DE29500779U1 - Stuhl mit verstellbarer Sitzschale - Google Patents

Stuhl mit verstellbarer Sitzschale

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C3/00Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
    • A47C3/02Rocking chairs
    • A47C3/025Rocking chairs with seat, or seat and back-rest unit elastically or pivotally mounted in a rigid base frame
    • A47C3/026Rocking chairs with seat, or seat and back-rest unit elastically or pivotally mounted in a rigid base frame with central column, e.g. rocking office chairs; Tilting chairs

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  • Chairs Characterized By Structure (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Stuhl mit Untergestell und darauf angeordneter, umstellbarer Sitzschale mit Sitzteil und Rückenlehnteil, wobei das Untergestell Beine aufweist bzw. als C-förmiges Gestell ausgebildet bzw. mit einer Zentralsäule versehen ist.
In vielen Fällen ist es erwünscht, die Sitzhaltung einer auf einem Stuhl sitzenden Person ändern zu können, etwa von einer Arbeitshaltung in eine Entspannungshaltung; besonders trifft dies für Schulkinder zu, die während des Unterrichts am Tisch arbeiten, die jedoch auch -etwa bei der Vorführung von Unterrichts-Filmen oder von -Diapositiven- entspannt zurückgelehnt sitzen. Diese Möglichkeit ist mit
den normalen Bestuhlungen im Schulwesen nicht gegeben. Im Büro-Bereich wurde bereits erkannt, daß ein Wechsel der Sitzposition zu einer Verbesserung der Arbeitsleistung führen kann; dort wurden mehr oder weniger aufwendige Drehsessel geschaffen, die der Arbeitswelt "Büro" angepaßt sind. Diese Drehsessel weisen neben ihrer Drehbarkeit auch eine Höhenverstellung und eine Verstellbarkeit der Sitz- und Rückenlehnen-Neigung auf, für die für einfachen Gebrauch zu aufwendige Mechaniken geschaffen wurden.
Hier setzt die Erfindung ein, der die Aufgabe zugrunde liegt, einen Stuhl der genannten Sattung vorzuschlagen, dessen Sitzposition zwischen einer Arbeitsstellung und einer Entspannungsstellung umgestellt werden kann, der einfach und sicher zu bedienen und zu verwenden ist, und der wirtschaftlich herstellbar ist.
Diese Aufgabenstellung wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß daß das Sitzteil der Sitzschale mit einem seiner Enden mittels mindestens einem bewegbaren Abstützungsgiied und mit dem anderen seiner Enden über mindestens ein Höhenverstellglied auf dem Untergestell abgestützt ist; dabei ist es unerheblich, ob die schwenkbare Abstützung am vorderen oder am hinteren Ende vorgesehen und jeweils das andere Ende mit der Höhenverstellung versehen ist. Durch diese Anordnung der Höhenverstellung wird es möglich, die Sitzschale insgesamt um diese Abstützung zu verschwenken, wobei der Grad der Höhenverstellung durch die Auslegung der Höhenverstellbarkeit gegeben ist. Vorteilhaft wird das vordere Ende des Sitzteils der Sitzschale schwenkbar gegen das Untergestell abgestützt, so daß das hintere, dem Übergang zum Lehnteil nahen Ende mit der Höhenverstellung zusammenwirkt.
Das Abstützungsgiied ist in einer vorteilhaften Ausführungsform gebildet von einem auf dem Untergestell aufsitzenden, vorzugsweise an ihm befestigten Puffer aus einem elastischen Material. Auf diesem Puffer (oder einem spiegelsymmetrisch zur Mitte liegenden Puffer-Paar) wird die Sitzschale auf- oder an diesem festgelegt, so daß die
Sitzschale um eine von der Geometrie und den elastischen Eigenschaften des/der Puffers/Puffer gegebenen Schwenkachse verschwenkt werden kann. Der/die Puffer ist/sind dabei sowohl am Untergestell als auch an der Untereseite der Sitzschale im Bereich deren vorderen Endes festgelegt und die Bewegbarkeit der Sitzschale ist eine Folge der Elastizität des Materials, das beim Absenken zusammengedruckt wird und Energie speichert, die das Hochstellen der Sitzschale begünstigt.
In alternativer Ausführungsform ist das Abstützungsgiied zwischen Sitzschale und Untergestell gebildet von einem zwischen beiden vorgesehenen Gelenk mit mindestens einem Auge und einem im Auge geführten Gelenkbolzen, der gleichzeitig die Schwenkachse bildet, um die die Sitzschale verschwenkbar ist, wobei Auge und Bolzen jeweils korrespondierend am Untergestell bzw. an der Sitzschale vorgesehen sind. Das Gelenk erlaubt ein freies Verdrehen der Sitzschale um eine von Bolzen und Auge gegebenen Achse, wobei dieses Verdrehen in der Realitiät eines Stuhles begrenzt ist. Hierbei kann selbstverständlich auch ein elastisches Glied vorgesehen sein, daß beim Absenken gespannt wird und das Hochstellen aufgrund der beim Spannen gespeicherten Energie begünstigt. Beide Abstützungen erlauben die für das Umstellen notwendige Bewegung, die - da drehpunktnah- relativ gering ist und die Sitzhöhe als solche nicht wesentlich verändert.
Das Höhenverstellglied ist in einer Ausbildung als umlegbarer Exzenter ausgebildet; dieser Exzenter wird durch das Umlegen von einer Lage mit kleiner Auslenkung in eine solche großer Auslenkung gebracht, wodurch das Sitzteil der Sitzschale im höhenverstellbaren Teil angehoben wird, zur Veränderung der Sitzposition. Die Ausbildung des Exzenters ist dabei vorteilhaft so, daß die hochgestellte Lage geringfügig über den oberen Tot-Punkt hinaus gebracht werden kann; damit wird quasi eine Öber-Totpunkt-Sperre gewonnen, die ein ungewolltes Zurückfallen des höhen-verste11baren Gliedes in seine untere Position verhindert.
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In einer anderen Ausbildung ist das Höhenverstellglied als Doppel-Hebel ausgebildet, vorzugsweise mit einer der "Höchstellung" zugeordneten Öber-Totpunkt-Stellung. Dieser Doppel-Hebel gestattet beim Umlegen das Anheben bzw. das Absenken der Sitzschale mit ihrem hinteren Teil. Die Öber-Tot-Punkt-Stellung im angehobenen Zustamd verhindert dabei ein unkontrolliertes Zurückfallen des Höhenverstellgliedes.
In einer vorteilhaften Weiterbildung ist das höhen-verstellbare Glied mit einem Schwenkhebel bedienbar, der vorzugsweise im hinteren, dem Rückenlehnteil der Sitzschale benachbarten Bereich ihres Sitzteiles angeordnet ist, und der in einfacher Weise unter dem Sitzteil der Sitzschale umlegbar ist. Dieser Schwenkhebel ist -in einer Weiterbildung- zumindest in beiden Endanschlägen festlegbar. Dadurch werden die beiden Endanschläge zu Fixpunkten, die zum einen der Arbeitsteilung und zum anderen der Entspannungsstellung zugeordnet sind. Beim Umlegen des Schwenkhebels "rollt" der Exzenter auf dem Gegenlager ab und durch die exzentrische Lage der Drehachse wird das hintere Ende der Sitzschale angehoben bzw. abgesenkt. In analoger Weise gilt dies auch für den Doppelhebel, der von einer Stellung in die andere umgelegt wird, wobei die Hebel derart angeordnet und ausgebildet sind, daß bei der Überführung von der Entspannungsstellung in die Arbeitsstellung ein Totpunkt überwunden werden muß, wodurch ein ungewolltes Rückklappen in die Entspannungsstellung unterbunden wird. Dieses Umlegen erfolgt bei leicht vorgebeugter Haltung, so daß die Sitzschale entlastet ist und der Sitzende diese Umstellung leicht vornehmen kann. Dieses Vorbeugen wird durch die Anordnung des Schwenkhebel in hinteren Bereich begünstigt. Vorteilhaft ist es, wenn die Endanschläge des Schwenkhebels mit ausrückbaren Feststellrasten versehen sind.
Vorteilhaft weist der Schwenkhebel zumindest in beiden Endanschlägen Mittel auf, mit denen er festlegbar ist. Diese Mittel sind in den beiden Grenzlagen in einfacher Weise Anschläge, die den Weg begrenzen, wobei die abgesenkte Sitzschalen-Lage selbst-begrenzend ist,
während die angehobenen Position der Sitzschale wegen des überwundenen Totpunktes gesichert ist. Um bei unruhigem Sitzen ein "Umkippen" der Sitzschale von der einen in die andere Lage zu unterbinden, sind zumindest die Endanschläge mit ausrückbaren Feststellrasten versehen. Diese Festste!!rasten sichern die jeweilige Lage durch eine Verriegelung, so daß es einer Entriegelung bedarf, um eine Änderung der Lage der Sitzschale herbeiführen zu können. Werden zwischen den Endanschlägen weitere Festlegmittel vorgesehen, lassen sich weitere Sitzschalen-Lagen einstellen und festlegen, wobei es selbstverständlich erscheint, daß auch hier Feststellrasten vorgesehen sind, zumal diese Zwischenstellungen nicht durch Endanschläge oder durch eine Über-Totpunkt-Lage definiert sind.
Für die Auflagerung der Sitzschale sind nach einer vorteilhaften Ausführungsform die Verbindungsglieder beidseits des vorderen Endes des Sitzteiles der Sitzschale, nahe den korrespondierenden Beinen eines vierbeinigen bzw. den vorderen Enden eines C-förmigen bzw. dem vorderen Ende einer Sitzschalen-Platte eines mit einer Mittelsäule versehenen Untergestells angeordnet, und das höhen-verstellbare Glied ist am hinteren Ende des Sitzteils der Sitzschale vorgesehen, zwischen den korrespondierenden Beinen eines vierbeinigen bzw. den hinteren Schenkeln eines C-förmigen bzw. dem hinteren Ende einer Sitzschalen-Platte eines mit einer Mittelsäule versehenen Untergestells, so daß eine Dreipunktlagerung gegeben ist. Alternativ dazu sind nach einer anderen vorteilhaften Ausfuhrungsform die Verbindungsglieder mittig am vorderen Ende des Sitzteiles der Sitzschale, zwischen den korrespondierenden Beinen eines vierbeinigen bzw. den vorderen Enden eines C-förmigen bzw. dem vorderen Ende einer Sitzschalen-Platte eines mit einer Mittelsäule versehenen Untergestells angeordnete und zwei höhen-verstellbare Glieder beidseits am hinteren Ende des Sitzteils der Sitzschale vorgesehen, in Verbindung mit den korrespondierenden Beinen eines vierbeinigen bzw. den hinteren Schenkeln eines C-förmigen bzw. dem hinteren Ende einer Sitzschalen-Platte eines mit einer Mittelsäule versehenen Untergestells, so daß eine Dreipunktlagerung gegeben ist. Diese Dreipunkt-Lagerung sichert bei beiden Aus-
führungsformen eine kippfreie, stabile Lagerung der Sitzschale und somit einen ruhigen Sitz, dessen Sitzposition zwischen einer Arbeitsstellung und einer Entspannungstellung umstellbar ist. Dabei versteht es sich von selbst, daß sowohl eine Doppel-Verbindung im Bereich des vorderen Endes als auch eine hintere Doppe!-Abstützung vorgesehen sein können, die zu einer Vierpunkt-Auflagerung führt.
Das Wesen der Erfindung wird an Hand der in den Figuren 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert; dabei zeigen
Fig. 01: ümstellbarer Stuhl, Schema-Darstellung;
Fig.la : Umstellbarer Stuhl, Sitzschale abgesenkt; Fig.Ib: Umstellbarer Stuhl, Sitzschale hochgestellt;
Fig. 02: Umstellbarer Stuhl mit unterschiedlichen Untergestellen;
Fig. 2a: C-förmiges Untergestell; Fig. 2b: Untergestell mit Zentralsäule und Rollarmen; Fig. 2c: Vier-beiniges Untergestell;
Fig. 03: Umstellmechanik für verschiedene Untergestelle, Unteransicht;
Fig. 3a: C-förmiges Untergestell; Fig. 3b: Untergestell mit Zentralsäule; Fig. 3c: Vier-beiniges Untergestell.
Die Figuren 1 zeigen das Prinzip des umstellbaren Stuhles 1 mit einer Sitzschale 5, die einen Sitzteil 5.1 und einen Lehnteil 5.2 aufweist. Das Sitzteil 5.1 ist mit einem Auge 4.1 versehen, das eine Achse 4.2 hält, um die die gesamte Sitzschale 5 schwenkbar ist. Diese Schwenkbarkeit gestattet ein Verbringen der Sitzschale 5 von einer (durchgezogen gezeichneten) Arbeitsstellung in eine (gestrichelt dargestellte) Entspannungsstellung. Zum Umstellen ist eine Höhenverstellung 6 vorgesehen, die zum einen am Untergestell 2 festgelegt ist, und der mit seinem anderen Ende im Abstand von der Achse 4.2 an
««&phgr;
der Sitzschale 5 beispielsweise mit einem Riegel 8 festgelegt ist. Dabei besteht der Umstellmechanismus aus einem Doppelhebel 7,1 und 7.2, die miteinander so verbunden sind, daß beim Umlegen des einen Hebelteils 7.1 der anderen Hebelteil 7.2 in eine aufgerichtete Stellung (durchgezogen gezeichnet) oder eine flachliegende Stellung (gestrichelt angedeutet) übergeht; bei diesem Übergang wird das zugeordnete Ende des Sitzteils 5.1 der Sitzschale 5 angehoben bzw. abgesenkt, wobei beim Anheben ein Totpunkt zu überwinden ist, so daß diese Stellung wegen der Öbertotpunktlage eine stabile Lage einnimmt und sicher ist. Zur Umstellung selbst ist ein Umstellhebel 9 vorgesehen, mit dem der Sitzende nach Entlastung der Sitzschale 5 diese Umstellung einfach vornehmen kann. Die Figur la zeigt den Stuhl 1 in Entspannungshaltung mit niedrig gestellter Sitzschale 5 und umgelegtem Aufrichtglied 6 und Figur Ib den Stuhl 1 in Arbeitsstellung mit hochgestellter Sitzschale 5' und aufgerichtetem Aufrichtglied 61.
Die Figuren 2 zeigen die Anordnung in Verbindung mit unterschiedlichen Untergestellen. Die Figur 2a entspricht dabei der in den Figuren 1, 2 und 3 gezeigten Anordnung. Das Untergestell ist ein C-förmiges Gestell 10 mit einem auf dem Untergrund aufstehenden Fußteil 11, an das sich (beidseits vorgesehene) Standschenkel 12 anschliessen, an deren oberen Ende jeweils die Tragschenkel 13 für die Sitzschale 5 vorgesehen ist. Im Bereich des vorderen Endes des Sitzteils 5.1 der Sitzschale 5 ist das Abstützglied 3 vorgesehen; zwischen dem hinteren, dem Übergang zum Rückenlehnteil 5.2 nahen Ende des Sitzteils 5.1 ist das Höhenverstel!glied angeordnet, das hier "hochgestellt" gezeichnet ist. Seitlich am Tragschenkel 13 ist der Umstellhebel 9 erkennbar. Die Figur 2b zeigt die gleiche Situation an einem Stuhl mit einem ZentralSäulen-Untergestell, bei dem die Zentralsäule 15 auf Rollenarmen 16 vorgesehen ist, wobei es sich von selbst versteht, daß davon aus Stabilitatsgründen fünf Rollenarme in gleichen Winkelabständen vorgesehen sind. Das obere Ende der Zentralsäule 15 ist mit einem Sitzträger 17 versehen, der den Tragschenkeln 13 des C-förmigen Untergestells 10 entspricht. Das vordere Ende des Sitzteils 5.1 der Sitzschale und dessen hinteres Ende sind hier in glei-
eher Weise mit dem Abstützungsgiied 3 und mit dem Höhenverstellglied 6 gegenüber dem Sitzträger 17 abgestützt. Schließlich zeigt die Figur 2c ein mit vier Beinen 21 und 22 versehenes Untergestell 20, bei dem die oberen Enden der Beine 21 und 22 durch je einen Querträger 23 (Fig. 3c) verbunden sind, an denen eine Querträger-Platte 24 befestigt ist. Diese Querträger-Platte 24 übernimmt hier die Rolle der Tragschenkel 13 des C-förnrigen Untergestells bzw. des Sitzträgers 17 des Zentralsäulen-Untergestells und trägt (hier beidseits) sowohl das Abstützungsgiied 3 als auch das Höhenverste11glied 6, mit denen das vordere Ende des Sitzteils 5.1 der Sitzschale bzw. dessen hinteres, dem Übergang zum Rückenlehnteil nahen Ende gegenüber dem Untergestell 20 hier abgestützt sind.
Die Figuren 3 zeigen die Unteransicht der Sitzteile 5.2 der einzelnen Ausführungsformen nach den Abbildungen 2; die Figur 3a die Ausführung mit C-förmigem Unterteil 10, die Figur 3b die mit dem Zentralsäulen-Unterteil 15 und die Figur 3c die mit dem Vier-Beinen-Unterteil 20. Die Figur 3a läßt die beiden Schenkel des Fußteils 11 erkennen, an die sich die Standschenkel 12 anschließen, die ihrerseits in die Tragschenkel 13 übergehen, die die Sitzschale 5 mit ihrem Sitzteil 5.1 tragen. Dieser ist mit dem Abstützungsgiied 3 gegenüber dem Untergestell im Bereich des vorderen Sitzteil-Endes abgestützt und mit dem Höhenverstellglied 6 im Bereich des hinteren, dem Übergang zum Rückenlehnteil 5.2 nahen Endes verstellbar gehalten, wobei der Verstellhebel 9 über eine Welle 9.1 an dem Höhenverstellglied 6 angreift und mit seinem Bedienende nach außen geführt ist. Die Figur 3b zeigt die Verhältnisse bei einem Untergestell 15 mit (hier nicht dargestellten) Zentralsäule; der Sitzträger 17 trägt das Höhenverstellglied 6, das mit dem Sitzteil 5.1 des Sitzträgers 5 verbunden ist. Das vordere Ende des Sitzteils 5.1 ist über -hier wie auch in Fig. 2b als beidseits angeordnete Puffer angedeutete- Abstützungsgiieder 3 an den Sitzträger 17 angebunden, so daß die Verschwenkbarkeit gegeben ist, die in Verbindung mit dem Höhenverstellglied 6, das von dem Bedienhebel 9 über die Welle 9.1 zum Umstellen des Stuhles umgelegt werden kann, das Umstellen der Sitzschale 5 er-
möglicht. Die Figur 3c zeigt schließlich diese gleichen Verhältnisse bei dem vierbeinigen Untergestell 20. Hier sind die vier Beine, zwei Beine 21 im Bereich des hinteren Endes des Sitzteils 5.1 der Sitzschale 5 und zwei Beine 22 in dessen vorderen Bereich zu erkennen, die über BOgelstücke 23 initeinenader verbunden sind. Diese Bögelstücke 23 tragen die Querträger-Platte 24, die sowohl die Abstützungsglieder 3 als auch die Höhenverstellglieder 6 aufnimmt, wobei letztere über den seitlich über die Welle 9.1 herausgeführten Bedienhebel 9 umgestellt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANWÄLTE ,: ,··. ,··. D,#3330p«ter!*Jh»Vennstraße9
    Dipl.-Ing. Gustav Meldau ** Datum: &Uacgr;7.&Oacgr;1.95
    DipLPhys. Dr. Hans-Jochen Strauß Unser Zeichen: F 660 JS
    Schutzansprüche
    01. Stuhl (1) mit Untergestell (2) und darauf angeordneter, höhen-umste11barer Sitzschale (5) mit Sitzteil (5.1) und Rückenlehnteil (5.2), wobei das Untergestell (2) Beine aufweist bzw. als C-förmiges Gestell ausgebildet bzw. mit einer Zentralsäule versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzteil (5.1) der Sitzschale (5) mit einem seiner Enden mittels mindestens einem bewegbaren Abstützungsgiied (3) und mit dem anderen seiner Enden über mindestens ein Höhenverstellglied (6) auf dem Untergestell (2) abgestützt ist.
    02. Stuhl nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützungsgiied (3) unter dem vorderen Ende des Sitzteils (5.1) der Sitzschale (5) und das Höhenverstellglied (6) unter deren hinterem Ende nahe dem Übergang zum Rückenlehnteil (5.2) vorgesehen ist.
    03. Stuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützungsgiied (3) gebildet ist von mindestens einem auf dem Untergestell (2) aufsitzenden, vorzugsweise an ihm befestigeten Puffer aus einem elastischen Material.
    04. Stuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützungsgiied (3) gebildet ist von einem zwischen Sitzteil (5.1) der Sitzschale und Untergestell (2) vorgesehenen Gelenk, bestehend aus mindestens einem Auge (4.1) und einem in dem/den Auge/-n (4.1) geführten Gelenkbolzen (4.2), wobei Auge (4.1) und Bolzen (4.2) jeweils korrespondierend am Untergestell (2) bzw. an der Sitzschale (5) vorgesehen sind.
    05. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Höhenverstellglied (6) als umlegbarer Exzenter ausgebildet ist, wobei vorzugsweise die der "Hochstellung" zugeordnete Exzenterstellung so gelegt ist, daß der obere Totpunkt überschritten ist.
    06. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Höhenverstellglied (6) als Doppel-Hebel (7.1, 7.2) ausgebildet ist, vorzugsweise mit einer der "Hochstellung" zugeordneten Öber-Totpunkt-Stellung.
    07. Stuhl nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Höhenverstellglied (6) mit einem Schwenkhebel (9) bedienbar ist, der vorzugsweise im hinteren, dem Rückenlehnteil (5.2) der Sitzschale (5) benachbarten Bereich ihres Sitzteiles (5.1) angeordnet und über eine Welle (9.1) mit dem Höhenverstellglied (6) verbunden ist.
    08. Stuhl nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (9) zumindest in beiden Endanschlägen festlegbar ist.
    09. Stuhl nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Endanschläge des Schwenkhebel (9) mit ausröckbaren Feststellrasten versehen sind.
    • ·
    10. Stuhl nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Schwenkweg des Schwenkhebels (9) mindestens eine weitere Festste!!raste vorgesehen ist.
    11. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die AbstützungsgHeder (3) beidseits des vorderen Endes des Sitzteiles (5.1) der Sitzschale (5), nahe den korrespondierenden Beinen (21, 22) eines vierbeinigen Untergestells (20) bzw. den vorderen Enden eines C-förmigen Untergestells (10) bzw. dem vorderen Ende einer Sitzschalen-Platte (17) eines mit einer Mittelsäule versehenen Untergestells (15) angeordnet sind, und daß das Höhenverstel!glied (6) am hinteren Endes des Sitzteils (5.1) der Sitzschale (5) vorgesehen ist, zwischen den korrespondierenden Beinen (22, 21) eines vierbeinigen Untergestells (20) bzw. den hinteren Schenkeln (12) eines C-förmigen Untergestells (10) bzw. dem hinteren Ende einer Sitzschalen-Platte (17) eines mit einer Mittelsäule versehenen Untergestells (15), so daß eine Dreipunktlagerung gegeben ist.
    12. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichet, daß die Abstützungsgiieder (3) mittig am vorderen Endes des Sitzteiles (5.1) der Sitzschale (5), zwischen den korrespondierenden Beinen (21, 22) eines vierbeinigen Untergestells (20) bzw. den vorderen Enden eines C-förmigen Untergestells (10) bzw. dem vorderen Ende einer Sitzschalen-Platte (17) eines mit einer Mittelsä'ule versehenen Untergestells (15) angeordnet sind, und daß zwei Höhenverstel IgI ieder (6) beidseits am hinteren Ende des Sitzteils (5.1) der Sitzschale (5) vorgesehen sind, in Verbindung mit den korrespondierenden Beinen (22, 21) eines vierbeinigen Untergestells (20) bzw. den hinteren Schenkeln (12) eines C-förmigen Untergestells (10) bzw. dem hinteren Ende einer Sitzschalen-Platte (17) eines mit einer Mittelsäule versehenen Untergestells (15), so daß eine Dreipunktlagerung gegeben ist.
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