DE29504178U1 - Anordnung zum Festlegen einer sich über die Länge einer Rohrleitung erstreckenden, im wesentlichen rohrförmigen Innenauskleidung - Google Patents

Anordnung zum Festlegen einer sich über die Länge einer Rohrleitung erstreckenden, im wesentlichen rohrförmigen Innenauskleidung

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Description

Anordnung zum Festlegen einer sich über die Länge einer Rohrleitung erstreckenden, im wesentlichen rohrförmigen Innenauskleidung
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Festlegen einer sich in einer Rohrleitung erstreckenden, im wesentlichen rohrförmigen Innenauskleidung, deren Außendurchmesser im wesentlichen dem Innendurchmesser der Rohrleitung entspricht.
Derartige Innenauskleidungen von Rohrleitungen sind allgemein bekannt. So werden in vorhandenen Rohrleitungen, die beispielsweise durch Alterung oder äußere mechanische Beanspruchung undicht geworden sind, sogenannte Inliner eingebracht. Diese Inliner bilden sozusagen ein Rohr-in-Rohr-System, die es gestatten, die Rohrleitung ohne Austausch und ohne aufwendige Schachtarbeiten abzudichten. Diese Inliner können bei allen Arten von Rohrleitungen, beispielsweise Wasserleitungen, Gasleitungen, Abwasserleitungen usw., eingesetzt werden. Im nachfolgenden soll sich insbesondere auf Abwasserleitungen bezogen werden. Mittels bekannter Verfahren können diese Inliner von
Schächten aus, also aufgrabungsfrei, über relativ lange Wegstrecken der Rohrleitung eingebracht werden. Hierbei ist jedoch nachteilig, daß durch das Einbringen der Inliner vorhandene Abgänge der Rohrleitung überdeckt werden. Diese Abgänge können beispielsweise Verzweigungen, Hausanschlüsse usw. sein. Zur Wiederherstellung von deren Funktion ist es bekannt, die Abgänge mittels mechanischer Verfahren zu öffnen und so zu belassen oder diese mittels bekannter Verfahren abzudichten, indem beispielsweise am Übergang zum Schacht der Ringspalt zwischen Kanalinnendurchmesser und Inlineraußendurchmesser abgedichtet wird.
Es ist bekannt, daß sich der Inliner und die mittels des Inliners abgedichtete Rohrleitung axial zueinander verschieben können. Dieses axiale Verschieben kann einerseits durch eine Längenänderung infolge einer Temperaturdifferenz eintreten. Andererseits kann diese Relativbewegung aufgrund während des Einbaus des Inliners entstandener partieller axialer Spannungen, beispielsweise durch Überdehnungen und/oder Stauchungen, entstehen, die sich bei einer betriebsbedingten Belastung des Inliners plötzlich freisetzen. Durch diese axiale Verschiebung kommt es zu einer Verschiebung der Durchgangsöffnung des Inliners zu den Abgängen, so daß diese teilweise wieder verschlossen werden. Weiterhin ist nachteilig, daß eventuell im Bereich der Abgänge angebrachte Dichtungen durch die Axialbewegung zerstört werden, so daß der gewollte Effekt, die Abdichtung einer Rohrleitung,
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die einfach aufgebaut ist und mittels der eine dauerhafte Lagefixierung der Innenauskleidung in kritischen Bereichen, wie Schachtübergänge, Muffen, Abzweigungen und Abgänge und eine Abdichtung der kritischen Bereiche, erzielbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen gelöst. Dadurch, daß wenigstens eine Spanneinrichtung vorgesehen ist, die vorzugsweise über den gesamten Umfang der Innenauskleidung eine definierte, radial nach außen wirkende Kraft derart aufbringt, daß eine partielle elastische Verformung der Innenauskleidung und ein reibschlüssiges Anlegen der Innenauskleidung an der Innenwandung der Rohrleitung erfolgt, ist es vorteilhaft möglich, ein axiales Verschieben der Innenauskleidung zu der Rohrleitung zu verhindern. Mittels der wenigstens einen Spanneinrichtung werden auftretende Axialkräfte abgefangen, so daß diese nicht zu einem axialen Verschieben der Innenauskleidung führen können. Hierdurch wird eine Lagefixierung der Innenauskleidung erreicht, die in den kritischen Bereichen, wie Schachtabgängen, Muffen und Abzweigungen, zu einer dauerhaften Abdichtung führt.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Spanneinrichtung nur in bestimmten Abschnitten der Innenauskleidung angeordnet ist, so daß über die Länge der Rohrleitung sich Abschnitte mit
fest angelegter Innenauskleidung an der Innenwandung der Rohrleitung und Abschnitte mit der Möglichkeit einer axialen Beweglichkeit zwischen der Innenauskleidung und der Rohrleitung gegeben sind. Hierdurch wird sehr vorteilhaft erreicht, daß die während des Betriebes zwangsläufig auftretenden inneren Spannungen in den Abschnitten abgebaut werden können, in denen kein Reibschluß zwischen der Innenauskleidung und der Rohrleitung besteht. Die Abschnitte, in denen der Reibschluß zwischen der Innenauskleidung und der Rohrleitung besteht, werden definiert derart festgelegt, daß diese insbesondere an den genannten Bereichen vorgesehen sind. Somit kann trotz der geschaffenen Möglichkeit des Spannungsabbaus, infolge von Temperaturunterschieden und größeren mechanischen Einflüssen, eine zuverlässige Abdichtung und Beibehaltung zum Beispiel des freien Querschnitts des Abgangs dadurch realisiert werden, daß vor und nach dem Abgang jeweils eine Spanneinrichtung installiert wird.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Spanneinrichung aus wenigstens einem ringförmigem Segment besteht, das mittels wenigstens einer Spreizeinrichtung kraftschlüssig mit der Innenauskleidung in Kontakt bringbar ist, wobei vorzugsweise das oder die ringförmigen Segmente an ihrem Außenumfang einen koaxial umlaufenden Verdickung, vorzugsweise einer Wulst aufweisen. Hierdurch wird es vorteilhaft möglich, die Spreizkraft linienförmig auf die Innenauskleidung zu übertragen, so daß ohne extrem große Spannkräfte eine definierte,
partielle elastische Verformung der Innenauskleidung erfolgen kann und diese ausschließlich in diesem Bereich reibschlüssig mit der Innenwandung der Rohrleitung in Kontakt steht. Somit ist ein besonders sicheres partielles Anpressen der Innenauskleidung an die Rohrleitung möglich. Auch relativ große auftretende Axialkräfte können so sicher abgefangen werden.
In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Spanneinrichtung gleichzeitig mit einem Formstück kombiniert ist, das eine Abdichtung eines Abganges der Rohrleitung übernimmt. Somit kann sehr vorteilhaft die Verhinderung einer Axialbewegung der Innenauskleidung mit dem Abdichten des Abganges kombiniert werden. Eine derartige bevorzugte Anordnung gestattet es, daß eine dauerhafte, relativ großen mechanischen Spannungen widerstehende Einbindung von Abgängen in eine Innenauskleidung einer abzudichtenden Rohrleitung erfolgen kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen in den Unteransprüchen genannten Merkmalen.
Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine schematische Schnittdarstellung durch
eine abgedichtete Rohrleitung mit einem
Abgang;
Figur 2 einen schematischen Längsschnitt und einen
schematischen Querschnitt durch eine
abgedichtete Rohrleitung;
Figur 3 eine Draufsicht und eine Seitenansicht einer Spanneinrichtung nach einer ersten Ausführungsvariante
;
Figur 4 eine Draufsicht auf eine Spanneinrichtung
nach einer zweiten AusführungsVariante und
Figur 5 eine Draufsicht auf eine Spanneinrichtung
nach einer dritten Ausführungsvariante.
In der Figur 1 ist schematisch ein Längsschnitt durch einen Abwasserkanal 10 gezeigt. Der Abwasserkanal 10 kann aus einem üblichen Material, wie beispielsweise Steinzeug, Beton usw., bestehen. Der Abwasserkanal 10 weist einen Abgang 12 auf, der beispielsweise eine Hausanschlußleitung sein kann. Innerhalb des Abwasserkanals 10 ist eine Innenauskleidung 16 angeordnet, die als sogenannter Inliner ausgebildet ist. Die Innenauskleidung 16 besteht beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial (PE-HD), das axial in den Abwasserkanal 10 mit bekannten Verfahren eingebracht wurde. Die Innenauskleidung 16 besitzt hierbei einen Außendurchmesser, der geringfügig kleiner ist als der Innendurchmesser des Abwasserkanals 10, wodurch ein Ringspalt 14 entsteht. Die Innenauskleidung kann somit im wesentlichen ohne radiales Spiel in den Abwasserkanal 10 eingebracht werden. Nachdem die Innenauskleidung 16 ihre vorher bestimmte Position erreicht
hat, wird im Bereich des Abganges 12 eine Öffnung 20 mittels geeigneter Verfahren, wie Fräßen, Schneiden usw., eingebracht. Im Bereich des Abganges 12, hier jeweils links und rechts neben dem Abgang 12, ist jeweils eine Spanneinrichtung 26 angeordnet. Die Spanneinrichtung 26 besteht aus einem ringförmigen Segment 28, das mit seiner äußeren Mantelfläche 30 an der Innenauskleidung 16 anliegt. In der Figur 1 erfolgt lediglich eine schematische Darstellung der Spanneinrichtung 26. Eine detailliertere Darstellung wird in den Figuren 3 bis 5 gezeigt. Die Spanneinrichtung 26 besitzt wenigstens eine Spreizeinrichtung (Figur 3), die ein radiales Andrücken des ringförmigen Segmentes 28 an die Innenauskleidung 16 ermöglicht. Hierdurch kommt es an der Innenauskleidung 16 partiell zu einer elastischen Verformung 32, so daß die Innenauskleidung 16 hier reibschlüssig mit dem Abwasserkanal 10 in Anlage steht.
Durch die Anordnung von zwei Spanneinrichtungen 2 6 in unmittelbarer Nähe des Abganges 12 wird die Innenauskleidung 16 einerseits in einen festgelegten Abschnitt 34 und diesen benachbarten, nicht festgelegte Abschnitte 36, aufgeteilt. Hierdurch wird erreicht, daß die Abschnitte 36 bei einer in Richtung der Rohrachse 18 auftretenden axialen Beanspruchung der Innenauskleidung 16 genügend Spiel haben, damit die axialen Spannungen nicht zu einer mechanischen Zerstörung der Innenauskleidung 16 führen. Im Bereich des Abschnittes 34 werden die axialen Spannungen durch die Spanneinrichtungen 26 abgefangen und über die elastische Verformung 32 in den Abwasserkanal 10
abgeleitet. Hierdurch wird erreicht, daß der Abschnitt 34 keinerlei axiale Relativbewegung zu dem Abwasserkanal 10 vollziehen kann. Die Außenkante 22 der Öffnung 20 wird immer mit der Innenwandung 24 des Abganges 12 fluchten. Eine Verkleinerung des freien Querschnittes des Abganges 12 wird somit vermieden.
In den Figuren 2a und 2b ist ein Abwasserkanal 10 gezeigt, in dem eine Innenauskleidung 16 festgelegt ist. Hierdurch soll verdeutlicht werden, daß das Festlegen der Innenauskleidung 16 auch unabhängig von etwaigen Abgängen 12 (Figur 1) erfolgen kann. Hierzu sind die Spanneinrichtungen 26 an wählbaren Stellen der Innenauskleidung 16 angebracht. Die Spanneinrichtungen 26 sind derart beabstandet zueinander angeordnet, daß ein axiales Verschieben der Innenauskleidung 16 zu dem Abwasserkanal 10 infolge des Auftretens der bereits erläuterten Spannungen unterbleibt. Die Abschnitte 3 6 zwischen zwei relativ weit auseinander angeordneten Spanneinrichtungen 2 6 bieten genügend Spielraum, um die auftretenden axialen Spannungen aufzunehmen und abzubauen, ohne daß es zu einer axialen Verschiebung der gesamten Innenauskleidung 16 kommt. Insbesondere in der Schnittdarstellung gemäß Figur 2b wird deutlich, daß innerhalb des ringförmigen Segmentes 28 der Spanneinrichtung 26 wenigstens eine Spreizeinrichtung 38 angeordnet ist. Mittels der Spreizeinrichtung 38 ist ein radiales Aufspreizen des Ringsegmentes 28 möglich, so daß die Innenauskleidung 16 im Bereich der Spanneinrichtung 26 die elastische Verformung 32 erfährt. Die Spreiz-
einrichtung 38 kann beispielsweise durch einen Keil, Gewindeschrauben oder ähnliches realisiert sein.
In den Figuren 3a und 3b ist die Spanneinrichtung 26 in einer ersten AusführungsVariante dargestellt. Hierbei besteht diese aus dem ringförmigen Segment 28, das mittels der Spreizeinrichtung 38 - wie erwähnt - radial aufspreizbar ist. Die axiale Länge der Spanneinrichtung 26 ist variabel und kann den Gegebenheiten beziehungsweise dem Ausmaß der gewünschten elastischen Verformung 32 der Innenauskleidung 16 angepaßt sein.
Figur 4 zeigt eine Spanneinrichtung 2 6 in einer weiteren AusführungsVariante. Hierbei besitzt das ringförmige Segment 28 an seiner Mantelfläche 30 eine koaxial umlaufende Wulst 40. Die Darstellung der Spanneinrichtung 2 6 erfolgt in der oberen Hälfte als Schnittdarstellung, in der unteren Hälfte als Draufsicht. Durch die Wulst 40 wird erreicht, daß ein im wesentlichen linienförmiger Krafteintrag in die Innenauskleidung 16 mittels der Spanneinrichtung 26 erfolgt. Hierdurch wird die partielle elastische Verformung 32 der Innenauskleidung 16 mittels einer geringeren Spreizkraft möglich, da die Fläche, an der die Spanneinrichtung 2 6 an der Innenauskleidung 16 angreift, verringert ist. Bei Aufbringen einer entsprechend großen Spreizkraft wird es möglich, mittels der Mantelfläche 30 eine erste elastische Verformung der Innenauskleidung 16 zu erzielen, während die Wulst 40 im Bereich der ersten elastischen Verformung eine partielle zweite - größere - elastische Verfor-
mung bewirkt. Hierdurch wird ein besonders dichtes Anliegen der Innenauskleidung 16 an dem Abwasserkanal 10 erreicht.
Eine weitere Ausführungsvariante einer Spanneinrichtung 26 ist in Figur 5 gezeigt. Hierbei ist eine axiale Länge 1 des Ringsegmentes 28 so gewählt, daß diese größer ist als ein Durchmesser des Abganges 12 (Figur 1). Das Ringsegment 28 besitzt auf seiner Mantelfläche 30 eine Durchgangsöffnung 42, deren Geometrie der Öffnung des Abganges 12 angepaßt ist. Die Spanneinrichtung 2 6 wird so in die Innenauskleidung 16 eingebracht, daß die Durchgangsöffnung 42 mit der Öffnung 20 der Innenauskleidung 16 und der Innenwandung 24 des Abganges 12 fluchtet. Hierdurch wird eine durchgehende Verbindung von dem Abgang 12 zu dem Innenraum der Innenauskleidung 16 gewährleistet. Um die Durchgangsöffnung 42 verläuft die Wulst 40 als Kragen 44. Hierdurch wird erreicht, daß die Wulst 40 die Durchgangsöffnung 42 und damit die Öffnung des Abganges 12 komplett umgreift. Wird die in Figur 5 gezeigte Spanneinrichtung 26 mittels der hier nicht dargestellten Spreizeinrichtung radial gegen die Innenauskleidung 16 gedrückt, erfolgt einerseits das bereits zu Figur 1 und 2 erläuterte Festlegen der Innenauskleidung 16 in dem Abwasserkanal 10 und andererseits durch die Ausbildung der Wulst 40 als Kragen 44 ein besonders gutes Abdichten des Abganges 12 im Bereich der in der Innenauskleidung 16 eingebrachten Öffnung 20. Ein zusätzliches Abdichten der Innenauskleidung 16, beispielsweise durch Einbringen einer Dichtmasse in den Spalt 14, ist nicht mehr
• ·
notwendig. Mit der in Figur 5 gezeigten Spanneinrichtung 26 ist somit sehr vorteilhaft ein Formstück geschaffen, das gleichzeitig ein axiales Verschieben der Innenauskleiduung 16 und eine Abdichtung des Abganges 12 gewährleistet.
Die dargestellten Ausfuhrungsformen sind lediglich beispielhaft, und die Erfindung beschränkt sich nicht auf diese Ausführungsformen. So kann anstelle des Abwasserkanals 10 auch jede beliebige andere Rohrleitung zum Führen von Flüssigkeiten und/oder Gasen, in denen eine Innenauskleidung 16 eingebracht wurde, mittels der Spanneinrichtung 2 6 in einfacher Weise zuverlässig und dauerhaft abgedichtet werden. Weiterhin kann die Spanneinrichtung 26 anstelle der hier einen Wulst 40 axial beabstandet zueinander mehrere Wülste aufweisen, die ein verbessertes Abdichten bei Extremsituationen gestatten. Weiterhin kann die in Figur 5 gezeigte Spanneinrichtung 2 6 mehrere Durchgangsöffnungen und/oder die Durchgangsöffnungen kragenförmig umgreifende Wulste 40 aufweisen, so daß mittels einer derartigen Spanneinrichtung auf einer Umfangslinie liegende Abgänge 12 des Abwasserkanales 10 gleichzeitig abgedichtet werden können. Die Spanneinrichtungen 26 selber können aus jedem geeigneten Material, beispielsweise einem Metall oder einem Kunststoff, bestehen. Entscheidend ist, daß das verwendete Material gegenüber den innerhalb der Rohrleitungen beziehungsweise des Abwasserkanals 10 transportierten Medien resistent ist und eine Kraftübertragung zum partiellen elastischen Verformen der Innenauskleidung 16 ermöglicht.

Claims (8)

Schutzansprüche
1. Anordnung zum Festlegen einer sich über die Länge einer Rohrleitung erstreckenden, im wesentlichen rohrförmigen Innenauskleidung (Inliner), dessen Außendurchmesser im wesentlichen dem Innendurchmesser der Rohrleitung entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Spanneinrichtung (26) vorgesehen ist, die eine definierte, radial nach außen wirkende Kraft derart aufbringt, daß eine partielle elastische Verformung (32) der Innenauskleidung (16) und ein reibschlüssiges, dichtes Anliegen der Innenauskleidung (16) an der Innenwandung der Rohrleitung (10) erfolgt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung (2 6) aus wenigstens einem ringförmigen Segment (28) besteht, das mittels wenigstens einer Spreizeinrichtung (38) kraftschlüssig mit der Innenauskleidung (16) in Kontakt bringbar ist.
3. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung (2 6)
• · ♦ ···· ♦
an ihrer äußeren Mantelfläche (30) wenigstens eine zur Innenauskleidung (16) weisende Verdickung aufweist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verdickung eine Wulst (40) ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wulst (40) koaxial zur Innenauskleidung (16) verläuft.
6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung (2 6) eine größere axiale Erstreckung (Länge 1) als ein Abgang (12) der Rohrleitung (10) aufweist und eine der öffnung des Abganges (12) entsprechende Durchgangsöffnung (42) aufweist.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchgangsöffnung (42) von der Wulst (40) als Kragen (44) umgriffen wird.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung (26) mehrere Durchgangsöffnungen (42) aufweist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0413495A1 (de) * 1989-08-14 1991-02-20 Toa Grout Kogyo Kabushiki Kaisha Einsatzrohr für die Reparatur von Rohrleitungen
DE4031186A1 (de) * 1990-09-13 1992-03-19 Kurt Peitz Verfahren zur fixierung eines zur abdichtung in undichten kanalrohren eingezogenen kunststoffrohres
DE4109663A1 (de) * 1991-03-23 1992-09-24 Meyer & John Gmbh & Co Verfahren zur sanierung von leitungen durch druckdichte auskleidung mit thermoplastischem kunststoff

Patent Citations (3)

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