DE29512317U1

DE29512317U1 - Wickelkern

Info

Publication number: DE29512317U1
Application number: DE29512317U
Authority: DE
Original assignee: SKF Gleitlager GmbH
Current assignee: SKF Gleitlager GmbH
Priority date: 1995-07-31
Filing date: 1995-07-31
Publication date: 1995-09-28
Anticipated expiration: 2005-08-01

Description

SKF Gleitlager GmbH ·* *; ,· · ,·* , &idigr;..^-hweinfurt, 24.07.1995

STP-ko.se

Beschreibung

Wickelkern

Die Erfindung betrifft einen Wickelkern nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches.

Ein solcher Wickelkern wird bei dem durch die DE 4 220 327 bekannten Verfahren verwendet. Zwischen den Formringen sind Trennringe angeordnet, deren Außendurchmesser etwa dem später bearbeiteten Außendurchmesser des hergestellten Außenringes aufweist. Nach dem Wickeln und Tränken des Faserwerkstoffes und abschließendes Aushärten wird der Außendurchmesser über die gesamte Länge des Wickelkernes abgearbeitet. Danach können die Außenringe einzeln abgezogen werden. Die Trennringe sind wieder verwertbar. Da es sich jedoch um Gelenklager mit teilkugeliger Gleitfläche handelt, können die Formringe bei geeigneter Breite des Lagers nicht mehr aus dem hergestellten Außenring entfernt werden. Bei der bekannten Lösung verbleibt deshalb der Formring vorzugsweise im Außenring und bildet den Innenring des somit fertiggestellten Gelenklagers. Nachteilig hat es sich bei dieser Lösung erwiesen, daß durch das direkte Aufwickeln auf den Innenring kein Lagerspiel vorgesehen werden kann, mindestens jedoch kein Lagerspiel in vorbestimmter Größe, das unter anderem hinsichtlich Schmierung für die Lebensdauer von Bedeutung ist. Weiterhin besteht die Gefahr, daß nach dem Einsetzen des Außenringes in ein Gehäuse, etc. der Innenring festgeklemmt wird.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Wickelkern der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß die Formringe auf einfache Art aus den nach dem Herstellen vereinzelten Außenringen entfernt werden können.

Die Aufgabe wird durch den kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches gelöst. Die Formvorsprünge haben in Umfangsrichtung die Breite des Außenringes und ergeben deshalb im Außenring Einführnuten, durch die der Formring nach Schwenken in die Achsrichtung und Drehen in die Position der Einführnuten axial entfernt werden kann. Danach kann der Außenring auf demselben Weg mit einem geeigneten, wie bisher getrennt hergestellten Innenring versehen werden. Mit der Wahl des Laufbahndurchmessers ist jedes gewünschte Spiel im Sinne eines wartungsfreien Gelenklagers herstellbar.

Diese und weitere Merkmale werden nachfolgend an dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel beschrieben.

Es zeigen:

Figur 1 die Seitenansicht eines Trennringes mit axialen Formvorsprüngen für einen

Wickelkern,

Figur 2 den Längsschnitt entlang der Linie A-A nach Figur 1 und

Figur 3 den Längsschnitt eines Formringes mit Gelenklageraußenring.

Die in den Figuren dargestellten Trenn- 1 und Formring 2 werden abwechselnd aufeinanderfolgend in der Orientierung gemäß Figur 2 und 3 auf einer nicht dargestellten Welle angeordnet und axial eingespannt. Sie bilden zusammen den Wickelkern für die gemeinsame Herstellung einer Reihe von Gelenklageraußenringen 3 durch Wickeln von Verbundfasern, Tränken mit Kunststoff, Aushärten und Trennen in Einzelringe, wie aus dem Stand der Technik bereits hervorgeht.

Damit auch der Formring 2 gemäß Figur 3 aus dem hier noch nicht entformten Gelenklageraußenring 3 entfernt werden kann, sind am Trennring 1 zwei diametral gegenüberliegende Formvorsprünge 4 angeordnet. Ihre Innenkontur 5 ist der teilkugeligen Außenfläche 6 des Formringes 2 angepaßt. Ihre Außenkontur 7 ist teilzylindrisch und weist den Außendurchmesser des Formringes 2 auf. Ergänzend zur Innenkontur 5 ist der Trennring 1 ringförmig hinterschnitten 8.

Beim Zusammenfügen von Trenn- 1 und Formring 2 legt sich die Innenkontur 5 der Formvorsprünge 4 passgenau auf die Außenfläche 6 des Formringes 2. Der Randbereich des Formringes 2 fügt sich bis zum Anlegen der Seitenfläche 9 an die Radialfläche 10 des Hinterschnittes 8 in diesen ein. Dabei legt sich die teilkugelige Umfangsfläche 11 des Hinterschnittes 8 ebenfalls auf die randseitige Außenfläche 6 auf. Ein identisch geformter zweiter Hinterschnitt 12 ist auf der anderen Seite des Trennringes 1 für einen hier anzuordnenden Formring 2 vorgesehen.

Im zusammengefügten Zustand von Trenn-1 und Formring 2 reichen die Formvorsprünge 4 bis in die axiale Mitte des Formringes 2 und bilden im Gelenklageraußenring 3 Einführnuten 13 für einen getrennt hergestellten Innenring, der etwa die Gestalt des Formringes 2 gemäß Figur 3 hat. Der Gelenklageraußenring 3 hat dann die Form gemäß dem Längsschnitt in Figur 3, so daß der Formring 2 durch Schwenken um 90 Grad und anschließendes axiales Herausziehen durch die Einführnuten 13 entfernt werden kann. Auf gleiche Weise wird ein getrennt hergestellter Innenring eingesetzt.

Alternativ zu diesem Beispiel kann die Außenkontur 7 der Formvorsprünge 4 gegenüber dem Durchmesser der Außenfläche 6 des Formringes 2 einen etwas geringeren Durchmesser aufweisen. Dadurch verbleibt im Bereich der Einführnuten 13 eine verbereiterte Gleitfläche im Außenring 3. Der Formring 2 kann dennoch, wie oben beschrieben, entfernt werden, indem der Außenring 3 geringfügig oval gedrückt wird. Das gleiche gilt für das Einsetzen des Innenringes.

Claims

SKF Gleitlager GmbH ·' "· .· ; .·* , % jJehweinfurt, 24.07.1995 .. .;. .. : "^95 404DE STP-ko.se Schutzansprüche Wickelkern

1. Wickelkern für die gleichzeitige Herstellung mehrerer Gelenklageraußenringe in Verbundfasertechnik mit abwechselnd auf einer Welle angeordneten Formringen und Trennringen, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenflächen der Trennringe (1) zwei diametral gegenüberliegende, axial gerichtete, den Formkern für Einführnuten (13) im Gelenklageraußenring (3) bildende Formvorsprünge (4) angeordnet sind.

2. Wickelkern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenkontur (5) der Formvorsprünge (4) der Außenfläche (6) des Formringes (2) angepaßt ist und spielfrei auf dieser aufsitzt.

3. Wickelkern nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkontur (7) der Formvorsprünge (4) teilzylindrisch und achssymmetrisch ist.

4. Wickelkern nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkontur (7) gegenüber dem Durchmesser der Außenfläche (6) einen geringeren Durchmesser aufweist.