DE29507884U1

DE29507884U1 - holder

Info

Publication number: DE29507884U1
Application number: DE29507884U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1995-05-12
Filing date: 1995-05-12
Publication date: 1995-09-14
Anticipated expiration: 2005-05-13

Description

Halterholder

Die Erfindung betrifft einen Halter für einen Gegenstand und eine Verkaufseinheit mit einem solchen Halter.The invention relates to a holder for an object and a sales unit with such a holder.

Waren und Gebrauchsgegenstände sind zur Bereithaltung, Präsentation, Aufbewahrung etc. häufig in geeignete Halter eingesetzt.Goods and everyday objects are often placed in suitable holders for storage, presentation, etc.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen vorteilhaften derartigen Halter anzugeben.The present invention is based on the object of specifying an advantageous holder of this type.

Die Erfindung ist im Anspruch 1 beschrieben. Die Unteransprüche enthalten vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung.The invention is described in claim 1. The subclaims contain advantageous embodiments and further developments of the invention.

Der erfindungsgemäße Halter kann vorteilhafterweise als klemmender Halter für Gegenstände mit einem zumindest annähernd zylindrischen Schaft, insbesondere gängige Werkzeuge, eingesetzt werden und ist besonders geeignet für Gegenstände mit einer längs eines Schafts verlaufenden und zum Schaftende hin geschlossenen Nut, wie sie beispielsweise bei Werkzeugeinsätzen für Bohrhämmer und dergleichen typisch sind. Die Kombination eines erfindungsgemäßen Halters mit einem Gegenstand mit einer solchen Schaftnut bildet eine bevorzugte Verkaufseinheit.The holder according to the invention can advantageously be used as a clamping holder for objects with an at least approximately cylindrical shaft, in particular common tools, and is particularly suitable for objects with a groove running along a shaft and closed towards the end of the shaft, as is typical, for example, in tool inserts for hammer drills and the like. The combination of a holder according to the invention with an object with such a shaft groove forms a preferred sales unit.

Die Erfindung ist nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele für einen Halter allein und in Verbindung mit verschiedenen Einsätzen noch eingehend veranschaulicht.The invention is illustrated in more detail below using preferred embodiments for a holder alone and in conjunction with various inserts.

FIG. 1 zeigt in Schrägansicht einen erfindungsgemäßen Halter ,der im wesentlichen aus einem elastisch verformbaren Ring R und einer Trägerplatte P besteht und vorzugsweise als einstückiges Spritzgußteil aus Kunststoff ausgeführt ist. Der Ring R umschließtFIG. 1 shows an oblique view of a holder according to the invention, which essentially consists of an elastically deformable ring R and a carrier plate P and is preferably designed as a one-piece injection-molded part made of plastic. The ring R encloses

einen Aufnahmeraum A, in welchen ein Gegenstand, insbesondere mit einem näherungsweise zylindrischen Schaft eingeführt werden kann. Der Ring R und damit auch der Aufnahmeraum A sind gleichfalls annähernd zylindrisch, vorzugsweise mit einer leichten konischen Zunahme der Wandstärke des Rings und einer leichten konischen Verengung des Aufnahmeraums in Richtung (Pfeil) der Einführung eines Gegenstands. Die Wandstärke des Rings R ist gering gegenüber dessen Umfang und Zylinderlänge.a receiving space A into which an object, in particular with an approximately cylindrical shaft, can be inserted. The ring R and thus also the receiving space A are also approximately cylindrical, preferably with a slight conical increase in the wall thickness of the ring and a slight conical narrowing of the receiving space in the direction (arrow) of the insertion of an object. The wall thickness of the ring R is small compared to its circumference and cylinder length.

Die annähernd zylindrische Form des Rings bewirkt einerseits eine hohe Stabilität gegen Kräfte in Richtung von Zylindermantellinien, also insbesondere gegen Kräfte, die ausziehend auf einen in den Aufnahmeraum eingesetzten Gegenstand wirken. Die Form bietet andererseits einen weiten Verformungsbereich in Querrichtung und ermöglicht so das Einsetzen von Gegenständen mit Schäften unterschiedlicher Querschnitts formen und Größen.The almost cylindrical shape of the ring provides, on the one hand, a high level of stability against forces in the direction of the cylinder surface lines, i.e. in particular against forces that pull out an object inserted into the receiving space. On the other hand, the shape offers a wide deformation range in the transverse direction and thus enables the insertion of objects with shafts of different cross-sectional shapes and sizes.

Die konische Verengung mit einem Konuswinkel von vorzugsweise <5 Grad erleichtert das Einführen eines Gegenstands in den Aufnahmeraum und ist vorteilhaft für die Gestaltung des Spritzgußwerkzeugs unter Beibehaltung der vorstehend beschriebenen mechanischen Eigenschaften.The conical narrowing with a cone angle of preferably <5 degrees facilitates the insertion of an object into the receiving space and is advantageous for the design of the injection molding tool while maintaining the mechanical properties described above.

Wesentlich ist, daß der Ring R an zumindest einem Abschnitt L seines Umfangs nach innen gewölbt ist, wie in dem Querschnitt durch den Ring in FIG. 2 skizziert. Vorzugsweise ist der Abschnitt L klein gegen den Gesamtumfang des Rings. Der Abschnitt L ist vorteilhafterweise gegenüber der Trägerplatte angeordnet. Es ergibt sich eine Radiusdifferenz zwischen einem den Ring umschreibenden Außenkreis und einem dem Aufnahmeraum einbeschriebenen Innenkreis, die wesentlich größer sei als die Wandstärke des Rings. Der mittlere Krümmungsradius des nach innen gewölbten Abschnitts sei wesentlich kleiner als der Außenkreisradius, vorzugsweise um mehr als 50%.It is essential that the ring R is curved inwards on at least one section L of its circumference, as outlined in the cross section through the ring in FIG. 2. Preferably, the section L is small compared to the total circumference of the ring. The section L is advantageously arranged opposite the carrier plate. This results in a radius difference between an outer circle surrounding the ring and an inner circle inscribed in the receiving space, which is significantly larger than the wall thickness of the ring. The average radius of curvature of the inwardly curved section is significantly smaller than the outer circle radius, preferably by more than 50%.

Wenn wie im bevorzugten skizzierten Beispiel ein Teil des den Aufnahmeraum begrenzenden Rings durch die Trägerplatte gebildet ist, ist die Ringwandung vorteilhafterweise in den trägerplattennahen Bereichen B von dem Aufnahmeraum aus gesehenIf, as in the preferred example outlined, part of the ring delimiting the receiving space is formed by the carrier plate, the ring wall is advantageously in the areas B close to the carrier plate, as seen from the receiving space

• » ■ ·• » ■ ·

nach außen umgelenkt. Diese Umlenkbereiche erhöhen die elastische Verformbarkeit des Rings.deflected outwards. These deflection areas increase the elastic deformability of the ring.

FIG. 3 zeigt im Querschnitt durch den Ring einen in den Aufnahmeraum eingesetzten Gegenstand bzw. einen zylindrischen Schaft Sl (schraffiert) eines solchen Gegenstands mit kreisförmigem Querschnitt. Der Aufnahmeraum wird von der Trägerplatte weg in Richtung des nach innen gewölbten Abschnitts L elastisch gedehnt und schließt den Schaft Sl klemmend, d.h. kraftschlüssig ein.FIG. 3 shows a cross-section through the ring of an object inserted into the receiving space or a cylindrical shaft Sl (hatched) of such an object with a circular cross-section. The receiving space is elastically stretched away from the carrier plate in the direction of the inwardly curved section L and encloses the shaft Sl in a clamping, i.e. force-fitting manner.

Bei dem in FIG. 4 skizzierten Beispiel ist der Querschnitt des Schafts S2 rechteckig bis oval und derart in den Aufnahmeraum eingesetzt, daß dieser im wesentlichen parallel zur Trägerplatte gedehnt ist. Die starke Abflachung des nach innen gewölbten Abschnitts und eine zusätzliche Verformung der Bereiche B ermöglichen eine starke elastische Dehnung mit klemmender Haltung des Schaftes S2.In the example outlined in FIG. 4, the cross-section of the shaft S2 is rectangular to oval and is inserted into the receiving space in such a way that it is stretched essentially parallel to the carrier plate. The strong flattening of the inwardly curved section and an additional deformation of the areas B enable a strong elastic stretching with a clamped position of the shaft S2.

FIG. 5 zeigt einen erfindungsgemäßen Halter, in welchen ein Gegenstand G mit einem länglichen, im wesentlichen zylindrischen Schaft SN eingesetzt ist. Der Schaft SN weist eine zum Schaftende hin geschlossene Nut NI auf, in welche der nach innen gewölbte Abschnitt L beim Einsetzen einrastet. Es ergibt sich durch den formschlüssigen Eingriff eine besonders zuverlässige Festlegung des Gegenstands im Halter. Die Kombination eines erfindungsgemäßen Halters mit einem Gegenstand mit einer derartigen Schaftnut bildet eine bevorzugte Verkaufseinheit, bei welcher vorteilhafterweise die Trägerplatte als Informationsträger für Preis-, Waren- und Werbeinformation und dgl. dient und bedruckt und/oder mit bedruckten Aufklebern versehen sein kann.FIG. 5 shows a holder according to the invention, in which an object G with an elongated, essentially cylindrical shaft SN is inserted. The shaft SN has a groove NI that is closed towards the shaft end and into which the inwardly curved section L snaps when inserted. The positive engagement results in a particularly reliable fixation of the object in the holder. The combination of a holder according to the invention with an object with such a shaft groove forms a preferred sales unit in which the carrier plate advantageously serves as an information carrier for price, product and advertising information and the like and can be printed and/or provided with printed stickers.

Besonders vorteilhaft ist die Kombination des beschriebenen Halters mit einem Gegenstand, der einen aus den Querschnitten nach FIG. 6 und FIG. 7 ersichtlichen, im wesentlichen zylindrischen Schaft SN2 besitzt. Der Schaft SN2 weist gegenüber dem in FIG. 5 skizzierten Schaft SN noch eine weitere der Schaftlängsachse parallele Nut NO auf, die aber zum Schaftende hin offen ist. Die Kontur der geschlossenen Nut ist mit punktierter Linie eingezeichnet. Zusätzliche offene und/oder geschlossene Nuten,The combination of the described holder with an object that has an essentially cylindrical shaft SN2, as can be seen from the cross sections in FIG. 6 and FIG. 7, is particularly advantageous. Compared to the shaft SN sketched in FIG. 5, the shaft SN2 has another groove NO that is parallel to the shaft's longitudinal axis, but is open towards the shaft end. The contour of the closed groove is shown with a dotted line. Additional open and/or closed grooves,

welche unterschiedliche Werkzeugsysteme berücksichtigen können, sind vorgesehen, aber ohne Bedeutung für die Erläuterung der Erfindung. Der besondere Vorteil ergibt sich bei der Handhabung beim Einsetzen und Entnehmen des Gegenstands. Beim Entnehmen kann der wie in FIG.5 und 6 skizziert eingesetzte Gegenstand mit geringem Kraftaufwand um die Schaftlängsachse gedreht werden (unterbrochene Pfeillinie), bis der nach innen gewölbte Abschnitt in der in FIG. 7 skizzierten Position in die zum Schaftende hin offene Nut NO einrastet. In dieser Position kann der Gegenstand besonders leicht entnommen werden.which can take different tool systems into account are provided, but are of no importance for the explanation of the invention. The particular advantage arises in handling when inserting and removing the object. When removing, the object inserted as shown in FIGS. 5 and 6 can be rotated around the shaft's longitudinal axis with little effort (broken arrow line) until the inwardly curved section in the position shown in FIG. 7 snaps into the groove NO open towards the shaft end. In this position, the object can be removed particularly easily.

Der Schaft kann andere Querschnittsformen, insbesondere auch Polygone, sowie weitere und/oder andere Nuten oder Einschnitte aufweisen und insbesondere wie bei vielen gebräuchlichen Werkzeugen mit 180 Grad drehsymmetrisch sein. Der Ring kann mehrere Abschnitte mit nach innen gerichteter Wölbung aufweisen. Weitere Abwandlungen im Rahmen des Erfindungsgedankens sind dem Fachmann geläufig.The shaft can have other cross-sectional shapes, in particular polygons, as well as further and/or other grooves or incisions and in particular, as with many common tools, can be rotationally symmetrical at 180 degrees. The ring can have several sections with an inward curvature. Other modifications within the scope of the inventive concept are familiar to the person skilled in the art.

• ··

Claims

Expectations

1. Holder for an object with an at least approximately cylindrical receiving space (A) which is enclosed by a ring (R) made of elastically deformable material, the ring being curved inwards on at least one section (L) of its circumference.

2. Holder according to claim 1, characterized in that the ring is connected to a carrier plate.

3 Holder according to claim 2, characterized in that the carrier plate forms part of the ring circumference.

4. Holder according to one of claims 1 to 3, characterized in that the receiving space enclosed by the ring is conical with a cone angle <5 degrees.

5. Holder according to one of claims 1 to 4, characterized by its design as a one-piece injection-molded part.

6. Sales unit with a holder according to one of claims 1 to 5 and an object with an elongated shaft inserted into the receiving space.

7. Sales unit according to claim 6, characterized in that the object has a first groove (NO) open towards the shaft end and a second groove (NI) closed towards the shaft end in the longitudinal direction of the shaft (SN2), and the inwardly curved section (L) of the ring (R) engages in the second groove (NI).