DE29505461U1 - Gummiförderwalze - Google Patents
GummiförderwalzeInfo
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Description
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DIPL-ING. BODO THiELKlNG telefon= (0521)60621
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(BLZ 25010030)3091 93-302
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ANWALTSAKTE: 4821
Datum: 06.04.1995/Hü
Anmelder: DLB Gummiformteile GmbH
Bielefelder Str. 42
33803 Steinhagen
33803 Steinhagen
Bezeichnung: Gummiförderwalze
Die Erfindung bezieht sich auf eine Förderwalze aus einem oder mehreren auf einer Antriebswelle angeordneten Walzenrädern
aus einem lebensmittelbeständigen Gummi zum Vorschub von Fleischstücken oder dergl. an einer Bearbeitungsstation
unter Druck in Radialrichtung, wobei die Walzenräder jeweils zwischen einem an der äußeren ümfangsseite verzahnten Radkranz
und einem Nabenkranz speichenartige Stege haben.
In bekannter Ausführung einer solchen 'Förderwalze haben die Walzenräder zwischen ihrem Nabenkranz und ihrem Radkranz in
Radialrichtung verlaufende Stege, die im wesentlichen über ihre Länge hinweg in Umfangs- oder Drehrichtung gesehen
gleich breit sind. Zwischen den Stegen befinden sich großformatige Ausnehmungen, die über eine beträchtliche Bogenlänge
hinweg von der innenliegenden Ümfangsseite des Radkranzes begrenzt werden. Entsprechend der in der Regel vorhandenen
acht Speichen weisen die bekannten Walzenräder acht solcher Ausnehmungen auf, deren Anzahl man unter entsprechender
Verkleinerung zusammen mit der Anzahl der speichenartigen Stege nicht beliebig vergrößern kann, weil im Betrieb
während der Eingriffslage der Radkranz einfedern soll.
- 2 - 4821
Denn vornehmliches Einsatzgebiet der beschriebenen Förderwalzen
ist der Vorschub von Schweinefleischstücken, die eine Messervorrichtung durchlaufen, um das Fleisch von der
Schwarte zu trennen. Dabei müssen die Schweinefleischstücke unter nicht unerheblichem Druck durch die Förderwalze an
einer feststehenden Messerklinge vorbeibewegt werden, wobei ein gewisser Formschluß mit dem Fördergut und der verzahnten
Außenseite der Radkränze der Walzenräder durch einen entsprechenden Radialdruck erzielt wird.
Bei den Walzenrädern in der bekannten Ausführung führt das wechselnde Einfedern des Radkranzes zu einem vorzeitigen
Verschleiß der Förderwalze, weil die speichenartigen Stege brechen. Aufgrund der Radialrichtung zwischen dem Radkranz
und dem Nabenkranz unterliegen die speichenförmigen Stege einer Wechselbeanspruchung einerseits durch Stauchen und
andererseits durch Entlastung. Da dazu gleich über die Stauchzone der Stege die Drehkräfte für den Vorschub der
Fördergüter übertragen werden, treten insbesondere im Übergangsbereich zwischen dem Nabenkranz und den speichenartigen
Stegen Ermüdungsbrüche auf, die Deformationen des Radkranzes und eine zusätzliche Beanspruch der übrigen Stege nach sich
ziehen, wodurch es im Betrieb in kurzer Zeit zu einem völligen Ausfall des betreffenden Walzenrades kommt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Förderwalze der gattungbildenden Art zu schaffen, bei der die
Walzenräder trotz beibehaltener Elastizität eine größere Standzeit haben.
Diese Aufgabe wird bei einer Förderwalze der gattungsgemäßen Art nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Stege zwischen
dem Radkranz und dem Nabenkranz der Walzenräder jeweils gegenüber der Radialrichtung geneigt sind.
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Für die Erfindung ist wesentlich, daß die zwischen dem Radkranz und dem Nabenkranz jedes Walzenrades geneigt verlaufende
Stege beim Einfedern des Radkranzes nicht gestaucht, sondern gebogen werden, wobei man durch die Querschnittsgestaltung
der Stege auf den Verlauf der Biegelinie Einfluß nehmen kann -
Von besonderem Vorteil ist, wenn bei den Walzenräder die Stege vom Nabenkranz aus gesehen entgegen der Drehrichtung
von der Radialrichtung weg geneigt sind. Somit werden die Stege im Einfederungsbereich des Radkranzes neben Biegung
nur auf Streckung hin beansprucht.
Um beim Einfedern allzu große Deformationen des Radkranzes zu vermeiden, macht man zweckmäßig die Breite der Stege der
Walzenräder in Umfangsrichtung gesehen vom Nabenkranz zum
Radkranz hin breiter. Damit sich dabei ein stetiger Verlauf der Stegflanken ergibt, sieht man zwischen den Stegen, dem
Nabenkranz und dem Radkranz im Umriß eiförmige, durchgehende Ausnehmungen vor, die entsprechend mit ihrer stärker gekrümmten
Spitze etwa tangential auf den Mittenkreis des Nabenkranzes ausgerichtet sind.
Um im Hinblick auf bestimmte Federungseigenschaften des Radkranzes
eine allzu große Anhäufung des Gummimaterials im Ubergangsberexch zwischen den Stegen und dem Radkranz zu
vermeiden, kann man dort durchgehende Löcher mit beidseits verbleibenden Stegabschnitten anordnen, wobei die miteinander
addierten, minimalen Breiten der Stegabschnitte etwa der minimalen Breite jedes Steges entspricht. Somit steht
vom Nabenkranz bis zum Radkranz hin immer ein resultierender Querschnitt zur Verfügung, der gleich oder größer als der
kleinste Querschnitt der Stege nahe dem Nabenkranz ist.
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Für die lückenlose Zusanunenfügung mehrerer Walzenräder zu
einer Förderwalze ist es von weiterem Vorteil, wenn die Stege, der Radkranz und der Nabenkranz in Achsrichtung
gleich breit sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert. Die Zeichnung
zeigt die Stirnansicht eines Walzenrades für eine Gummiförderwalze .
Man erkennt bei dem in der Zeichnung dargestellten Walzenrad einen nach außen hin liegenden Radkranz 1 sowie einen inneren
Nabenkranz 2, die beide miteinander über untereinander gleich ausgebildete, speichenartige Stege verbunden sind.
Diese Teile des Walzenrades bestehen aus Vollgummi, welches entsprechend dem Einsatzzweck lebensmittelbeständig sein
muß. Der Nabenkranz 2 umschließt ein zentrales Aufnahmelement 9 mit einem Innensechskant, über den das Walzenrad
auf eine Antriebswelle damit drehfest aufgesetzt werden kann.
Die Stege 3 sind zwischen dem Nabenkranz 2 und dem Radkranz 1 aus der Radialrichtung heraus geneigt, entsprechend stehen
sie unter dem Winkel oO zur Radialrichtung, wie es in der
Zeichnung rechts oben durch strichpunktierte Linien angedeutet ist. Bezogen auf die übliche Betriebsdrehrichtung der
Förderwalze, die in der Zeichnung durch den Pfeil A deutlich gemacht ist, ergibt sich von dem inneren Nabenkranz 2 aus
gesehen eine Schrägung der Stege 3 von der Radialrichtung weg entgegen der Drehrichtung A. Man erkennt leicht, daß
sich bei einem Einfedern des Radkranzes 1 eine Verbiegung der Stege 3 an der Einfederungsstelle zum Nabenkranz 2 hin
ergibt, wobei bei fortgesetzter Drehkraftübertragung in der
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Drehrichtung A die Stege 3 in gewissen Bereichen noch gestreckt werden können. Dies hängt davon ab, wie groß die auf
das Fördergut zu übertragenden Vorschubkräfte sind, für die zum Fördergut hin ein gewisser Formschluß durch eine Verzahnung
am Außenumfang des Radkranzes 1 erzielt wird. Hierzu ist der Radkranz 1 an seiner Außenseite als Zahnkranz mit
vorstehenden Zahnrippen 4 und dazwischen vertieft liegenden Nuten 5 ausgestattet.
Die Stege 3 verbreitern sich vom Nabenkranz 2 in Richtung nach außen zum Radkranz 1 hin stetig. Der nach außen divergierende
Flankenverlauf der Stege 3 wird durch die länglichen, eiförmigen Ausnehmungen 6 erzielt, deren stärker
gekrümmte Spitze zum Nabenkranz 2 hin liegt, wobei die Längsachse der Ausnehmungen 6 etwa tangential auf den Mittenkreis
des Nabenkranzes 2 ausgerichtet ist. Infolge der derart ausgestalteten Ausnehmungen 6 ergibt sich auch ein
stetiger Übergang der Stege 3 zum äußeren Radkranz 1 hin, und hier ist eine zu starke Materialanhäufung durch Durchgangslöcher
7 vermieden. Zu diesen Durchgangslöchern 7 hin haben die beiden Abschnitte 8, in die sich jeder Steg 3
teilt, eine Querschnittsbreite b, die im wesentlichen gleich der Hälfte der minimalen Querschnittsbreite B jedes Steges 3
nahe dem Nabenkranz 2 ist.
Claims (7)
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(BLZ 25010030) 3091 93-302ANWALTSAKTE; 4821datum: 06-04.1995/HüSchutzansprüche:1. Förderwalze aus einem oder mehreren auf einer Antriebswelle angeordneten Walzenrädern aus einem lebensmittelbeständigen Gummi zum Vorschub von Fleischstücken oder dergl. an einer Bearbeitungsstation unter Eingriff mit Druck in Radialrichtung, wobei die Walzenräder jeweils zwischen einem an der äußeren Umfangsseite verzahnten Radkranz und einem Nabenkranz speichenartigen Stege haben,dadurch gekennzeichnet,daß die Stege (3) zwischen dem Radkranz (1) und dem Nabenkranz (2) jeweils gegenüber der Radialrichtung geneigt sind. - 2. Förderwalze nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß die Stege (3) vom Nabenkranz (2) aus gesehen entgegen der Drehrichtung (A) von der Radialrichtung weg geneigt sind. - 3. Förderwalze nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,daß die Breite der Stege (3) in Umfangsrichtung gesehen vom Nabenkranz (2) zum Radkranz (1) hin zunimmt. - 4. Förderwalze nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,- 2 - 4821daß zwischen den Stegen (3), dem Nabenkranz (2) und dem Radkranz (1) im Umriß eiförmige, durchgehende Ausnehmungen (6) angeordnet sind. - 5. Förderwalze nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet/daß die eiförmigen Ausnehmungen (6) länglich sind und mit ihrer Längsachse im wesentlichen tangential auf den Mittenkreis des Nabenkranzes (2) ausgerichtet sind. - 6. Förderwalze nach Anspruch 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,daß im Übergangsbereich zwischen den Stegen (3) und dem Radkranz (1) durchgehende Löcher (7) mit beidseits verbleibenden Stegabschnitten (8) angeordnet sind, deren addierte, kleinste Breiten (b) etwa der minimalen Breite (B) eines Steges (3) entspricht. - 7. Förderwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,daß die Stege (3), der Radkranz (1) und der Nabenkranz (2) in Achsrichtung gleich breit sind.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE29505461U DE29505461U1 (de) | 1995-04-06 | 1995-04-06 | Gummiförderwalze |
Publications (1)
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Family Applications (1)
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29505461U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2009131684A1 (en) * | 2008-04-22 | 2009-10-29 | John Dallum | Lightweight conveyor roller |
US7771333B2 (en) | 2001-02-06 | 2010-08-10 | Advanced Aircraft Roller Systems, Inc. | Conveyor roller system |
US10850843B2 (en) | 2018-05-03 | 2020-12-01 | Advanced Aircraft Roller Systems, Inc. | Roller assembly of a cargo loading system |
DE102020203072A1 (de) | 2020-03-11 | 2021-09-16 | Zf Friedrichshafen Ag | Lauftrommel für einen Reifenprüfstand |
-
1995
- 1995-04-06 DE DE29505461U patent/DE29505461U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7771333B2 (en) | 2001-02-06 | 2010-08-10 | Advanced Aircraft Roller Systems, Inc. | Conveyor roller system |
WO2009131684A1 (en) * | 2008-04-22 | 2009-10-29 | John Dallum | Lightweight conveyor roller |
US8430801B2 (en) | 2008-04-22 | 2013-04-30 | Advanced Aircraft Roller Systems, Inc. | Lightweight conveyor roller |
US10850843B2 (en) | 2018-05-03 | 2020-12-01 | Advanced Aircraft Roller Systems, Inc. | Roller assembly of a cargo loading system |
DE102020203072A1 (de) | 2020-03-11 | 2021-09-16 | Zf Friedrichshafen Ag | Lauftrommel für einen Reifenprüfstand |
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