DE29508386U1

DE29508386U1 - Tastenkappe

Info

Publication number: DE29508386U1
Application number: DE29508386U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1995-05-19
Filing date: 1995-05-19
Publication date: 1995-10-12
Anticipated expiration: 2005-05-20

Description

Gm-1592 H/st
Cheng-Hui WANG
Taipei Hsien, Taiwan, R.O.C.

Tastenkappe
Beschreibung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Tastenkappe für Tastaturen und betrifft insbesondere eine derartige Tastenkappe, die aus einem festen Tastenkörpergehäuse und einer darüber angeordneten Tastenkappe besteht, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Es ist eine Vielzahl von Dateneingabevorrichtungen bekannt, die bei Computersystemen zur Eingabe von Daten verwendet werden. Unter diesen Dateneingabevorrichtungen sind Tastaturen am weitesten verbreitet. Bei einem Notebook-Computer ist die Tastatur ein notwendiges Teil des Computers. Wenn unterschiedliche Tastenschalter in einer Tastatur angeordnet sind, tragen die Tastenkappen der Tastenschalter üblicherweise entsprechende Unterscheidungszeichen, so daß die Tastenschalter schnell von anderen während des Betriebs unterschieden werden können. Die Unterscheidungszeichen verschleißen jedoch während des Gebrauchs sehr schnell. Es ist bekannt, eine Tastenkappe durch zwei Spritzgußverfahrensschritte herzustellen, mit der das obengenannte Problem behoben wird. Dieser Aufbau der Tastenkappe, die in Fig. 3 dargestellt ist, umfaßt eine Zeichenbasis 10 mit einem sich davon erstreckenden Unterscheidungszeichen 20 und einem Tastenkappengehäuse 30, das auf die Zeichenbasis 10 auf geformt ist, so daß das Unterscheidungszeichen von außen sichtbar ist. Da das Tastenkappengehäuse 30 jedoch fest ist, ist der Bedienungskomfort beim Berühren unzureichend.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Tastenkappe der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß der Bedienungskomfort gesteigert wird.

Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst, d.h. es wird eine Tastenkappe geschaffen, umfassend ein Kappenkörpergehäuse und eine Kappenabdeckung, wobei sich von der Oberseite des Kappenkörpergehäuses ein Unterscheidungszeichen erstreckt, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Kappenabdeckung aus einem flexiblen Material besteht und das Kappenkörpergehäuse umschließt, so daß das Unterscheidungszeichen von außen sichtbar ist.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Entsprechend einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Unterscheidungszeichen einstückig an das Kappenkörpergehäuse angeformt ist und die Kappenabdeckung direkt an das Kappenkörpergehäuse angeformt ist.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Kappenabdeckung und das Kappenkörpergehäuse eine unterschiedliche, auffallende Farbgebung aufweisen.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Kappenkörpergehäuse und die Kappenabdeckung aus hochmolekularem Kunststoff geformt sind.

Schließlich ist vorgesehen, daß die Kappenabdeckung eine geprägte Oberfläche aufweist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Schnittansicht der Tastenkappe;

Fig. 2 eine Explosionsansicht der in Fig. 2 dargestellten Tastenkappe; und

Fig. 3 eine Schnittansicht einer bekannten Tastenkappe.

Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Tastenkappe umfaßt im wesentlichen ein Kappenkörpergehäuse 1 und eine Kappenabdeckung 2. Das Kappenkörpergehäuse 1 ist aus einem festen, hochmolekularen Kunststoff spritzgegossen und weist im Inneren einen Schaft zur Befestigung des Tastenkörpers auf, wobei die Befestigungskonstruktion ähnlich der bekannter Tastenkappen ist. Weiter weist das Kappenkörpergehäuse an seiner Oberseite ein sich davon erstreckendes Unterscheidungszeichen 11 auf. Die Kappenabdeckung 2 ist aus flexiblem Kunststoff spritzgegossen und hat ein Unterseheidungsfarbschema, welches einen auffallenden Unterschied zwischen dem Kappenkörpergehäuse 1 und der Kappenabdeckung 2 gewährleistet. Die Kappenabdeckung 2 ist direkt auf das Kappenkörpergehäuse 1 auf geformt. Wenn die Kappenabdeckung 2 von dem Kappenkörpergehäuse 1 durch Aufbringen einer Kraft gelöst wird, wird in der Kappenabdeckung 2 ein Schlitz 21 zur Aufnahme des vorspringenden Zeichens 11 ausgebildet. Die Oberseite der Kappenabdeckung 2 kann geprägt oder mattiert sein, um die Reibung bei der Berührung mit den Fingern zu erhöhen. Da die Kappenabdeckung 2 flexibel ist und das Kappenkörpergehäuse 1 umschließt, weist die Tastenkappe einen erhöhten Berührungskomfort auf.

Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene und dargestellte Ausfuhrungsform begrenzt, sondern der Schutzumfang ergibt sich aus den beigefügten Ansprüchen.

Claims

Schutzansprüche

1. Tastenkappe, umfassend ein Kappenkörpergehäuse und eine Kappenabdeckung, wobei sich von der Oberseite des Kappenkörpergehäuses ein Unterscheidungszeichen erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappenabdeckung (2) aus einem flexiblen Material besteht und das Kappenkörpergehäuse (1) umschließt, so daß das Unterscheidungszeichen (11) von außen sichtbar ist.

2. Tastenkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterscheidungszeichen (11) einstückig an das Kappenkörpergehäuse (1) angeformt ist und die Kappenabdeckung (2) direkt an das Kappenkörpergehäuse (1) angeformt ist.

3. Tastenkappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappenabdeckung (2) und das Kappenkörpergehäuse (1) eine unterschiedliche, auffallende Farbgebung aufweisen.

4. Tastenkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kappenkörpergehäuse (1) und die Kappenabdeckung (2) aus hochmolekularem Kunststoff geformt sind.

5. Tastenkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappenabdeckung (2) eine geprägte Oberfläche aufweist.