DE29505491U1 - Schleifeinrichtung bei Gleitschleifverfahren - Google Patents

Schleifeinrichtung bei Gleitschleifverfahren

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DE29505491U1
DE29505491U1 DE29505491U DE29505491U DE29505491U1 DE 29505491 U1 DE29505491 U1 DE 29505491U1 DE 29505491 U DE29505491 U DE 29505491U DE 29505491 U DE29505491 U DE 29505491U DE 29505491 U1 DE29505491 U1 DE 29505491U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B31/00Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor
    • B24B31/003Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor whereby the workpieces are mounted on a holder and are immersed in the abrasive material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

FEMUK Labortechnik GmbH
Triftstr.40 D 82467 Garmisch-Partenkirchen
Schleifeinrichtung bei Gleitschleifverfahren
Zum Stand der Technik wurden berücksichtigt:
Zusatzpatent
Europapatent E-PS 0 131 141 B1
Beschreibung
DE-PS 1 72 61 8
DE-PS 1 220 745
DE-PS 1 91 5 309
DE-PS 0 965 191
DE-PS 90 965 296
015 714
DE-AS 202 171
DE- = S 577 331
E-PS 1 31 1 41
DE-GM 04 185.
In der Praxis kennt man unterschiedliche Vorrichtungen und Verfahren, bei denen als Schleifmedien oder Schleifmassen, vorwiegend kunststoff - oder keramik-gebundene verschiedenartig geformte Gleitschleifkörper eingesetzt einge-
setzt werden.
Bei dem Verfahren gemäss der Deutschen Patentaschrift Nr. 915 309 wird die Schleifmasse zu einem Massering mehr oder weniger verdichtet, in den das zu beschleifende Werkstück eingetaucht wird.
Durch die entstehenden Zentrifugalkräfte ist die Beaufschlagung der Schleifmasse sehr heftig und hart und führt zwangsläufig an den exponierten Stellen zu weit stärkerem Schleifabtrag als in dem übrigen Bereich.
Auch der Patentinhaber hat diesen Nachteil erkannt, weshalb er eine Zusatzanmeldung (1 015 714) vornahm. Aber auch das Verfahren nach dem Zusatzpatent behebt das negative Vorkommnis nur zu einem geringen Teil, da sich eine gewisse Drehzahl, die zur Bildung eines Masserings erforderlich ist, nicht unterschreiten lässt.
Das Verfahren gemäss dem Deutschen Patent Nr. 965 296 kann auch zu keinem wirtschaftlich vertretbaren Ergebnis führen.
Die Deutschen Patentschriften Nr. 72 618, 220 745 und 965 191 betreffen Oberflächenbearbeitungsverfahren, bei denen in Umkehrung der beschriebenen Arbeitsweisen das Werkstück durch ein ruhendes Schleifmedium bewegt wird.
Im Falle der Patentschrift Nr. 965 191 ist eine relativ hohe Umdrehungsgeschwindigkeit der Werkstücke erforderlich, um einen ausreichenden Schleifabtrag zu erreichen. Das Schleifmedium ist dann aber einem kurzzeitigen Verschleiss ausgesetzt, was die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens in Frage stellt.
Auch der Vorschlag nach der Deutschen Auslegeschrift Nr. 1 202 202 171 kann zu keinem befriedigenden Ergebnis führen, da die Schleifwirkung durch Anwendung einer aus dem Schleifmittel und Luft zwecks Fluidisierung des Schleifmediums aufgebauten Wirbelschicht erreicht wird. Der Aufbau einer solchen Wirbelschicht bedingt jedoch eine bestimmte Luftströmung, deren Strömungsgeschwindigkeit
der Grosse der Schleifteilchen entsprechen muss. Die konstruktiv notwendigen Massnahmen sind in der Relation zum Schleifergebnis sehr aufwendig und beeinflussen die Wirtschaftlichkeit sehr negativ. 5
Grosse Schleifpartikel können nicht verwendet werden, da die notwendige Luftströmungsgeschwindigkeit kaum erreichbar ist,und ein befriedigendes Ergebnis auch nicht zu erzielen ist.
Bei Schleifkörperabmessungen, die einer wirtschaftlich vertretbaren Strömungsgeschwindigkeit entsprechen würde, ist die Schleifdauer zu lang, um ein wirtschaftlich und produktiv zufriedenstellendes Ergebnis verzeichnen zu können.
Die Deutsche Offenlegungsschrift Nr. 1 577 331 offenbart ein Verfahren zur Oberflächenbearbeitung von Werkstücken, bei dem in einer kreisrunden ringförmigen Rinne ein Schleifbzw. Poliermedium eingelagert ist.
Die zu bearbeitenden Werkstücke sind auf fest angebrachten einstückigen Werkstückträgerstäben der kreisförmig umlaufenden Werkstückträgerplatte aufgesteckt und tauchen dann in das Schleif - bzw. Poliermedium ein. Durch die kreisförmige Umlaufbewegung des Werkzeugträgerstabs bewegen sich die aufgesteckten Werkstücke zwangsläufig kreisförmig in der mit der Schleif - bzw. Poliermasse aufgefüllten Rinne.
Die Hin - und Herbewegung kann nur so verstanden werden, dass die Drehrichtung der Werkstückträgerplatte änderbar ist.
Der Beschreibung und den Patentansprüchen der Deutschen Offenlegungsschrift ist zudem zu entnehmen, dass der Erfindung der Gedanke zugrundeliegt, das Schleif - bzw. Poliermedium aufzulockern und in diesem Zustand auch während des eigentlichen Arbeitsvorgangs zu halten.
In der Europäischen Patentschrift Nr. 0 131 141 B1 wird ein Schlepp-Gleitschleifen und die Vorrichtung zu seiner Durchführung beschrieben.
Bei Betrachtung der Zeichnungen stellt man fest, dass sich der Anmelder auffälligerweise an die Konstruktionsabbildung der DE-OS 1 577 331 angelehnt hat, und auch der Grundarbeitsvorgang gemäss der DE-OS 1 577 331 in der Europäischen Patentschrift Nr. 0 131 141 B1 auftaucht.
Die Europäische Patentschrift 0 131 141 B1 gibt nur zusammengefasst die Konstruktionen bzw. Verfahren bekannter Anmeldungen, die in dieser Beschreibung zum Teil genannt wurden,wieder.
Als Patentanspruch wird lediglich die Verwendung von bestimmten Gleitschleifkörpern angegeben.
Selbst die Verwendung solcher Gleitschleifkörper war etwa seit Ende 1969 bzw. Anfang 1970 bekannt.
Das Europäische Patent Nr. 0 131 141 B1 wurde zu Unrecht erteilt, was sich ja auch später herausgestellt hat.
In dem DE-GM 90 04 185.2 werden die in der Praxis erkannten Anmeldungen grösstenteils berücksichtigt und entsprechende Schutzansprüche gestellt.
Die erwähnten Anmeldungen beinhalten so viele Konstruktionsvarianten und Verfahrenstechniken, dass man annehmen dürfte, dass sich mit den Anmeldungen das Thema: Schleifen,Glätten und Gleitschleifen erschöpft haben sollte.
Es -gibt aber bei allen Anmeldungen noch ein ungelöstes Problem.
Alle bekannten festen Schleifmedien oder Schleifmassen sind in Behältern verschiedenster Bauart eingefüllt, wobei man an dem Umstand nicht vorbeikommt, dass alle diese Behälter einen Boden aufweisen und oben offen sind, damit die zu bearbeitenden Werkstücke in die Schleifmasse eingeführt werden können.
Wenn nun Werkstücke, die planparallele oder annähernd planparallele Flächen aufweisen, geschliffen bzw. geglättet werden sollen, so wird bei den bekannten und üblichen
Aufsteckarten bzw. Befestigungen an den Werkstückträgerstäben eine der planparallelen Flächen stets der Bodenfläche des mit dem Schleifmedium gefüllten Behälters zugewandt sein.
Das wird besonders an Tür - bzw. Fenstergriffen verdeutlicht, da solche Griffe zum grossen Teil planparallele oder annähernd planparallele Flächen aufweisen.
Der Andruck der dem Behälterboden zugewandten Fläche des Werkstücks ( Griffes) auf das Schleifmedium wird stets stärker sein als der Druck auf das Schleifmedium der gegenüberliegenden Seite des Werkstücks.
Der Boden des Behälters setzt dem Schleifmedium einen konstanten unausweichlichen Widerstand entgegen.
Auf der oberen offenen Seite des Behälters ist dies nicht der Fall. Die Schleifkörper gleiten praktisch nur durch ihr Eigengewicht über die zu bearbeitende obere Fläche.
Der Schleifeffekt wird daher bei den zu beschleifenden planparallelen Flächen sehr unterschiedlich sein.
Dieser Nachteil wurde bei einigen Konstruktionen auch erkannt.
So wird beispielsweise gemäss der Konstruktion der Patentschrift Nr. 965 191 der in das Schleifmedium eintauchende Werkstückträger während der Dauer des Exngetauchtseins in das Schleifmedium wechselseitig um die eigene Längsachse um annähernd 360 während der kreisförmigen Bahn hin- und herbewegt.
Bei bestimmten Werkstücken wird dies sich auch positiv auswirken.
Bei Werkstücken, wie beispielsweise Tür - bzw. Fenstergriffe mit planparallelen oder annähernd planparallelen Flächen wird ein zufriedenstellendes Ergebnis nicht zu erwarten sein, da allein schon die Befestigung solcher Werkstücke an den Werkstückträgerstäben kaum eine befriedigende Lösung bietet. 35
Neuerdings bedient man sich allgemein einer Konstruktionslösung, bei der eine Rinnenanordnung in eine Fibrationsbewegung versetzt wird.
Durch diese Fibrationsbewegung rotiert das Schleifmedium dann langsam in einer radialen Richtung.
Zu bearbeitende Werkstücke werden in bestimmter Anzahl nach und nach in das fibrierende rotierende Schleifmedium eingebracht.
Die Bearbeitungszeit ist vielstündig und hat noch den Nachteil, dass sich die lose eingebrachten Werkstücke sich gegenseitig beaufschlagen, wodurch unschöne, prinzipiell eigentlich unerwünschte Einschläge oder Eindrücke entstehen.
Um diese unerwünschten Einschläge zu verhindern, verwendet man bei Fibrationsanlagen auch Werkstückträger, an denen die Werkstücke befestigt werden.
Die Werkstückträger selbst sind an einer wechselseitig drehbaren Drehplatte angebracht.
All die bekannten Verfahren lösen jedoch nicht das Problem, dass planparallele Flächen, wie sie bei Tür-oder Fenstergriffen auftreten, gleichmässig ohne Einschläge beschliffen werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, unter Vermeidung der aufgezeigten Nachteile eine Vorrichtung der Werkstückträger bei Gleitschleifen zu schaffen, bei der durch Werkstückträgerstäbe insbesondere planparallele oder annähernd planparallele Flächen bei Werkstücken mit gleicher Intensivität gleitschliffmässig bearbeitet werden.
Diese Aufgabe wird durch den kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Die Unteransprüche zeigen weitere Ausführungsmöglichkeiten, vorteilhafte Weiterbildungen und besondere Konstruktionsmerkmale auf.
Die Erfindung ist in Ausführungsbeispielen zeichnerisch dargestellt, worauf die Erfindung nicht beschränkt ist.
Es ist durchaus möglich, dass aus den Ansprüchen, den Zeichnungen, den Zeichnungserläuterungen und der Beschreibung sich Kennzeichen und Merkmale ergeben, die für sich selbst
&bgr; j I
oder in verschiedenen Kombinationen erfindungsbedeutsam sein können.
Der Erfindungsgegenstand ist in den Zeichnungen dargestellt, wobei zur besseren Übersicht und Erläuterungen unterschiedliche Zeichnungsmassstäbe angewendet wurden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansichts - und Teilq.uerschnitts-
0 zeichnung einer Gleitschleifvorrich
tung,
Fig. 2 eine Ansichtszeichnung einer Werkstückträgerplatte ,
15
Fig. 3 eine Querschnittszeichnung gemäss Schnitt A-A (Fig.2),
Fig. 4 eine Teilansichtszeichnung der Werkstückträgerplatte in Richtung D (Fig.3),
Fig. 5 eine Teilquerschnittszeichnung gemäss Schnitt B-B (Fig.4),
Fig. 6 eine Teilansichts - und Teilquer
schnittszeichnung eines Werkstückträgers nach Teilabschnitt E (Fig.1),
Fig. 7 eine Teilquerschnittszeichnung eines freien Endes des Werkstückträgersstabs
gemäss Schnitt H-H (Fig.8),
Fig. 8 eine Stirnansichtszeichnung eines
freien Endes des Werkstückträgerstabs,
Fig. 9 eine Teilquerschnitsszeichnung der
eigentlichen Aufsteckvorrichtung, endend auf einer Endseite in einem geschlitzten Vierkantstift,
Fig.10 eine Ansichtszeichnung der Fig.9 um 90 geschwenkt.
Fig.11 eine Teilstirnansichtszeichnung des Werkstückträgerstabs in Richtung F
(Fig.13),
Fig.12 eine Teilansichtszeichnung der Fig.11 10
um 90° geschwenkt,
Fig.13 eine Teilquerschnittszeichnung gemäss Schnitt G-G {Fig.11,
Fig.14 eine Teilansichts - und Teilquerschnittszeichnung nach Schnitt C-C
{Fig.13),
Fig.15 eine perspektivische Zeichnung eines
Werkstücks mit 2 annähernd planparalle-
0 len Flächen in Form eines Tür - oder
Fenstergriffs,
Fig.16 eine Teilansichtszeichnung eines auf der Aufsteckvorrichtung aufgebrachten Werkstücks in Form eines Tür - oder
Fenstergriffs, das sich um die Längsachse der Aufsteckvorrichtung um 1 80 schwenken lässt.
Bei längerzeitiger Bearbeitung von Werkstücken mit planparallelen bzw. annähernd plänparallelen Flächen - wie bei Tür - oder Fenstergriffen - durch Gleitschleifen hat sich bestätigt, dass der Schleifabtrag ungleichmässig und somit unbefriedigend ist.
Die erfindungsgemässe Arbeitsweise befriedigt sowohl in der Arbeitszeitdauer als auch in der Schuffqualität.
Der Aufbau der Gleitschleifvorrichtung 1 {Fig.1) ist nach bekannter Konstruktion beschaffen.
Entscheidend bei der Arbeitsweise nach der Erfindung ist die Beschaffenheit des Werkstückträgerstabs 2 {Fig.1) und gemäss (Fig.6 bis Fig.10).
Der Werkstückträgerstab 2 (Fig.1),{Fig.6) ist aus einem Rundstab oder Mehrflächenstab gefertigt und weist eine der Gleitschleifvorrichtung entsprechend erforderliche Länge auf.
Die Werkstückträgerplatte 9 (Fig.3 bis Fig.6) weist eine Anzahl Werkstückträgerstäbe 2 (Fig.1)f{Fig.6) auf. Die Werkstückstückträgerstäbe 2 weisen jeweils die gleiche Länge auf.
Jeder Werkstückträgerstab 2 (Fig.6) weist an einem freien Ende einen Gewindeabschnitt 3 (Fig.6) auf, der in einem radial beweglichen Nutenstein 4 (Fig.6) eingeschraubt ist und mittels Kontermutter 6 (Fig.6) an dem verdickten Kranzteil 7 (Fig.2) und 8 (Fig.1) fest verankert ist.
Der Kranzteil 7 (Fig.2) und 8 (Fig.1),(Fig.5) der Werkstückträgerplatte 9 {Fig.1),(Fig.3),(Fig.4),(Fig.5),(Fig.6) ist wegen der anzubringenden Nuten 5 {Fig.4),{Fig.5) planparallel verdickt gestaltet.
Die angebrachten Nuten 5 (Fig.4),(Fig.5) können sowohl für Werkstückträgerstäbe als auch für andere Vorrichtungen Verwendung finden.
Die Werkzeugträgerstäbe 2 können durch die kreisrund verschiebbaren Nutensteine 4 (Fig.6) an beliebigen Stellen der Nuten 5 des Kranzteils 7 (Fig.2) bzw. 8 {Fig.1 ) befestigt werden.
Am anderen Freien Ende 2a {Fig.7) des Werkzeugträgerstabs 2 ist eine längszentralachsige Sacklochbohrung 10 (Fig.7) eingearbeitet, die dann von einer Durchgangsbohrung 13 (Fig.I)1 (Fig.8) in einem vorbestimmten Abstand zur freien Fläche 12 (Fig.7) der Länge nach entsprechend dem Durchmesser 13 {Fig.7), (Fig.8) in einem vorbestimmten Abstand zur freien Fläche 12 (Fig.7) der Länge nach entsprechend dem Durchmesser 13
-10-
(Fig.7),(Fig.8) unterbrochen wird.
Die Durchgangsbohrung 13 (Fig.7) nimmt die leicht drehbare kreisrund gestaltete Aufsteckvorrichtung 11 (Fig.9), (Fig.10) auf.
Die Aufsteckvorrichtung weist eine umlaufende Rille 14 (Fig.9) auf.(Es können auch 2 umlaufende Rillen -wie gezeichnet) sein.
Die längszentralachsige Sacklochbohrung 10 (Fig.7) nimmt eine Druckfeder 15 (Fig.15),(Fig.16) zusammen mit einer der Sacklochbohrung (10) im Durchmesser entsprechenden Kugel 16 (Fig.15),(Fig.16) auf, die nach Einführung der Aufsteckvorrichtung 11 (Fig. 9) sich an einem Ende der Durchgangsbohrung 17 (Fig.9) der Aufsteckvorrichtung 11 (Fig.9) durch die Druckfeder 15 (Fig.13),(Fig.14) in die Grundstellung der Aufsteckvorrichtung 11 (Fig.9) zunächst eindrückt, und nach Umdrehung der Aufsteckvorrichtung 11 (Fig.9) zunächst eindrückt, und nach Umdrehung der Aufsteckvorrichtung 11 (Fig.9) um 180 erneut, erst ausrastend, dann in dem gegenüberliegenden Ende der Durchgangsbohrung 17 (Fig.9) wieder einrastend, arretiert, und so eine Drehbewegung der Aufsteckvorrichtung 11 (Fig.9) in der Durchgangsbohrung
13 (Fig.7) verhindert.
Die Druckstärke der Druckfeder 15 (Fig.9) ist frei wählbar, regelt jedoch die Arretierkraft der Kugel.
Gewindeschrauben 18 (Fig.13) - gezeichnet ist nur 1 Schraube werden in die längsachsig zur Durchgangsbohrung 13 (Fig.7) verlaufenden Gewindebohrungen 19 (Fig.7),(Fig.8) eingeschraubt und dringen mit ihren entsprechend den Rillen
14 geformten freien Enden bis zu einer gewissen Tiefe in die umlaufenden Rillen 14 (Fig.9) ein,und verhindern absolut sicher die Verschiebung der Aufsteckvorrichtung 11 (Fig.9), (Fig.10) in der Durchgangsbohrung 13 (Fig.7) in dem freien Endes des Werkstückträgerstabs 2 (Fig.1).
Die zu beschleifenden Werkstücke in Form von Tür - bzw. Fenstergriffen gemäss Fig.15 weisen im dem Griffhals 20
(Fig.15) eine Vierkantbohrung auf.
Entsprechend dieser Vierkantbohrung ist die Aufsteckvorrichtung 11 (Fig.9) am freien Ende als Vierkantstift 21 (Fig.9), {Fig.10) ausgebildet, auf den dann das zu beschleifende Werkstück nach Fig.15 aufgesteckt wird.
Der Vierkantstift 21 (Fig.9),(Fig.10) ist geschlitzt, um einerseits leichter in die Vierkantbohrung des Werkstücks eindringen zu können, und um andererseits durch die Federmöglichkeit fest in der Vierkantbohrung zu sitzen.
Nach Aufbringen aller zu beschleifenden Werkstücke auf die Aufsteckvorrichtungen 11 (Fig.9) der Werkstückträgerstäbe 2 {Fig.6) wird die Werkstücksträgeplatte 9 (Fig.1) mit der mediumgefüllten Rinne 23 (Fig.1) mit einem gesteuerten Zylinder 24 (Fig.1) langsam angehoben und in drehende Bewegung versetzt. Dabei tauchen dann die zu bearbeitenden Werkstücke in das Schleifmedium bis zu einer vorbestimmten Tiefe ein.
Die Steuerung der Drehbewegung der Werkstückträgerplatte ist so festgelegt, dass sich die Drehbewegung ändern lässt, wobei auch die Zeitdauer der Drehrichtung über die Steuerung geregelt werden kann.
Im ersten Ablauf sind die Werkstücke gemäss Position 1 aufgesteckt. Die Drehrichtung erfolgt in Richtung "K" {Fig.16).
Wie bereits erwähnt, wird zwangsläufig die untere Seite 26 (Fig.1 6) des Werkstücks 28 (Fig. 1 5 ) , (Fig. 1 6 ) durch das Schleifmedium stärker bearbeitet als die obere Seite 27 (Fig.16) des Werkstücks 28 (Fig.15),(Fig.16).
Um die obere Seite 27 (Fig.16) ebenfalls der erfolgten Bearbeitungsintensivität der unteren Seite ■ 26 (Fig.16) des Werkstücks 28 {Fig.16) anzugleichen, wird bei Stillstand der Werkzeugträgerplatte 9 (Fig.1) das Werkstück
(28) in Richtung 11M" (Fig. 16) um 18 0° gewendet, so dass die obere Seite 27 {Fig.16) Pos.1 die Position 2 einnimmt und die obere Seite 27 dann die Lage 27'und die untere Seite 26 die Wendeseite 26'.
Selbstverständlich nehmen die sonst noch an der Werkstückträgerplatte 9 (Fig.1) angebrachten Werkstücke 28 (Fig.16) an dem gleichen Wendevorgang teil.
Nach Wendung aller Werkstücke 28 (Fig.16) wird die Werkstückträgerplatte 9(Fig.1) wieder in Bewegung gesetzt, diesmal dann in Richtung "l" (Fig.16).
Der Wendevorgang kann beliebig oft erfolgen; entsprechend dann natürlich auch der Drehvorgang der Werkstückträgerplatte 9 (Fig.1 ) .
Erfindungsgemäss ist vorgesehen, dass neben dem manuellen Wendevorgang dieser auch maschinell erfolgen kann.
Zu diesem Zweck wird die Aufsteckvorrichtung 11 (Fig.9) und (Fig.13) axial verlängert, so dass auf diesem verlängerten Abschnit ein Ritzel, Zahnrad o.dgl. aufgebracht werden kann.
Bei entsprechender Anhebung der Trägerplatte 22 {Fig.1) können dann die Ritzel, Zahnräder o.dgl. in einen entsprechend bestückten Radkranz, der an der Werkstückträgerplatte 9 (Fig.1) zusätzlich angebracht ist, eingreifend oder einrastend den Wendevorgang der Werkstücke 28 (Fig.15),{Fig.16) um 180°auslösen.
Durch diese Wendevorgänge erfolgt eine gleichmässige Beschleifung der Werkstücke.
Es ist ebenfalls vorgesehen, dass der Drehvorgang der Werkstückträgerplatte 9 (Fig.1) stufenlos erfolgen kann, wodurch die Bearbeitungszeit wesentlich beeinflussbar ist.
Die Anzahl der auf der Werkzeugträgerplatte 9 (Fig.1) anzubringenden Werkstücke richtet sich vornehmlich nach dem Aussendurchmesser der Werkstückträgerplatte und den angepassten Abmessungen der ringförmigen Rinne.
Bezugszeichenübersicht
1 Gleitschleifvorrichtung
2 Werkstückträgerstab
2a freies Ende des Werkstückträgerstabs
3 Gewindeabschnitt 4 Nutenstein
5 Nut
6 Kontermutter
7 verdicktes Kranzteil der Werkstückträgerplatte
8 Ringbereich der Werkstückträgerplatte 9 Werkstückträgerplatte
10 zentralaxiale Sacklochbohrung
11 Aufsteckvorrichtung
11a verlängertes,vorstehendes,freies Ende
12 freie Stirnfläche des Werkstückträgerstabs 13 Durchgangsbohrung
14 umlaufende Rille
15 Druckfeder
16 Kugel
17 Durchgangsbohrung 18 Gewindeschrauben
19 Gewindebohrungen
20 Griffhals
21 Vierkantstift - Vierkantabschnitt-
22 Trägerplatte
23 kreisrunde ringförmige Rinne
24 Zylinder
25 Schleifmedium - Schleifmasse -
26 untere Seite des Werkstücks
26' geschwenkte untere Seite des Werkstücks
27 obere Seite des Werkstücks
27' geschwenkte obere Seite des Werkstücks
28 Werkstück

Claims (6)

Schutzansprüche
1. Schleifeinrichtung bei Gleitschleifverfahren,
bei der eine kreisrunde ringförmige Rinne mit Schleifmedium gefüllt ist, Werkzeugträgerstäbe an einer Werkzeugträgerplatte befestigt sind, zu beschleifende Werkstücke an Werkstückträgerstäben angebracht oder aufgesteckt werden, in das Schleifmedium eintauchend und eingetaucht durch dieses gleiten,
dadurch gekennzeichnet,
dass der an der Werkstückträgerplatte (9) befestigte Werkzeugträgerstab (2) im Bereich seines freien Endes (2a) eine zentralaxial verlaufende Bohrung (10) aufweist, im unteren Bereich des freien Endes (2a) des Werkzeugträgerstabs (2) und der Bohrung (10) eine zu dieser zentral gelegenen Durchgangsbohrung (13) angebracht ist, die zentralaxiale Bohrung (10) eine Druckfeder (15) aufnimmt,
die eine Kugel (16) in der Bohrung (10) unter Federdruck hält,
in die Durchgangsbohrung (13) eine drehbar zu lagernde Aufsteckvorrichtung (11 ) einschiebbar ist, die zu ihrer Längsachse eine gegenüber der zentralaxialen Bohrung (10) mittig und vertikal zum Durchmesser verlaufende Durchgangsbohrung (17) aufweist, in deren Enden die abgefederte Kugel (16) durch Federdruck ein - aus und wieder einrastend die Drehbewegung der eingeführten Aufsteckvorrichtung (11) mittelbar verhindert und eine Schwenkung des über den Vierkantstift oder Vierkantabschnitt an der Aufsteckvorrichtung (11) befestigten Werkstücks (28) von der waagrechten Ausgangsposition
(Position 1 ) um 180° manuell oder maschinell in die entgegengesetzte Waagrechtposition (Position 2 ) erfolgt.
2. Schleifeinrichtung bei Gleitschleifverfahren nach Anspruch 1 ,
5 dadurch gekennzeichnet,
dass die Aufsteckvorrichtung (11) in der Durchgangsbohrung (13) leicht drehbar ist und durch Gewindeschrauben
(18), die mit ihreh.'fleieft..Enden ic!.umlaufende Rillen (14) der Aufsteckvorrichtung (11) eindringen und eine längsachsige Verschiebung der Aufsteckvorrichtung (11) verhindern.
3. Schleifeinrichtung bei Gleitschleifverfahren nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Aufsteckvorrichtung (11) bei manueller Betätigung in die Durchgangsbohrung (13) nur eindringt, bei maschinellem Vorgang diese durchdringt, und dann am verlängerten vorstehenden freien Ende (11a) eine Drehvorrichtung in Form eines Ritzels, Zahnrads o.dgl. aufgebracht ist,
eine jeweils passend zugehörende an der Werkstückträgerplatte (9) angebrachte Zusatzeinrichtung eine zeitlich abgestimmte Schwenkung der Aufsteckvorrichtung (11) um 180 bei aus dem Schleifmedium ausgetauchten Werkstücken auslöst und diese Vorgänge wiederholbar sind.
4. Schleifeinrichtung bei Gleitschleifverfahren nach Anspruch 1 ,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Drehbewegung der Werkstückträgerplatte (9) in jeder Richtung stufenlos regelbar ist.
5. Schleifeinrichtung bei Gleitschleifverfahren nach Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein freies Ende der Aufsteckvorrichtung (11) in einem geschützen Vierkantabschnitt (21) endet und dieser gehärtet ist und federnd wirkt.
6. Schleifeinrichtung bei Gleitschleifverfahren nach AnAnsprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass zum Polieren von Werkstücken (28) statt eines Schleifmediums gehärtete und polierte Stahlkugeln zum Einsatz kommen.
DE29505491U 1995-03-31 1995-03-31 Schleifeinrichtung bei Gleitschleifverfahren Expired - Lifetime DE29505491U1 (de)

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