DE2944708A1 - Verfahren und vorrichtung zur elektrophoretischen aufzeichnung - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur elektrophoretischen aufzeichnung

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DE2944708A1 DE19792944708 DE2944708A DE2944708A1 DE 2944708 A1 DE2944708 A1 DE 2944708A1 DE 19792944708 DE19792944708 DE 19792944708 DE 2944708 A DE2944708 A DE 2944708A DE 2944708 A1 DE2944708 A1 DE 2944708A1
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Ing.(grad.) Hans-Dieter 2082 Tornesch Hinz
Dipl.-Phys. Herbert 2000 Hamburg Löbl
Dipl.-Phys. Dr. Ulf 2000 Norderstedt Rothgordt
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    • G03G17/04Electrographic processes using patterns other than charge patterns, e.g. an electric conductivity pattern; Processes involving a migration, e.g. photoelectrophoresis, photoelectrosolography; Processes involving a selective transfer, e.g. electrophoto-adhesive processes; Apparatus essentially involving a single such process using photoelectrophoresis
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Description

  • "Verfahren und Vorrichtung zur elektrophoretischen
  • Aufzeichnung" Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur elektrophoretischen rasterförmigen Wiedergabe von Bildern durch Abscheidung des in einer Suspension enthaltenen elektrisch geladenen Toners durch ein elektrisches Steuerfeld und Haftung des Toners auf dem Bildträger durch Spiegelladung, wobei die Oberfläche des Bildträgers, die den Elektroden zugewandt ist, elektrisch leitfähig ist und die den Toner enthaltende Suspension kontinuierlich ausgetauscht wird.
  • Aufgrund der fortschreitenden technischen Entwicklung haben auf dem Gebiet der Bildverarbeitung in den letzten Jahren die elektronischen Bildspeicher und die elektronische Übertragung von Bildern zwischen räumlich getrennten Sende- und Aufzeichnungsstationen beträchtlich an Interesse gewonnen. Bei der meist erforderlichen Aufzeichnung der Bildinformation auf Papier wird dabei die Qualität des aufgezeichneten Bildes weitgehend von der Qahl des betreffenden Aufzeichnungsverfahrens bestimmt. Wegen des allgemeinen Wunsches nach möglichst originalgetreuer Bildwiedergabe gewinnen deshalb Verfahren zur nicht mechanischen Aufzeichnung einfarbiger Halbtonbilder und Mehrfarbenbilder zunehmend an Bedeutung.
  • Für die Wiedergabe von Bildern bzw. für die Aufzeichnung von gespeicherten Informationen in mehreren Farben wird auf bereits vorhandene Verfahren für eine Schwarz-Weiß-Wiedergabe zurückgegriffen und dabei die Farbe Schwarz jeweils durch eine andere Farbe ersetzt. Als Wiedergabeverfahren werden dabei elektrostatische oder elektrophotographische Verfahren angewendet, wobei die Entwicklergemische anstelle der schwarzen Partikel farbige Partikel enthalten.
  • Bei diesen bekannten Aufzeictnungsverfahren erfolgt die elektrostatische Aufzeihnung durch gesonderte Aufladung eines Zwischenträgers an den von den Elektroden oder durch Belichtung markierten Stellen, so daß alle Farben stets einzeln nacheinander auf dem Zwischenträger aufgetragen werden müssen. Nachteilig ist, daß für jede zu verwendende Farbe der Zwischenträger durch die Elektroden zunächst an den für diese Farbe bestimmten Rasterpunkten aufgeladen und dann der Entwicklungsstation für diese Farbe zugeführt werden muß. Anschließend ist der aufgetragene Farbstoff vom Zwischenträger auf den eigentlichen Aufzeichnungsträger zu übertragen. Danach ist auf dem Zwischenträger die Aufzeichnung der ersten Farbe zu löschen und der ursprüngliche, reine Zustand wieder herzustellen. Es darf keinesfalls ein Farbrest zurUckbleiben. Erst dann kann der Zwischenträger erneut durch die Elektroden an den Stellen mit Ionen geladen werden, an denen die zweite Farbe aufgetragen werden soll. Dieser Vorgang verläuft dann wie bei der ersten Farbe beschrieben ab und wiederholt sich für jede zu verwendende Farbe. Für die Übertragung und Wiedergabe eines Mehrfarbenbildes ist somit sehr viel Zeit und Sorgfalt erforderlich selbst dann, wenn bei Verwendung eines weißen Zwischenträgers für die Wiedergabe aller Farben nur die drei Farben Gelb, Zyan und Magenta verwendet werden. Nachteilig ist somit die mehrmalige Übertragung des Toner-Bildes vom Zwischenträger auf den Aufzeichnungsträger.
  • Ein solches Verfahren bedingt einen großen kon- struktiven Aufwand um eine einwandfreie paßgenaue farbige Übertragung vom Zwischenträger zum Aufzeichnungsträger zu erzielen, denn hierzu ist die Lage der verschiedenen Farbpunkte zueinander originalgetreu zu gewährleisten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Mehrfarbenwiedergabe eines Bildes oder einer anderen Aufzeichnung anzugeben, das eine mehrfache Übertragung der Toner-Bilder vermeidet und eine gute Übereinstimmung zwischen Abbild und Original erreicht, indem die einzelnen Tonerfarben paßgenau im Rasterelement liegen. Dabei wird von dem in der DE-OS 29 08 446 vorgeschlagenen elektrophoretischen Aufzeichnungsverfahren ausgegangen. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zur Erzeugung einer rasterförmigen Wiedergabe in mehreren Farben zunächst die Toner-Suspension der ersten Farbe bezogen auf die Relativbewegung des Bildträgers kurz vor der zugeordneten Elektrode dem Bildträger kontinuierlich zugeführt wird, im Bereich der Elektroden von diesen der Toner elektrophoretisch auf der Oberfläche des Bildträgers abgeschieden und danach der restliche Toner von dem Bildträger entfernt wird, daß anschließend die Toner-Suspension der nächsten Farbe dem Bildträger zugeführt, der Toner abgeschieden und der restliche Toner entfernt wird usw. und daß die nacheinander erfolgende Abscheidung der Toner verschiedener Farbe stets auf dem zur Bildwiedergabe vorbestimmten gleichen Rasterelement erfolgt.
  • Das Verfahren nach der Erfindung hat den Vorteil, daß nach der Auftragung einer einzelnen Farbe keine Entwicklung stattfindet, so daß jede Farbe sofort anschließend an die vorherige Farbe aufgetragen werden kann. Der Auftrag der verschiedenen Farbtoner kann nacheinander innerhalb derselben Rasterelemente erfolgen, so daß die verschiedenfarbigen Tonerpartikel farbtonwertrichtig angeordnet nebeneinander auf dem Bildträger haften.
  • Da zwischen den einzelnen Abscheidungen der Farbtoner keine Entwicklung bzw. Übertragung der einzelnen Ein-Farben-Bilder erforderlich ist, besteht die Möglichkeit, innerhalb einer jeden, in Richtung der Relativbewegung des Bildträgers gesehen, nebeneinanderliegenden Aufzeichnungsspalte die Toner verschiedener Farbe nacheinander und in den senkrecht dazu liegenden Aufzeichnungszeilen auch die Toner gleicher Farbe gleichzeitig aufzutragen. Wird als Bildträger ein weißer Träger, z.B. weißes Papier, verwendet, so ist die Wiedergabe aller Farbtöne mit nur den drei Farben Gelb, Zyan und Magenta möglich.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß als Bildträger die Oberfläche einer rotierenden Trommel bzw. ein auf dieser aufgespannter Träger dient und daß für jede Farbe einer Suspension eine Düse vorgesehen ist, die zusammen mit der zugeordneten Elektrode auf einer Halterung angeordnet ist, die achsparallel über der Trommeloberfläche gelagert ist. Wird die rotierende Trommel als Zwischenträger verwendet, so erfolgt die Übertragung des auf diesem Zwischenträger abgeschiedenen gesamten Mehrfarbenbildes auf den Aufzeichnungsträger, wenn die letzte Farbe auf dem Bildträger abgeschieden wurde. Zweckmäßig wird jeder Elektrode eine Vorrichtung für die Entfernung des restlichen Toners nachgeordnet. Diese Vorrichtung kann als Gebläse oder als Absaugvorrichtung ausgebildet sein oder sie kann auch elektrisch direkt auf die Tonerpartikel einwirken. Jeder einzelnen Farbdüse ist dabei eine derartige Vorrichtung zugeordnet.
  • Sind die Elektroden als Elektrodenkamm ausgebildet, so kann für alle Elektroden nur eine einzige Düse vorgesehen sein, die über die gesamte Kammbreite reicht. Für die Säuberung des Bildträgers vor der nächsten Abscheidung eines Farbtoners ist es sinnvoll, den restlichen Toner mit der Suspension vom Bildträger zu entfernen. Wichtig dabei ist, daß der restliche Toner entfernt wird. Die farblose Suspension ist jedoch nicht unbedingt zu entfernen, da sie keinen Einfluß auf die nachfolgende Farbabscheidung hat. Aus konstruktiven Gründen ergibt sich jedoch die Entfernung des restlichen Toners zusammen mit der aufgetragenen Suspension.
  • Die Vorrichtung für die Entfernung des restlichen Toners kann als Gebläse ausgebildet sein, dessen Luftstrom gegen die Oberfläche des Bildträgers gerichtet ist. Zweckmäßig ist es jedoch, die Vorrichtung unmittelbar hinter den zugeordneten Elektroden anzuordnen, und den restlichen Toner hier abzusaugen. In diesem Falle ist die Berührungszeit der Farb-Suspension sehr kurz gehalten. Außerdem sind Gebläse räumlich umfangreicher als eine düsen förmige Absaugvorrichtung.
  • Besondere vorteilhafte Ausbildungen der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ergeben sich, wenn die Düsen für alle Farb-Suspensionen und die zugehörigen Absaugvorrichtungen einer einzigen Elektrode zugeordnet sind und mit den Elektroden einen Farbaufzeichnungssatz erster Art bilden oder wenn jeder Düse für eine Farb-Suspension und deren Absaugvorrichtung jeweils eine Elektrode zugeordnet ist und alle Düsen, Absaugvorrichtungen und Elektroden aller Farb-Suspensionen einen Farbaufzeichnungssatz zweiter Art bilden. Mehrere Farbaufzeichnungssätze können dann nebeneinander auf der Halterung angeordnet sein, die dann jeweils um den Abstand der Farbaufzeichnungssätze untereinander hin- und herbewegt wird.
  • Die Erfindung wird im folgezlden anhand einiger Ausfuhrungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen: Fig.1 eine vollständige Druckeinrichtung zur Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung mit einer Vorrichtung zur elektrophoretischen Mehrfarben-Aufzeichnung parallel nacheinander mit einem Elektrodenkamm auf eine leitfähige rotierende Trommel und mit einer Vorrichtung zur Übertragung des kompletten Farb-Toner-Bildes auf einen endgültigen Aufzeichnungsträger in Seitenansicht, Fig.2 die Druckeinrichtung nach Fig.1 in der Draufsicht, Fig.3 eine weitere Vorrichtung zur elektrophoretischen Mehrfarben-Aufzeichnung seriell-parallel nacheinander mit gleichzeitig bewegten Einzelelektroden auf eine leitfähige, rotierende Trommel in perspektivischer Ansicht, Fig.4 eine dritte Vorrichtung zur elektrophoretischen Mehrfarben-Aufzeichnung seriell-parallel nebeneinander mit gleichzeitig bewegten Einzelelektroden auf eine leitfähige, rotierende Trommel, Fig.5 einen vergrößerten Ausschnitt aus einer Vorrichtung zur elektrophoretischen Mehrfarben-Aufzeichnung, bei der direkt hinter der Elektrode eine Absaugdüse für die verbrauchte Toner-Suspension angeordnet ist, Fig.6 die Übertragungs-Vorrichtung und den Kreislauf der Spülflüssigkeit für die Vorrichtungen zur elektrophoreti schen Mehrfarben-Aufz eichnung nach Fig.3 und 4.
  • In den Figuren 1 bis 7 sind drei Ausführungsbeispiele einer Druckeinrichtung zur punktweisen elektrophoretischen Mehrfarben-Aufzeichnung dargestellt, und zwar bei allen am Beispiel einer Aufzeichnung eines Drei-Farben-Bildes mit den drei Tonern der Farben Gelb, Zyan und Magenta. Mit den drei Farben ist auf einen weißen Bildträger, z.B. normales Papier, das bei allen Ausführungabeispielen als endgültiger Träger 21 der Farb-Aufzeichnung verwendet wird, die Wiedergabe aller Farbtöne eines Farbbildes (Bildes mit natürlichen Farben) einschließlich der Grautöne zwischen Weiß und Schwarz durchführbar. Natürlich ist es bei dem Mehrfarben-Aufzeichnungsverfahren gemäß der Erfindung möglich, die Farbbildqualität durch Hinzufügung der vierten Farbe "Schwarz" zu verbessern. Auch können für die Mehrfarben-Aufzeichnung mehr als drei bzw. vier Farben und wahlweise andere als die genannten eingesetzt werden.
  • Die drei Farbtoner sind geladen und jeder für sich in einer Trägerflüssigkeit suspendiert. Die Suspension enthält außerdem ein Haftmittel, das den Toner nach Verdunstung der Trägerflüssigkeit dauerhaft mit dem Bildträger verklebt.Hauptbestandteil der Druckvorrichtungen ist der leitfähige Bildträger 1. Er ist als Trommel ausgebildet und besteht für die elektrophoretische Aufzeichnung vorteilhafterweise aus leitfähigem Material, z.B. Metall, oder besitzt eine leitfähige Oberfläche, z.B. eine Metallschicht. Er dient als Dauerzwischenträger des Drei-Farben-Tonerbildes, das auf ihm mit dem elektrophoretischen Verfahren erstellt und vorteilhafterweise als komplettes Farbbild, be- stehend aus den punktweise,genau aufeinander aufgezeichneten Tonerbildern der drei Farben, auf den endgültigen Träger 21, z.B. normales Papier, übertragen und aus der Druckeinrichtung ausgegeben werden kann. Weiterhin vorteilhaft bei dem elektrophoretischen Aufzeichnungsverfahren ist, daß sich die entsprechend der Bildinfcsmation für jede Farbe mengenmäßig, d.h. in der ricntigen farbbewerteten optischen Dichte, direkt elektrisch gesteuert durch eine entsprechende an die Elektroden angelegte Steuerspannung Ust, richtig abgeschiedenen geladenen Tonerteilchen bei allen Bildpunkten sich gleichmäßig verteilt auf der Oberfläche des Bildträgers nebeneinander absetzen und dort, ohne daß es nachträglich zum gegenseitigen Zerfließen über die Grenzen der Bildpunkte kommt, durch elektrische Spiegelladung und mechanische Kräfte (van-der-Waals-Kräfte) an ihrem Platz gehalten werden.
  • Die gemeinsame und dadurch schnelle Übertragung des genau bildpunktweise aufeinander auf dem Bildträger 1, der Trommel, elektrophoretisch aufgezeichneten Drei-Farben-Tonerbildes als Ganzes geschieht durch synchrones Abwälzen des endgültigen Aufzeichnungsträgers 21, normales Papier, auf der das Farbbild tragenden Oberfläche der Trommel 1. Dabei wird der Aufzeichnungsträger 21 und die Oberfläche der Trommel 1 mittels der Ubertragungsrolle 20 in relativ innigen mechanischen Kontakt gebracht. Die Ubertragung des Drei-Farben-Tonerbildes geschieht durch Anlegung einer Übertragungsspannung U.. an die Ubertragungsrolle u 20 mittels elektrischer Feldkräfte. Hiernach erfolgt notwendigerweise die Reinigung der Trommel 1. Die Fixierung des übertragenen Mehrfarben-Tonerbildes erfolgt, wie allgemein bekannt, nach Verdunsten der Trägerflüssigkeit durch das beigegebene Haftmittel.
  • Figuren 1 und 2 zeigen eine vollständige Druckeinrichtung zur elektrophoretischen Aufzeichnung eines Drei-Farben-Bildes mittels eines feststehenden Elektrodenkammes 3. Er zeichnet eine komplette Bildpunktzeile parallel gleichzeitig auf. Er besteht aus einer Reihe isoliert voneinander parallel nebeneinanderliegender der Bildpunktzeile zugeordneter Elektrodenstifte. Die aufzeichnenden Stirnflächen der unter 900 über der Oberfläche der Trommel 1 stehenden Elektrodenstifte haben zu ihr einen Abstand von ca.
  • 50 bis 200/um. Für die Aufzeichnung fließt die jeweilige Farb-Tonersuspension in ausreichender Menge durch diesen Spalt. Die mengen- bzw. dichtemäßige, tonwertrichtige elektrophoretische Abscheidung des betreffenden Toners einer Farbe auf die Trommel 1 wird für jeden Bildpunkt einer Punktzeile durch die bildmäßig modulierten Steuerspannungen bestimmt. Die zeilenweise Aufzeichnung der Drei-Farben-Bilder erfolgt genau punktweise auf der rotierenden Trommel 1 für jede Farbe nacheinander. Die Genauigkeit ist dadurch gegeben, daß eine festeZuordnung der Trommel 1 und dem Elektrodenkamm 3 besteht und ein reproduzierbares Punktzeilensignal von einem mit der Trommel 1 gekoppelten Positionsgeber (nicht dargestellt) abgegeben wird.
  • Soll ein Drei-Farben-Bild aufgezeichnet werden, beispielsweise beginnend mit der Farbe Gelb, so wird über die Pumpe 7a die den gelben Toner enthaltende Suspension 2a aus ihrem Behälter der Zufuhrdüse 4a zugeleitet und kurz vor dem Elektrodenkamm 3 auf den rotierenden Bildträger 1 in ganzer Aufzeichnungsbreite aufgebracht. Aus der durch den Spalt zwischen der Oberfläche der Trommel 1 und dem Elektrodenkamm 3 fließenden gelben Suspension 2a wird das gelbe Bild durch den bildmäßig elektrisch angesteuerten Elektrodenkamm durch Tonerabscheidung elektrophoretisch während einer Trommelumdrehung punktzeilenweise erzeugt. Die gelbe Suspension 2a, die bei der Aufzeichnung entsprechend an Toner verarmt die Trommel herunterläuft, wird unterhalb der Trommel 1 mittels eines Luftstromes vom Gebläse 6 entfernt und dem Behälter für die gelbe Suspension 2a wieder zugeführt.
  • Verbrauchter Toner sowie TrvgerflUssigkeit werden automatisch oder manuell wieder ergänzt (nicht dargestellt).
  • Der nach dieser groben Entfernung noch auf der Trommel verbliebene restliche gelbe Toner, der auf dem Farbbild einen störenden Farbschleier verursachen könnte, wird auf der Rückseite der Trommel 1 durch eine mittels Düse 18 auf die Oberfläche in ganzer Breite aufgebrachte Spülflüssigkeit 5 entfernt.
  • Die Spülflüssigkeit ist vorzugsweise die Trägerflüssigkeit der Tonersuspensionen. Die Spülflüssigkeit 5 wird durch die Pumpe 17 aus dem betreffenden Behälter gefördert.
  • Die das Tonerbild von der Suspension mit dem auf der Trommel 1 verbliebenen restlichen gelben Toner reinigende Spülflüssigkeit rinnt dabei die Trommel 1 herunter, wird ebenfalls mittels Luftstrom vom Gebläse 6 entfernt und ihrem Behälter 5 zugeführt.
  • Danach erfolgt, wie in der Fig.1 als Vorgang dargestellt, und für das gelbe Farbbild beschrieben, die elektrophoretische Aufzeichnung des zweiten Farbbildes mit der Suspension 2b, mit z.B. zyanfarbenem Toner.
  • Nach Beendigung der Reinigung des zweiten Farbtoner-Bildes mit Spülflüssigkeit erfolgt die dritte und letzte Aufzeichnung mit der Suspension 2c, mit z.B.
  • magentafarbenem Toner.
  • Gefördert werden die Suspensionen 2a bis 2c, jeweils aus ihren Behältern durch die Pumpen 7a bis 7c. Die Auftragung auf die Trommel 1 erfolgt durch die Zufuhrdüsen 4a bis 4c. Die Reinigung der Tonerbilder mit der Spülflüssigkeit 5 erfolgt mittels Pumpe 17 und Düse 18. Entfernt wird die jeweilige Suspension so wie die Spülflüssigkeit durch die Gebläse 6a bis 6c.
  • Synchron zu den Aufzeichnungen des Drei-Farben-Bildes wird der Wagen 8, an dem die Behälter für die Toner-Suspensionen 2a, 2b und 2c sowie für die Spülflüssigkeit 5a bis 5c, wobei letztere drei durch Leitungen untereinander verbunden sind,und die Gebläse 6a bis 6c befestigt sind, in Pfeilrichtung entsprechend schrittweise weiterbewegt, so daß bei Auftragung einer Farbe der zugeordnete Farbbehälter und das Gebläse unterhalb der Trommel 1 stehen. Am Ende der Aufzeichnung des kompletten Farbbildes wird der Wagen 8 in seine Anfangsstellung zurückbewegt.
  • Die feststehenden Düsen 4a, 4b und 4c sowie die Spalt düse 18 sind dementsprechend durch Schlauchverbindungen beweglich mit den Pumpen 7a, 7b und 7c sowie 17 verbunden.
  • Die Übertragung des auf dem Bildträger bzw. der Trommel 1 zeilenweise schnell nacheinander, bildpunktweise genau und farbtonwertrichtig elektrophoretisch gezeichnete komplette Drei-Farben-Bild erfolgt auf den endgültigen Aufzeichnungsträger 21, wie beschrieben in einem Schritt und dadurch schnell und genau. Vorteilhaft ist dabei ein Spülflüssigkeitsfilm,der der nach der letzten Spülung auf dem Drei-Farbentonerbild verbleibt.
  • Die in den Figuren 3 und 4 prinzipmäßig dargestellten Vorrichtungen erlauben eine seriell-parallele elektrophoretische Mehrfarben-Aufzeichnung auf einen Bildträger 1, einer rotierenden leitfähigen Trommel 1, die als Dauerzwischenträger des kompletten Mehrfarben-, bildes dient. In einer parallel zur Oberfläche der Trommel 1 in angegebenen Pfei richtungen hin- und her verschiebbare isolierende Halterung 10 sind mehrere stiftförmige Einzelelektroden 3 in einer Reihe nebeneinander sowie die paarweise zugeordneten Düsen 4 und Absaugdüsen 11 angeordnet, und zwar die Elektroden unter 900 zur Oberfläche. Ihre aufzeichnenden Stirnen haben einen Abstand zur Oberfläche der Trommel 1 von ca. 50 bis 100/um. Die Einzelelektroden 3 zeichnen bei rotierender Trommel 1 und der ausreichenden Zuführung einer Suspension 2 mit geladenem Toner jeweils einer Farbe mittels Zufuhrdüsen 4 in den Spalt zwischen den Elektroden und der Oberfläche der rotierenden Trommel 1, d.h. den Aufzeichnungsbereich und in die die Elektrodenspitzen eintauchen können elektrophoretisch punktweise bei einer Trommelumdrehung,d.h.
  • jede seriell und alle parallel eine Bildpunktspalte in einer Farbe auf. Die entsprechend der Bildinformation mengenmäßige bzw. farbtonwertrichtige Abscheidung des geladenen Toners wird durch die an die Elektroden angelegte bildmäßig modulierte Steuerspannung Ust gesteuert. Die Tonersuspension, bei der Aufzeichnung am Toner verbraucht, wird direkt hinter den Elektroden 3 durch Absaugdüsen 11 entfernt. Alle Einzelelektroden 3 werden mit der Halterung 10 entweder während einer Umdrehung der Trommel 1 seitlich in angegebenen Pfeilrichtungen kontinuierlich um einen Bildpunktspalten-Abstand verschoben oder schrittweise mit jeder Umdrehung, so daß jede Elektrode 3 jeweils spaltenweise einen entsprechenden Abschnitt des Bildes aufzeichnet. Der Elektrodenabstand b1 bzw. die Breite des Abstandes ist ein Vielfaches der Breite der dazwischen befindlichen Bildpunktspalten.
  • Die bei den Vorrichtungen zur seriellen elektrophoretischen Mehrfarben-Aufzeichnung angegebene Anordnung zur Entfernung der den Aufzeichnungsbereich verlassenden Tonersuspension einer Farbe 2 direkt hinter den Elektroden 3 mittels Absaugdüsen 11 hat abweichend von der bei der Druckeinrichtung mit paralleler elektrophoretischer Mehrfarben-Aufzeichnung nach Fig.1 angegebenen Anordnung zur Entfernung der Tonersuspension einer Farbe 2 mittels Luftstrom unterhalb der Trommel 1 zwei Gründe: Die sinngemäße Anwendung letztgenannter Entfernungsvorrichtllng würde entsprechend der Anzahl der Einzelelektrode 3 die gleiche Anzahl solcher Anordnungen erfordern. Die Anwendung der Absaugvorrichtungen 11 reduziert diesen vielfachen Aufwand.
  • Ein weiterer Vorteil soll anhand der Fig.5 und 6 zusammen mit dem seriellen elektrophoretischen Aufzeichnungsvorgang erläutert werden.
  • In Fig.5 ist der serielle elektrophoretische Aufzeichnungsvorgang mit Einzelelektroden 3 nach Fig.3 oder 4 am Beispiel der Aufzeichnung des Tonerbildes einer Farbe vergrößert dargestellt. Während der Drehung der Trommel 1 in Pfeilrichtung wird über die Düse 4 in Pfeilrichtung F1 die Tonersuspension 2 mit dem Toner einer Farbe, z.B. Gelb, aufgetragen, der nach Verlassen des im Bereich der Einzelelektrode 3 gegebenen Aufzeichnungsbereiches einen mehr oder minder großen, bei der bildmäßigen elektrophoretischen Aufzeichnung nicht verbrauchten Anteil Toner enthält.
  • Wird diese Tonersuspension 13, wie in Fig.1 und 2 angegeben, erst unterhalb der Trommel 1 entfernt, so ist sie über einen großen Bereich mit der das Toner- bild 12 tragenden Oberfläche des Bildträgers 1 in Kontakt. Dadurch kann, wie dort genannt'durch elektrische und mechanische Kräfte, irregulär ein bestimmter Teil dieses Toners auf die Trommel 1 abgeschieden werden. Die Aufzeichnung erfährt dadurch eine unerwünschte Veränderung (Farb- bzw. Grauschleier). Der Toner, der s'ch irregulär auf die Oberfläche abgesetzt hat, kann nicht mehr (genau wie der bildmäßig abgeschiedene Toner, was hier allerdings erwünscht ist) durch die anschließend erfolgende Spülung grob entfernt werden. Dadurch, daß die den Aufzeichnungsbereich durch die Absaugdüse 11 in Richtung des Pfeiles F11 verlassende verbrauchte Suspension 13 mit dem noch in ihm enthaltenen Toner unmittelbar hinter der Einzelelektrode 3 abgesaugt wird, ist die unerwünschte Absetzung von Toner stark vermindert. Zusätzlich kann vorteilhaft, entsprechend wie bei der Anordnung nach Fig.1 noch eine anschließende Spülung vorgenommen werden, durch die auch noch die nach der groben Entfernung durch Absaugung verbliebene Suspension mit enthaltenen Toner entfernt wird. Die durch elektrische und mechanische Kräfte auf dem Bildträger 1 haftenden bildmäßig elektrophoretisch abgeschiedenen Tonerteilchen stellen nach der Absaugung der verbrauchten Entwicklerflüssigkeit 13 das farbige Tonerbild 12 her.
  • Eine solche Spülvorrichtung für die seriell-parallelen elektrophoretischen Mehrfarben-Aufzeichnungsvorrichtungen nach Fig.3 oder 4 ist in Fig.6 zusammen mit der Übertragungsvorrichtung dargestellt. Aus einem Vorratsbehälter wird die Spülflüssigkeit 5 vorzugsweise die Trägerflüssigkeit der Tonersuspension durch eine Pumpe 17 der Düse 18 zugeführt, von der die Spülflüssigkeit 5 auf den Bildträger 1 aufgetragen wird und infolge der Schwerkraft an diesem nach unten fließt.Unter halb des BildträgerslJst ein Gebläse 6 vorgesehen, dessen Luftstrom gegen die Oberfläche des Bildträgers 1 und entgegen der Fließrichtung der Spülflüssigkeit 5 gerichtet ist und die Spülflüssigkeit samt abgespülter restlicher Suspension mit dem enthaltenen Toner von der Trommel 1 entfernt und dem Vorratsbehälter zuführt.
  • Fig.3 zeigt die erste der seriell-parallel aufzeichnenden Vorrichtungen (Anordnungen). Die Elektroden 31 bis 3n und die zugeordneten Düsen 4 und Absaugdüsen 11 bilden n Farbaufzeichnungsstitze erster Art. Die Anzahl der Düsen 4 und der Absaugdüsen 11 richtet sich nach der Anzahl der für die Mehrfarben-Aufzeichnung verwendeten Farben. Am Beispiel der Wiedergabe von Drei-Farben-Bildern gehören zu jedem Farb-Aufzeichnungssatz erster Art drei Düsen 4 und drei zugeordnete Absaugdüsen 11 für die Suspension 2 mit den Tonern der Farben Gelb, Zyan und Magenta. Die Düsen 4 sind wie im Ausführungsbeispiel nach Fig.1, kurz vor den Elektroden 31 bis 3n und die Absaugdüsen 11 direkt hinter ihnen angeordnet.
  • Die Düsen 4 bzw. 11 sind paarweise den Toner-Suspensionen einer Farbe 2 zugeordnet und symmetrisch zur Elektrode angeordnet, und zwar derart ausgerichtet und in der Form der Düsen so ausgebildet, daß die zur Aufzeichnung der Bilder der drei Farben jeweils durch die betreffende Düse 4 auf die rotierende Trommel 1 aufgebrachte Tonersuspension 2 der jeweiligen Farbe in einer für elektrophoretische Aufzeichnung einer Bildpunktspalte sicher ausreichender Breite und Stärke dem Aufzeichnungsbereich zugeführt und danach durch die betreffende Absaugdüse 11 entfernt wird.
  • Die Anzahl n1 der Farb-Aufzeichnungssätze erster Art, die im gleichmäßigen Abstand b1 über die Breite der Aufzeichnung angeordnet sind, wird durch die gewünschte Aufzeichnungszeit oder gegebenenfalls durch vorgegebene Herstellungskosten bestimmt. Je mehr Systeme je schneller die Aufzeichnung. Eine Begrenzung der Anzahl bzw. im Abstand ergibt sich nur durch die bestehende räumliche Ausdehnung der Systeme.
  • Zur Aufzeichnung eines Drei-Farben-Bildes auf die rotierende Trommel 1 wird für die Aufzeichnung der ersten Farbe,durch alle Düsen 4a die Suspension 2a mit z.B. dem Toner der Farbe Gelb in den Aufzeichnungsbereich der Elektroden 31 bis 3n gebracht.(F1).
  • Wahrend der kontinuierlichen oder schrittweisen Verschiebung der Farb-Aufzeichnungssätze FAS mit der Halterung 10 z.B. nach rechts zeichnen alle Elektroden 3, bildmäßig durch die angelegten Steuerspannungen Ust bestimmt, bildpunktweise seriell mit jeder Umdrehung der Trommel 1 parallel je eine Bildpunktspalte des ihnen zugeordneten Bildabschnittes farbtonwertrichtig auf. Die verbrauchte Tonersuspension wird bei jedem Satz durch die Absaugdüsen Ila von der Trommel entfernt (fix). Die Verschiebung der Farb-Aufzeichnungssätze FAS mit der Halterung 10 wird gestoppt, wenn alle Bilpunktspalten der zugeordneten Bildabschnitte der Breite b1 des Bildes der ersten Farbe aufgezeichnet sind. Bei dem Rücklauf der Halterung 10 in die Ausgangsposition wird in gleicher Weise die Aufzeichnung des Bildes der zweiten Farbe punktspaltenweise genau aufeinander durchgeführt. Durch alle Düsen 4b wird die Suspension 2b mit dem zyanfarbenen Toner in den Aufzeichnungsbereich gebracht (F2). Die Elektroden 31 bis 3n werden bildmäßig für die Aufzeichnung der zweiten Farbe angesteuert. Die Entfernung der an Toner verbrauchten Suspension erfolgt durch die Absaugdüsen 11b (F21). Nach der Aufzeichnung der Bildabschnitte der zweiten Farbe auf dem Tonerbild der ersten Farbe erfolgt im erneuten Hinlauf die Aufzeichnung des Bildes der dritten Farbe mit der Suspension 2c mit magentafarbenen Toner. Die Aufbringung der Suspension 2c erfolgt dabei durch die Düsen 4c und die Entfernung durch die Absaugdüsen lic.
  • Nach der Aufzeichnung jedes Tonerbildes einer Farbe erfolgt, wie beschrieben und in Fig.6 angegeben, während einer oder mehrerer Umdrehungen der Trommel 1 die Reinigung von nicht bildmäßig abgeschiedene!n Toner mit Spülflüssigkeit.
  • Die Übertragung des so seriell-parallel nacheinander, punktweise und genau im Rasterpunktelement ungeordnet nebeneinander aufgetragenen Mehrfarbentoners als komplettes Drei-Farben-Tonerbild auf den endgültigen Träger 21 erfolgt, wie beschrieben und in Fig. 6 dargestellt.
  • Fig.4 zeigt eine weitere seriell-parallele elektrophoretische Mehrfarben-Aufzeichnungs-Vorrichtung.
  • Jeder Farb-Aufzeichnungssatz besteht hier jeweils aus einer Einzelelektrode 3a bis 3c, sowie einer Düse 4a bis 4c und einer Absaugdüse lla bis 11c für die Aufzeichnung des Bildes jeweils einer Farbe und bilden jeweils einen Satz zweiter Art. Bei dem Beispiel der Drei-Farben-Aufzeichnung hat jeder Farb-Aufzeichnungssatz drei Elektroden sowie jeweils drei zugeordnete Düsenpaare 4 und 11, die in der in den Pfeilrichtungen verschiebbaren Halterung 10 in Reihe nebeneinander angeordnet sind. Die Farbaufzeichnungssätze zweiter Art haben untereinander den gleichen Abstand b2 über die gesamte Breite der Aufzeichnung.
  • Die Zahl n2 der Sätze respektive ihr Abstand b2 wird wie bei der ersten seriell-parallelen Aufzeichnungsvorrichtung durch die gewünschte Aufzeichnungszeit oder die Herstellungskosten bestimmt. In einem Farb-Aufzeichnungssatz zweiter Art haben alle Elektroden-und Düsen-Anordnungen untereinander den Abstand a.
  • Die jeweilige Reihenfolge der Zuordnung der Elektroden-und Düsen-Anordnungen zu der von ihnen aufzuzeichnenden Farbe ist bei allen Farb-Aufzeichnungssätzen zweiter Art gleich. Di minimalen Abstände a bzw. b2 sind entweder durcn die räumliche Ausdehnung der Elektroden- und Düsen-Anordnungen oder durch die Ausdehnung der auf die Trommel 1 aufgebrachten Tonersuspensionen 2 gegeben. Da alle benachbarten Elektroden- und Düsen-Anordnungen eine andere Farbe aufzeichnen, müssen die Abstände a bzw. b2 aus Sicherheitsgründen so gewählt werden, daß die Suspensionen 2 nicht ineinander verlaufen können. Für die Aufzeichnung des Bildes der ersten Farbe wird auf die rotierende Trommel 1 durch alle Düsen 4a die Suspension 2a mit z.B. gelben Toner aufgebraucht.
  • Die Anordnung der Farb-Aufzeichnungssätze zweiter Art wird mit der Halterung 10 kontinuierlich oder schrittweise nach rechts verschoben. Die bildmäßige elektrophoretische Aufzeichnung des gelben Bildes wird durch die angesteuerten, zugeordneten Einzelelektroden 3a farbtonwertrichtig erzeugt, und zwar bildpunktweise seriell mit jeder Umdrehung der Trommel 1 und je Bildpunktspalte parallel des ihnen zugeordneten Bildabschnittes. Die verbrauchte Tonersuspension wird durch die Absaugdüsen IIa entfernt.
  • Nach der Verschiebung der Halterung 10 um den Abstand a für eine Farbe, d.h. nach der Aufzeichnung einer entsprechenden Anzahl von gelb aufgezeichneten Bildpunktspalten haben alle Elektroden- und Düsen-Anordnungen für die Aufzeichnung der zweiten Farbe, z.B.
  • mit der Suspension 2b mit zyanfarbenem Toner, die Position erreicht, in der die jeweiligen ersten golben Bildpunlftpalten aufgezeichnet sind. Damit beginnt die bildspaltenweise genaue Aufzeichnung des Bildes der zweiten Farbe auf das der ersten Farbe. Alle Düsen 4b bringen die Suspension 2b mit zyanfarbenem Toner in den Aufzeichnungsbereich der Elektroden 3b, deren bildmäßige Ansteuerung für die Aufzeichnung des Bildes der zweiten Farbe durchgeführt wird. Die verbrauchten Tonersuspensionen werden durch die Absaugdüsen 17b von der Trommel 1 entfernt. Die Aufzeichnung der Bildabschnitte der ersten und der zweiten Farbe erfolgen jetzt gleichzeitig. Nach der Verschiebung der Farb-Aufzeichnungssätze zweiter Art mit der Halterung 1D um den Betrag a, beginnt wiederum die Aufzeichnung des Bildes der dritten Farbe mit der Suspension 2c des magentafarbenen Toners: Beteiligt sind sinngemäß, wie bei der Aufzeichnung der beiden anderen Farben, die Düsen 4c, die für die Aufzeichnung der dritten Farbe bildmäßig angesteuerten Elektroden 3c und die Absaugdüsen Ilc.
  • Die Bildabschnitte der drei Farben werden nun alle gleichzeitig aufgezeichnet. Sind alle Farb-Aufzeichnungssätze zweiter Art insgesamt um die Distanz b2 mit der Halterung 10 verschoben worden, so ist die Aufzeichnung der Bildabschnitte des Bildes der ersten Farbe Gelb vollendet und jeweils nach einer weiteren Verschiebung um den Betrag a die des zyanfarbenen Bildes und nach der Verschiebung wiederum um a die des magentafarbenen Bildes.
  • Nach Beendigung der Aufzeichnung wird das Drei-Farben-Tonerbild, wie beschrieben und in Fig.6 angegeben, von nicht bildmäßig abgeschiedenen Toner durch Reinigung mit Spülflüssigkeit befreit.
  • Danach erfolgt, in angegebener Weise und wie in Fig.S gezeigt, die Übertragung der seriell-parallel punktweise und genau im Rasterpunktelement ungeordnet nebeneinander aufgetragenen Mehrfarben-Toner als komplettes Drei-Farben-Tonerbild auf den endgültigen Träger 21, z.B. Papier.
  • Leerseite

Claims (16)

  1. Patentansprüche: ( 1> Verfahren zur elektrophoretischen rasterförmigen Wiedergabe von Bildern durch Abscheidung des in einer Suspension enthaltenen elektrisch geladenen Toners durch ein elektrisches Steuerfeld und Haftung des Toners auf dem Bildträger durch Spiegelladung, wobei die Oberfläche des Bildträgers, die den Elektroden zugewandt ist, elektrisch leitfähig ist und die den Toner enthaltende Suspension kontinuierlich ausgetauscht wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung einer rasterförmigen Wiedergabe in mehreren Farben zunächst die Toner-Suspension der ersten Farbe bezogen auf die Relativbewegung des Bildträgers kurz vor der zugeordneten Elektrode dem Bildträger kontinuierlich zugeführt wird, im Bereich der Elektroden von diesen der Toner elektrophoretisch auf der Oberfläche des Bildträgers abgeschieden und danach der restliche Toner von dem Bildträger entfernt wird, daß anschließend die Toner-Suspension der nächsten Farbe dem Bildträger zugeführt, der Toner abgeschieden und der restliche Toner entfernt wird usw. und daß die nacheinander erfolgende Abscheidung der Toner verschiedener Farbe stets auf dem zur Bildwiedergabe vorbestimmten gleichen Rasterelement erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb einer jeden, in Richtung der Relativbewegung des Bildträgers gesehen, nebeneinanderliegenden Aufzeichnungsspalte die Toner ver- schiedener Farbe nacheinander und in den senkrecht dazu liegenden Aufzeichnungszeilen auch die Toner gleicher Farbe gleichzeitig aufgetragen werden.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Tonerpartikel mit den Farben Gelb, Zyan und Magenta verwendet werden.
  4. 4. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Bildträger (1) die Oberfläche einer rotierenden Trommel bzw. ein auf dieser aufgespannter Träger dient und daß für Jede Farbe einer Suspension (2) eine Düse (4) vorgesehen ist, die zusammen mit der zugeordneten Elektrode (3) auf einer Halterung (10) angeordnet ist, die achsparallel über der Trommeloberfläche gelagert ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach Auftragung des Toners der letzten Farbe die Übertragung des gesamten Mehrfarbenbildes vom Bildträger als Zwischenträger auf einen Aufzeichnungsträger erfolgt.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß Jeder Elektrode (3) eine Vorrichtung (6,11) für die Entfernung des restlichen Toners (13) nachgeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß fUr Jede Farbe der Toner-Suspensionen (2) gesonderte Vorrichtungen (6,11) vorgesehen sind.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (6,11) für die Entfernung des restlichen Toners gleichzeitig mit der Düse (4) der zugeordneten Farbe der Toner-Suspension (2) wirksam ist.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Jeder Schreibstelle (Aufzeichnungsreihen) für die Aufzeichnung einer Spalte eine Elektrode (3) zugeordnet ist und daß allen nebeneinander angeordneten Elektroden (3) jeweils eine Düse für jede Farb-Toner-Suspension (2) gemeinsam zugeordnet ist (Fig.1).
  10. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (6,11) für die Entfernung der restlichen Toner (13) als Gebläse (6) ausgebildet ist, dessen Luftstrom gegen die Oberfläche des Bildträgers (1) gerichtet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß alle Gebläse (6) auf einem verschiebbaren Wagen (8) angeordnet sind und nacheinander entsprechend der aufgetragenen Suspension in den Bereich des Bildträgers (1) gelangen, der für die Entfernung der restlichen Toner (13) vorgesehen ist.
  12. 12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (6,11) für die Entfernung der restlichen Toner (13) als Absaugvorrichtung (11) ausgebildet ist.
  13. 13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 8 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (4) für alle Farb-Suspensionen (2) und die zugehörigen Absaugvorrichtungen (11) einer einzigen Elektrode (3) zugeordnet sind und mit den Elektroden (3) einen Farbaufzeichnungssatz (FAS) erster Art bilden.
  14. 14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 8 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Düse (4) für eine Farb-Suspension (2) und deren Absaugvorrichtung (11) jeweils eine Elektrode (3) zugeordnet ist und daß alle Düsen, Absaugvorrichtungen und Elektroden aller Farb-Suspensionen einen Farbaufzeichnungssatz zweiter Art bilden.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß alle Düsen (4), Absaugvorrichtungen (11) und Elektroden (3) des Farbaufzeichnungssatzes zweiter Art in jeweils gleichem Abstand (a) nebeneinander auf der Halterung (10) angeordnet sind.
  16. 16. Vorrichtung nach den Ansprüchen 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Farbaufzeichnungssätze erster oder zweiter Art nebeneinander auf der Halterung (10) angeordnet sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4449475A (en) * 1981-03-20 1984-05-22 U.S. Philips Corporation Cleaning device for the intermediate image carrier of an electrophoretic printer

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