it to a limited extent, e.g. with bayonet action the coupling being co-axial with the pipe
- F16L37/248—Bayonet-type couplings
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrkupplung für einen Schmiermittelkanal, mit
einer männlichen und einer weiblichen Kupplungshäfte, die lösbar miteinander koppelbar und ineinandersteckbar sind, wobei das männliche Kupplungsteil mit
einem rohrartigen Vorsprung in eine Rohrhülse des weiblichen Kupplungsteils eingreift.
Insbesondere Lastkraftwagen und Baumaschinen sind üblicherweise mit einem
Zentralschmiersystem ausgestattet, in dem Schmiermittel mit Hilfe einer Pumpe zu
den verschiedenen an das Zentralschmiersystem angeschlossenen Aggregaten des Lastkraftwagens gefördert wird. Meist wird als Schmiermittel Öl eingesetzt. Es
besteht allerdings immer häufiger der Wunsch, anstelle von Öl Mehrzweckfett als Schmiermittel in Zentralschmiersystemen zu verwenden. Solche Schmiermittel sind
jedoch im Vergleich zu Öl zäher, so daß es insbesondere beim Füllen des Schmiermittelsystems mit frischem Mehrzweckfett zu Problemen kommen kann.
Der im Zentralschmiersystem herrschende Gegendruck und die Zähigkeit des Schmierfetts insbesondere bei niedrigen Temperaturen machen extrem hohe Kräfte
beim Befüllen erforderlich, die des öfteren ein Versagen (z.B. durch Bruch) der gebräuchlichen Rohrkupplungen zwischen einer Nachfüllvorrichtung und dem
Zentralschmiersystem zur Folge haben. Solch eine Kupplung muß auch bei hohen Fülldrücken dicht sein und einen ausreichenden Schmiermittelfluß zulassen.
Heutzutage werden als Kupplungen zwischen einer Schmiermittelnachfüllvorrichtung
und einem Zentralschmiersystem üblicherweise sogenannte "Parker"-Kupplungen verwendet. Bei solchen Kupplungen weist das weibliche
Kupplungsteil eine Aufnahmeöffnung runden Querschnitts für einen rohrartigen Vorsprung des männlichen Kupplungsteils auf. Beide Kupplungsteile können mit
Hilfe eines Kugelrastverschlusses mit Schiebehülse miteinander verankert werden. Jede Kupplungshälfte schließt eine Schmiermittelpassage ein, die
jeweils in einer runden Mündungsöffnung mündet. Solange die beiden Kupplungshälften nicht ineinander gesteckt sind, sind die beiden
Mündungsöffnungen von einem federbelasteten Sperrkegel verschlossen: Die Federkraft drückt den jeweiligen Sperrkegel mit nach außen gerichteter
Kegelspitze von innen in die Öffnung, so daß diese dicht abgeschlossen ist. Beim
Zusammenstecken der beiden Kupplungshälften stoßen die stumpfen Spitzen der Sperrkegel aufeinander, so daß sich die beiden Sperrkegel gegenseitig gegen den
jeweils herrschenden Federdruck zurückschieben und die kreisrunden Mündungsöffnungen freigeben.
Weiterhin sind sogenannte "Geka"-Kupplungen bekannt, welche aus zwei im
wesentlichen identischen Kupplungshälften mit je zwei Bajonettklauen und einem umlaufenden Kragen mit je zwei Ausnehmungen bestehen. Beim Kuppeln der
beiden Kupplungshälften werden die Bajonettklauen in die Ausnehmungen des jeweils gegenüberliegenden Kragens eingesetzt, anschließend werden beide
Kupplungshälften gegeneinander verdreht, so daß die Bajonettklauen wechselseitig den Kragen am jeweils anderen Kupplungsteil umgreifen und auf
diese Weise die Kupplungsteile zusammenhalten. Ein in axialer Richtung zwischen beiden Kupplungshäiften angeordneter Dichtungsring wird dabei etwas
komprimiert, so daß er die Kupplung zum einen abdichtet und zum anderen die beiden Kupplungshälften gegeneinander verspannt, um auf diese Weise ein
Öffnen der Kupplung zu verhindern.
Die "Geka"-Kupplungen werden üblicherweise zum Anschluß von Gartenschläuchen oder ähnlichem verwendet und eignen sich als Kupplungen für
Zentralschmiersysteme deswegen nicht, weil sie dem hohen Fülldruck nicht standhalten und nicht ausreichend dicht sind.
Die vorgenannte "Parker"-Kuppiung gehört zu denjenigen Kupplungen, die beim
Einsatz von Mehrzweckfett als Schmiermittel zum Versagen neigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Rohrkupplung insbesondere zum
Koppeln einer Schmiermittelnachfüilvorrichtung an einem Zentralschmiersystem
von Lastkraftwagen und Baumaschinen anzugeben, welche zuverlässig und ausreichend dicht ist, einen ausreichenden Schmiermittelfluß zuläßt, hohen
Drücken standhält und zugunsten einer kostengünstigen Herstellung einfach aufgebaut ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Rohrkupplung der eingangs
genannten Art gelöst, welche sich dadurch auszeichnet, daß bei gekoppelten Kupplungshälften zwischen dem rohrartigen Vorsprung und der Rohrhülse eine
Radialdichtung angeordnet ist und daß die Kupplungshälften mittels eines Bajonettverschlusses mit Bajonettnuten an der einen Kuppiungshälfte und mit
entsprechenden, in die Bajonettnuten eingreifbaren Anätzen an der anderen Kupplungshäfte koppelbar sind.
Eine solche Rohrkupplung ist durch Ineinanderstecken und gegeneinander
Verdrehen der Kupplungshälften leicht und zuverlässig zu verbinden. Ihr Aufbau
macht sie Unanfällig für Beschädigungen und erlaubt eine kostengünstige Herstellung. Außerdem läßt die erfindungsgemäße Rohrkupplung insbesondere
im Vergleich mit Hansen-Kupplungen größere Durchfluß-Durchmesser zu, so daß sie dem Fettfluß weniger Widerstand entgegensetzt und auf diese Weise geringe
Füllkräfte erforderlich macht sowie gleichtzeitig einen größeren Fettdurchsatz erlaubt. Weiterhin wird so auf eine einfache Art und Weise eine ausreichende
Dichtigkeit sichergestellt.
In einer bevorzugten, weil einfach zu produzierenden Ausführungsform ist die
Radialdichtung ein O-Ring. Um diesen zu halten weist vorteilhafter Weise
entweder der Aufnahmehohlraum an seiner inneren Umfangsfläche oder der Vorsprung an seiner äußeren Umfangsfläche eine Umfangsnut auf.
Weiterhin weisen die Bajonettnuten vorzugsweise zwei Nutenabschnitte auf,
welche in sich im wesentlichen gerade verlaufen und in einem Winkel aufeinanderstoßen, so daß die Bajonettnuten L-förmig sind. Die ersten
Nutenabschnitte gehen vorzugsweise von der Stirnkante der Rohrhülse aus und verlaufen im wesentlichen parallel zur Längsachse des Kupplung, während sich
die zweiten Nutenabschnitte im wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Kupplung anschließen.
Zugunsten einer problemlosen Handhabung sind die Ansätze vorzugsweise als
Zylinder ausgebildet, die vom rohrartigem Vorsprung radial abstehen und deren Durchmesser der Breite der Bajonettnuten entspricht.
In einer bevorzugten Ausführungsform befindet sich zwischen den gekoppelten
Kupplungshälften ein axial wirkendes Federelement. Indem das Federelement die
gekoppelten Kupplungshälften gegeneinander verspannt, verhindert es auf einfache Art und Weise, daß sich die Kupplungshälften voneinander lösen.
Um das Abstützen des federdenden Elementes auf einfache Weise zu bewerkstelligen, weist der rohrartige Vorsprung in einer bevorzugten
Ausführungsform an seinem unfreien Ende einen umlaufenden, vorstehenden, ein- oder mehrteiligen Absatz auf.
Das federnde Element ist günstigerweise zwischen dem Absatz und der
ringförmigen Abschlußkante komprimiert, wenn die beiden Kupplungshälften gekoppelt sind.
Sn einer kostengünstigen und deshalb bevorzugten Ausführungsform ist das
Federelement ein O-Ring aus elastischem Material.
Um weiterhin die Kopplung der Kupplungshälften zu verstärken, können die
zweiten Nutenabschnitte gegenüber der Stirnkante der Rohrhülse leicht zu ihren Enden hin ansteigen.
Um die Dichtigkeit der Kupplung weiter zu verbessern, kann sich der
Innendurchmesser der Rohrhülse mit zunehmendem Abstand von der Stirnkante verjüngen.
Die Erfindung soll nun anhand eines Ausführungsbeispiels und einer
Zeichnungsfigur erläutert werden. Letztere zeigt zwei Kupplungshälften der erfindungsgemäßen Kupplung teilweise im Schnitt.
Eine Rohrkupplung für einen Schmiermittelnachfüllkanal besteht aus einer
männlichen Kupplungshälfte 10 und einer weiblichen Kupplungsälfte 12. Beide
Kupplungshälften sind von jeweils einer Schmiermittelpassage 14 und 16
durchsetzt und weisen jeweils einen Anschluß für einen Schlauch zur Schmiermitelnachfüllvorrichtung und einem Gewindeanschluß zum Ansatz an ein
Zentralschmiersystem auf. Der Schlauchanschiuß 18 befindet sich beim
Ausführungsbeispiel an der männlichen Kupplungshälfte 10, während sich der
Schraubanschluß 20 in der weiblichen Kupplungshälfte 12 befindet. Diese
Zuordnung ist aber willkürlich; der Schraubanschluß 20 könnte sich auch an der männlichen Kupplungshälfte 10 befinden und der Schlauchanschluß 18
entsprechend an der weiblichen Kupplungshälfte 12. Der Schraubanschluß ist
mit dem üblichen Gewinde M20 &khgr; 1,5 versehen.
Die Schmiermitteipassage 14 durchsetzt den Schlauchanschluß 18 in axialer
Richtung und wird in einem rohrartigen Vorsprung 22 des männlichen Kupplungsteils 10 fortgesetzt. Die Schmiermittelpassage 14 mündet einerseits in
einer zentralen Öffnung im Schlauchanschluß 18 und andererseits in einer
zentralen Öffnung im rohrartigen Vorsprung 20.
!n der weiblichen Kupplungshälfte 12 weiste eine Rohrhülse 24 zur Aufnahme
des rohrartigen Vorsprungs 20 der männlichen Kupplungshälfte 10 auf. Die
Rohrhülse 24 hat die Form eines Zylinders, dessen Längsachse mit der der weiblichen Kupplungshälfte 12 fluchtet. Die Rohrhüldse 24 mündet in einer
Aufnahmeöffnung, durch die der rohrartige Vorsprung 20 in das Innere der Rohrhüise 24 eingeführt werden kann. Der Außendurchmesser des rohrartigen
Vorsprungs 20 ist dementsprechend etwas geringer als der Innendurchmesser der Rohrhülse 24. Nach dem Einführen des rohrartigen Vorsprunges 20 in die
Rohrhülse 24 wird die Schmiermittelpassage 14 in der männlichen Kupplungshälfte 10 in der weiblichen Kupplungshälfte 12 von der Rohrhülse
und der Schmiermittelpassage 1 6 fortgesetzt. Die Schmiermittelpassage 16
durchsetzt den Schraubanschluß 20 der weiblichen Kupplungshälfte 12 in axialer
Richtung und mündet in einer zentralen Ausgangsöffnung in dem Schraubanschluß 20. Wenn die männliche Kupplungshälfte in die weibliche
gesteckt ist, fluchten die Schmiermittelpassagen 14 und 16 miteinander.
Von einer Umfangsnut 26 in der äußeren Umfangsfläche 28 des rohrartigen
Vorsprungs 20 wird ein als O-Ring ausgebildeter Dichtring 30 gehalten. Im
ineinander gesteckten Zustand dichtet der Dichtring 30 die äußere Umfangsfläche 28 des rohrartigen Vorsprungs 20 am männlichen Kupplungsteil
10 gegen die innere Umfangsfläche 32 des Aufnahmehohlraumes 24 ab. Es ist
denkbar, daß anstelle eines Dichtringes andere Radialdichtungen verwendet werden. Ebenso kann der Dichtring 30 von einer Umfangsnut in der inneren
Umfangsfläche 32 des Aufnahmehohlraumes 24 der weiblichen Kupplungshälfte
12 gehalten werden. Werden die männliche Kupplungshälfte 10 und die
weibliche Kupplungshälfte 12 getrennt, verbleibt der Dichtring 30 nicht an der
männüchen Kupplungshälfte 10, sondern an der weiblichen Kupplungshälfte 12.
Um einerseits das Einführen des rohrartigen Vorsprungs 20 mit dem Dichtring 30
in das innere der Rohrhülse 24 zu erleichtern und andererseits den Dichtring 30 durch das Einführen stärker zu komprimieren, so daß die Dichtwirkung zu erhöh
wird, kann sich der Innenquerschnitt der Rohrhülse 24 mit zunehmendem
Abstand von der Stirnkante 35 nach innen hin etwas verjüngen, so daß das Innere der Rohrhülse 24 nicht mehr ganz zylinderförmig, sondern schwach
konisch ausgebildet ist.
Um die beiden Kupplungshälften 10 und 12 nach dem Zusammenstecken miteinander
zu koppeln, ist ein Bajonettverschluß vorgesehen. Für diesen Bajonettverschluß sind in der weiblichen Kupplungshälfte 12 mindestens 2 L-förmige
Bajonettnuten 34 vorgesehen, von denen ein erster Nutenabschnitt von der Stirnkante 35 am freien Ende der Rohrhülse 24 ausgeht und sich im
wesentlichen parallel zur Längsachse der weiblichen Kupplungshälfte 12 in
Richtung des unfreien Endes der Rohrhülse 24 erstreckt, dort endet und in einen zweiten Nutenabschnitt übergeht. Der zweite Nutenabschnitt verläuft ungefähr
senkrecht zum ersten Nutenabschnitt und zur Längsachse der weiblichen Kupplungshälfte 1 2. An ihrem Ende ist der zweite Nutenabschnitt zur Stirnkante
der Rohrhülse 24 hin etwas erweitert.
Die männliche Kupplungshälfte 10 weist ebensovieie Ansätze 36 auf, wie es
Bajonettnuten 34 gibt. Die Ansätze 36 haben jeweils die Form eines Zylinders mit einem Durchmesser, der der Breite einer Bajonettnut 34 entspricht. Die
Ansätze 36 sind auf einer Umfangslinie um den rohrartigen Vorsprung 20 herum angeordnet und stehen von diesen radial ab. Die Anordnung der Ansätze 36 und
der Bajonettnuten 34 entspricht sich dabei, so daß jeweils ein Ansatz beim Einführen der männlichen Kupplungshälfte 10 in die weibliche Kupplungshälfte
12 in eine Bajonettnut 34 eingreifen kann. Beim Einsetzen der männlichen
Kupplungshälfte 10 in die weibliche Kupplungshälfte 12 greifen die Ansätze 36
zunächst in die von der Stirnkante der Rohrhülse 24 ausgehenden ersten Nutenabschnitte der Bajonettnuten 34 ein. Erst nachdem sich die Ansätze 36 an
den Enden der ersten Nutenabschnitte befinden, können sie durch Verdrehen der beiden Kupplungshälften gegeneinander in die zweiten Nutenabschnitte der
Bajonettnuten 34 gelangen. Nach dem Verdrehen werden die Ansätze 36 von
den Bajonettnuten 34 in axialer Richtung derart gehalten, daß die beiden
Kupplungshälften nicht ohne gegensinniges Verdrehen voneinander getrennt werden können.
An seinem dem freien Ende abgewandten Ende weist der rohrartige Vorsprung
20 einen Absatz 38 auf, welcher einer Anlagefläche 40 für ein Federelement 42 bildet. Das Federelement 42 kann ein einfacher, elastischer O-Ring sein, kann
aber auch jedes andere in axialer Richtung wirkende Federelement wie beispielsweise eine gewellte Unterlegscheibe oder eine Spiraldruckfeder sein.
Beim Ineinanderstecken der beiden Kupplungshälften 10 und 12 stößt die
Stirnkante 35 auf das Federelement 42, so daß das Federelement 42 zwischen der Stirnkante 35 und der Anlagefläche 40 axial komprimiert wird. Wenn die
Ansätze 36 nach dem Zusammenstecken das Ende der ersten Nutenabschnitte erreicht haben und durch Verdrehen der beiden Kupplungshälften gegeneinander
in den zweiten Nutenabschnitt jeder Bajonettnut 34 geraten, ist das Federelement 42 derart komprimiert, daß es eine axial die beiden
Kupplungshälften auseinander treibende Federkraft auf die Kupplungshälften ausübt, so daß diese im gekoppelten Zustand gegeneinander verspannt sind.
Geraten die Ansätze 36 durch das gegeneinander Verdrehen der Kupplungshälften an das Ende der zweiten Nutenabschnitte der Bajonettnuten
34 werden sie infolge der vom Federelement 42 ausgeübten Federkraft in die
Erweiterungen am Ende der zweiten Nutenabschnitte gedrückt. Durch das Einrasten der Ansätze 36 in diese Erweiterungen entspannt sich das
Federelement 42 ein wenig. Infolgedessen ist beim gegensinnigen Verdrehen der
beiden Kupplungshälften gegeneinander zum Lösen der Verankerung zunächst ein gewisser Widerstand zu überwinden, da das Federelement 42 zunächst
etwas komprimiert werden muß, damit die Ansätze 36 die als rastenwirkende Erweiterungen der zweiten Nutenabschnitte verlassen können.
Um die mit Hilfe des Federelementes 42 und der zweiten Nutenabschnitte der
Bajonettnuten 34 sowie den Ansätzen 36 bewirkte Koppelung der beiden Kupplungshälften noch sicherer zu gestalten, können die zweiten
Nutenabschnitte so angeordnet sein, daß sie sich von ihrem Ansatz am Ende der ersten Nutenabschnitte ausgehend zu ihren Enden hin etwas von der Stirnkante
35 der Rohrhülse entfernen. Dies hat zur Folge, daß das Federelement während
des Verdrehens der Kuppiungshäiften gegeneinander zum Zwecke des Koppeins ohne großen Kraftaufwand stärker komprimiert werden kann, so daß auch die
Verspannung der gekoppelten Kupplungshälften gegeneinander stärker ist und
eine größere Kraft zu Beginn des Lösevorgangs aufgewandt werden muß. Die Verankerung wird damit sicherer.
Falls die Kupplung nicht gebraucht wird, Schmiermittelnachfüllvorrichtung und
Zentralschmiersystem also voneinander gestrennt sind, werden beide
Kupplungshälften jeweils mittels passender Blindstopfen verschlossen.
Kupplungshälften jeweils mittels passender Blindstopfen verschlossen.
Claims (14)
1. Rohrkupplung für einen Schmiermittelkanal,
mit einer männlichen und einer weiblichen Kupplungshäfte, die lösbar miteinander koppelbar und ineinandersteckbar sind, wobei
das männliche Kupplungsteil mit einem rohrartigen Vorsprung in eine Rohrhüise des weiblichen Kupplungsteils eingreift
dadurch gekennzeichnet,
daß bei gekoppelten Kupplungshäiften zwischen dem rohrartigen Vorsprung und der Rohrhülse eine Radialdichtung angeordnet ist
und
daß die Kupplungshälften mittels eines Bajonettverschlusses mit Bajonettnuten an der einen Kupplungshälfte und mit
entsprechenden, in die Bajonettnuten eingreifbaren Anätzen an der anderen Kupplungshäfte koppelbar sind.
2. Rohrkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Radialdichtung ein O-Ring ist.
3. Rohrkupplung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Radialdichtung von einer Umfangsnut gehalten
ist.
4. Rohrkupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsnut in die äußere Umfangsfläche des rohrartigen Vorsprungs
eingearbeitet ist.
5. Rohrkupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsnut in die innere Umfangsfläche der Rohrhülse eingearbeitet ist.
6. Rohrkupplung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bajonettnuten zwei Nutenabschnitte aufweisen,
welche in sich im wesentlichen gerade verlaufen und in einem Winkel aufeinanderstoßen, so daß die Bajonettnuten L-förmig sind.
7. Rohrkupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten
Nutenabschnitte von der Stirnkante der Rohrhülse ausgehen.
8. Rohrkupplung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
ersten Nutenabschnitte im wesentlichen parallel zur Längsachse des Kupplung verlaufen, und daß sich die zweiten Nutenabschnitte im
wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Kupplung anschließen.
9. Rohrkupplung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Nutenabschnitte gegenüber der
Stirnfläche der Rohrhülse leicht zu ihren Enden hin ansteigen.
10. Rohrkupplung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ansätze vom rohrartigem Vorsprung radial abstehen.
11. Rohrkupplung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sich zwischen den gekoppelten Kupplungshälften ein axial wirkendes Federelement befindet.
12. Rohrkupplung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
rohrartige Vorsprung an seinem unfreien Ende einen umlaufenden, vorstehenden, ein- oder mehrteiligen Absatz aufweist, welcher das
Federelement abstützt.
13. Rohrkupplung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das Federelement ein O-Ring aus elastischem Material ist.
14. Rohrkupplung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der innenquerschnitt der Rohrhülse mit zunehmenden Abstand von ihrer Stirnkante verjüngt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29513976U DE29513976U1 (de) | 1995-08-31 | 1995-08-31 | Kupplung für Schmierstoffe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29513976U DE29513976U1 (de) | 1995-08-31 | 1995-08-31 | Kupplung für Schmierstoffe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29513976U1 true DE29513976U1 (de) | 1997-01-09 |
Family
ID=8012439
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29513976U Expired - Lifetime DE29513976U1 (de) | 1995-08-31 | 1995-08-31 | Kupplung für Schmierstoffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29513976U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001061235A1 (en) * | 2000-02-17 | 2001-08-23 | Heinz, Luna | Pipe connector |
DE10137642A1 (de) * | 2001-08-03 | 2003-02-20 | Hans-Joachim Burmester | Vorrichtung und Verfahren zum vollständigen oder teilweisen Verzicht auf Ölwechsel bei Verbennungskraftmaschinen |
WO2002092230A3 (en) * | 2001-05-16 | 2003-03-27 | Emerson Electric Co | Connector assembly for a waste line in a food waste disposer |
DE102008046098A1 (de) * | 2008-09-05 | 2010-06-24 | Lactocorder Ag | Schlauchkupplung |
-
1995
- 1995-08-31 DE DE29513976U patent/DE29513976U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19970220 |
|
R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 19990601 |