DE29511979U1 - Schalldämpfer in einem Rohr - Google Patents
Schalldämpfer in einem RohrInfo
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Description
Patentanwalt
Dipl.-Ing. W. Jackisch & Partner
Dipl.-Ing. W. Jackisch & Partner
Menzelstr.40 · 70192 Stuttgart
Firma A 40 391/mxüu
24. Juli 1995
71336 Waiblingen
Die Erfindung betrifft einen Schalldämpfer in einem Rohr,
insbesondere einen Ansaugschalldämpfer im Ansaugrohr eines Verbrennungsmotors, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
insbesondere einen Ansaugschalldämpfer im Ansaugrohr eines Verbrennungsmotors, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der DE 39 19 728 C2 ist ein Ansaugschalldämpfer bekannt, der im Bereich der freien Stirnseite des Ansaugrohres
in den Rohreintritt eingeschoben ist. Über den Querschnitt verteilt sind Durchlaßöffnungen in den Schalldämpfer
eingebracht, durch die die angesaugte Luft hindurchgeführt wird. Durch Verwirbelung der angesaugten Luft
und durch Interferenz stehender Schallwellen im Ansaugrohr werden störende Strömungsgeräusche gemindert.
Zur sicheren Befestigung des Schalldämpfers am Rohreintritt
und zur Begrenzung der Sinschubtiefe in das Rohr weist der
Schalldämpfer radial überstehende Flansche auf, die auf der
Stirnseite des Ansaugrohres an Gegenflanschen anliegen und mit diesen verschraubt werden. Die Flansche, die radial
außerhalb der Rohrwand liegen, benötigen einen zusätzlichen Einbauraum. Weiterhin ist nachteilig, daß die Flansche sowohl des Schalldämpfers als auch des Ansaugrohres mit aufwendigen Maßnahmen an den jeweiligen Bauteilen befestigt
werden müssen.
außerhalb der Rohrwand liegen, benötigen einen zusätzlichen Einbauraum. Weiterhin ist nachteilig, daß die Flansche sowohl des Schalldämpfers als auch des Ansaugrohres mit aufwendigen Maßnahmen an den jeweiligen Bauteilen befestigt
werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schalldämpfer mit baulich einfachen Mitteln so auszubilden, daß
die Einschubtiefe des Schalldämpfers in einem schallführenden
Rohr insbesondere im Bereich eines Rohrknies ohne raumgreifende Maßnahmen begrenzt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des
Anspruches 1 gelöst.
Der Stützabschnitt des Grundkörpers stößt beim Einführen des Schalldämpfers in das Rohr auf ein im Rohrinneren angeordnetes
Hindernis, beispielsweise eine Stützschulter, die durch eine Abflachung des Rohrquerschnitts entsteht. Das
Hindernis bildet einen Anschlag für den in das Rohr eingeführten Schalldämpfer, der axial nicht weiter über diese
Position hinaus eingeschoben werden kann. Die Abstützung erfolgt ausschließlich über das im Rohrinneren vorgesehene
Hindernis; außerhalb des Rohres sind keine raumgreifenden Vorrichtungen für die Befestigung des Schalldämpfers notwendig.
Der Stützabschnitt, der zweckmäßig mit dem Grundkörper ein
einteiliges Bauteil bildet, kann sich - bezogen auf die Längsachse - über einen Winkelbereich von etwa 90° entlang
der Mantelfläche des Grundkörpers erstrecken. Insbesondere bei zylindrischem Grundkörper und zylindrischem Rohr mit
einseitig abgeflachtem Querschnitt ist dadurch gewährleistet, daß der in der Mantelfläche des Grundkörpers ausgebildete
Stützabschnitt an der Innenwand des Rohrs anliegt und sich an der Stützschulter des Rohres abstützt, ohne den
Strömungsweg wesentlich zu reduzieren.
Die axiale Erstreckung des über die Stirnseite des Grundkörpers überstehenden Stützabschnitts ist vorzugsweise
größer als die axiale Länge des Grundkörpers selbst. Es ist dadurch möglich, den Grundkörper in unmittelbarer Nähe des
Rohreintritts festzulegen, wobei der Stützabschnitt weit in das Rohr bis zu einem Hindernis, beispielsweise die Stützschulter
oder ein Rohrknie, einragen kann.
Auf der Außenseite des Stützabschnitts kann eine axial verlaufende
Längsnut eingebracht sein, die nach außen hin offen ist. Ein in die Längsnut eingreifender Rastnocken
bzw. eine Rasterhebung auf der Rohrinnenseite stellt sicher, daß der Schalldämpfer in vorgeschriebener Winkellage
ohne Verdrehen und Verkanten in das Rohr eingeschoben werden kann.
Der Grundkörper des Schalldämpfers ist vorteilhaft Teil eines Hohlzylinders, wobei der Grundkörper in einen Endabschnitt
des Hohlzylinders eingesetzt ist und die dem Stützabschnitt zugewandte Stirnseite des Grundkörpers zugleich
eine Stirnseite des Hohlzylinders bildet. Infolge der vergrößerten Mantelfläche des Hohlzylinders ist ein sicheres
Führen des Schalldämpfers im Rohr gewährleistet. Die dem Grundkörper gegenüberliegende Stirnseite des Hohlzylinders
ist dabei unter einem Winkel von etwa 20° abgeschrägt, wobei die Begrenzungsebene der Stirnseite in Richtung des
Stützabschnittes geneigt ist. Der Schalldämpfer weist somit auf einer Stirnseite des Grundkörpers im Bereich des
Stützabschnittes eine maximale Erhebung auf, während auf der gegenüberliegenden Stirnseite um 180° versetzt ein
Wandabschnitt des Hohlzylinders sich maximal axial über dem Grundkörper erhebt. Die abgeschrägte Stirnseite des in das
Rohr eingesetzten Schalldämpfers ragt mit dem überstehenden Wandbereich aus der Eintrittsöffnung des Rohres heraus und
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bildet einen Windfang für einzusaugende Luft bzw. schließt mit der ebenfalls abgeschrägten Öffnungsseite des Rohres
etwa bündig ab.
Weitere Vorteile und konstruktive Ausgestaltungen sind den weiteren Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den
Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schalldämpfer im Schnitt,
Fig. 2 den Schalldämpfer gemäß der Schnittlinie II-II aus
Fig. 1,
Fig. 3 den Schalldämpfer in perspektivischer Ansicht,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Schalldämpfer,
Fig. 5 eine Ansicht von unten auf den Schalldämpfer,
Fig. 6 in schematischer Darstellung den in ein Rohr eingesetzten
Schalldämpfer,
Fig. 7 eine Draufsicht auf das Rohr gemäß Fig. 6,
Fig. 8 ein Rohr mit einem innenliegenden Rastvorsprung.
Der in Fig. 1 dargestellte Schalldämpfer 1 weist einen zylindrischen
Grundkörper 3 auf, dessen Durchmesser an den Innendurchmesser des aufnehmenden Rohres angepaßt ist. In
den Grundkörper 3 sind Durchlaßöffnungen 4 eingebracht, die sich in Richtung der Längsachse 6 des Grundkörpers erstrecken.
Wird der Schalldämpfer in ein Rohr eingesetzt, strömt das Fluid durch die Durchlaßöffnungen 4 in das Rohr,
wobei der Schalldämpfer einerseits Turbulenzen in der Strö-
• »
mung bewirkt, so daß die Strömungsgeräusche reduziert werden,
und andererseits durch Interferenz eine Teilauslöschung stehender Wellen im Rohrinnenraum verursacht. Der
Schalldämpfer 1 eignet sich insbesondere als Ansaugschalldämpfer im Ansaugrohr eines Verbrennungsmotors, beispielsweise
ein Zweitakt-Verbrennungsmotor in einem handgeführten Arbeitsgerät wie Motorkettensäge oder ähnliches.
Der zylindrische Grundkörper 3 hat zwei axiale Stirnseiten 7, 8 und ist von einer zylindrischen Wandung umschlossen,
die eine Mantelfläche 9 definiert. Auf der Stirnseite 8 des Grundkörpers 3 ist ein axial überstehender Stützabschnitt
10 mit axialer Erstreckung e angeordnet, wobei der Stützabschnitt 10 auf dieser Seite des Grundkörpers 3 die höchste
Erhebung in Richtung der Längsachse 6 darstellt. Wird der Schalldämpfer in ein Rohr mit innenliegendem Hindernis eingeschoben,
stößt der Stützabschnitt 10 auf das Hindernis im Rohrinneren, so daß der Schalldämpfer in dieser Position
fixiert ist. Gemäß den Fig. 6 und 7 besteht das Hindernis aus einer Stützschulter 5, die dadurch entsteht, daß der
runde Querschnitt an einer Seite abgeflacht ist, wobei der abgeflachte Rohrabschnitt mit axialem Abstand zur Öffnungsseite
26 des Ansaugrohres liegt. Der im Querschnitt etwa kreisrunde Schalldämpfer 1 kann problemlos in das Rohr
bis zum Anschlag des Stützabschnitts 10 an die durch die Rohrabflachung gebildete Stützschulter 5 eingeschoben werden;
ein weiteres Verschieben über diese Position hinaus ist verhindert. Der Rohrabschnitt mit abgeflachtem Querschnitt
erstreckt sich dabei etwa bis zum Beginn der Krümmung eines Rohrknies 23. Auf der dem Stützabschnitt 10 radial
gegenüberliegenden Seite ist kein sich über die Ebene 17 der Stirnseite 8 erhebender Wandabschnitt vorgesehen;
dieser Bereich liegt auf der dem Hindernis gegenüberliegenden Rohrinnenwand.
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Der Stützabschnitt 10, der zweckmäßig mit dem Grundkörper 3 ein einteiliges Bauteil bildet/ erstreckt sich - bezogen
auf die Längsachse 6 - über einen Winkelbereich &agr; von etwa 90° entlang der Mantelfläche 9 des Grundkörpers 3 (Fig. 5).
Dieser Winkelbereich ist einerseits groß genug, damit eine flächige Führung des Stützabschnittes 10 mit seiner Mantelfläche
9' im Rohrinneren gewährleistet ist; andererseits ist der Querschnitt im Rohrinneren durch den Stützabschnitt
noch nicht beeinträchtigt.
Wie Fig. 2 zu entnehmen, ist die axiale Erstreckung e des
Stützabschnitts 10 größer als die axiale Länge 1 des Grundkörpers 3. Dies hat insbesondere Vorteile, wenn der Grundkörper
3 in unmittelbarer Nähe des Rohreintritts liegen soll und dennoch gewährleistet bleiben muß, daß sich der
Stützabschnitt 10 auf einem weiter in das Rohr verschobenen Hindernis abstützt.
An der radial außenliegenden Mantelfläche 9' des Stützabschnitts 10 ist eine in Richtung der Längsachse 6 verlaufende
Längsnut 12 eingebracht, die nach außen hin offen ist und einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweist. Wie Fig.
7 zu entnehmen, ist auf der Rohrinnenseite ein komplementär zur Längsnut 12 geformter Rastvorsprung 21 ausgebildet. Der
Schalldämpfer wird so in das Rohr eingeschoben, daß die Längsnut 12, die sich über die gesamte axiale Länge des
Schalldämpfers im Bereich des Stützabschnittes 10 erstreckt, auf dem Rastvorsprung 21 im Rohr 2 geführt ist.
Die relative Winkellage des Schalldämpfers in bezug auf den Rohrquerschnitt ist damit eindeutig festgelegt, ein
versehentliches Verdrehen des Schalldämpfers im Rohr ist nicht möglich. Gemäß Fig. 8 erstreckt sich der Rastvorsprung
21 von der Eintrittsöffnung 22 bis zum Beginn der
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·* · ft ♦ ·
Krümmung eines Rohrknies 23 auf der radial außenliegenden Seite des Rohrknies.
Es kann gegebenenfalls ausreichend sein, den Rastvorsprung
21 als Rastnocken auszubilden, so daß der Schalldämpfer nur eine punktförmige anstelle einer linienförmigen Führung erfährt;
die Drehlage des Schalldämpfers ist dennoch eindeutig bestimmt. Gemäß einer weiteren nicht gezeigten Darstellung
kann es auch zweckmäßig sein, die Längsnut 12 axial lediglich im Bereich des Stützabschnittes 10 auszubilden,
wobei das axiale Endstück der Längsnut im Obergangsbereich zur Mantelfläche des Grundkörpers einen Anschlag
bildet, an den der Rastvorsprung des Rohres zur Begrenzung der Einschubtiefe anstößt.
Die Mantelfläche liegt dicht an der Rohrinnenwand an, so daß Fehlströme vermieden sind und der Schalldämpfer unbeeinflußt
von Vibrationen fest im Rohr sitzt. Der Schalldämpfer, der zweckmäßig aus Kunststoff gefertigt ist, kann
hierfür ein Übermaß gegenüber dem Rohrquerschnitt aufweisen.
Der Schalldämpfer ist vorteilhaft so weit in das Rohr eingeschoben,
daß stehende Wellen im Rohr vorzugsweise im hauptsächlich auftretenden bzw. störenden Frequenzbereich
durch Interferenz ausgeschaltet werden.
Der Stützabschnitt 10 weist in der Projektion auf eine Längsebene 18, in der die Längsachse 6 liegt, einen rechteckförmigen
Querschnitt auf, siehe Fig. 2. Diese Form ist fertigungstechnisch leicht herzustellen und weist eine genügend
hohe Stabilität auf.
Der Grundkörper ist Teil eines Hohlzylinders 13 (Fig. 1 und 3), wobei die Stirnseite 8 des Grundkörpers 3, an der der
Stützabschnitt 10 angebracht ist, zugleich eine Stirnseite des Hohlzylinders 13 bildet. Die gegenüberliegende Stirnseite
7 des Grundkörpers liegt somit im Grund des Hohlzylinders 13.
Die dem Stützabschnitt 10 gegenüberliegende Stirnseite 14 des Hohlzylinders 13 ist mit einem Winkel &bgr; von vorzugsweise
etwa 20° abgeschrägt; die Begrenzungsebene 15 der Stirnseite 14 schließt somit mit einer Stirnseitenebene 16
des Grundkörpers 3 den Winkel &bgr; ein. Die Begrenzungsebene 15 ist dabei vorteilhaft in Richtung des Stützabschnittes
10 geneigt, so daß die axialen Längen der radial gegenüberliegenden Wandbereiche des Hohlzylinders 13 etwa gleich
lang sind. Dies hat, wie aus Fig. 6 ersichtlich, den Vorteil, daß die Stirnseite 14 des Schalldämpfers 1 beinahe
bündig mit der im etwa gleichen Winkel abgeschrägten Öffnungsseite 26 des Ansaugrohrs 2 abschließt.
Die Stirnseite 14 kann in jeder beliebigen Winkellage ausgerichtet
sein, und zwar sowohl den Neigungswinkel &bgr; als auch die Richtung der Begrenzungsebene betreffend, je nach
Richtung der heranzuführenden Luft. Dies bietet insbesondere Vorteile, wenn die Öffnungsseite 26 des Ansaugrohrs 2
- wie in Fig. 8 dargestellt - rechtwinklig zur Mantelfläche der Rohrwandung ausgerichtet ist und die abgeschrägte
Stirnseite des Schalldämpfers aus dem Rohr herausragt und
einen Windfang bildet, der die seitlich heranströmende Luft in den Rohrinnenraum leitet.
Infolge der Abschrägung der Stirnseite 14 des Hohlzylinders 13 liegen radial gegenüberliegende Punkte Pl und P2 auf der
Stirnseite 14 des Hohlzylinders mit minimalem bzw. maxima-
,•·# #··>
··.. . . 40391&Bgr;.&EEgr;&Agr;
lern Abstand zur Ebene 16 des Grundkörpers 3; die Differenz
dieser axialen Abstände ist gemäß Fig. 1 mit dem Bezugszeichen d bezeichnet. Die axiale Erstreckung e des Stützabschnitts
10 ist im Ausführungsbexspiel kleiner als diese axiale Differenz d.
In einer nicht gezeigten Ausführung ist der Grundkörper im Innenraum des Hohlzylinders angeordnet, so daß sich zu beiden
Seiten des Grundkörpers zylindrische Wandbereiche des Hohlzylinders erstrecken. Es kann außerdem zweckmäßig sein,
anstelle eines überstehenden Stützabschnittes eine abgeschrägte Stirnseite des Hohlzylinders vorzusehen.
Die Durchlaßöffnungen 4 im Grundkörper 3 sind gemäß Fig. 4 und 5 als zentraler Durchströmkanal 19 ausgebildet, um den
mit radialem Abstand zur Längsachse &dgr; weitere Kanäle 20 angeordnet sind. Der zentrale Kanal 19, der sich entlang der
Längsachse 6 erstreckt, hat einen kreisförmigen Querschnitt; durch Aufbohren des zentralen Kanals 19 kann der
Durchflußwiderstand des Schalldämpfers reduziert werden.
Die radial beabstandeten Kanäle 20 weisen einen schlitzförmigen Querschnitt auf, wobei die Schlitze alle gleich ausgerichtet
sind, jedoch eine unterschiedliche Länge haben können. Die Schlitze erstrecken sich bis zur Wandung des
Grundkörpers; es sind insgesamt zehn Schlitze in den Grundkörper 3 eingebracht, wobei jeweils fünf Schlitze
symmetrisch zu einer Längsmittelebene 25 angeordnet sind.
Es kann auch zweckmäßig sein, den Schalldämpfer in ein gemäß Fig. 8 ausgebildetes Rohr mit Rohrknie in der Weise
einzuführen, daß der Stützabschnitt von der Außenseite des Rohrknies gebildet ist.
Der axial über eine Stirnseite des Grundkörpers überstehende Stützabschnitt stößt beim Einführen des Schalldämpfers
in das Rohr auf die radial außenliegende Seite des Rohrknies und kann über diese Position hinaus nicht weiter
in das Rohr eingeschoben werden. Die dem Stützabschnitt radial gegenüberliegende Seite des Grundkörpers weist eine
geringere axiale Erhebung über die Stirnseite auf, so daß auf der innenliegenden Seite des Rohrknies der Strömungsquerschnitt
des Rohres im wesentlichen unbeeinflußt von dem Schalldämpfer bleibt. Die Rohrströmung kann sich im wesentlichen
ungehindert durch den Schalldämpfer im Rohr ausbilden,
wobei gleichzeitig eine effektive Geräuschminderung durch Interferenz und Strömungsturbulenzen gegeben ist. Dabei
kann der Schalldämpfer vollständig in das Rohr eingesetzt sein, so daß keine raumgreifenden Vorrichtungen zur
Befestigung des Schalldämpfers am Rohreintritt benötigt werden. Der Stützabschnitt sitzt auf der Innenwand der radial
außenliegenden Knieseite auf, wodurch der Schalldämpfer sicher gehalten ist.
Der auf der Rohrinnenseite verlaufende Rastvorsprung ist in dieser Ausführung zweckmäßig auf der sich an die radial
außenliegende Wand des Rohrknies anschließenden Wandinnenseite des Rohres im Bereich der Eintrittsöffnung angeordnet.
Claims (15)
1. Schalldämpfer in einem Rohr, insbesondere Ansaugschalldämpfer im Ansaugrohr eines Verbrennungsmotors, mit
einem Grundkörper (3), in den mehrere Durchlaßöffnungen
(4) eingebracht sind, die sich in Richtung der Grundkörper-Längsachse
(6) zwischen den axialen Stirnseiten (7, 8) des Grundkörpers (3) erstrecken, wobei der
Grundkörper (3) von einer in bezug auf die Längsachse (6) radial außenliegenden Mantelfläche (9) begrenzt
ist,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Mantelfläche (9) ein über eine Stirnseite (8) axial überstehender
Stützabschnitt (10) vorgesehen ist, wobei die maximale Erhebung über der Stirnseite (8) des Grundkörpers (3)
durch den Stützabschnitt (10) gegeben ist.
2. Schalldämpfer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (3) etwa zylindrisch ausgebildet ist.
3. Schalldämpfer nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stützabschnitt (10) und der Grundkörper (3) ein einteiliges Bauteil bilden.
•••&zgr; ·- · · ···
4. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützabschnitt (10)
sich bezogen auf die Längsachse (6) über einen Winkelbereich (&agr;) von etwa 90° entlang der Mantelfläche (9)
des Grundkörpers (3) erstreckt.
5. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Erstreckung (e)
des überstehenden Stützabschnitts (10) größer ist als die axiale Länge (1) des Grundkörpers (3).
6. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß an der radial außenliegenden Mantelfläche (91) des Stützabschnitts (10) eine
axiale Längsnut (12) mit insbesondere halbkreisförmigem Querschnitt eingebracht ist.
7. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützabschnitt (10) in
der Projektion auf eine die Längsachse (6) umfassende Längsebene (18) einen rechteckförmigen Querschnitt aufweist.
8. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis I1
dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (3) Teil eines Hohlzylinders (13) ist, wobei die dem Stützabschnitt
(10) zugewandte Stirnseite (8) des Grundkörpers (3) zugleich eine Stirnseite des Hohlzylinders (13)
bildet.
9. Schalldämpfer nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die dem Stützabschnitt (10) gegenüberliegende Stirnseite (14) des Hohlzylinders
(13) in einer Begrenzungsebene (15) liegt, die mit
einer Stirnseiten-Ebene (16) des Grundkörpers (3) einen Winkel (ß) von vorzugsweise etwa 20° einschließt.
10. Schalldämpfer nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsebene (15) in Richtung des Stützabschnitts (10) geneigt ist.
11. Schalldämpfer nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Srstreckung (e)
des Stützabschnitts (10) geringer ist als die axiale Differenz (d) der in der Begrenzungsebene (15) liegenden
Stirnpunkte (Pl, P2) mit minimalem bzw. maximalem Abstand zur nächstliegenden Stirnseiten-Ebene (16) des
Grundkörpers (3).
12. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (3) als
Durchlaßöffnungen (4) einen zentralen Durchströmkanal
(19) aufweist, um den mit radialem Abstand weitere Kanäle (20) angeordnet sind.
13. Schalldämpfer nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Kanal (19) einen anderen Querschnitt aufweist als die radial beabstandeten
Kanäle (20).
14. Schalldämpfer nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die radial beabstandeten Kanäle (20) einen etwa schlitzförmigen Querschnitt aufweisen.
15. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die radial beabstandeten
Kanäle (20) einen Kreis um die Längsachse (6) berühren.
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