DE29513400U1 - Druckluftwerkzeug- oder gerät - Google Patents
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Description
Dipl.-Ing., Volmer, Martin 21.08.95
83471 Schönau am Königssee 14316
Die Erfindung bezieht sich auf ein handgehaltenes, tragbares oder bewegliches Druckluftwerkzeug oder -gerät.
Die Druckluft für handgehaltene, tragbare oder bewegliche Druckluftwerkzeuge oder Druckluftgeräte wird heutzutage im
allgemeinen mit Kompressoren oder über Hand- oder Fußpumpen erzeugt. Kompressoren, mit elektrischem Antrieb oder mit
Kraftstoffantrieb haben eine erhebliche Lärmentwicklung,
sind meist Schwergewichtig, sperrig und schlecht zu transportieren. Zudem ist bei elektrisch angetriebenen
Kompressoren ein Stromanschluß notwendig. Weiters muß von der dann eingerichteten quasi stationären
Druckluftversorgungsquelle über mitunter sehr lange Schlauchverbindungen die Druckluft zum entsprechenden
Druckluftwerkzeug bzw. Druckluftgerät geführt werden. Es ist also je nach örtlichen Gegebenheiten bisweilen recht
arbeitsintensiv, umständlich, zum Teil arbeitsbehindernd oder gar unmöglich, an bestimmten Arbeitsplätzen eine
Druckluftversorgung für Druckluftwerkzeuge bzw.
Druckluftgeräte aufzubauen und/oder die entstehende Lärmentwicklung durch den Kompressor wird als sehr störend
empfunden.
Nachfolgend werden beispielsweie einige örtliche Gegebenheiten bzw. Anwendungsgebiete aufgeführt, wo ein
Einsatz aus den zuvor beschriebenen Gründen nur schlecht möglich oder gar unmöglich ist: z.B. in Krankenhäusern, im
Kirchenbereich, auf Friedhöfen, Arbeiten an Berghütten, Almen und Notunterkünften, an Seilbahnstützen, an Strom-
und Telefonmasten, in der Landschaftspflege, im forst- und
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• (
landwirtschaftlichen Bereich, zahlreiche handwerkliche Anwendungen im Außenbereich der weiteren häuslichen
Umgebung ohne erreichbaren Stromversorgungsanschluß, in der freien Natur usw.
Aufgabe der Erfindung ist es, für handgehaltene, tragbare oder bewegliche Druckluftwerkzeuge oder Druckluftgeräte
eine geräuschlose, leichte, gut transportierbare, kompakte, vom Stromnetz unabhängige, umweltfreundliche und abgasfreie
Druckluftquelle bereitzustellen. Diese Druckluftquelle soll
darüberhinaus auch bestens geeignet sein für den Einsatz in explosionsgefährdeten oder explosionsempfindlichen
Bereichen, wie z.B. im Bergbau, in der chemischen Industrie oder an Gas- und Rohrleitungsnetzen.
Ebenso ist die Druckluftquelle problemlos gegen andere gefüllte Flaschen auszuwechseln oder wieder in kurzer Zeit,
kostengünstig und einfach zu befüllen, um ein effektives Arbeiten zu ermöglichen. Sämtliche Druckluftwerkzeuge bzw.
Druckluftgeräte können in der Regel ohne Umbau bei Verwendung der standardisierten Anschlüsse verwendet
werden.
Erfindungsgemäß wird diese Druckluftversorgung dadurch
erreicht, daß die Druckluftquelle für die handgehaltenen, tragbaren oder beweglichen Druckluftwerkzeuge oder
Druckluftgeräte durch Atemluftflaschen bzw. Taucherflaschen
oder zum Befüllen von mit Atemluft-Kompressoren geeigneten
Druckluftflaschen gebildet wird.
Das erfindungsgemäße Druckluftwerkzeug bzw. -gerät kann
schnell, unkompliziert und kostengünstig bereitgestellt und angewendet werden. Es bietet sich auch bei solchen
Arbeitstätigkeiten an, wo ein Aufbau einer standardmäßigen Druckluftversorgung zu arbeitsintensiv, zu langwierig, zu
teuer, aus Lärmschutzgründen oder aus den sonst vorher genannten Gründen unerwünscht oder nicht möglich ist.
Zum Befüllen der Atemluftflaschen bestehen durch die
Vielzahl von Sportfachgeschäften (Tauchsport) oder Fachhandelshäuser und Feuerwehren kostengünstige,
flächendeckende Möglichkeiten. Ebenso werden Hochdruck-Atemluftkompressoren
vom Fachhandel je nach Füll-Leistung, Ausstattung und Antrieb kostengünstig angeboten, um die
Druckluftflaschen an geeigneten Orten bzw. vor Ort oder zu Hause selbst und ohne Verzug befüllen zu können.
Vorteilhaft ist dies z.B. bei häufigem Gebrauch. Eine teure Befüllung der Flaschen über spezielle Industriefirmen ist
aber keinesfalls notwendig.
Aufgrund des Tauchsports oder der Hilfs- und
Rettungsdienste, wie z.B. Feuerwehr, sind Atemluftflaschen in einer Vielzahl von Größen und Ausstattungen erhältlich.
Die Atemluftflaschen besitzen im allgemeinen ein Volumen
von 0,5 Liter bis 30 Liter und einen zulässigen Fülldruck von mindestens 100 bar bis ca. 350 bar. In der Regel
beträgt der Fülldruck von Atemluftflaschen aus dem Tauchsport ca. 200 bar - 22 0 bar. Der Fülldruck von
Atemluftflaschen aus dem Rettungsdienst, z.B. Feuerwehr,
beträgt ca. 300 bar.
Um den Fülldruck der Atemluftflasche von mehr als 100 bar
auf den Arbeitsdruck von im allgemeinen 0,5 bar bis 10 bar, in speziellen Anwendungsfällen auch bis 20 bar oder bis 50
bar und mehr, zu reduzieren, wird in der Regel an den Ventilabgang der Atemluftflasche ein Druckminderventil
angeschraubt. Das Druckminderventil kann ein- oder mehrstufig ausgebildet sein. Ferner kann ein Manometer
vorgesehen sein, das den Arbeitsdruck anzeigt, sowie gegebenenfalls ein weiteres Manometer für die Anzeige des
aktuellen bzw. verbliebenen Flaschendrucks.
Da Atemluftflaschen für den Tauchsport oder Rettungseinsatz
optimiert sind und in der Regel mitgetragen werden, sind
• · · 1
Atemluftflaschen relativ leicht, gut handhabbar, kompakt
und sehr sicher. Ferner steht ein großes Angebot an Zubehör für Atemluftflaschen zur Verfugung, beispielsweise diverse
Ventilarten, wie Dreh- und Kugelventile, Verbindungsstücke zum Anschluß mehrerer Flaschen oder Druckminderer und
Manometer, am Flaschenhals zu befestigende Tragegriffe, ergonomisch gestaltete Rückentragegestelle, Handwagen,
Halterungen usw. Zur besseren Handhabung der Druckluftquelle gibt es auch Standfüße aus z.B. Gummi oder
Plastik, die an der Atemluftflasche angebracht werden und so ein sicheres Abstellen ermöglichen sowie Schutz vor
Beschädigung bieten.
Als handgehaltene, tragbare oder bewegliche Druckluftwerkzeuge bzw. Druckluftgeräte, für die
erfindungsgemäß eine Atemluftflasche als Druckluftquelle
benutzt werden kann, werden nachfolgend beispielhaft einige Werkzeuge genannt.
Die meisten der aufgeführten Druckluftwerkzeuge bzw.
Druckluftgeräte weisen einen Luftverbrauch von 20 bis 600
Liter/Minute auf.
Von Bedeutung ist auch die uneingeschränkte Einsatzmöglichkeit im explosionsgefahrdeten Bereich sowie
die effektive und effiziente Anwendung von Werkzeugen bzw. Geräten mit hohem Luftverbrauch bei kurzer Anwendungsdauer.
• Schrauber, Schlag- und Ratschenschrauber, Drehschrauber
• Bohrmaschinen
• Schleifgeräte {Excenter, Band, Gerad, Stab)
• Fräser, Feilen, Schaber, Poliergeräte, Graviergeräte
• Sägen, Fugenschneider
• Nadelpistolen, Nadelabklopfer, Entschlacker, Entroster
• Meißelhämmer, Schriftenmeißelhammer, Brechhämmer,
Niethämmer
• Nagler (z.B. Steifen, Rundkopf, Trommel, Stifte),
Klammergeräte
• Metallscheren, Blechnibbler, Lochgeräte, Stanzen, Falzer
• Ausblaspistolen, Reifenfüllmeßgeräte
• Kartuschenpistolen für Dichtungs- und Ausschäummittel,
Fettpressen
• Sprüh- und Spritzpistolen, Farbspritzpistolen, Airbrush-Geräte,
Druckluft- Farbroller und Farbwalzen
• Spritzrohre, Druckstrahlpistolen (für Dispersionsfarben, mineral. Putze, Fasermaterialien), Sandstrahlpistolen,
Waschpistolen
• Sprühgeräte und Sprühlanzen zum Versprühen von verschiedensten dick- und dünnflüssigen Materialien und
Pulvern, Farbe, Pflanzenschutzmitteln und Desinfektionsmitteln
• Abflußreinigungs- und Rohrpressen gegen Rohrverstopfung
• Druckluftzylinder und -Kolben
• Druck-, Spreiz- und Hebewerkzeuge und -Geräte, Hebekissen
• Motoren, Pumpen, Hochdruck-Luft/Hydraulikpumpen, z.B.
als Notaggregate bei Ausfall von Hydrauliken, Sauggeräte
• Kleinpumpen und Vorrichtungen zum Prüfen von Rohren und Leitungen, Kesseln und Zylindern auf Dichtigkeit, ggf.
z.B. auch in der chemischen Industrie im explosionsgefährdeten Bereich
• Sperrblasen, Dichtkissen, Verschlußstopfen
• Fahrbare Behälter, Fässer und Kessel mit Sprühvorrichtungen zum Einlassen der Böden von z.B.
Industriehallen und Anlagen mit Hydrofugierungsmitteln, zum Kalken und Düngen von Sportplätzen, Parks und
Rasenanlagen, zum Sandstrahlen...
Anhand einiger Beispiele werden neuartige bzw. verbesserte Anwendungsfälle oder Einsatzmöglichkeiten unter den
Gesichtspunkten Lärmvermeidung, Arbeitserleichterung,
Arbeitszeitverkürzung, Erhöhung der Arbeitssicherheit und Verminderung der Umweltbelastung aufgezeigt.
Das Geräusch eines Kompressors wird an bestimmten Orten als besonders störend empfunden, z.B. in einem Friedhof. Auf
der anderen Seite müssen in einem Friedhof häufig Steinmetzarbeiten durchgeführt werden. So ist es
beispielsweise notwendig, bei einem Familiengrab die Inschrift für den neu Verstorbenen an Ort und Stelle in den
Grabstein zu meißeln. Wegen des störenden Geräusches mußte dabei bisher oft auf den Einsatz eines Druckluft-Meißelhammers
verzichtet werden, oder die Arbeit wurde außerhalb der Besuchszeiten des Friedhofes verrichtet. Dies
gilt auch z.B. bei Steinmetzarbeiten an den Urnennischen in Urnenhallen oder an Urnengräbern.
Wenn das erfindungsgemäße Werkzeug, z.B. für Steinmetzarbeiten auf Friedhöfen oder in sonstigen
lärmempfindlichen Bereichen, eingesetzt wird, kann ein sehr niedriger Geräuschpegel erreicht werden. So ist die
Lärmbelästigung eines erfindungsgemäß mit einer Atemluftflasche betriebenen Meißelhammers zum
Schriftenmeißeln sogar noch geringer und erheblich kurzer
als beim Meißeln mit einem handgeführten Hammer. Es können also beispielsweise mit einem Meißelhammer, der einen
Luftverbrauch von ca. 110 Liter/Minute aufweist, mit einer 15 Liter Atemluftflasche mit 220 bar, ca. 1,5-2 Stunden
Inschriften gemeißelt bzw. bearbeitet werden. Diese Zeit ist mehr als ausreichend lang, um z.B. an einem Grabstein
oder einer Urnennische eine neue Inschrift anzubrigen.
Die Lärmbelästigung und das Geräusch, z.B. eines Naglers oder Klammergeräts beim erfindungsgemäßen Aufbringen von
Dachbrettern, Schindeln, Hafteln oder Dachpappe auf Berghütten, Almen, Unterständen bei Bushaltestellen usw.
ist deutlich niedriger und ebenfalls erheblich kürzer als bei Arbeiten von Hand mit einem Hammer. Die Arbeitszeit
verringert sich gleichfalls auf einen Bruchteil gegenüber der bei Handarbeit.
Mit dem erfindungsgemäßen Druckluftwerkzeug bzw. -gerät
läßt sich oft nicht nur die Bearbeitungszeit selbst verkürzen, sondern auch der Arbeitsaufwand und die Zeit zur
Vorbereitung bzw. zum Räumen des Arbeitsplatzes. So ist bei den verschiedensten Tätigkeiten des Bauhandwerks, z.B. beim
Ausschäumen und Abdichten von Fenster- und Türstöcken, bei Badewannen, beim Einbau von Lärm- und Dämmplatten in ein
Gebäude usw., weder ein Tranport noch zeitraubende Auf- und Abbauarbeiten der sperrigen Kompressoranlage notwendig.
Ebenso verhält es sich z.B. bei den kurzzeitigen Vorgängen
wie dem Ausblasen und Reinigen von verstopften Abflußrohren, dem Ausblasen von Bohrlöchern oder
elektrischen Unterputzdosen oder dem Entfernen von Schleifund Schmirgelstaub.
Zu den erfindungsgemäßen Geräten gehören z.B. auch
Prüfgeräte, die eine Überprüfung von Gas- und
Flussigkeitsleitungen, Rohrnetzen, sowie Kesseln und
Zylindern auf Dichtigkeit ermöglichen. Ebenso ist der Antrieb von Pumpen oder Druckzylindern zur Erzeugung eines
hydraulischen Druckes möglich. Auch Sperrblasen und Verschlußstopfen können betrieben werden.
Diese erfindungsgemäßen Prüfmöglichkeiten bestehen
uneingeschränkt auch in explosionsgefährdeten Bereichen wie
der chemischen Industrie oder im Bergbau, einschließlich der gefahrlosen Anwendung von vielen Druckluftwerkzeugen
wie Drehschrauber usw.
Möglich ist auch ein erfindungsgemäßer Einsatz in Kombination mit einer Hochdruck-Luft/Hydraulikpumpe, z.B.
für Aufzugbau oder die Verwendung als Notaggregat bei
Ausfall von Hydrauliken, um die Arbeits- bzw. Betriebssicherheit zu erhöhen.
Bei Versprühung von diversen Flüssigkeiten, Pflanzenschutzmitteln oder Desinfektionsmitteln mit dem
erfindungsgemäßen Gerät wird durch den konstant einstellbaren Sprühdruck eine unterschiedliche Abgabemenge
der Flüssigkeit vermieden und somit eine besser kontrollierbare und umweltfreundlichere Abgabe erreicht,
als wenn der Druckvorrat immer wieder mit Hand-/Fußpumpen aufgebaut wird und die Abgabe jeweils solange erfolgt, bis
der Druck auf unbrauchbare Werte abgesunken ist.
Ferner ermöglicht das erfindungsgemäße Gerät das
zeitsparende Lackieren von Strommasten und Liftanlagen
sowie das Besprühen von hölzernen Telefon- und Strommasten mit Holzschutzmitteln.
Nachstehend ist das erfindungsgemäße Druckluftwerkzeug
anhand der beigefügten Zeichnung beispielsweise näher beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform des
Druckluftwerkzeugs;
Fig. 2 einen Traggriff;
Fig. 3 ein Rückentragegestell,· und
Fig. 4 einen Handwagen.
Gemäß Fig. 1 ist an eine Taucherluftflasche 1 mit einem
Ventil 2 ein Druckminderventil 3 angeschlossen, das mit einem Manometer 4 zur Anzeige des Flaschendrucks und einem
Manometer 5 zur Anzeige des Arbeitsdrucks versehen ist.
An das Druckminderventil 3 ist mit einer Druckluftleitung 6, die mit einem Druckluftauf bereiter 7, z.B. einem Öler,
versehen ist, das Druckluftwerkzeug 8, z.B. ein Meißelhammer, angeschlossen.
Um die Taucherluftflasche 1 abstellen zu können, ist sie
mit einem Standfuß 9 versehen, der in Fig. 1 im Längsschnitt dargestellt ist.
Zur leichteren Handhabung der Taucherluftflasche 1 kann
eine Tragevorrichtung gemäß Fig. 2 aus einem den Hals 10 umspannenden Befestigungsring 11 und einem Tragegriff 12
vorgesehen sein, oder gemäß Fig. 3 ein Rückentragegestell 13 mit einer Aufnahme 14 für eine oder mehrere
Taucherluftflaschen 1 sowie Tragriemen 15, oder gemäß Fig. 4 ein Handwagen 16.
Claims (3)
1. Handgehaltenes, tragbares oder bewegliches Druckluftwerkzeug oder Druckluftgerät, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckluftquelle durch
wenigstens eine Atemluftflasche (1) oder wenigstens
eine zum Befüllen durch Atemluftkompressoren geeignete
Druckluftflasche gebildet wird.
2. Druckluftwerkzeug oder -gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Atemluftflasche (1) oder der
zum Befüllen durch Atemluftkompressoren geeigneten Druckluftflasche wenigstens ein Druckminderventil (3)
angeschlossen ist.
3. Druckluftwerkzeug oder -gerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß für die Atemluftflasche (1) oder die zum Befüllen durch Atemluftkompressoren
geeignete Druckluftflasche ein Standfuß (9) , ein Rückentragegestell (13), ein Tragegriff (12) und/oder
ein Handwagen (16) vorgesehen ist bzw. sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19951130 |
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R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 19990601 |