DE29503351U1 - Kleinkläranlage - Google Patents

Kleinkläranlage

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    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
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    • C02F3/02Aerobic processes
    • C02F3/08Aerobic processes using moving contact bodies
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
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Description

Kleinkläranlage
Die Erfindung betrifft eine Kleinkläranlage zur Behandlung von kommunalem Abwasser nach DIN 4261. Diese werden für die Reiniqung von kleinen Abwassermengen bis 50 EGW, z.B. in Siedlungen, auf Campingplätzen oder Einzelstandorten eingesetzt.
Die üblichen Vorrichtungen dieser Art bestehen aus einer Mehrkammergrube mit Vor- und Nachklärung und einer mittleren Kammer. Das Abwasser wird anaerob verarbeitet (ausgefault). Die Abbauleistung dieser Kleinkläranlagen ist unvollständig und entspricht nicht den heutigen Erfordernissen. Durch das anschließende Versickern des unzureichend geklärten Abwassers wird das Grundwasser belastet.
Da eine Vielzahl derartiger Anlagen im Einsatz sind, und Vorteile durch den einfachen Aufbau und Einsparung kostenaufwendiger Anschlußleitungen bestehen, wurden schon Maßnahmen zur Leistungssteigerung vorgeschlagen. Mit dem Einbau von Belüftungen und/oder Festbetten wird der Abbau aerob bzw, mit sessilen Mikroorganismen betrieben.
In der OS 3024997 wird vorgeschlagen, in der mittleren Kammer einer Mehrkammmergrube ein schwimitifähiges Festbett anzuordnen. Mit der Schaffung von Bewuchsflächen wird die Mikrobiologie vergrößert, allerdings wird die Anlage weiterhin anaerob betrieben und die Leistungssteigerung ist damit begrenzt.
Gemäß den DE GbM 7517361 und 7920234 werden in einigen Kammern einer Mehrkammergrube Belüfter am Boden angeordnet. Mit der dadurch möglichen Anwendung des Belebtschlammverfahrens kann die Abbauleistung erheblich gesteigert werden. Die bekannten Nachteile, wie hohe Schlammbildung, wirken sich hier aber besonders negativ aus.
In der AT PS 383 337 ist eine Kleinkläranlage mit einem Festbett aus lotrechten Rohren und Einrichtungen zur Zuführung von belüfteten Wasser unter dem Festbett beschrieben. Das belüftete Festbett ermöglicht gute Abbauleistungen mit geringem Schlammmanfall. Die Belüftung erfordert einen größeren Energieaufwand. Ein weiterer Mangel ist die unzureichende Anpassungsfähigkeit der Leistung an die im Verhältnis zum Gesamtvolumen starken Zuflußschwankungen.
Die in der DE PS 4303146 veröffentlichte Lösung, ein zusätzliches Reaktionsbecken mit belüftetem Festbett nachzuschalten, ist sehr aufwendig und aus Platzgründen nicht immer realisierbar.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kleinkläranlage zu schaffen, die eine hohe Abbauleistung mit minimalen Energieeinsatz ohne nennenswert größere Abmessungen ermöglicht. Eine weitere Aufgabe ist die Gewährleistung einer großen Variabilität der Anlage hinsichtlich der Grundbelastung und der Belastungsschwankungen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Schutzanspuches 1.
Weitere günstige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den :Unteransprüchen dargelegt.
Mit dieser Erfindung werden die Vorteile von Tauchkörpern auch in Kleinkläranlagen, insbesondere Mehrkammergruben, erstmalig nutzbar. Das wird durch die neuartige Gestaltung der an sich bekannten Tauchkörper für eine Mehrkammergrube erreicht. Neben dem minimalen Energieeinsatz ist durch eine Drehzahlregelung und die Anzahl der Tauchkörper eine hohe Variabilität bei unveränderten Abmessungen gegeben.
Nachfolgend wird die Erfindung an einem Beispiel erläutert.
Figur 1 zeigt eine Mehrkammergrube in der Seitenansicht im Schnitt,
Figur 2 einen Tauchkörper in einer Kammer mit 90° großem Kreissektor in der Draufsicht,
Figur 3 mit einem 180° großem Kreissektor.
Die Mehrkammmergrube besteht aus vorgefertigten Betonringen mit drei Kammern, die durch Öffnungen miteinander verbunden sind. Eine Kammer 6 dient der Vorklärung, die inittlere/Zwischenkammer 1 der biologischen Behandlung und eine der Nachklärung.
In der Zwischenkammer 1 ist eine Welle 3 horizontal, in der Mitte des Kreissektors, angeordnete. Auf dieser sind als Tauchkörper 2 vertikal, nebeneinander Scheiben mit Abstand drehfest befestigt. Die Welle 3 befindet sich etwa in Höhe des Flüssigkeitspiegels, so daß durch die Rotation die auf den Scheiben angesiedelten Mikroorganismen abwechselnd mit dem Abwasser und der Umgebungsluft in Berührung kommen. Die Leistung der Tauchkörper ist wesentlich von der von den Mikroorganismen zu besiedelnden Oberfläche abhängig. Die Scheibendurchmesser sind deshalb dem Querschnitt der Zwischenkammer 1 angepaßt.
Die Lagerungen der Welle 3 werden von Konsolen 4 getragen, die an den Wänden der Zwischenkammer 1 befestigt sind. Der Boden 5 ist dem Profil des ,Tauchkörpers 2 angepaßt oder die freien Räume werden zur Schlammsammlung genutzt. Im letzteren Fall ist am Boden 5 eine Schlammmabzugsvorrichtung vorgesehen. Der Motor 8 zum Antrieb des Tauchkörpers 2 ist am oberen Ende der Wandung auf einem Querträger befestigt. Die genannten Elemente bilden Baugruppen, die leicht montiert und ausgebaut werden können. Der Antrieb vom Motor 8 erfolgt über einen Zahnriemen direkt auf den Umfang einiger Scheiben 9 des Tauchkörpers 2. Die Mehrkammergrube und der obere Teil des Tauchkörpers 2 wird von einem Deckel 7 abgedeckt.
Je nach Abwasserbelastung kann die Zwischenkammer 1 größer ausgebildet werden und z.B. die Hälfte der Mehrkammergrube betragen. Der Tauchkörper 2 ist diesem Querschnitt entsprechend angenähert. Möglich ist auch der Einbau von zwei Zwischenkammern 1 mit Tauchkörpern 2. Eine Anpassung an den Tagesgang des Abwasserzuflußes ist durch eine zeitgesteuerte Drehzahländerung des Tauchkörpers 2 einfach realisierbar. Weitere Abwandlungen des Tauchkörpers 2, z.B. als kegelstumpfförmige mit Kugeln gefüllte Trommel, sind möglich. Eine Mehrkammergrube mit viereckigem Grundriß vereinfacht die erfindungsgemäße Anordnung des Tauchkörpers 2, erhöht aber den Herstellungsaufwand der üblichen Betonbauweise der Wandung.

Claims (9)

  1. Schutzansprüche
    l.Kleinkläranlaqe zur aeroben Behandlung von .Abwasser mit einer Mehrkammergrube, bestehend aus hintereinander geschalteten Kammern zur Vorklärung, biologischen Behandlung und Nachklärung, wobei die Zwischenkammer(n) mit belüfteten Festbetten ausgerüstet ist/sind,
    dadurch gekennzeichnet,
    das in der/den Zwischenkammer(n))1) Tauchkörper(2) angeordnet sind.
  2. 2.Kleinkläranlage nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    das der Querschnitt des Tauchkörpers(2) dem Querschnitt der Zwischenkammer(1) angenähert ist.
  3. 3.Kleinkläranlage nach Anspruch 1 und 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Tauchkörper(2) aus auf einer waagerechten Welle(3) nebeneinander mit Abstand befestigten scheibenförmigen Kunststoffkörpern mit abgestuften Durchmessern besteht.
  4. 4.Kleinkläranlage nach Anspruch 1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Tauchkörper(2) aus auf einer waagerechten Welle (3) befestigten, mit Festbettmaterial gefüllten Behälter mit kegelstumpfförmigen Abschnitten besteht.d
  5. 5.Kleinkläranlage nach Anspruch 1 bis 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Welle (3) in Höhe des Abwasserspiegels, in der Mitte des Kreissektors angeordnet und die Zwischenkammer(1) einen erhöhten Einsatzboden{5) unterhalb des Tauchkörpers (2) besitzt.
  6. 6.Kleinkläranlage nach Anspruch 1 bis 5,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß an den Wänden der Zwischenkammer(1) Konsolen(4) zur Aufnahme der Lagerungen der Welle(3) befestigt sind.
  7. 7.Kleinkläranlage nach Anspruch 1 bis 6,
    dadurch gekennzeichnet,
    das oberhalb der Wellenlagerung an einem Querträger ein Motor(8) befestigt ist, der mit einem Zahnriemen mit dem Umfang einiger Tauchkörperscheiben(9) in Verbindung steht.
  8. 8.Kleinkläranlage nach Anspruch 1 bis 7,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Mehrkammergrube erhöhte Seitenwände besitzt und mit einem Deckel(7) abgedeckt ist.
  9. 9.Kleinkläranlage nach Anspruch 1 bis 8,
    dadurch gekennzeichnet,
    das die Zwischenkammer(1) und der Tauchkörper (2) einem Kreissektor von ca 90° oder 180° in einer kreisförmigen
    Mehrkammergrube bildet. ■ ■
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