DE29504362U1 - Einrichtung zur Befestigung eines Tragrohres für eine justierbare Computer-Tischkonstruktion, insbesondere für Bordcomputer - Google Patents

Description

Karl-Walter Herbert - 1 - Mein Zeichen 95/0315 Neue Straße 30
D-91091 Großenseebach

Einrichtung_zur_Bef estigung_eines_Tragrohres_für_eine_j_ustierbare Computer-Tischkonstruktion, insbesondere für .Bordcomputer

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum de- und remontablen Befestigen eines Tragrohres an seinem unteren Ende, wobei das Tragrohr in seinem oberen Bereich mit einer Tischkonstruktion zur justierbaren Halterung eines Computers, insbesondere eines Bordcomputers, versehen ist.

Eine solche Einrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 ist in dem D3VGM 9^ 04 515·1 beschrieben, siehe dort vor allem Fig. 3 ^un<i Fig· 5 bis 8,

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tragrohr-Befestigung oder Tragrohr-Fußhalterung zu schaffen, die universeller ist, d.h. für eine Vielzahl von Fahrzeugtypen eins^tzbar ist und sich dabei an die unterschiedlichen Fahrzeugtunnelformen und Konsolen anpassen läßt. Wenn die Erfindung auch bevorzugt zur Halterung von Borcomputern in Kraftfahrzeugen einsetzbar ist, so ist ihre Verwendung in anderen Transportmitteln, wie z.B. in Schiffen oder Flugzeugen, ebenfalls nützlieh. Desgleichen ergibt sich ein vorteilhafter Einsatz, wenn die Tragrohr-Befestigungseinrichtung zur justierbaren Halterung eines stationären Computers dient, also z.B. an oder neben einem Schreibtisch angeordnet ist.

Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst, nämlieh dadurch, daß am Tragrohr wenigstens zwei zueinander beabstandete, rohraxial und in Umfangsrichtung justierbare Halteschellen arretierbar sind, daß an die Halteschellen Haltekörper angelenkt sind, die in auswählbaren Neigepositionen

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feststellbar sind, und daß die Haltekörper in angepaßte Aufnahmeöffnungen von stationären Fußelementen einsteckbar und darin arretierbar sind.

Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Ansprüchen 2 bis 5 angegeben. - Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß eine Anpaßbarkeit an jede Tunnelhöhe innerhalb eines Kraftfahrzeuges gegeben ist, ebenso wie an unterschiedliche Neigungen der Sitzflächen im Fahrzeuginnenraum, an denen die Fußelemente befestigt werden. !Durch Gelenke an den insbesondere zungenartigen Haltekörpern ist ein Einstecken in die Fußelemente, auch wenn diese unterschiedlich geneigt sind, ermöglicht. Die Fußelemente können sogar in der Flucht sich kreur· zend angebracht werden. Die Erfindung ermöglicht sogar die Befestigung des Trag- oder Standrohres in Fahrzeugtypen, in denen ein um 155 ° gekröpftes Tragrohr verwendet werden muß. Dabei wird das untere Fußelement am Tunnel befestigt und das obere an einer Fahrzeugkonsole. Wird das Tragrohr wegen Nichtgebrauchs aus seiner Halterung herausgenommen, dann stellen.die verbleibenden Fußelemente wegen ihrer geringen Höhe (z.B. JO mm) keine Behinderung der Insassen dar, zumal ihre.Ecken und Kanten in bevorzugter Ausführung abgerundet sind. Die Rasteinrichtung an einem der Fußelemente hat den Vorteil, daß ein unbeabsichtigtes Herausziehen des Tragrohres, wenn man die im oberen Bereich des Tragrohres gelagerte Tischkonstruktion für den Bordcomputer in der Höhe oder Neigung verstellen möchte, verhindert ist.

Im folgenden werden anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, Aufbau und Funktion des Erfindungsgegenstandes noch näher erläutert. In der Zeichnung zeigt in perspektivischer, z.T. schematischer Darstellung:

Fig. 1 die Befestigungseinrichtung mit zwei Fußelementen und die in die§e einzufügenden beiden

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Halteschellen, welche ein im Ausschnitt dargestelltes Tragrohr an seinem unteren Ende umfassen und haltern,

&iacgr;&udigr;£&Lgr;_£- ^e^ⁿ I'ragrohr mit schwenkbarer und neigbarer Tischkonstruktion an seinem oberen Ende und der bzw. einer Befestigungseinrichtung nach der Erfindung an seinem unteren Ende, letztere montiert an einem Tunnel eines PkW neben dem Fahrer- bzw. Beifahrersitz.

Die als Ganzes mit BE bezeichnete Befestigungseinrichtung nach Fig. 1 dient zum de- und remontablen Befestigen eines Tragrohres 1 an seinem unteren Ende 1a. V/ie es Fig. 2 verdeutlicht, ist das Tragrohr 1 in einem (bevorzugten) Anwendungsfall innerhalb eines Kraftfahrzeuges (dargestellt ist im Ausschnitt ein PkW P) montiert, und zwar an einer Seitenflanke 2a eines Fahrzeug- bzw. Kardantunnels 2. Das Tragrohr 1, das abhängig von den Platzverhältnissen - wie dargestellt - stehend oder auch geneigt montiert werden kann, ist in seinem oberen Bereich 1b mit einer Tischkonstruktion 3 zur justierbaren Halterung eines gestrichelt angedeuteten Computers 4- versehen. Der Computer oder "PC" 4· ist vorzugsweise ein Laptop- oder Notebook-Computer, weil es bei der Kfz-Anwendung auf geringeres Gewicht und gute Transportierbarkeit ankommt.

Die Tischplatte 3^a kann mittels eines nicht näher bezeichneten Gelenkes in ihrer Neigung verstellt und mittels des Schwenkarmes 3t> um die Achse des Tragarms 1 verschwenkt werden. Außerdem kann der Schwenkarm in sich längenveränderbar sein und an seinem freien Ende mit einem Drehgelenk zum Verdrehen der Tischplatte 3& versehen sein. Auf diese Weise läßt sich der Computer 4· von der dargestellten Bedienposition aus dem Eingriffsbereich des Fahrers oder Beifahrers in eine (nicht dargestellte) Ruheposition verschwenken, in der er platzsparend z.B. an der unteren Schräge 5 des Armarturenbrettes anliegt.

Durch die Befestigungseinrichtung BE ist es nun möglich, den Tragarm im Innenraum eines Fahrzeugs sicher zu haltern, wie Fahrzeugtunnel und Innenraum auch gestaltet sein mögen.

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Dies impliziert auch die gute Montierbarkeit in Büroräumen in Firmen oder zu Hause, so daß bei gleichartigen Fußelementen z.B. an einem Schreibtisch und in einem Fahrzeug das Tragrohr 1 mitsamt seiner Gomputerhalterung und dem Computer mittels Schnell-Demontage und-Remontage den Aufstellungsort wechseln können. Fig. 1 zeigt hierzu Näheres. Am Tragrohr 1, d.h. an seinem unteren Ende 1a, sind zwei zueinander beabstandete, rohraxial und in Rohrumfangsrichtung justierbare Halteschellen 6 arretierbar. Der gezeigten Doppelschellenanordnung gleichwertig oder annähernd gleichwertig wird eine breitere Schelle (nicht dargestellt) angesehen, welche das Tragrohr 1 auf einer Länge von z.B. 5 bis 10 cm umfaßt. Bei größerer Länge des Tragrohres 1 und größeren abzufangenden Gewichten kann eine Schellenanordnung mit mehr als zwei Schellen, also z.B. 3 Halteschellen,zweckmäßig sein.Die Halteschellen 6 sind U-förmig ausgebildet mit je zwei Schenkeln 6.1 und 6.2 und einem kreisförmig gekrümmten, an den Durchmesser des Tragrohres 1 angepaßten und letzteres umfassenden Schenkelverbindungssteg 6.3· An die freien Enden der Schenkel 6.1, 6.2 der Halteschellen 6 sind Haltekörper 7 angelenkt, die - wie es der Doppelpfeil f1 symbolisiert- in auswählbaren Neigepositionen feststellbar sind. Hierzu sind die Haltekörper 7 jeweils um den Schaft.einer Spannschraube 8 zwischen den beiden Schenkeln 6.1, 6.2 der Halteschellen 6 schwenkbar gelagert, wobei durch Festziehen der Spannschraube 8 die Neigeposition des jeweiligen Haltekörpers 7 relativ zu den Schenkeln 6.1, 6.2 und die zugehörige Halteschelle 6 am Tragrohr 1 fixierbar sind,. Die Spannschraube 8 ist vorzugsweise eine Inbusschraube, deren Kopf und Innenmehrkant man erkennen kann.

Die Haltekörper 7 sind mit Vorteil, wie dargestellt, zungenartig und an ihrem Einsteckende verjüngt zulaufend ausgebildet. Daran angepaßt sind die Aufnahmeöffnungen 9 der Fußelemente 10 schlitzförmig. Das verjüngte Einsteckende der Haltekörper 7 ist mit 7^a bezeichnet, ihr anderes Ende 7b ist abgesetzt, so daß es trotz größerer Breite des restlichen Haltekörpers 7 zwischen die Schenkel 6.1, 6.2 paßt, wo es von der

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Spannschraube 8 durchdrungen wird. Die Fußelemente 10 sind zur Befestigung an geeigneten Sitzflächen mit Durchgangsöffnungen 11 zum Hindurchstecken von Schrauben an ihren beiden Enden versehen; sie sind ebenso wie Halteschellen 6 und Haltekörper 7 bevorzugt als Kunststoff-Formteile ausgebildet. Von den beiden Fußelementen 10 ist vorzugsweise das obere mit einer manuell lösbaren Rasteinrichtung RE zur Arretierung des in seine Aufnahmeöffnung 9 eingesteckten Haltekörpers 7 versehen. Die Rasteinrichtung RE weist einen federbelasteten Querbolzen 12 auf, der zum Einschnappen in eine Rastausnehmung 1J des eingefügten Haltekörpers 7 eingerichtet und mit einem Knopf K zum manuellen Entriegeln des Haltekörpers 7 durch Herausziehen aus dessen Rastausnehmung 13 versehen ist. Der iyuerbolzen 12 ist z.B. in einer Bohrung 1-4- längsverschieblich gelagert, deren Längenabschnitt 14.1 in seinem Innendurchmesser vergrößert ist, so daß eine auf den Querbolzen 12 aufgeschobene Schraubendruckf-eder (nicht dargestellt) in einer Art Kammer Platz findet, wobei sie sich einerseits an einem BoI-zenbund und andererseits an einer Schraubmuffe 15 abstützt. Die Schraubmuffe 15 verschließt die Federkammer nach außen, indem sie mit einem Außengewinde in ein Innengewinde der Bohrung 14- eingeschraubt ist. Am Innenumfang hat sie soviel Spiel, daß der Querbolzen.12 hin- und herbewegt werden kann. Der

25. Längenabschnitt 14.2 der Bohrung 14 dient zur Bolzenführung, hat also einen Innendurchmesser der dem der Rastausnehmung 13 entspricht, d.h. der Querbolzen 12 kann sich darin mit leichtem Spiel bewegen. Mit der Schraubmuffe I5 kann man die Vorspannung der (nicht dargestellten) Schraubendruckfeder, die als Rastfeder bzw. Bolzenrückstellfeder dient, einstellen.

Zug Demontage des Tragrohres 1 brauchen nur die beiden Inbusschrauben 8 gelockert und der Quer- oder Rastbolzen 12 ein Stück herausgezogen zu werden, und zwar so weit, daß er die 35- Rastausnehmung 13 des oberen Haltekörpers 7 freigibt. Die Montage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge, wobei durch Festzie-rc hen der Schrauben 8 die eingestellte Neigung der Haltekörper 7 und die Halteschellen 6 am Tragrohr 1 fixierbar sind.

Claims (5)

- 6 - Mein Zeichen 95/0315 G Akte.: 295 04- 362.8 Schutzansprüche

1. Einrichtung zum de- und remontablen Befestigen eines Tragrohres an seinem unteren Ende, wobei das Tragrohr in seinem oberen Bereich mit einer Tischkonstruktion zur justierbaren Halterung eines Computers, insbesondere eines Bordcomputers, versehen ist, dadurch gekennzeichnet,

daß am Tragrohr (1) wenigstens zwei zueinander beabstandete, rohraxial und in Umfangsrichtung justierbare Halteschellen (6) arretierbar sind,

daß an die Halteschellen Haltekörper (7) angelenkt sind, die in auswählbaren Neigepositionen feststellbar sind,

und daß die Haltekörper (7) in angepaßte Aufhahmeöffnungen (9) von stationären Fußelementen (10) einsteckbar und darin arretierbar sind.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die Haltekörper (7) jeweils um den Schaft einer Spannschraube (8) zwischen zwei Schenkeln (6.1, 6.2) der Halteschellen (6) schwenkbar gelagert sind, wobei durch Festziehen der Spannschraube (8) die Neigeposition des jeweiligen Haltekörpers (7) relativ zu den Schenkeln (6.1, 6.2) und die zugehörige Halteschelle (6) am Tragrohr (1) fixierbar sind.

3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltekörper (7) zungenartig und an ihrem Einsteckende verjüngt zulaufend sowie die Aufnahmeöffhungen (9) der Fußelemente (10) schlitzförmig ausgebildet sind.

4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eines der wenigstens zwei Fußelemente (10), vorzugsweise das obere, mit einer manuell lösbaren Rasteinrichtung (RE) zur Arretierung des in seine Aufnahmeöffhung (9) eingesteckten Haltekörpers (7) versehen ist.

5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasteinrichtung (RE) einen federbelasteten Querbolzen (12) aufweist, der zum Einschnappen in eine Rastausnehmung (13) des eingefügten Haltekörpers (7) eingerichtet und mit einem Knopf (K) zum manuellen Entriegeln durch Herausziehen aus der Rastausnehmung (13) versehen ist.