DE29506377U1 - Vorrichtung zum Vorbereiten von Enden von technischen Geweben für einen Nahtungsvorgang - Google Patents

Vorrichtung zum Vorbereiten von Enden von technischen Geweben für einen Nahtungsvorgang

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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
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    • D21F1/0027Screen-cloths
    • D21F1/0054Seams thereof
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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D3/00Woven fabrics characterised by their shape
    • D03D3/04Endless fabrics

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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

PATENTAKWALT Fasanenstr. 7 DIPL.-ING. WERNER LORENZ D-89522 Heidenkeim
12.04.1995 - Sz/stö/rg Akte: WT 3301
Anmelder:
WETEC GmbH
Schmelzofenvorstadt 2 3
D-89520 Heidenheim
Vorrichtung zum Vorbereiten von Enden von
technischen Geweben für einen Nahtungsvorgang
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vorbereiten von Enden von technischen Geweben, insbesondere Siebgeweben, für einen Nahtungsvorgang.
Derartige technische Gewebe werden in der Praxis für Entwässerungssiebe, Trockensiebe und dergleichen beispielsweise in Papiermaschinen eingesetzt. Die Siebe bzw. Siebgewebe zum Einsatz in Papiermaschinen werden in der Regel offen gewebt und an ihren offenen Enden zusammengenäht, d.h. mittels einer der Gewebestruktur entsprechenden Naht endlos gemacht.
— &Ogr;«.
Zum Nahten, also zum Endlosmachen der Gewebe, ist es in jedem Fall erforderlich, daß die beiden offenen Enden des Gewebes mit einem Magazinierbund versehen sind, in dem die Kettfadenenden nach dem Ausfransen der Schußfäden der rechten und linken Gewebeseite aufgereiht sind, um die Gewebestruktur stabil zu halten. Anschließend muß zwischen dem Magazinierbund und dem verbleibenden technischen Gewebe eine Gasse ausgehöhlt werden, d.h. es müssen Schußfäden entfernt werden.
Die Herstellung dieses Magazinierbundes und der Gasse, also der Lücke zwischen dem Magazinierbund und dem später als Sieb eingesetzten technischen Gewebe, geschieht momentan in zeitaufwendiger Weise von Hand, was zu beträchtlichen Herstellungskosten für derartige Siebe, die, wie bereits erwähnt, beispielsweise in Papiermaschinen eingesetzt werden können, führt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Vorbereiten von Enden von technischen Geweben, insbesondere Siebgeweben, für einen Nahtungsvorgang vorzusehen, mittels der Entwässerungssiebe, Trockensiebe und dergleichen auf einfache Weise und insbesondere kostengünstig herstellbar sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen linear
verschiebbaren Schlitten gelöst, der in einer Arbeitsrichtung wenigstens annähernd parallel zum Ende des technischen Gewebes bewegbar ist, wobei an dem Schlitten wenigstens eine Rolle zur Bildung einer Falte in dem technischen Gewebe angebracht ist, wobei die Drehachse wenigstens einer der Rollen um einen Winkel &agr; zu der Arbeitsrichtung versetzt angeordnet ist, wobei das technische Gewebe entweder zwischen den Rollen durchgeführt oder von einer der Rollen in eine elastische Unterlage drückbar ist, und wobei an einem Ende des technischen Gewebes eine Fadenabzugseinrichtung zum Entnehmen der von den Rollen vereinzelten Schußfäden vorgesehen ist.
Mit der genannten Anordnung ist es auf einfache Art und Weise möglich, die Gasse zwischen dem technischen Gewebe und dem Magazinierbund halbautomatisch auszuhöhlen, so da/3 das Vorbereiten von Enden von technischen Geweben für einen Nahtungsvorgang kostengünstig durchführbar ist, da erhebliche Personalkosten eingespart werden können.
Der Schlitten kann hierbei pneumatisch oder hydraulisch oder über Kurvenscheiben oder über Servoantriebe angetrieben sein.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der Schlitten auf einem Metallprofil geführt ist.
Da die Breite eines technischen Gewebes, dessen Enden für den Nahtungsvorgang vorbereitet werden müssen, oftmals mehrere Meter betragen kann, kann der Schlitten auf dem Metallprofil auch über diese Länge exakt geführt werden, wobei beispielsweise kein oder nur ein geringer Durchhang bzw. eine geringe Verwindung des Metallprofiles über die genannte Länge auftritt, so da/3 auch der Schlitten entsprechend exakt geführt werden kann.
In vorteilhafter Weise können zwischen dem Schlitten und dem Metallprofil Linearführungseinrichtungen vorgesehen sein, in welchen der Schlitten geführt ist.
Durch das Vorsehen von Linearführungseinrichtungen zwischen dem Schlitten und dem Metallprofil kann der Schlitten ruckfrei und mit nur geringer Reibung bewegt werden, so da/3 eine gleichmäßige und störungsfreie Arbeitsweise des Schlittens möglich ist.
In Ausgestaltung der Erfindung kann auch vorgesehen sein, daß das Metallprofil als stranggepreßtes Alumi-
niumprofil ausgeführt ist.
Durch die Ausführung des Metallprofils als stranggeprejStes Aluminiumprofil können in demselben bereits Führungen für den Schlitten vorgesehen sein, so da/3 die erfindungsgemä/3e Vorrichtung einfach und kostengünstig herstellbar ist.
Vorteilhafterweise kann das Metallprofil in wenigstens annähernd vertikaler Richtung verschiebbar sein.
Somit kann das zu bearbeitende technische Gewebe unter dem Metallprofil festgeklemmt werden, so da/3 sich andere Einrichtungen, die ein Verrutschen des technischen Gewebes während des Bearbeitens vermeiden sollen, erübrigen. Das Metallprofil hat somit die Funktion einer Gewebebeschwerung.
Die Klemmwirkung des Metallprofiles kann dadurch noch verstärkt werden, daß auf der Unterseite des Metallprofils eine Haftbeschichtung vorgesehen ist.
Damit die von den Rollen vereinzelten Schußfäden sicher gegriffen werden, kann die Fadenabzugseinrichtung zwei ineinandergreifende Zahnräder aufweisen, zwischen denen die vereinzelten Schußfäden transportier-
bar sind.
Um gleichzeitig zu vermeiden, daß die vereinzelten Fäden von den Zahnrädern abgebrochen und/oder abgerissen werden, können die Zahnräder abgerundete Zahnflanken aufweisen, so daß die vereinzelten Schußfäden einerseits fest gegriffen werden und andererseits ein Abbrechen derselben an den Zahnflanken der Zahnräder vermieden wird.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann des weiteren vorgesehen sein, daß in Abzugsrichtung der vereinzelten Schußfäden hinter den Zahnrädern ein Rollenpaar vorgesehen ist, wobei eine Rolle als Stahlrolle und die andere Rolle als Gummirolle ausgeführt ist, und wobei sich das Rollenpaar mit einer höheren ümfangsgeschwindxgkeit dreht als die ineinandergreifenden Zahnräder.
Durch die beschriebene Anordnung ist gewährleistet, daß sich hinter den Zahnrädern, genauer gesagt zwischen den Zahnrädern und dem Rollenpaar, keine Fäden bzw. Schußfäden anstauen können, sondern diese sofort nach dem Austreten aus den Zahnrädern weitertransportiert werden.
Anderenfalls könnte es vorkommen, daß ein Faden um eines der Zahnräder herumgewickelt wird und somit die erfindungsgemäße Vorrichtung in ihrer Funktion beeinträchtigt wird.
Vorteilhafterweise kann in Abzugsrichtung der vereinzelten Schußfäden hinter dem Rollenpaar ein Fadenhäcksler angeordnet sein, welcher die vereinzelten Schußfäden zerkleinert.
Die aus dem technischen Gewebe entfernten Fäden können somit auf einfache Art und Weise gehandhabt werden, insbesondere dann, wenn der Fadenhäcksler zusätzlich mit einer Absaugeinrichtung für die zerkleinerten Fäden versehen ist, so daß die Fädenreste in ein geeignetes Behältnis abgesaugt und abtransportiert werden können.
Nachfolgend sind anhand der Zeichnung zwei Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung prinzipmäßig beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 in dreidimensionaler Ansicht ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vor-
richtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Schlittens eines zweiten Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, und
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Schlitten der Fig. 2.
Bezugnehmend auf Fig. 1 ist ein Tisch 1 dargestellt, auf dem ein technisches Gewebe 2 angeordnet ist, welches teilweise von einem Ballen 3 abgewickelt ist. Dasjenige Ende 4 des technischen Gewebes 2, das für den Nahtungsvorgang vorbereitet werden soll, ist parallel zu einem Metallprofil, das in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel als stranggepreßtes Aluminiumprofil 5 ausgebildet ist, angeordnet, wobei auf dem stranggepreßten Aluminiumprofil 5 zwei Schlitten 6, 7 in Arbeitsrichtung (siehe Pfeil 8) , d.h. parallel zu dem Ende 4 des technischen Gewebes 2, bewegbar sind.
Das stranggepreßte Aluminiumprofil 5 ist außerdem in vertikaler Richtung bewegbar (s. Doppelpfeile), wobei das technische Gewebe 2 unter dem nach oben gefahrenen stranggepreßten Aluminiumprofil 5 hindurchgeschoben und anschließend das stranggepreßte Aluminiumprofil 5 abgesenkt wird, so daß das technische Gewebe 2 zwi-
ti
_9L . ♦ ; ; ♦·;
sehen dem stranggepreßten Aluminiumprofil 5 und dem Tisch 1 eingeklemmt bzw. festgehalten ist.
Da der Schlitten 7 nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, soll auf diesen nicht näher eingegangen werden. Bei der Beschreibung der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung soll jedoch davon ausgegangen werden, daß das technische Gewebe 2 entweder manuell oder mittels einer geeigneten Vorrichtung bereits mit einem Magazinierbund 15 versehen wurde.
An einem Ende des Tischs 1 ist eine Fadenabzugseinrichtung 9 angeordnet.
Die Fadenabzugseinrichtung 9 weist auf ihrer dem Schlitten 6 zugewandten Seite zwei ineinandergreifende Zahnräder 10, 10' auf, welche einen zu entnehmenden Schußfaden 11 des technischen Gewebes 2 fest greifen und aus dem technischen Gewebe 2 herausziehen. Dieses Herausziehen der Schußfäden 11 ist notwendig, um zwischen dem Magazinierbund 15, der zuvor, wie bereits erwähnt, manuell oder mittels einer geeigneten Einrichtung am Ende 4 des technischen Gewebes 2 hergestellt wurde, und dem technischen Gewebe 2 selbst eine Gasse auszuhöhlen, deren Breite ca. 60 bis 150 mm beträgt.
Das Aushöhlen dieser Gasse ist für den anschließenden Nahtungsvorgang notwendig.
Um die Gasse auszuhöhlen, werden die Schußfäden 11 von Hand in die Fadenabzugseinrichtung 9, die auf dem Tisch 1 montiert ist, eingelegt und durch einen geeigneten Mechanismus gespannt. Anschließend fährt der Schlitten 6, der die Funktion eines Fadenlösers hat, auf dem technischen Gewebe 2 über die gesamte Siebbreite, d.h. die gesamte Breite des technischen Gewebes 2, wobei das technische Gewebe 2 beispielsweise auf einer im Tisch 1 eingebauten elastischen Unterlage 16 aufliegen kann.
Der Schußfaden 11, der, wie bereits beschrieben aus dem technischen Gewebe 2 entfernt wurde, wird nach dem Einziehen in die Fadenabzugseinrichtung 9 durch die Zahnräder 10, 10' von einem Rollenpaar 12 weitertransportiert, wobei die einzelnen Rollen des Rollenpaares 12 eine höhere Umfangsgeschwindigkeit aufweisen als die Zahnräder 10, 10 ·, so daß der aus den Zahnrädern 10, 10' austretende Schußfaden 11 von dem Rollenpaar 12 auf jeden Fall gegriffen wird, wodurch vermieden wird, daß sich der Schußfaden 11 um eines der Zahnräder 10, 10' herumgewickelt wird und hierdurch die
Funktionsweise der Vorrichtung beeinträchtigen könnte.
Der aus dem Rollenpaar 12 austretende Schußfaden 11 kann anschließend in einem nicht dargestellten Fadenhäcksler zerkleinert und somit leicht abtransportiert werden.
Gemäß dem in der Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird bei einer Bewegung des Schlittens 6 in Arbeitsrichtung 8 das technische Gewebe 2 in die elastische Unterlage 16 gedrückt bzw. gepreßt, wodurch die einzelnen Schußfäden 11 aus dem technischen Gewebe 2 herausspringen bzw. vereinzelt werden, da durch das Eindrücken des technischen Gewebes 2 in die elastische Unterlage eine Falte gebildet wird, auf die nachfolgend im Zusammenhang mit der Beschreibung der Fig. 2 und 3 näher eingegangen werden soll.
Selbstverständlich ist es auch möglich, anstatt zwei Rollen 13, 14 nur eine einzige Rolle oder auch mehr als zwei Rollen 13, 14 vorzusehen.
Die Fig. 2 und 3 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wobei zwei Rollen 13, 14 an dem Schlitten 6 angebracht sind. Aus Über-
sichtlichkeitsgründen wurde in der Ansicht nach der Fig. 3 auf die Darstellung des Schlittens 6 verzichtet. Die Drehachsen der Rollen 13, 14 sind um einen Winkel &agr; (s. Fig. 3) versetzt zur Arbeitsrichtung 8 des Schlittens 6 angeordnet, wobei der Winkel &agr; zu jeder Rolle anders sein kann und zwischen 0° und 90° liegt. Die Drehachsen der Rollen 13, 14 liegen in einer annähernd waagrechten Ebene.
Wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist das technische Gewebe 2 zwischen den Rollen 13, 14 derart durchgeführt, daß das technische Gewebe 2 unter der Rolle 14 liegt und über die Rolle 13 geführt ist, so da/? im Bereich der Rollen 13, 14 eine Falte bzw. Gewebefalte in dem technischen Gewebe entsteht, welche sich mit den Rollen 13, 14 bzw. dem Schlitten 6 mitbewegt.
Während der Schlitten 6 in Arbeitsrichtung 8 über das technische Gewebe 2 fährt, erzeugen die Rollen 13, 14 in dem technischen Gewebe 2 einen bestimmten Druck. Durch diesen Druck bzw. die Verformung des technischen Gewebes 2 aufgrund der Bildung der Falte wird der Schußfaden 11 aus der Struktur des technischen Gewebes 2 herausgelöst. Wenn der Schußfaden 11 gelöst wurde, wird er, nachdem ein Ende desselben manuell in die Fadenabzugseinrichtung 9 eingelegt wurde, von der Faden-
abzugsexnrichtung 9 aus dem technischen Gewebe 2 herausgezogen.
Es tritt also der Effekt auf, daß einzelne Schußfäden 11 während des Vorbeibewegens des Schlittens 6 mit den daran angebrachten Rollen 13, 14 von dem technischen Gewebe 2 bzw. der Gewebefalte abspringen, so daß die abgelösten bzw. vereinzelten Schußfäden 11 manuell oder mittels einer geeigneten Vorrichtung in die Fadenabzugseinrichtung 9 eingefädelt und anschließend von der Fadenabzugseinrichtung 9 aus dem technischen Gewebe 2 entfernt werden können.
Ist der Winkel &agr; kleiner als 90° vorgesehen, so bleibt das technische Gewebe 2 bzw. dessen dem Magazinierbund 15 zugewandtes Ende ohne zusätzliche Halteeinrichtungen in seiner Lage stabil.
Somit kann innerhalb kürzester Zeit eine Gasse ausgehöhlt werden.
Hierzu ist es erforderlich, daß der Schlitten 6 mehrmals über die Breite des technischen Gewebes 2 bewegt wird, so daß nach und nach die einzelnen Schußfäden 11 aus dem technischen Gewebe 2 herausgelöst werden.
Somit kann auf einfache und schnelle Art und Weise kostengünstig eine Gasse zwischen dem technischen Gewebe 2 und dem Magazinierbund 15 ausgehöhlt werden.
Bei sehr breiten Geweben kann der Schlitten 6 zunächst z.B. auch nur bis zur Mitte des technischen Gewebes 2 fahren. In der Mitte des technischen Gewebes 2 kann im technischen Gewebe ein nicht dargestellter Längsschnitt angebracht sein, bis zu dem sich die Schußfäden 11 lösen und anschließend herausgezogen werden können. Des weiteren kann jedoch auch vorgesehen sein, da/3 am Schlitten 6 eine nicht dargestellte Schere angebracht ist, welche die herauszuziehenden Schußfäden nach einem bestimmten Weg des Schlittens 6 in Arbeitsrichtung 8 abschneidet.

Claims (13)

1. Vorrichtung zum Vorbereiten von Enden von technischen Geweben, insbesondere Siebgeweben für einen Nahtungsvorgang,
gekennzeichnet durch
einen linear verschiebbaren Schlitten (6), der in einer Arbeitsrichtung (8) wenigstens annähernd parallel zum Ende (4) des technischen Gewebes (2) bewegbar ist, wobei an dem Schlitten (6) wenigstens eine Rolle (13,14) zur Bildung einer Falte in dem technischen Gewebe (2) angebracht ist, wobei die Drehachse wenigstens einer der Rollen (13,14) um einen Winkel &agr; zu der Arbeitsrichtung (8) versetzt angeordnet ist, wobei das technische
Gewebe (2) entweder zwischen den Rollen (13,14) durchgeführt oder von einer der Rollen (13,14) in eine elastische Unterlage (16) drückbar ist, und wobei an einem Ende des technischen Gewebes (2) eine Fadenabzugseinrichtung (9) zum Entnehmen der von den Rollen (13,14) vereinzelten Schußfäden (11) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, da/J
der Winkel &agr; zwischen 0° und 90° liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, da/3
der Schlitten (6) pneumatisch oder hydraulisch oder über Kurvenscheiben oder über Servoantriebe angetrieben ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dajS
der Schlitten (6) auf einem Metallprofil (5) geführt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Schlitten (6) und dem Metallprofil
(5) Linearführungseinrichtungen vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallprofil als stranggepreßtes Aluminiumprofil (5) ausgeführt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallprofil (5) in wenigstens annähernd vertikaler Richtung verschiebbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallprofil (5) auf seiner Unterseite mit einer Haftbeschichtung versehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, da/3 die Fadenabzugseinrichtung (9) zwei ineinandergreifende Zahnräder (10,10') aufweist, zwischen denen die vereinzelten Schußfäden (11) transportierbar sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zahnräder (10,1O1) abgerundete Zahnflanken aufweisen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß in Abzugsrichtung der vereinzelten Schußfäden (11) hinter den Zahnrädern (10,1O1) ein Rollenpaar (12) vorgesehen ist, wobei eine Rolle des Rollenpaares als Stahlrolle und die andere Rolle als Gummirolle ausgeführt ist, und wobei sich das Rollenpaar (12) mit einer höheren Umfangsgeschwindigkeit dreht als die ineinandergreifenden Zahnräder (10,10').
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, da/? in Abzugsrichtung der vereinzelten Schußfäden (11) hinter dem Rollenpaar (12) ein Fadenhäcksler angeordnet ist, welcher die vereinzelten Schußfäden (11) zerkleinert.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, da/3 der Fadenhäcksler mit einer Absaugeinrichtung für die zerkleinerten Schußfäden (11) versehen ist.
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