DE29503970U1 - Trommelhacker - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Trommelhacker zur Herstellung von Holz-Hackschnitzeln, mit einem antreibbaren, mit Messern bestückten Rotor und mit einem ortsfest angeordneten Gegenmesserhalter, in dem in mit den Rotormessern zusammenwirkendes Gegenmesser lösbar gehalten ist.

Um mit einem Trommelhacker einen sauberen Schnitt erzeugen zu können, ist für die Messer des Rotors eine Gegen-Schnittkante erforderlich. Diese wird üblicherweise durch ein austauschbares Gegenmesser realisiert, dessen Kante einem natürlichen Verschleiß unterliegt, so daß das Gegenmesser von Zeit zu Zeit gewendet bzw. ausgetauscht werden muß.

Die Oberfläche des Gegenmesserhalters unterliegt einem starken Verschleiß, hervorgerufen durch das zugeführte, zu zer-20 kleinernde Holzmaterial. Bei den bekannten Konstruktionen ist es erforderlich, den gesamten Gegenmesserhalter auszubauen und gegen einen neuen Halter auszutauschen, was zeitaufwendig und kostspielig ist.

Theodor-Heuss-Straße D-38122 Braunschweig Bundesrepublik Deutschland

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für den eingangs beschriebenen Trommelhacker einen verbesserten Gegenmesserhalter vorzusehen.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Gegenmesserhalter ein Unterteil sowie ein mit diesem lösbar verbundenes, als auswechselbares Verschleißteil ausgebildetes Oberteil aufweist, das ein Klemmteil zum Einspannen des Gegenmessers bildet, und eine sich an das Gegenmesser anschließende Verschleißfläche aufweist.

Dabei kann das Unterteil des Gegenmesserhalters mit dem Maschinengehäuse verschweißt sein. Erfordert ein hoher Verschleiß der Holzzuführfläche ein Auswechseln, dann ist lediglich ein Austausch des Oberteils erforderlich, das vorzugsweise über Schraubbolzen mit dem Unterteil verbunden wird.

Um ein einfaches Auswechseln oder auch Wenden des Gegenmessers zu ermöglichen, ist es vorteilhaft, wenn im Bereich der Gegenmesser-Einspannung zumindest ein Spannbolzen vorgesehen ist, der mit seinem einen Ende in das genannte Oberteil eingeschraubt ist, mit seinem anderen Ende aus dem Unterteil herausragt und zur Aufbringung der erforderlichen Einspannung von Tellerfedern beaufschlagt ist. Zum Wechseln des Gegenmessers brauchen dann lediglich die Tellerfedern mit Hydraulikzylindern entspannt zu werden, um so den Abstand zwische Ober- und Unterteil im Bereich des Gegenmessers zu vergrößern. Nach dem Messerwechsel werden dann die Tellerfedern wieder entlastet, wodurch das neu eingesetze Gegenmesser wieder zwischen Ober- und Unterteil fest eingeklemmt wird.

Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und werden mit weiteren Vorteilen der Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiel näher erläutert.

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In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung schematisch im Querschnitt dargestellt.

Die Zeichnung zeigt einen Querschnitt durch einen Trommelhacker, von dem lediglich der mit Messern 1 bestückte Rotor 2 angedeutet ist. Vorgesehen ist ferner ein Gegenmesserhalter 3/ in dem ein mit den Rotormessern 1 zusammenwirkendes Gegenmesser 4 lösbar gehalten ist.

Der Gegenmesserhalter 3 besteht aus einem Unterteil 5 und aus einem lösbar mit diesem verbundenen, als auswechselbares Verschleißteil ausgebildeten Oberteil 6, das zugleich ein Klemmteil zum Einspannen des Gegenmessers 4 bildet und eine sich an das Gegenmesser 4 anschließende Holzzuführfläche 7 aufweist.

Das Unterteil 5 des Gegenmesserhalters 3 ist mit dem Maschinengehäuse 8 verschweißt. Das Oberteil 6 ist über in der Zeichnung lediglich strichpunktiert angedeutete Schraubbolzen 9 mit dem Unterteil 5 verbunden. Im Bereich der Gegenmesser-Einspannung ist außerdem zumindest ein Spannbolzen 10 vorgesehen, der mit seinem einem Ende in das Oberteil 6 eingeschraubt ist, mit seinem anderen Ende aus dem Unterteil 5 herausragt und zur Aufbrindung der erforderlichen Einspannkraft von Tellerfedern 11 beaufschlagt ist.

Zur exakten Justierung des Oberteils 6 gegenüber dem Unterteil 5 ist zwischen diesen beiden Teilen eine Paßfeder 12 vorgesehen.

Von der einem Trommelhacker üblicherweise vorgeschalteten Holzeinzugsvorrichtung ist in der Zeichnung lediglich eine untere Einzugswalze 13 angedeutet, von der das zu zerkleinernde Holz über eine Auflaufschräge 14 auf die Holzzuführfläche 7 geschoben wird.

In der Zeichnung ist ferner angedeutet, daß die Achse 15 des Rotor 2 gegenüber dem Gegenmesser 4 verschiebbar angeordnet sein kann.

Gr/scho

Claims (5)

1. Trommelhacker zur Herstellung von Holz-Hackschnitzeln, mit einem antreibbaren, mit Messern (1) bestückten Rotor (2) und mit einem ortsfest angeordneten Gegenmesserhalter (3), in dem ein mit den Rotormessern (1) zusammenwirkendes Gegenmesser (4) lösbar gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenmesserhalter (3) ein Unterteil (5) sowie ein mit diesem lösbar verbundenes, als auswechselbares Verschleißteil ausgebildetes Oberteil (6) aufweist, das ein Klemmteil zum Einspannen des Gegenmessers (4) bildet, und eine sich an das Gegenmesser (4) anschließende Holzzuführfläche (7) aufweist.
2. 15 2. Trommelhacker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (5) des Gegenmesserhalters (3) mit dem Maschinengehäuse (8) verschweißt ist.
3. 3. Trommelhacker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn-20 zeichnet, daß das Oberteil (6) über Schraubbolzen (9) mit dem Unterteil (5) verbunden ist.

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4. 4. Trommelhacker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Gegenmesser-Einspannung zumindest ein Spannbolzen (10) vorgesehen ist, der mit seinem einen

   Ende in das genannte Oberteil (6) eingeschraubt ist, mit seinem anderen Ende aus dem Unterteil (5) herausragt und zur Aufbringung der erforderlichen Einspannkraft von Tellerfedern (11) beaufschlagt ist.
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5. 5. Trommelhacker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Ober- und Unterteil (6, 5) eine Paßfeder (12) vorgesehen ist.

   Gr/scho