DE2941970A1 - Elektrische anschlussbuchse - Google Patents

Description

• Elektrische Anschlußbuchse
• Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer elektrischen Anschlußbuchse nach der Gattung des Hauptanspruchs.
• Es ist schon eine elektrische Anschlußbuchse für traqbare Hörgeräte bekannt (DE-GM 72 22 005), bei der ein auf einer Leiterplatte befestigter Haltekörper aus Isolierstoff zwei Bohrungen zur Aufnahme je eines Steckerstiftes eines zwei poligen Steckers einer Hörerschnur aufweist. Jeder Bohrung ist eine U-förmig gebogene Kontaktfeder zugeordnet, deren einer Schenkel mit seinem freien Ende quer zu der Längsachse der Bohrung in diese hineinragt; der andere steht derart aus dem Haltekörper hervor, daß er in eine öffnung einer Leiterplatte steckbar und mit einer Leiterbahn der Leiterplatte verbindbar ist. Der Haltekörper und die Kontaktfedern sind Bauteile, die im Rahmen einer Serienfertigung verhältnismäßig kompliziert herzustellen sind.
• Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße elektrische Anschlußbuchse mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat den Vorteil, aus einfach herstellbaren und leicht montierbaren Bauteilen zu bestehen. Als weiterer Vorteil ist anzusehen, daß der elektrische Kontakt zwischen den Steckerstiften und den Kontaktfedern verbessert wird, weil je Steckerstift zwei eine Buchse bildende Kontaktfedern vorgesehen sind.
• Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen elektrischen Anschlußbuchse möglich.
• Besonders vorteilhaft ist eine Anschlußbuchse, bei der die Kontaktfedern durch öffnungen der Schenkel des Haltekörpers gesteckt sind und die Kontaktfedern aus dem zweiten Schenkel etwas herausragen und an ihren herausragenden Enden etwa rechtwinklig abgebogen sind. Auf diese Weise ergibt sich eine besonders einfache Montage der Kontaktfedern in dem Haltekörper.
• Zeichnung Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung anhand mehrerer Figuren dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 a eine Schnittansicht einer erfindungsgemäßen elektrischen Anschlußbuchse für einen Stecker mit zwei Kontaktstiften, in vergrößertem Maßstab, Fig. 1 b eine Vorderansicht zu Fig. 1 a, ohne Stecker, Fig. 1 c eine Draufsicht zu J?j(3 1 h mit Stecker und teilweise im Schnitt, Fig. 2 a eine Schnittansicht einer erfindungsgemäßen elektrischen Anschlußbuchse für einen zweipoligen Klinkenstecker, Fig. 2 b eine Vorderansicht zu Fig. 2 a, jedoch ohne Klinkenstecker, und Fig. 2 c eine Draufsicht zu Fig. 2 b mit eingeführtem Klinken stecker.
• Beschreibung der Erfindung In den Fig. 1 a bis 1 c ist mit 10 ein U-förmiger Haltekörper bezeichnet, der aus Isolierstoff besteht. Der Haltekörper hat einen ersten Schenkel 11, einen zweiten Schenkel 12 und eine beide Schenkel verbindende Wand 13.
• Der erste Schenkel 11 enthält zwei Paare von öffnungen 14 und 15 bzw. 16 und 17 (Fig. 1 b), die mit entsprechenden öffnungen des zweiten Schenkels 12 korrespondieren. In Fig. 1 a ist nur die mit der öffnung 14 korrespondierende öffnung 18 des zweiten Schenkels 12 zu sehen. In je einem Paar von öffnungen des ersten und des zweiten Schenkels 11 und 12 sind zwei gerade Kontaktfedern 19 und 20 bzw. 21 und 22 eingefügt, die am oberen Ende etwa rechtwinklig abgebogen und am unteren Ende so weit verlängert sind, daß sie in entsprechende öffnungen 23 einer Leiterplatte 24 passen und mit Leiterbahnen 25 an der Unterseite der Leiterplatte, zum Beispiel durch Löten, verbunden sind.
• Die Wand 13 enthält zwei Einführöffnungen 26 und 27 für zwei Steckerstifte 28 und 29 (vgl. Fig. 1 c) eines zweipoligen Steckers 30.
• Der Abstand a zwischen den Kontaktfedern eines Kontaktfederpaares 19, 20 bzw. 21, 22 ist so bemessen, daß die Kontaktfedern bei eingeführtem Steckerstift 28, 29 diesen federnd umschließen (val. Fig. 1 b).
• Zum mechanischen Befestigen des Haltekörpers 10 auf der Leiterplatte 24 kann der zweite Schenkel 12 zwei öffnungen 31 und 32 (Fig. 1 c) und die Leiterplatte entsprechende öffnungen zum Durchtritt von Schrauben oder Nieten enthalten.
• Damit der erste, obere Schenkel 11 das Befestigen des Haltekörpers auf der Leiterplatte 24 nicht behindert, hat der erste Schenkel 11, wie in Fig. 1 b gezeigt, eine geringere Breite als der zweite Schenkel 12 des Haltekörpers 10.
• In Fig. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer elektrischen Anschlußbuchse gezeigt, bei der anstelle eines Steckers mit zwei Steckerstiften ein zweipoliger Klinkenstecker 33 Verwendung findet. In diesem Fall enthält eine Wand 34 eines Haltekörpers 35 nur eine Einführöffnung 36 für den Klinkensteckerstift 37, der zwei durch eine Isolierstoffschicht 38 voneinander getrennte Steckerstiftteile 39, 40 aufweist. Jedem Steckerstiftteil ist ein Kontaktfederpaar 41, 42; 43, 44 zugeordnet. Die Kontaktfederpaare gleichen den in den Fig. 1 b und 1 c mit 19, 20; 21, 22 bezeichneten Kontaktfederpaaren. Die Kontaktfedern 41 bis 44 sind in gleicher Weise wie die Kontaktfedern 19 bis 22 in den Schenkeln 45, 46 des Haltekörpers 35 angeordnet.
• In den Fig. 1 a, 1 c, 2 a und 2 c weisen die Steckerstifte an der Stelle, an der sie mit einem Kontaktfederpaar Kontakt machen, eine Ringnut 47 (Fig. 1 a) auf. Dadurch ergibt sich für den Benutzer eine fühlbare Raststellung, wenn der Steckerstift 28 seine ordnungsgemäße Lage einnimmt. Die Rastung sorgt gleichzeitig dafür, daß der Stecker nur unter Aufbringung einer bestimmten Kraft aus seiner Raststellung entfernt werden kann.
• Die erfindungsgemäße Anschlußbuchse ist nicht auf die beiden Ausführungsbeispiele nach den Fig. 1 a bis 1 c und 2 a bis 2 c beschränkt. Der Haltekörper kann vielmehr zur Aufnahme von mehr als zwei Steckerstiften bzw.
• eines mehr als zweipoligen Klinkensteckers ausgeführt sein. Außerdem kann der Haltekörper, insbesondere, wenn er bei Hörgeräten eingesetzt wird, gleichzeitig als Träger für eine Induktionsspule dienen.

Claims (5)

1. Ansprüche ra elektrische Anschlußbuchse mit mindestens einer aus Federdraht bestehenden Kontaktfeder und einem die Kontaktfeder oder die Kontakt federn aufnehmenden Haltekörper aus Isolierstoff, der mindestens eine Einführöffnung für einen Steckerstift aufweist, der im eingeführten Zustand mit einem geraden Teil der Kontaktfeder Kontakt macht, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekörper (10) U-förmig ausgebildet ist, daß die Schenkel (11, 12) des Haltekörpers von zwei geraden Kontaktfedern (19, 20) je Steckerstift (28) durchsetzt sind, daß die Kontaktfedern eines jeden Kontaktfederpaares einen derartigen Abstand (a) haben, daß der Steckerstift federnd umschlossen wird, und daß die die Schenkel des Haltekörpers verbindende Wand (13) die Einführöffnung (26) bzw. die Einführöffnungen (26, 27) enthält.
2. 2. Elektrische Anschlußbuchse nach Anspruch 1, dadurch gekenr.-zeichnet, daß ein zweiter Schenkel (12) des Haltekörpers (10) den Auflage- und Befestigungsteil zum Anbringen des Haltekörpers auf einer Unterlage (24) bildet.
3. 3. Elektrische Anschlußbuchse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakt federn an ihren den zweiten Schenkel (12) des Haltekörpers (10) durchsetzenden Enden derart verlängert sind, daß sie durch je eine öffnung (23) einer Leiterplatte (24) geführt und mit mindestens einer Leiterbahn (25) der Leiterplatte elektrisch verbunden sind.
4. 4. Elektrische Anschlußbuchse nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern (19 bis 22) durch Offnungen (14 bis 17) der Schenkel (11, 12) des Haltekörpers (10) gesteckt sind und daß die Kontaktfedern aus dem ersten Schenkel (11) etwas herausragen und an ihren herausragenden Enden etwa rechtwinklig abgebogen sind.
5. 5. Elektrische Anschlußbuchse nach Anspruch 1 für einen zweipoligen Klinkenstecker, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Kontaktfederpaare (41, 42; 43, 44) in je einem bestimmten Abstand von der die Schenkel (45, 46) verbindenden Wand (34) angeordnet sind.