DE29504476U1 - Kleinstgasturbine im Modellformat - Google Patents

Kleinstgasturbine im Modellformat

Info

Publication number
DE29504476U1
DE29504476U1 DE29504476U DE29504476U DE29504476U1 DE 29504476 U1 DE29504476 U1 DE 29504476U1 DE 29504476 U DE29504476 U DE 29504476U DE 29504476 U DE29504476 U DE 29504476U DE 29504476 U1 DE29504476 U1 DE 29504476U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
combustion chamber
fuel
front part
gas turbine
mixing tubes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE29504476U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE29504476U priority Critical patent/DE29504476U1/de
Publication of DE29504476U1 publication Critical patent/DE29504476U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/34Ultra-small engines, e.g. for driving models
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23RGENERATING COMBUSTION PRODUCTS OF HIGH PRESSURE OR HIGH VELOCITY, e.g. GAS-TURBINE COMBUSTION CHAMBERS
    • F23R3/00Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel
    • F23R3/28Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel characterised by the fuel supply
    • F23R3/30Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel characterised by the fuel supply comprising fuel prevapourising devices
    • F23R3/32Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel characterised by the fuel supply comprising fuel prevapourising devices being tubular

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Thomas Kamps 15.03.1995
Dekan-Hilpisch-Str.9
56337 Simmern
Kleinstgasturbine im Modellformat
Die Erfindung betrifft eine Kleinstgasturbine im Modellformat, mit einer firontseitigen Verdichterstufe zur Komprimierung von angesaugter Luft, einer rückwärtig angeordneter Turbinenstufe und mit einer zwischengeschalteten Brennkammer.
Unter Kleinstgasturbinen im Sinne der Erfindung sind Triebwerke wie Strahltriebwerke, Wellenleistungstriebwerke sowie Gaserzeuger, insbesondere Triebwerke zum vorbildgetreuem Antrieb von Modellen aller Art zu verstehen. Bei Kleinstgasturbinen dieser Art kommt es wegen der kleinsten Abmessungen im besonderen Maße auf eine gleichmäßige Verbrennung des der Brennkammer zugeführten Kraftstoffes an. Die Ausbildung der Brennkammer, insbesondere hinsichtlich der Gemischaufbereitung und der Kraftstoffzuföhreinrichtung, kommt daher eine große Bedeutung zu.
Brennkammern von Gasturbinen haben generell die Funktion, die vom Verdichter gelieferte komprimierte Luft durch Verbrennung von Kraftstoff zu erhitzen. Somit wird die Enthalpie der Luft, also das Vermögen Arbeit zu leisten, gesteigert.
Diesen Gewinn an Arbeitsfähigkeit wird in der, der Brennkammer folgenden Turbinenstufe genutzt. Dabei ist es für die in Rede stehende Brennkammer ohne Belang, ob die Gasturbine zum Gewinn einer Wellenleistung oder im Falle eines Strahltriebwerkes zum Gewinn einer Vortriebskraft genutzt wird.
Die in bekannten Kleinstgasturbinen zum Einsatz kommenden Brennkammern werden vornehmlich mit gasförmigen Brennstoffen betrieben. Diese ermöglichen eine einfache Gemischbildung und eine saubere Verbrennung. Nachteilig an der Verwendung gasförmiger oder unter Druck verflüssigter Brennstoffe ist ihre
Feuergefährlichkeit und die auf das Tankvolumen bezogene geringe Energiedichte.
Bekannte Kleinstgasturbinen, deren Brennkammern mit flüssigen Kraftstoffen wie Dieselöl oder Kerosin betrieben werden können, verwenden bislang einen Kraftstoffverdampfer. Dabei wird der Kraftstoff durch eine, in der Brennkammer liegenden Rohrschlange verdampft und gasförmig in die Verbrennungszone eingebracht. ( Schreckling, Kurt: Strahlturbine für Flugmodelle im Selbstbau. Baden Baden: Verlag für Technik und Handwerk, 1992)
Nachteilig an dieser Technik ist die geringe Standzeit des Verdampfers. Durch Ablagerungen und Rückstände im Kraftstoff setzen sich die feinen Einblasöffhungen schnell zu. Auch ist der Wirkungsgrad der Verbrennung, der Ausbrand, wegen der unzureichenden Durchmischen des Gemisches unbefriedigend. Daraus ergibt sich auch eine ungleichmäßige Temperaturverteilung am Brennkammeraustritt, die oft zu punktuellen Überhitzungen (Hot Spots) führt.
Die maßstäbliche Verkleinerung bereits existierender Brennkammern großer Flugtriebwerke auf Modellgröße führt in der Regel nicht zu funktionsfähigen Aggregaten. Darüber hinaus zögen die, durch die Miniaturisierung entstehenden kleinen Strukturen, einen hohen Fertigungsaufwand nach sich. Ebenso verschlechtern sich bei der Verkleinerung nach den physikalischen Gesetzmäßigkeiten der Ähnlichkeitslehre die Strömungsverhältnisse in der Brennkammer und den dazugehörigen Kraftstoffsystemen so stark, daß die Funktionstüchtigkeit nicht mehr gegeben wäre.
Auch die von großen Triebwerken bekannte Methode der Kraftstoff-Luft-Vorvermischung kann nicht ohne weiteres auf kleine Triebwerke übertragen werden. Kleinstgasturbinen erreichen im Vergleich zu großen Strahltriebwerken sehr geringe Druckverhältnisse. Daher heizt sich die angesaugte Luft bei der Verdichtung nur geringfügig auf. Anders als bei großen Triebwerken kommt es so nicht zu einem spontanen Verdampfen des Kraftstoffes in der vom Verdichter gelieferten Luft.
Um eine im Modellmaßstab gutfunktionierende Brennkammer zu konstruieren waren daher neue Wege zu beschreiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde die genannten Mangel der bekannten Systeme zu beseitigen. Sie soll besonders die Verwendung flüssiger Kraftstoffe wie Diesel, Petroleum oder Kerosin in einer sehr kleinen Brennkammer ermöglichen. Dabei soll eine gleichmäßige Temperaturverteilung am Ausgang der Brennkammer und eine saubere Verbrennung erzielt werden. Zudem soll durch eine sehr einfache Konstruktion und durch Rückgriff auf allgemein verfugbare Bauteile eine einfache Fertigung ermöglicht werden.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der Erfindung dadurch, daß die Brennkammer, bestehend aus
einem frontseitigen, geschlossenen Stimteil,
einem sich daran anschließenden Brennkammermantel, der Öffnungen zum Durchtritt der verdichteten Luft und einen Verbrennungsraum und einen rückwärtigen Auslaß des erhitzten Gases zur Turbinenstufe aufweist und
einer Zufuhrungseinrichtung zum Einbringen von Krafftstoff in den Verbrennungsraum, dadurch gekennzeichnet daß, die Zufuhrungseinrichtung mehrere bogenförmige Mischröhrchen aufweist, die eintrittsseitig an dem Stimteil, dieses durchdringend, befestigt sind, in deren Eintrittsöffhungen jeweils ein Kraftstoffeinspritzröhrchen einmündet und deren Austrittsöffnung im Brennraum gleichsinnig schräg gegen das Stimteil geneigt sind.
In den Mischröhrchen werden flüssiger Kraftstoff, der mittels der Einspritzröhrchen eintrittsseitig in die Mischröhrchen eingespritzt wird, und Frischluft vorvermischt. Dabei verdampft bereits ein Teil des Kraftstoffes. Anschließend wird der noch flüssige Rest durch die schräg endenden Mischröhrchen unter Drall gegen das Stimteil der Brennkammer gespült. Dort schlägt sich der noch flüssige Kraftstoff nieder und verteilt sich wegen des, durch den Anströmwinkel der Mischröhrchen hervorgerufenen Dralles, gleichmäßig über das gesamte Stimteil.
• ·
Die Verbrennungswärme in der Brennkammer und rezirkulierende heiße Verbrennungsgase verdampfen nun den am Stirnteil befindlichen Kraftstoffilm und stecken das entstehende Gemisch in Brand.
Das Wesen der Erfindung ist die besondere Form und Anordnung der Mischröhrchen. Der fur die Verbrennung notwendige Luftquerschnitt wird auf einige wenige Mischröhrchen aufgeteilt. Um dennoch eine radialsymmetrische Verbrennung und somit am Brennkammerausgang eine gleichmäßige Temperaturverteilung zu erhalten ist die beschriebene, einen Drall erzeugende Anordnung notwendig. Nur so gelingt es, bereits mit drei bis sechs Röhrchen eine befriedigende Temperaturverteilung zu erreichen.
Durch die Erfindung werden zahlreiche Vorteile erzielt. Wegen des durch die Mischröhrchen erzeugten Dralles kommt es zu einer gleichmäßigen Verteilung des Kraftstoffes und in der Folge zu einer sauberen Verbrennung.
Die Einspritzung des Kraftstoffes erfolgt durch simples Einleiten in die Mischröhrchen. Dazu ist nur der Brennkammerüberdruck zu überwinden, was einen geringen Aufwand für die Kraftstofförderpumpe bedeutet. Insbesondere kann auf komplizierte Einspritzdüsen verzichtet werden. Das Kraftstoffördersystem mitsamt allen Installationen kann in Folge sehr einfach und leicht ausgeführt werden.
Durch den beschriebenen Drall erreicht man schon mit wenigen Mischröhrchen eine befriedigende Temperaturverteilung, was eine einfache Herstellung ermöglicht.
Das Zusetzen der Kraftstoffeinspritzröhrchen durch Verdampfungsrückstände des Kraftstoffes kann nicht stattfinden, da diese kaum erhitzt werden und folglich dort keine Verdampfung stattfindet. Es kann somit eine hohe Standzeit erreicht werden.
Die Verwendung von Mischröhrchen bei Gasturbinen ist nicht neu. Große Triebwerke benutzen in der Regel 24 Stück oder mehr. Nur einige kleine Triebwerke kommen bereits mit zwölf Mischröhrchen aus. Der Unterschied zu Kleinstgasturbinen liegt in folgendem:
• ··
Bei großen Triebwerken verdampft der Kraftstoff fast vollständig in den Mischröhrchen. In der Kleinstgasturbine verdampft der Kraftstoff wegen der genngeren Temperaturen und Drücke vorwiegend erst an der Brennkarnmerstimwand.
Die Brennkammer ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung mit einer Anzahl von Düsen bestückt, die einen Luftstrahl entlang dem Brennkammerstirnteil strömen lassen. Der aus dieser Strömung resultierende Sog fördert die Rezirkulation heißer Gase aus dem Verbrennungsbereich. Die so mitgerissenen, teilweise noch im Verbrennungsprozeß befindlichen Gase unterstützen den beschriebenen Verdampfungsprozeß an der Brennkammerstirnwand.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Einspritzung des Kraftstoffes in die Mischröhrchen mittels dünner Kanülen, die an einen Ringyerteiler angeschlossen sind. In Folge der kleinen Abmessungen der Kanülen und der wegen der für Kleinstgasturbinen typischen geringen Kraftstoffflüsse, stellt sich eine laminare Strömung ein. Diese ist dadurch gekennzeichnet, daß die Durchflußmenge des Kraftstoffes proportional mit dem Kraftstoffdruck ansteigt. Im Unterschied dazu erhielte man bei der Kraftstoffeinspritzung mittels einer einfachen Bohrung oder einer Düse eine quadratische Beziehung zwischen Einspritzmenge und Einspritzdruck. In der Folge vereinfacht sich bei der erfindungsgemäßen Ausbildung die Regelung der Brennkammer erheblich, da der Einspritzdruck hier lediglich linear mit der Kraftstoffmenge anwächst.
Durch diese Anordnung kann auch ein höherer Kraftstoffdruck im Leerlaufbereich eingestellt werden. Dies ist sinnvoll, da im Verteilerring ein geringer hydrostatischer Druckunterschied herrscht. So fließt in die gerade unten liegenden Kraftstoffeinspritzröhrchen immer etwas mehr Flüssigkeit, was eine ungleichmäßige Verbrennung zur Folge hätte. Bei einem genügend hohen Kraftstoffdruck ist der beschriebene Druckunterschied im Verteilerring nicht mehr von Bedeutung. In der Folge erreicht man über einen weiten Betriebsbereich der Brennkammer eine sehr gleichmäßige und saubere Verbrennung.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich anhand der Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsbeispieles eines Strahltriebwerkes zur Gewinnung einer Vortriebskraft.
Es zeigen:
Figur 1 ein erfindungsgemäß ausgebildetes Strahltriebwerk im Längsschnitt.
Figur 2 die Brennkammer des Triebwerkes nach Figur 1 in z.T. geschnittenen Zustand.
Figur 3 eine brennraumseitige Draufsicht auf die Stirnwand der Brennkammer nach Figur 2 mit einem Teilausschnitt zur Darstellung der Anordnung der Mischröhrchen.
Die Figur 1 zeigt in einem schematischen Längsschnitt eine Kleinstgasturbine im Modellformat, wie sie z.B. zum Antrieb eines Modellflugzeuges Anwendung finden kann. In einem Gehäuse 1 ist frontseitig eine Verdichterstufe, bestehend aus einem Radialverdichter 2 mit zugehörigem Lufteinlaß 3 angeordnet. Der Radialverdichter sitzt auf einer Welle 4, die das Gehäuse 1 axial durchdringt und an deren rückwärtigem Ende eine Turbinenstufe, hier in Form einer Axialturbine 5, befestigt ist. Die Verdichterstufe 2 dient zur Komprimierung von angesaugter Luft, die einer Brennkammer 6 zuführbar ist, deren Brennkammermantel 7 Öffnungen 8 zum Durchtritt der verdichteten Luft in einen Verbrennungsraum 9 aufweist. Die Brennkammer besitzt ferner einen rückwärtigen Auslaß 10 für die erhitzte Luft zur Turbinenstufe 5, wobei die ausströmende Luft in einer Schubdüse 11 weiter beschleunigt wird, und so der gewünschte Schub entsteht. Ein derartiges Modell-Strahltriebwerk ist durch die Deutsche Gebrauchsmusterschrift G 93 09 377.2 bekanntgeworden und wird dort in grösseren Einzelheiten beschrieben, so daß darauf Bezug genommen werden kann.
Bei Kleinstgasturbinen dieser Art kommt, wie eingangs erwähnt, der Ausbildung der Brennkammer, insbesondere der Gemischaufbereitung in der Brennkammer eine besondere Bedeutung zu. Die entsprechende erfindungsgemäße Brennkammerausbildung ist dabei besonders deutlich in den Figuren 2 und 3 zu erkennen. Gemäß der Erfindung weist die Zufuhreinrichtung zum Einbringen des Kraftstoffes in den Verbrennungsraum 9
bogenförmige Mischröhrchen 12 auf. Diese Misehröhrchen sind eintrittsseitig mit dem Stirnteil 13 der Brennkammer verbunden und durchdringen dieses. Die Austrittsöffnung der Misehröhrchen im Brennraum 9 sind gleichsinnig schräg gegen das Stirnteil 13 geneigt, um einen gewissen Drall zu erzeugen.
Die Kraftstoffeinspritzung in die Misehröhrchen 12 erfolgt mittels der Kraftstoffeinspritzröhrchen 14, die die Form von Kanülen haben. Die Zuleitung des Kraftstoffes erfolgt über die Zuleitung 15 und den Verteilerring 16.
In den Misehröhrchen 12, werden flüssiger Kraftstoff und Frischluft vorvermischt. Dabei verdampft bereits ein Teil des Kraftstoffes. Anschließend wird der noch flüssige Rest durch die schräg endenden Misehröhrchen unter Drall gegen das Stirnteil 13 der Brennkammer gespült. Dort schlägt sich der noch flüssige Kraftstoff nieder und verteilt sich wegen des, durch den Anströmwinkel der Misehröhrchen hervorgerufenen Dralles, über das gesamte Stirnteil. Die Verbrennungswärme in der Brennkammer und rezirkulierende heiße Verbrennungsgase verdampfen nun, den am Stirnteil befindlichen Kraftstoffilm und stecken das entstehende Gemisch in Brand.
Zur Optimierung der Gemischaufbereitung sind Düsen 17 vorgesehen, die von der verdichteten Luft angeströmt werden und im Verbrennungsraum für eine intensive Verwirbelung des Gemisches Sorge tragen. Die Düsen sind gleichmäßig am Umfang des Brennkammermantels 7 verteilt und strömen den Verbrennungsraum schräg radial an. Bevor die heißen Verbrennungsgase die Brennkammer verlassen, erfolgt eine Abkühlung durch die mittels der Sekundärluftzufuhr 18 zugeleitete Kühlluft.
Das Wesen der Erfindung ist die besondere Form und Anordnung der Misehröhrchen 12. Der für die Verbrennung notwendige Luftquerschnitt wird auf einige wenige Misehröhrchen aufgeteilt. Um dennoch eine radialsymmetrische Verbrennung und somit am Brennkammerausgang eine gleichmäßige Temperaturverteilung zu erhalten ist die beschriebene, einen Drall erzeugende Anordnung notwendig. Nur so gelingt es, bereits mit drei bis sechs Röhrchen eine befriedigende Temperaturverteilung zu erreichen.

Claims (4)

Thomas Kamps 15.03.1995 Dekan-Hilpisch-Str.9 56337 Simmern Schutzansprüche
1. Kleinstgasturbine im Modellformat, mit einer frontseitigen Verdichterstufe (2) zur Komprimierung von angesaugter Luft, einer rückwärtig angeordneter Turbinenstufe (5) und mit einer zwischengeschalteten Brennkammer (6), bestehend aus
- einem frontseitigen, geschlossenen Stirnteil (13),
- einem sich daran anschließenden Brennkammermantel (7), der Öffnungen (8,18) zum Durchtritt der verdichteten Luft und einen Verbrennungsraum (9) und einen rückwärtigen Auslaß (10) des erhitzten Gases zur Turbinenstufe (5) aufweist und
- einer Zufuhrungseinrichtung (12,14,15,16) zum Einbringen von Kraftstoff in den Verbrennungsraum (9), dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungseinrichtung mehrere bogenförmige Mischröhrchen (12) aufweist, die eintrittsseitig an dem Stirnteil (13), dieses durchdringend, befestigt sind, in deren Eintrittsöffiiungen jeweils ein Kraftstoffeinspritzröhrchen (14) einmündet und deren Austrittsöfmung im Brennraum (9) gleichsinnig schräg gegen das Stirnteil (13) geneigt sind.
2. Kleinstgasturbine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischröhrchen (12) gleichmäßig über den Umfang des Stirnteiles (13) verteilt angeordnet sind.
3. Kleinstgasturbine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im frontseitigen Bereich des Brennkammermantels (7) eine Anzahl von Düsen (17) vorgesehen ist, derart, daß ein Luftstrahl schräg entlang dem Brennkammer-Stirnteil richtbar ist.
4. Kleinstgasturbine nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftstofifeinspntzröhrchen (14) durch gleichlange dünne Kanülen gebildet sind, die ausgangsseitig in den Mischröhrchen (12) enden und die eingangsseitig mit dem Ringverteiler (16) verbunden sind, der an einer Kraftstoffzufuhr (15) angeschlossen ist.
DE29504476U 1995-03-16 1995-03-16 Kleinstgasturbine im Modellformat Expired - Lifetime DE29504476U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29504476U DE29504476U1 (de) 1995-03-16 1995-03-16 Kleinstgasturbine im Modellformat

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29504476U DE29504476U1 (de) 1995-03-16 1995-03-16 Kleinstgasturbine im Modellformat

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE29504476U1 true DE29504476U1 (de) 1995-05-11

Family

ID=8005421

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29504476U Expired - Lifetime DE29504476U1 (de) 1995-03-16 1995-03-16 Kleinstgasturbine im Modellformat

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE29504476U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19903770B4 (de) Vergasungsbrenner für einen Gasturbinenmotor
EP0808994B1 (de) Verfahren zum Betrieb einer Kombianlage
EP0193838B1 (de) Brenneranordnung für Feuerungsanlagen, insbesondere für Brennkammern von Gasturbinenanlagen sowie Verfahren zu ihrem Betrieb
DE69632111T2 (de) Vormischbrenner für eine Gasturbinen-Brennkammer mit niedriger Schadstoffemission
EP0781967B1 (de) Gasturbinenringbrennkammer
DE69513542T2 (de) Brennstoffdüse
DE102014117621A1 (de) Brennstoffinjektor mit Vormisch-Pilotdüse
EP1754002B1 (de) Gestufter vormischbrenner mit einem injektor für flüssigbrennstoff
DE102011008009B4 (de) Verfahren zum Betreiben einer Gasturbine und Gasturbine
CH704829A2 (de) Gasturbogruppe und zugehöriges Betriebsverfahren.
EP0731255A1 (de) Verfahren zum Betrieb einer Kraftwerksanlage
DE2446398A1 (de) Axialwirbelvergaser mit zentraleinspritzung
DE2459040A1 (de) Zerstaeubungsverfahren
DE3132351A1 (de) "schaftvorrichtung und verfahren zum herstellen eines nicht-linearen doppelbrennstoffwegschaftes fuer eingasturbinentriebwerk"
DE4415315A1 (de) Kraftwerksanlage
DE1476785A1 (de) Verfahren und Einrichtung zur flammenlosen Verbrennung
DE112010003300T5 (de) Gasturbine und Verfahren zum Betreiben einer Gasturbine
DE807450C (de) Brennstoff-Verdampfer fuer Gasturbinen-Brennkammern
DE3821078A1 (de) Ringvergasungsbrenner fuer gasturbine
DE102011052159A1 (de) Kraftstoffdüse und Kraftstoffdüsenanordnung und damit ausgestatte Gasturbine
DE3907972A1 (de) Kraftstoffeinspritzsystem fuer brennkraftmaschinen
DE60125892T2 (de) Brennkammer
DE112019000871T5 (de) Brennkammer und damit ausgestattete gasturbine
EP2440852A1 (de) Antrieb für eine turbine nebst antriebsverfahren
DE3000672A1 (de) Gasturbinenbrenner und betriebsverfahren

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 19950622

R156 Lapse of ip right after 3 years

Effective date: 19981201