DE29403C - Molettir machine - Google Patents

Molettir machine

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DE29403C
DE29403C DENDAT29403D DE29403DA DE29403C DE 29403 C DE29403 C DE 29403C DE NDAT29403 D DENDAT29403 D DE NDAT29403D DE 29403D A DE29403D A DE 29403DA DE 29403 C DE29403 C DE 29403C
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DE
Germany
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roller
spindle
connection
arrangement
lever
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DENDAT29403D
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German (de)
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J. MÜLLER in Zarewo bei Moskau
Publication of DE29403C publication Critical patent/DE29403C/en
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P9/00Treating or finishing surfaces mechanically, with or without calibrating, primarily to resist wear or impact, e.g. smoothing or roughening turbine blades or bearings; Features of such surfaces not otherwise provided for, their treatment being unspecified
    • B23P9/02Treating or finishing by applying pressure, e.g. knurling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Adornments (AREA)

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

KLASSEGREAT

(J(J

Mechanische Metallbearbeitung.Mechanical metalworking.

Das bisherige Verfahren, Figuren oder Zeichnungen auf Kupferwalzen für Katttundruckereien zu fixiren, besteht in dem Eindrücken von gravirten Stempeln oder Moletten in die Kupferwalzen mittelst eines' Hebelwerkes.The previous process, figures or drawings on copper rollers for calico printing to fix it consists in the pressing of engraved dies or molettes into the copper rollers by means of a lever mechanism.

Nach diesem Verfahren waren zwei Arbeiter erforderlich, der eine, um der Walze, welche das Theilrad trägt, die dem Rapport entsprechende nöthige Drehung zu geben, der andere, um mittelst des Handhebelwerkes den Stempel (Molette) auf die Walze wirken zu lassen.This procedure required two workers, one to handle the roller, which the dividing wheel carries to give the necessary rotation corresponding to the report, the other, in order to let the stamp (molette) act on the roller by means of the hand lever mechanism.

Durch Anbringung eines weiter unten näher gekennzeichneten Apparates an dem Molettirstuhl wird die Arbeit am Theilrad und Handhebel selbsttätig ausgeführt, gleichzeitig aber auch durch eine Schutz- oder Stellschraube das gleich tiefe Eindringen des Stempels in die Walze bewirkt.By attaching an apparatus, which is described in more detail below, to the Molettir chair the work on the partial wheel and hand lever is carried out automatically, but at the same time the punch penetrates the roller to the same depth using a protective or adjusting screw causes.

Durch den Apparat können auch regelmäfsig versetzte Figuren in Spiralform auf die Walze selbstthätig eingeprefst und beliebig schattirte Zeichnungen oder Figuren mittelst der Molette aufgetragen werden. Die Neuerungen an Molettirstühlen erstrecken sich auch auf einen Radirapparat, bei welchem mittelst eines Stiftes (Diamant) auf der mit Firnifs überzogenen Kupferwalze die verschiedenartigsten Radirungen hervorgebracht werden können.The apparatus can also be used to place regularly offset figures in spiral form on the roller automatically pressed in and arbitrarily shaded drawings or figures by means of the molette be applied. The innovations on Molettir chairs also extend to a radir apparatus, with which by means of a pencil (diamond) on the copper roller covered with firnifs the most varied of etchings can be produced.

Eine weitere Neuerung besteht in der Anordnung und Construction einer regulirbaren Spindel zur Aufnahme der Kupferwalze, wonach das Unrundlaufen und Schlagen derselben gänzlich vermieden wird.Another innovation is the arrangement and construction of an adjustable one Spindle for receiving the copper roller, after which the runout and hitting of the same is avoided entirely.

Diese Neuerungen eignen sich zur Anbringung auf Molettirstühlen verschiedenster Construction, haben sich aber besonders für Molettirstühle von Ducommun als sehr vortheilhaft erwiesen.These innovations are suitable for attachment to Molettir chairs of various designs, but have proven to be particularly beneficial for Ducommun Molettir chairs.

In der Zeichnung ist:In the drawing is:

Fig. ι die Vorderansicht,Fig. Ι the front view,

Fig. 2 die Oberansicht,Fig. 2 the top view,

Fig. 3 ein Verticalschnitt nach der Linie y -y der Fig. 2,Fig. 3 is a vertical section along the line y -y of Fig. 2,

Fig. 4 die Endansicht yon rechts nach links gesehen,4 shows the end view from right to left,

Fig. s eine Endansicht der neuen Molettirmaschine von links nach rechts gesehen,Fig. 5 is an end view of the new Molettirm machine seen from left to right,

Fig. 6 ein Schnitt nach der Linie x-x der Fig. 2, die Vorrichtung zur Herstellung schattirter Streifen auf der Kupferwalze zeigend;Fig. 6 is a section along line xx of Fig. 2, showing the device for producing shaded strips on the copper roller;

Fig. 7 zeigt die Welle A und die mit ihr verbundenen Theile allein;Fig. 7 shows shaft A and the parts connected to it alone;

Fig. 8 stellt die regulirbare Spindel einzeln zur centrischen Fixirung der Kupferwalze dar;Fig. 8 shows the adjustable spindle individually for the centric fixation of the copper roller;

Fig. 9 zeigt in Ansicht die Schutz- oder Stellvorrichtung zur Erzielung eines gleich tiefen Eindringens der Molette in die Kupferwalze,Fig. 9 shows a view of the protection or adjusting device for achieving an equally deep Penetration of the molette into the copper roller,

Fig. 10 den Molettenhalter und die Kupferwalze in Ansicht,10 shows the molette holder and the copper roller in view,

Fig. 11 den Radirapparat in Ansicht;11 shows the radar apparatus in view;

Fig. 12 und 13 zeigen in Vorder- und Seitenansicht eine Modification des Radirapparates,Figs. 12 and 13 show in front and side views a modification of the radir apparatus,

Fig. 14, 15 und 16 im Grundrifs, in Seiten- und Vorderansicht eine zweite Modification, um die Radirungen durch Kreislinien hervorzubringen. Fig. 14, 15 and 16 in the outline, in side and front view a second modification to produce the etchings by circular lines.

Als wesentlicher Theil vorliegender Erfindung ist die zur Leitspindel B parallel angeordnete, mit Längsnuth versehene Welle A anzusehen, welche durch die Zahnräder α α' α" eine gleichförmige oder durch die Mitnehmerscheibe b eine stofsweise Bewegung erhalten kann. Die ArtAn essential part of the present invention is the shaft A , which is arranged parallel to the lead screw B and provided with a longitudinal groove, which can receive a uniform movement through the gear wheels α α 'α " or a material movement through the drive plate b

der Bewegung der Welle A richtet sich nach den auf der Kupferwalze H herzustellenden Zeichnungen oder Mustern.the movement of the shaft A depends on the drawings or patterns to be produced on the copper roller H.

Auf der Welle A ist ein Excenter c angeordnet, dessen Nasenansatz in der Längsnuth der Welle A gleitet. Das Mitnehmen des Excenters c nach rechts und links wird durch das Doppellager d d bewirkt, welches auf dem Schlitten D befestigt ist und mit diesem zusammen mittelst der Leitspindel B nach der Seite bewegt werden kann. Auf dem Excenter c gleitet eine Rolle e, die sich um einen Stift in einer Gabel der Schraube f, Fig. i, 3 und 7, dreht; dieser Stift kann sich in einem vertical verlängerten Schlitz im Doppellager rf bewegen, um das Auf- und Absteigen der Rolle e zu gestatten. Durch Drehen der Welle A dreht sich das Excenter c und hebt und senkt die mit der Rolle e verbundene Schraube /, die ihrerseits durch den Arm E mit dem Kopf F fest verbunden ist. Beim höchsten Stande des Excenters c wird mit dem Kopf F die Molette G von der Kupferwalze H abgehoben, um nach Drehung der Welle A um i8o° durch das mit dem Kopf F verbundene Hebelwerk auf die Walze H einen Druck auszuüben. Damit nun dieser Druck ein stets gleichmäfsiger ist, wird mit dem Arm E, Fig. 3 und 9, eine Stellvorrichtung / verbunden, die eine Schraubenspindel ist, deren oberes Ende als Oese ausgebildet ist, durch welche der Arm E gesteckt wird. Das untere Ende der Schraubenspindel / befindet sich in der Mutter g, welche nach unten in einen Zapfen ausläuft, der sich in einem mit dem Schlitten D verbundenen Lager h auf- und abbewegen kann. Die Mutter g wird nun so eingestellt und durch Sperrklinke i in dieser Stellung erhalten, dafs, wenn der Stempel oder die Molette G auf der Walze H aufliegt, die Mutter £■ auf dem Lager h ruht und ein tieferes Eindringen der Molette verhindert. Bei Anwendung eines Stempels bezw. einer Molette zum Eindrücken in die Walze setzt der Apparat selbstthätig den Stempel auf die vom Rapport des Musters bedingten Entfernungen auf, sobald das Muster in Spiralform hervorgebracht werden kann; müssen dagegen die einzelnen Figuren in einer Ebene rechtwinklig zur Achse der Walze sich befinden, so mufs die seitliche Verschiebung des Schlittens D durch Drehung der Theilscheibe auf der Leitspindel B mit der Hand ausgeführt werden.An eccentric c is arranged on the shaft A , the nose of which slides in the longitudinal groove of the shaft A. The entrainment of the eccentric c to the right and left is effected by the double bearing dd , which is attached to the slide D and can be moved to the side with this by means of the lead screw B. A roller e slides on the eccentric c and rotates around a pin in a fork of the screw f, FIGS. 1, 3 and 7; this pin can move in a vertically elongated slot in the double bearing rf to allow the roller e to be mounted and dismounted. By turning the shaft A , the eccentric c rotates and raises and lowers the screw / connected to the roller e , which in turn is firmly connected to the head F by the arm E. At the highest of the eccentric is able c lifted off the serrated roller G of the copper roll with the head H F to exert according to rotation of the shaft A to i8o ° by the connected to the head F lever mechanism to the roller a H pressure. So that this pressure is always more even , an adjusting device / is connected to the arm E, FIGS. 3 and 9, which is a screw spindle, the upper end of which is designed as an eyelet through which the arm E is inserted. The lower end of the screw spindle / is located in the nut g, which runs down into a pin which can move up and down in a bearing h connected to the slide D. The nut g is now adjusted and held in this position by the pawl i that, when the punch or the molette G rests on the roller H , the nut r rests on the bearing h and prevents the molette from penetrating deeper. When using a stamp respectively. a molette to be pressed into the roller, the apparatus automatically applies the stamp to the distances determined by the repeat of the pattern, as soon as the pattern can be produced in spiral form; if, on the other hand, the individual figures must be in a plane at right angles to the axis of the roller, then the lateral displacement of the carriage D must be carried out by turning the dividing disk on the lead screw B by hand.

Der Molette- oder Stempelhalter K, Fig. 10, wird durch zwei Zapfen in den Lagern k k gehalten und hat in denselben seitlichen Spielraum, wie es der Spiralgang der Molette verlangt. Beim Heben derselben von der Walze H wird der Halter K von der Feder / in seine ursprüngliche Lage gedrückt und durch den Anschlagstift m in seiner verticalen Lage erhalten. Die Drehung der Walze H nach der Rappprthöhe des Musters wird durch das Excenter η auf der Welle A ausgeführt, indem dasselbe vermittelst der Zugstange 0 und des Hebels p seine Bewegung auf die mit der Walze H^ verbundene Theilscheibe L überträgt, Fig. 1, 2, 4 und 7. Beim Emporgehen des Hebels p gleitet die Sperrklinke q über die Zähne der Theilscheibe ■ L hinweg, während beim Niedergang des Hebels die Sperrklinke in die Theilscheibe L fafst und dieselbe mit der Walze H um einen gewissen Winkel dreht. Dem Niedergang des Hebels p wird durch den Anscnlagstift r eine der Höhe des Rapportes entsprechende Grenze gesetzt. Wenn der Hebel/ den Stift r berührt hat, so giebt die mit der Zugstange 0 verbundene Doppelfeder / so viel nach, dafs das !Excenter 11 seine Drehung ausführen kann. Um schattirte Streifen auf der Kupferwalze H auszuführen, bediene man sich des in den Fig. 1 und 2 in der Anordnung am completen Molettirstuhl und in Fig. 6 getrennt gezeichneten Apparates. Der wesentliche Theil desselben ist die Mitnehmerscheibe b, die an dem Spindelkasten M drehbar gelagert ist. Der Antrieb für dieselbe, sowie für die Walze H geht von dem Vorgelege V aus, nachdem zuvor der Eingriff der Zahnräder β β1 β2, sowie die Einwirkung des Excenters η auf die Walze H abgestellt worden ist. In der Mitnehmerscheibe sind ein bis sechs radiale Einschnitte angeordnet, in welche Anschlagstifte u eingesetzt werden können. Beim Anschlagen . des Stiftes u an den einen Arm des sich um den Zapfen ν drehenden zweiarmigen Hebels P wird der andere Arm desselben gehoben, wodurch die mit demselben verbundene Sperrklinke Q dem gezahnten Rade R eine kleine Drehung versetzt und damit die ganze Spindel A mitnimmt, die wiederum mittelst des Excenters c den die Molette G tragenden Kopf F hebt bezw. senkt. Die seitliche Bewegung des Schlittens D mit dem Kopf F wird durch das Zahnrad β3 ebenfalls selbstthätig ausgeführt. Durch die Drehung also der Walze H und die seitliche Bewegung - des Kopfes F und der damit verbundenen Molette beschreibt letztere auf der Walze eine Spirale und durch das langsame Heben und Senken des Kopfes α vermittelst Excenters c wird die Molette mehr oder weniger tief in die Walze H eingedrückt und dadurch Schattirung hervorgerufen. Um mittelst eines Zeichendiamanten auf der gefirnifsten Walze H verschiedene Radirungen hervorzubringen, wird der in Fig. 11 gezeichnete Apparat auf den Schlitten D geschraubt und die Verbindung des Excenters c mit dem Kopf F gelöst, ebenso die Stellvorrichtung / vom Schlitten entfernt und der Eingriff der Zahnräder α α1 α2 wieder hergestellt. Auf der in dem Schlitten D verschraubbaren, unten mit konischem Bunde versehenen, übrigens cylindrischen Spindel w sitzt die drehbare Hülse S, The molette or punch holder K, Fig. 10, is held by two pins in the bearings kk and has the same lateral clearance as required by the spiral movement of the molette. When the same is lifted from the roller H , the holder K is pressed into its original position by the spring / and kept in its vertical position by the stop pin m. The rotation of the roller H after the height of the pattern is carried out by the eccentric η on the shaft A , which by means of the tie rod 0 and the lever p transmits its movement to the partial disk L connected to the roller H ^, Fig. 1, 2 , 4 and 7. When the lever p goes up, the pawl q slides over the teeth of the partial disk L , while when the lever goes down, the pawl locks into the partial disk L and rotates it with the roller H through a certain angle. The fall of the lever p is set by the stop pin r to a limit corresponding to the height of the repeat. When the lever / has touched the pin r , the double spring / connected to the pull rod 0 yields so much that the eccentric 11 can rotate. In order to produce shaded strips on the copper roller H , one uses the apparatus shown separately in FIGS. 1 and 2 in the arrangement on the complete Molettirstuhl and in FIG. The essential part of this is the drive plate b, which is rotatably mounted on the headstock M. The drive for the same and for the roller H is based on the back gear V after the engagement of the gears β β 1 β 2 and the action of the eccentric η on the roller H has been switched off. One to six radial incisions into which stop pins u can be inserted are arranged in the drive plate. When striking. of the pin u on one arm of the two-armed lever P rotating around the pin ν , the other arm of the same is lifted, whereby the pawl Q connected to it rotates the toothed wheel R a little and thus takes the entire spindle A with it, which in turn is centered of the eccentric c lifts the head F carrying the molette G respectively. lowers. The lateral movement of the carriage D with the head F is also carried out automatically by the gear β 3. Through the rotation of the roller H and the lateral movement - of the head F and the associated molette, the latter describes a spiral on the roller and by slowly raising and lowering the head α by means of eccentric c , the molette becomes more or less deep into the roller H pressed in, thereby producing shading. In order to produce various etchings by means of a drawing diamond on the beveled roller H , the apparatus shown in Fig. 11 is screwed onto the slide D and the connection of the eccentric c with the head F is released , as well as the adjusting device / removed from the slide and the engagement of the gears α α 1 α 2 restored. The rotatable sleeve S is seated on the cylindrical spindle w , which can be screwed into the slide D and is provided with a conical collar at the bottom.

an deren oberem Theil der Halter T für den Zeichendiamant und an deren unterem Theil ein Winkelhebel χ befestigt ist. Auf den einen Schenkel desselben wirkt die Feder y und drückt den anderen Schenkel auf ein näher zu beschreibendes Rad ζ auf der Welle A, Fig. 12, dessen Form sich einem konischen Zahnrade mit .beliebig unregelmäfsigen zahnartigen Einschnitten nähert. Die Form dieses Rades ist für 'die Gestalt oder die Schattirung hervorrufenden Schlangenlinien bestimmend. Indem die Feder y den einen Schenkel des Winkelhebels χ in die Vertiefungen des Rades ζ drückt, erhält die Hülse S, die mit dem Hebel * fest verbunden ist, eine um die Achse w oscillirende Bewegung, welche sich dem Diamanten durch den Träger T mittheilt, und die Radirungen auf der Walze H hervorruft. Durch die Drehung der letzteren und die gleichzeitig vorschreitende Bewegung des Schlittens D mit der Spindel w wird eine vibrirende Linie auf der Kupferwalze H hervorgerufen, deren Schräge von; dem Fortschreiten des Schlittens D bezw. von der Gestalt des verwendeten Rades ζ abhängt. In den Fig. 12 und 13 ist eine modificirte Construction eines Radirapparates gezeigt. Unterhalb des Diamanthalters ist eine Spindel 1 in den auf dem Schlitten D befestigten Trägern 2, 3 angeordnet, welche an ihrem einen Ende ein Gewicht auf dem Arm 4 trägt, während das andere Ende durch den Arm 5 und die Gelenkstange 6 mit dem Klinkenhebel 7 in Verbindung gebracht ist. Das auf der Welle A sitzende unrunde Rad 8 giebt bei der Bewegung der Welle A dem Hebel 7 eine abwechselnd auf- und abgehende Bewegung, wodurch der Diamanthalter der Walze H genähert bezw. von derselben entfernt wird. Die übrige Einrichtung ist mit der in Fig. 11 dargestellten, übereinstimmend; aus der Fig. 12 läfst sich die Form des vorher beschriebenen Rades ζ am besten erkennen. Sollen die Radirungen auf der Kupferwalze statt in Schlangenlinien in kreisförmigen Linien erzeugt werden, so mufs die Einrichtung Fig. 11 durch die in den Fig. 14 bis 16 gezeigten Anordnungen ersetzt werden. Mit der Welle A dreht sich das Kegelrad 9, das mittelst der Triebe 10, 11, 12 eine Drehung der Verticalspindel 13 bewirkt. Die Welle 14 der Zahnräder 10 und 11, sowie das Zapfenlager für die Welle 13 sind mit dem Schlitten D verbunden. Auf die Welle 13 ist eine Hülse 19 gesteckt, an deren oberem Theil ein Arm 16 angebracht ist, an dessen über die Walze H ragendem Ende eine drehbare Rolle 17 angeordnet ist, die auf der unteren Fläche einen excentrisch verstellbaren Diamanten hält. Die Welle 13 trägt aufserdem an ihrem oberen Ende die Rolle 18, die durch eine Schnur, Fig. 14, mit der Rolle 17 verbunden ist und diese in Rotation versetzen kann. Durch Drehung der Rolle 17 wird nun der an derselben excentrisch angebrachte Diamant kreisförmige Linien auf der Walze H beschreiben, die durch die gleichzeitige Drehung der letzteren in kreisförmig verschlungene Linien übergehen. Um die Form dieser Verschlingungen noch zu variiren, kann man den Hebel 15, Fig. 14, auf das mit unregelmäfsigen peripherialen Einschnitten versehene Rad ζ wirken lassen, wodurch die Hülse 19 und die den Diamant tragende Rolle 17 eine oscillirende Bewegung in horizontalem Sinne ausführt. Die regulirbare Spindel U, Fig. 8, dient dazu, die Kupferwalze H centrisch zu fixiren und das Unrundlaufen und Schlagen derselben zu verhindern. Man hat solche Kupferwalzen bisher auf eine konische Spindel mittelst Presse aufgezogen; der angedeutete Uebelstand trat jedoch meist aus dem Grunde ein, weil die Bohrungen der Walze selten mit dem Konus der Spindel vollständig übereinstimmen. Die Spindel U, Fig. 8, ist an beiden Enden, soweit die Walze Ή aufliegt, mit je zwei gegenüberliegenden, zur Achse geneigten Nuthen versehen, in welche entsprechend lange Keile kx hineinpassen. Durch Anziehen der Schrauben j1, deren Muttergewinde in den Keilen ist, während ihre Köpfe sich gegen einen Einschnitt in der Spindel legen, kann man. die Keile nach Bedarf eintreiben und die Walze H dadurch an den Enden auf der Spindel U centrisch fixiren.to the upper part of which the holder T for the diamond is attached and to the lower part of which an angle lever χ is attached. The spring y acts on one leg of the same and presses the other leg onto a wheel ζ on shaft A, Fig. 12, to be described in more detail, the shape of which approximates a conical toothed wheel with any irregular tooth-like incisions. The shape of this wheel determines the serpentine lines that evoke the shape or shade. As the spring y presses one leg of the angle lever χ into the indentations of the wheel ζ , the sleeve S, which is firmly connected to the lever *, receives a movement oscillating about the axis w , which is communicated to the diamond through the carrier T , and causes the etchings on the cylinder H. By the rotation of the latter and the simultaneous advancing movement of the carriage D with the spindle w , a vibrating line is produced on the copper roller H , the slope of which is from; the progress of the carriage D respectively. depends on the shape of the wheel ζ used. In Figs. 12 and 13 a modified construction of a radio apparatus is shown. Below the diamond holder, a spindle 1 is arranged in the supports 2, 3 fastened on the carriage D , which at one end carries a weight on the arm 4, while the other end is connected to the ratchet lever 7 by the arm 5 and the articulated rod 6 in Is connected. The non-circular wheel 8 seated on the shaft A gives the lever 7 an alternating up and down movement during the movement of the shaft A , whereby the diamond holder of the roller H is approximated or respectively. is removed from it. The rest of the equipment is the same as that shown in FIG. 11; the shape of the previously described wheel ζ can best be seen from FIG. If the etchings are to be produced on the copper roller instead of in serpentine lines in circular lines, the device in FIG. 11 must be replaced by the arrangements shown in FIGS. 14 to 16. The bevel gear 9 rotates with the shaft A , causing the vertical spindle 13 to rotate by means of the drives 10, 11, 12. The shaft 14 of the gears 10 and 11 and the journal bearing for the shaft 13 are connected to the slide D. A sleeve 19 is placed on the shaft 13, on the upper part of which an arm 16 is attached, at the end of which protruding beyond the roller H there is arranged a rotatable roller 17 which holds an eccentrically adjustable diamond on the lower surface. The shaft 13 also carries at its upper end the roller 18, which is connected to the roller 17 by a cord, FIG. 14, and can set it in rotation. By rotating the roller 17, the diamond attached to it eccentrically will now describe circular lines on the roller H , which, as a result of the simultaneous rotation of the latter, merge into circularly entwined lines. In order to vary the shape of these entanglements, one can let the lever 15, Fig. 14, act on the wheel ζ provided with irregular peripheral incisions, whereby the sleeve 19 and the roller 17 carrying the diamond perform an oscillating movement in the horizontal direction. The adjustable spindle U, Fig. 8, serves to fix the copper roller H centrically and to prevent it from running out of true and hitting it. Such copper rollers have hitherto been mounted on a conical spindle by means of a press; however, the indicated inconvenience occurred mostly for the reason that the bores of the roller seldom completely coincide with the cone of the spindle. The spindle U, Fig. 8, is provided at both ends, as far as the roller Ή rests, with two opposite grooves inclined to the axis, into which correspondingly long wedges k x fit. By tightening the screws j 1 , the nut threads of which are in the wedges, while their heads rest against an incision in the spindle, one can. Drive in the wedges as required and thereby fix the roller H centrically at the ends on the spindle U.

Claims (6)

Patent-Ansprüche: Eine Molettirmaschine, an welcher sich in der aus der Zeichnung ersichtlichen Verbindung mit einander gleichzeitig folgende Einrichtungen befinden:Patent claims: A Molettir machine on which the following devices are located in the connection shown in the drawing: 1. Die Anordnung einer mit der Leitspindel B parallelen Achse A, welche durch Zahnradgetriebe in gleichförmige oder durch die Mitnehmerscheibe b, Fig. 1, 2 und 6, in stofsweise Bewegung versetzt wird, wobei auf der Achse A ein Excenter c angeordnet ist, das durch Rolle e und Spindel f den die Molette G tragenden Kopf F auf- und abbewegt. 1. The arrangement of an axis A parallel to the lead screw B , which is set in uniform motion by gear transmission or in material motion by the drive plate b, Figs. 1, 2 and 6, with an eccentric c being arranged on the axis A , which The head F carrying the molette G is moved up and down by roller e and spindle f. 2. Die Vorrichtung zur Erzielung eines gleich tiefen Eindringens der Molette G in die Kupferwalze H, bestehend in der mit der Stange E verbundenen Schraubenspindel I, deren Hub durch die Mutter g, die in das Cuvettenlager h pafst, constant erhalten wird.2. The device for achieving an equally deep penetration of the molette G into the copper roller H, consisting in the screw spindle I connected to the rod E , the stroke of which is kept constant by the nut g, which fits into the cuvette bearing h. 3. Die Combination des durch die Spindel B selbstthätig seitlich bewegten, die Bewegungsmechanismen für die Molette G tragenden Schlittens D mit der gleichzeitig rotirenden Walze H zur Erzeugung von Figuren in spiralförmiger Anordnung auf der Walze H, wobei die intermittirende, durch Anschlag r begrenzte Drehung der Walze H durch die3. The combination of selbstthätig moved laterally through the spindle B, the moving mechanisms for the serrated roller G carriage carrying D with the same revolving roller H to produce characters in a spiral arrangement on the roller H, wherein the intermittent, r by stop-limited rotation of the Roll H through the gezahnte Scheibe L erfolgt, in welche eine durch die Hebel / und ο mittelst des Excenters η auf der Welle A bewegte Sperrklinke q eingreift, Fig. 4 und 7.Toothed disk L takes place, in which a pawl q , moved by the lever / and ο by means of the eccentric η on the shaft A , engages, FIGS. 4 and 7. 4. Der Mechanismus zur Hervorbringung schattirter Streifen auf der Kupferwalze, bestehend in der Anordnung der mit radialen Aussparungen versehenen Mitnehmerscheibe b mit dem Anschlagstift u in Verbindung mit dem Hebel f und der durch das Sperrrad R die Achse A bewegenden Klinke Q. 4. The mechanism for producing shaded strips on the copper roller, consisting in the arrangement of the drive plate b provided with radial recesses with the stop pin u in connection with the lever f and the pawl Q which moves the axis A through the ratchet wheel R. 5. Ein Apparat zum Radiren gefirnifster Walzen H, bestehend in der Anordnung des Trägers T für den Zeichendiamant, in Verbindung mit einer Hülse S auf der mit dem Schlitten D verschraubten Spindel w und in Verbindung mit einem Winkelhebel x, der von der Feder y beeinflufst wird und mit einem Curvenrade Z auf der Achse A in Eingriff steht.5. An apparatus for etching beveled rollers H, consisting of the arrangement of the carrier T for the drawing diamond, in connection with a sleeve S on the spindle w screwed to the carriage D and in connection with an angle lever x, which is influenced by the spring y and is in engagement with a curve Z on axis A. 6. Die unter 5. gekennzeichnete Anordnung in der durch Fig. 12 und 13 gezeigten Modification, bestehend in der Verbindung des Diamantträgers mit der belasteten Spindel 1 und den Stangen 5 und 6, sowie dem Klinkenhebel 7, welcher mit einem unrunden Rade 8 auf der Achse A in Eingriff steht. Die in den Fig. 14, 15 und 16 gezeigte Vorrichtung zur Hervorbringung kreisförmig verschlungener Radirungen, bestehend in der Verbindung der Welle A durch Kegelräder 9, 10, 11 und 12 mit einer Spindel 13, auf welcher die Hülse 19 steckt^ deren Arm 16 eine Rolle 17 trägt, an welcher der Zeichendiamant excentrisch angeordnet ist, wobei die Rolle 17 mit einer Rolle 18 auf der Spindel 13 durch Schnur verbunden ist und dadurch gedreht wird, während durch den Arm 15 in Verbindung mit dem Rade 2 auf der Welle A die Form der Verschlingungen noch variirt werden kann.
Die Anordnung einer Spindel U zum Aufziehen der Kupferwalze H zwecks centrischer Fixirung derselben, gekennzeichnet durch die in schrägen Nuthen gelagerten Keile k\ welche durch die Schrauben s\ deren Köpfe sich gegen Aussparungen der Spindel U legen, angezogen werden können.
6. The arrangement marked under 5. in the modification shown by Fig. 12 and 13, consisting in the connection of the diamond carrier with the loaded spindle 1 and the rods 5 and 6, as well as the ratchet lever 7, which with a non-circular wheel 8 on the Axis A is engaged. The device shown in FIGS. 14, 15 and 16 for producing circularly entwined radiations, consisting in the connection of the shaft A by bevel gears 9, 10, 11 and 12 with a spindle 13 on which the sleeve 19 is inserted, the arm 16 of which is a Roller 17 carries, on which the drawing diamond is arranged eccentrically, the roller 17 is connected to a roller 18 on the spindle 13 by cord and is rotated thereby, while by the arm 15 in connection with the wheel 2 on the shaft A the shape the entanglement can still be varied.
The arrangement of a spindle U for pulling up the copper roller H for the purpose of centric fixation of the same, characterized by the wedges k supported in inclined grooves, which can be tightened by the screws s whose heads lie against recesses in the spindle U.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.In addition 4 sheets of drawings.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1990006856A1 (en) * 1988-12-13 1990-06-28 Renato Della Torre Process and means for automatically matching at least two substantially cylindrical surfaces, engaging each other, particularly for mechanical emboss engraving, and engraved plates obtained with such process and means

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1990006856A1 (en) * 1988-12-13 1990-06-28 Renato Della Torre Process and means for automatically matching at least two substantially cylindrical surfaces, engaging each other, particularly for mechanical emboss engraving, and engraved plates obtained with such process and means

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