DE2936685A1 - Einziehvorrichtung fuer einen fahrzeug-sicherheits-sitzgurt - Google Patents

Einziehvorrichtung fuer einen fahrzeug-sicherheits-sitzgurt

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DE2936685A1
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David Laurence Standing
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Ase UK Ltd
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Kangol Magnet Ltd
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    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/34Belt retractors, e.g. reels
    • B60R22/36Belt retractors, e.g. reels self-locking in an emergency
    • B60R22/405Belt retractors, e.g. reels self-locking in an emergency responsive to belt movement and vehicle movement

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Description

HOFFAIANN 13JTL-Ii! Ä FATiTNER
PAT E N TAN Wl LT E 2 " O D D 0
DR. ING. E. HOFFMANN (1930-1976) . DIPl.-l NG. W. EITlE · 0». RE«. NAT. K. HOFFMANN · DIPL.-ING. W. IEH N
DIPL.-ING. K. FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSE 4 (STERNHAUS) · D-8000 MO NCH EN 81 · TELEFON (089) 911087 . TE IE X 05-29619 (ΡΑΓΗ E)
- 5 - 32 506
Kangol Magnet Limited,
Carlisle, Cumbria / England
Einziehvorrichtung für einen Fahrzeug-Sicherheits-Sitzgurt
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einziehvorrichtung für·*" einen Fahrzeug-Sicherheits-Sitzgurt und mehr noch auf eine Einziehvorrichtung für einen Fahrzeug-Sitzgurt mit einer Gurt-Staueinrichtung, von der ein Gurt bei der Verwendung gegen eine Einziehfeder abgezogen werden kann. Dabei ist ein Sicherheitsriegelmechanismus vorgesehen, welcher die Einziehvorrichtung gegen ein Gurtabziehen bei zumindest einer vorbestimmten Gurtbeschleunigung beim Abziehen des Gurtes und einer vorbestimmten Gurtbeschleunigung der Einziehvorrichtung verriegelt. Der Begriff "Beschleunigung" beinhaltet natürlich auch den Begriff "Verzögerung".
Eine zufriedenstellende Betriebsweise eines derartigen Verriegelungsmechanismus erfordert die Übertragung einer mechanischen Bewegung zwischen verschiedenen Komponenten des Mechanismus,
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beispielsweise von einer ersten, auf die Beschleunigung der Einziehvorrichtung ansprechenden Trägheitsvorrichtung (und somit einer Beschleunigung des Fahrzeuges, in dem die Einziehvorrichtung befestigt ist) auf eine zweite Trägheitsvorrichtung, welche auf die Abziehbeschleunigung des Gurtes anspricht, und von der zweiten Trägheitsvorrichtung auf die Riegelvorrichtung. Dabei kann diese mechanische Bewegung von Umständen abhängen, unter denen die Verriegelung stattfindet. Um in jedem Fall und bei allen Umständen eine zufriedenstellende Betriebsweise sicherzustellen, ist es wünschenswert, für eine nicht zu beanstandende Übertragung solcher mechanischer Bewegung Sorge zu tragen.
Die Erfindung schafft eine Einziehvorrichtung für einen Fahrzeug-Sitzgurt mit einem für die Verwendung von einer Staueinrichtung gegen die Wirkung einer Feder abziehbaren Sitzgurt, wobei die Feder in der Lage ist, den Sitzgurt nach der Verwendung wieder in die Staueinrichtung zurückzuziehen. Bei dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung umfaßt der Sicherheitsriegelmechanismus eine Riegelvorrichtung, welcher die Einziehvorrichtung gegen ein Abziehen des Gurtes verriegelt. Außerdem umfaßt der Sicherheitsriegelmechanismus für den Notfall eine beschleunigungsempfindliche Vorrichtung, die die Riegelvorrichtung aufgrund zumindest einer vorbestimmten Gurt-Abwickel-Beschleunigung und einer vorbestimmten Beschleunigung der Einziehvorrichtung betätigt. Weiterhin weist die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Vorrichtung zum Ausgleich jeglicher mechanischer Mißausrichtung innerhalb der Riegeleinrichtung aus.
Die Einziehvorrichtung kann eine drehbare Spindel aufweisen, von der der Gurt für die Verwendung abwickelbar ist. Die
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Verriegelungsvorrichtung kann ein auf der Spindel befestigtes Ratschenrad und eine bewegliche Klaue aufweisen, die mit dem Ratschenrad in Eingriff bringbar ist, um die Spindel gegen eine Drehung in Abwickelrichtung zu verriegeln. Es ist dann wünschenswert, sicherzustellen, daß die Riegelklaue eine vollständige Berührung mit dem Ratschenrad einnimmt, so daß bei dem Auftreten einer Notsituation eine Verriegelung der Einziehvorrichtung gegen einen Gurtabzug zuverlässig erzielt wird. Ein bestimmter mechanischer Eingang zur Riegelvorrichtung ist notwendig, um diese Riegelbewegung zu bewirken. Die Erfindung schafft für diesen Eingang eine korrekte Anpassung und Übereinstimmung mit dem Betrieb der Riegelvorrichtung, damit ein einwandfreier Betrieb der Riegelvorrichtung sichergestellt ist.
Die Erfindung schafft weiterhin eine Notverriegelung der Einziehvorrichtung mit einem Notverriegelungsmechanismus, welcher in vorteilhafter Weise in der Lage ist, verschiedene mechanische Bewegungen darin aneinander anzupassen und entsprechend einer einwandfreien Wirkungsweise auszugleichen.
Bei einer Einzugsvorrichtung, bei der die Riegelvorrichtung eine Klaue und eine mit der Spindel der Einziehvorrichtung verbundene Ratsche umfaßt, kann die beschleunigungsempfindliche Vorrichtung ein gezahntes Glied umfassen, welches radial außerhalb der Spindel bewegbar ist, um einen Zahn eines innen verzahnten Ringteiles zu erfassen, welches koaxial zur Spindel drehbar ist. Ein Ausgangsteil, welches ebenfalls koaxial zur Spindel drehbar ist, ist hinsichtlich einer begrenzten Drehbewegung der Riegelklaue in der Lage, in die Ratsche einzugreifen, um eine Verriegelung zu bewirken. Das Ringglied und das Ausgangsqlied sind miteinander gekuppelt, so daß die Spindeldrehung mit dem gezahnten Glied in Eingriff mit dem
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Ringteil das Ausgangsglied trägt, um durch die Federeinrichtung eine Verriegelung zu bewirken, unter Absorbtion jeglicher weiteren Bewegung des vorgenannten Teiles. So ist eine Leergang-Verbindung zwischen der beschleunigungsempfindlichen Vorrichtung und der Verriegelungsvorrichtung vorgesehen.
Mit ähnlicher Wirkung funktionierende Anordnungen können natürlich zusätzlich oder anstatt woanders in einem Notverriegelungsmechanismus in Übereinstimmung mit der Erfindung, z.B. zwischen einer Trägheitsvorrichtung vorgesehen sein, welche auf die Beschleunigung der Einziehvorrichtung oder des Gurtes anspricht.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Einziehvorrichtung entsprechend der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Einziehvorrichtung,
bei der aus Ubersichtlichkeitsgründen bestimmte Teile weggelassen wurden, und
Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht mit der Ansicht der in Fig. 2 der Übersichtlichkeit wegen weggelassenen Teilen.
Die dargestellte Sitzgurt-Einziehvorrichtung umfaßt einen Rahmen 1, welcher im wesentlichen kanalförmig ausgebildet ist. Dieser Rahmen 1 weist zur Befestigung der Einziehvorrichtung am Fahrzeug eine hintere Platte 2 und zwei Seitenplatten 3, 4 auf, die mit untereinander ausgerichteten Öffnungen versehen
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sind, in der eine Hauptspindel 5 gelagert ist. Zwischen den Seitenplatten 3, 4 ist die Hauptspindel 5 mit einem Ende eines einen Sitzgurt 6 bildenden Gurtlängenabschnittes verbunden. Zwischen dem Sitzgurt 6 und jeder Seitenplatte 3, 4 ist an der Hauptspindel 5 ein Ratschenrad 8 befestigt, welches sich mit der Hauptspindel 5 dreht. An der anderen Seite der Seitenplatte 3 ist eine Rückspul-Spiralfeder 9 mit einem Ende am vorstehenden Ende der Hauptspindel 5 und mit dem anderen Ende am Rahmen 1 befestigt. Die Feder 9 beaufschlagt die Spindel mit einer Vorspannung, die die Hauptspindel in Aufwickelrichtung des Gurtes zu drehen versucht. Eine Riegelstange 10 verläuft quer zwischen den Seitenplatten 3, 4. Sie ist in in den Seitenplatten ausgebildeten, zueinander ausgerichteten Öffnungen drehbar und ist mit Klauen 12 versehen, welche in die Zähne des Ratschenrades 8 eingreifen. Eine Torsionsauslegerfeder 14 wirkt zwischen der Riegelstange 10 und dem Rahmen 1, um die Riegelstange 10 in eine Nicht-Betriebsstellung zu drücken, in der die Klauen 12 im Abstand von den Zähnen des Ratschenrades 8 liegen.
Es ist verständlich, daß der Gurt 6 bei der Benutzung aus der Einziehvorrichtung gegen die Wirkung der Rückspulspiralfeder 9 abgezogen wird, wobei diese Feder den Gurt nach der Verwendung wieder in die Einziehvorrichtung zurückzieht. Im Notfall wirkt ein noch zu beschreibender beschleunigungsempfindlicher Mechanismus auf die Riegelstange 10, um die Klauen 12 mit den Zähnen des Ratschenrades 8 in Eingriff zu bringen und dadurch ein Abziehen des Gurtes zu verhindern, wodurch der Benutzers des Sitzgurtes sicher im Sitz gehalten wird.
Der beschleunigungsempfindliche Mechanismus der dargestellten Einziehvorrichtung ist an die Aussenseite der Seitenplatte 4 des Rahmens angepaßt. Dieser Mechanismus ist so konstruiert,
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daß der aus der Riegelstange 10 und dem Ratschenrad 8 bestehende Riegelmechanismus entweder als Reaktion auf eine vorbestimmte Beschleunigung der Einziehvorrichtung, welche aus einer plötzlichen Verzögerung des Fahrzeuges, in dem sich die Einziehvorrichtung befindet, resultiert oder als Antwort auf ein Abziehen des Gurtes mit einer vorbestimmten Beschleunigung betätigt wird. Beide Beschleunigungen treten im Notfall auf, wenn beispielsweise das Fahrzeug mit einem anderen Fahrzeug oder einem stationären Gegenstand kollidiert. Der beschleunigungsempfindliche Mechanismus wird zuerst beschrieben.
Ein Teil der Hauptspindel 5 ragt über die Seitenplatte 4 vor. Mit der Spindel ist ein zweiarmiges Teil 20 für die Drehung mit der Hauptspindel befestigt. In einer Lage im Abstand von der Achse der Hauptspindel 5 trägt ein Arm 21 des Teils 20 drehbar bzw. verschwenkbar eine Klaue 22, welche aus der Schwenklage im wesentlichen in einem Bogen gekrümmt um die Hauptspindel 5 in einer Richtung verläuft, daß ein nach außen gerichteter Klauenzahn 24 gebildet wird. Jenseits dieses Zahnes 24 ist ein Federverbindungsteil in Form eines nach außen gerichteten Hakens 25 vorgesehen. Die Klaue 22 verläuft in entgegengesetzter Richtung von der Schwenk lage zum Schwenkanlenkpunkt 23 mit einem Gestängehebel 26.
Ein Schwungradglied 28, welches frei drehbar auf der Hauptspindel 5 angeordnet ist, liegt unter der Klaue 22. Der Gestängehebel 26 wird von einem Kanal aufgenommen, der in der Aussenflache des Schwungradgliedes 28 ausgebildet ist, und ist dort an einer Stelle 29 angelenkt, die radial außerhalb des Schwenkanlenkpunktes für die Klaue 22 liegt. Das Schwungradglied 28 hat nach außen vorstehende Umfangsteile 30, in
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denen das Gewicht konzentriert ist.
Der andere Arm des am freien Ende der Hauptspindel 5 befestigten zweiarmigen Teile 20 ragt im wesentlichen weg vom ersten Arm 21 und ist mit einem Federverbindungsteil in Form eines nach außen gerichteten Haken 32 an seinem freien Ende versehen. Eine schwache Feder 34 ragt zwischen die beiden Verbindungshaken 25, 32, um das zweiarmige Teil 20 und die Klaue 22 aufeinander zuzuziehen, so daß der Zahn 24 in seiner inneren Lage gehalten wird.
Ein Topfteil 35 mit einem plattenförmigen Abschnitt und einem nach außen gerichteten Umfangsflansch 38 umgibt das Schwungradglied 28. Der Umfangsflansch 38 ist mit einer Vielzahl innerer Ratschenzähne 39 versehen, welche mit dem Klauenzahn 24 der schwenkbaren Klaue 22 in Eingriff bringbar sind. Ausserhalb dieses innen verzahnten Topfteiles 35 und innerhalb einer darin ausgebildeten Ausnehmung befindet sich ein Ringteil 40, welches mit dem Topfteil einen gleitenden Reibsitz einnimmt. Sowohl das Topfteil 35 als auch das Ringteil 40 ist mit einem radial nach außen stehenden Vorsprung 41 versehen, an dem ein in Umfangsrichtung verlaufender Stift 42 angebracht ist. Die beiden Stifte nehmen die Enden einer Druckfeder 44 auf, so daß die Vorsprünge 41 winkelmäßig auseinander gedruckt werden. Ein nichtdargestellter radial nach innen ragender Vorsprung des Ringteils 40 wird jedoch von einer Ausnehmung des Topfteils 35 aufgenommen, um so die winkelmäßige Bewegung der beiden Vorsprünge zu begrenzen. Ebenso steht vom Ringteil 40 ein Paar von Armen 48 ab, die zwischen sich eine Verlängerung 49 der Riegelstange 10 aufnehmen, so daß die Drehung des Ringteils 40 im Gegenuhrzeigersinn ein
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//si
Kippen der Riegelstange 10 gegen die Rückstellfeder 14 in die Riegelstellung verursacht, in der die Klauen 12 in die Zähne der beiden Ratschenräder 8 innerhalb des Rahmens eingreifen.
Bei der normalen Verwendung der Einsiehvorrichtung wird der Gurt 6 mit einer solchen Geschwindigkeit abgezogen, daß das Schwungradglied 28 der Drehung der Hauptspindel 5 folgt. Wenn der Gurt mit zu großer Geschwindigkeit abgezogen wird - dies ist der Fall, wenn in Abziehrichtung zu heftig gezogen wird - verursacht die Trägheit des Schwungradgliedes 28, daß dieses die Hauptspindel 5 abbremst. Dadurch erhöht sich der Abstand zwischen der Schwenkverbindung 29 des Gestängehebels 26 mit dem Schwungradglied 28 und der Schwenkverbindung der Klaue 22 mit dem ersten Arm 21 des zweiarmigen Teils 20. Das vom Gestängehebel 26 und dem Arm 21 gebildete Hebelgestänge wird dadurch verlängert und die resultierende Verschwenkung der Klaue 22 auf dem ersten Arm 21 des zweiarmigen Teils 20 verursacht ein Nach-außen-werfen des Klauenzahns 24 gegen die Kraft der Feder 34 in eine Lage, in der der Klauenzahn 24 mit den Ratschenzähnen 39 des Topfteils 35 in Eingriff gelangt. Ein fortgesetztes Abziehen des Gurtes verursacht eine Drehung des Topfteiles 35 in die Abziehrichtung des Gurtes, weil dies nun über die Klaue 22 und das zweiarmige Teil 20 mit der Hauptspindel 5 gekuppelt ist. Die Federkupplung zwischen dem Topfteil 35 und dem Ringteil 40 verursacht, daß das Ringteil 40 mit dem Topfteil in Gurtabwickelrichtung mit herumgetragen wird. Die Arme 48 wirken dabei auf die Riegelstange 10, um deren Klaue 12 in Eingriff mit den Ratschenrädern 8 innerhalb des Rahmens zu bringen, und zwar gegen die Wirkung der Rückstellfeder 14.
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Dieser Eingriff verhindert normalerweise nicht unmittelbar und sofort ein weiteres Abziehen des Gurtes, weil die Klaue 12 üblicherweise die Ratschenräder 8 auf den geneigten Rampenflachen zwischen den im wesentlichen radial verlaufenden Anschlagflächen der Ratschenzähne eingreift. In Abhängigkeit von der Eingriffslage auf den Rampenflächen ist eine weitere Drehung der Hauptspindel 5 und somit des Topfteils 35 in einem bestimmten Umfang erforderlich, um die Klaue 12 sicher an den Anschlagflächen der Ratschenzähne zur Anlage zu bringen und so die Drehung der Hauptspindel zu beenden. Um eine derartige Anlage sicherzustellen, muß das Ringteil 40 am Ort gehalten werden, um die Riegelstellung der Klauen 12 aufrecht zu erhalten. Eine weitere Drehung des Topfteils 35 muß konsequenterweise an die der Hauptspindel 5 angepaßt werden. Die relative Winkelbewegung des Topfteils 35 und des Ringteils 40 findet notwendigerweise für diese Anpassung gegen die Kraft der Feder 44 statt. Das Topfteil und das Ringteil wirken so zusammen, daß eine zwischen dem Riegelantrieb von der Hauptspindel und den diesen Antrieb aufnehmenden Klauen eine Verbindung für einen Leergang geschaffen wird.
Der die Beschleunigung der Einziehvorrichtung und somit des Fahrzeuges, in dem die Einziehvorrichtung befestigt ist, feststellende Mechanismus bewirkt eine Riegelbewegung der Riegelstange 10 durch den gurtempfindlichen Mechanismus, indem eine Einwirkung dahingehend erfolgt, das Schwungradglied während der Drehung der Hauptspindel 5 zurückzuhalten, was unausweichlich während der Notfallbedingungen auftritt, die Anlaß zu einer Beschleunigung der Einziehvorrichtung geben, so daß eine Verriegelung ebenso daraus resultiert, wie wenn das Schwungradglied durch seine Trägheit die Spindel abbremst.
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Der Mechanismus umfaßt einen Trägheitskörper 50 in der Form eines Pendels, welches von einem Unterrahmen 51 herabhängt, welcher an der Aussenseite der Seitenwand 4 befestigt ist. Das Pendel befindet sich an einer Stange, die von einer ringförmigen Kappe 52 herabhängt, so daß das Pendel um einen Punkt am Umfang der Kappe nur in Erwiderung auf eine Beschleunigung oberhalb eines bestimmten Betrages kippen wird. Wenn eine derartige Beschleunigung auftritt, berührt die Kappe 52 einen Hebel 54, welcher am Unterrahmen 51 schwenkbar angelenkt ist. Durch Anlage der Kappe 52 am Hebel 54 wird dieser verschwenkt und bringt einen Zahn in Eingriff mit äußeren Ratschenzähnen 55 am Rand eines Ratschenrades 56, welches drehbar am zweiarmigen Teil 20 befestigt ist. Das Rad 56 ist ebenso mit dem Schwungradglied 28 verbunden, und zwar mittels eines nachgiebigen, flexiblen inneren Armes 60, dessen freies Ende an einem axial verlaufenden Teil 62 des Schwungradgliedes befestigt ist. Der Eingriff des Hebels 54 mit einem der Zähne 55 beendet die Drehung des Rades 56 und eine fortgesetzte Drehung des Gurtes in Abziehrichtung des Schwungradgliedes 28 mit der Hauptspindel 5 resultiert in einer Bremswirkung auf das Schwungradglied, während der der Arm 60 sich nach innen verbiegt und so als eine Verbindung für eine verlorende Bewegung funktioniert in Anpassung der Fehlausrichtung zwischen dem Betrieb des beschleunigungsempfindlichen Mechanismus der Einziehvorrichtung und dem gurtempfindlichen Mechanismus.
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L e e r s e i t e

Claims (10)

PAT K N TAN W λ Γ/1 ιί DR. ING. E. HOFFMANN (1930-1976) . Dl Pl.-I N G. W. E ITlE · D R. R E R. N AT. K. H O F FMAN N . D I PL.-I N G. W. LE H N DIPL.-ING. K. FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSE 4 (STERNHAUS) · D-8000 MO N C H E N 81 · TE LE FO N (089) 911087 . TE LE X 05-W619 (PATH E) 32 506 Kangol Magnet Limited, Carlisle, Cumbria / England Einziehvorrichtung für einen Fahrzeug-Sicherheit s-Sitzgurt Patentansprüche
1. Einziehvorrichtung für einen Fahrzeug-Sicherheits-Sitzgurt, dadurch gekennzeichnet , daß ein Sitzgurt
(6) für die Verwendung von einer Staueinrichtung gegen die Wirkung einer Feder (9) abziehbar ist, daß die Feder (9)
den Gurt (6) nach der Benutzung in die Staueinrichtung zurückzieht, daß ein Notriegelmechanismus eine Riegelvorrichtung aufweist, welche die Einziehvorrichtung gegen ein Abziehen des Gurtes (6) verriegelt, daß dieser Mechanismus
weiterhin eine beschleunigungsempfindliche Vorrichtung zur Betätigung der Riegelvorrichtung in Erwiderung auf zumindest
vorbestimmte Beschleunigung der Einziehvorrichtung betreibt, und daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, jegliche mechanische Mißausrichtung innerhalb der Notriegeleinrichtung auszugleichen.
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2. Einziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung zum Ausgleich der mechanischen Mißausrichtung zwischen der beschleunigungsempfindlichen Vorrichtung und der Riegelvorrichtung wirksam ist.
3· Einziehvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die beschleunigungsempfindliche Vorrichtung einenden Riegelmechanismus betreibenden gurtempfindlichen Mechanismus und einen den gurtempfindlichen Mechanismus betreibenden einziehvorrichtung-empfindlichen Mechanismus aufweist, wobei die Vorrichtung zum Ausgleich der mechanischen Mißausrichtung zwischen dem einziehvorrichtung-empfindlichen Mechanismus und dem gurt-empfindlichen Mechanismus wirkt.
4. Einziehvorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung zum Ausgleich der mechanischen Mißausrichtung eine Leergang-Vorrichtung umfaßt.
5. Einziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Staueinrichtung eine Spindel
(5) umfaßt, von der der Gurt (6) bei der Verwendung abgewickelt werden kann, daß der Gurt (6) mittels einer Feder (9) auf die Spindel (5) wieder aufwickelbar ist, daß die beschleunigungsempfindliche Vorrichtung ein Schwungradglied (28) umfaßt, welches auf der Spindel (5) gelagert und so angeordnet ist, daß es bei einer vorbestimmten Gurtabwickelbeschleunigung eine Bremsung hervorruft, daß die beschleunigungsempfindliche Vorrichtung ein gezahntes Rad zur Betätigung der Riegeleinrichtung und eine Klaue (22)
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umfaßt, die mit der Bremswirkung des Schwungradgliedes (28) antriebsmäßig die Spindel (5) und das gezahnte Rad (38) miteinander verbindet, und wobei die die mechanische Mißausrichtung ausgleichende Vorrichtung zwischen dem gezahnten Rad (38) und der Riegeleinrichtung wirkt.
6. Einziehvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung zum Ausgleich der mechanischen Mißausrichtung ein Betätigungsglied umfaßt, welches so angeordnet und angetrieben ist, daß es mittels einer Feder mit dem gezahnten Rad (38) gedreht wird.
7. Einziehvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Riegeleinrichtung zumindest ein auf der Spindel (5) festgelegtes Ratschenrad (8), eine zum Verriegeln des Eingriffs mit dem Ratschenrad angelenkte Riegelklaue (12) und ein der Schwenkbewegung der Riegelklaue (12) entgegenwirkendes Federelement (34) umfaßt, und daß das Betätigungsglied der die mechanische Mißausrichtung ausgleichenden Vorrichtung ein Topfteil (35) umfaßt, welches koaxial ein gezahntes Rad aufnimmt, wobei am gezahnten Rad und dem Topfteil (35) nach außen vorstehende Vorsprünge (41) vorgesehen sind, zwischen denen die Feder (44) als Druckfeder wirkt, wobei das Topfteil (35) nach außen vorstehende Arme aufweist, welche mit der Riegelklaue in Eingriff bringbar sind.
8· Einziehvorrichtung nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet , daß die beschleunigungsempfindliche Vorrichtung weiterhin eine Trägheitsmasse umfaßt, welche für die Bewegung aufgrund einer vorbestimmten Beschleunigung der Einziehvorrichtung befestigt ist,
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und daß eine auf diese Bewegung ansprechende Einrichtung das Schwungradglied (28) dazu veranlaßt, die Spindel (5) abzubremsen, wobei die Vorrichtung zum Ausgleich der mechanischen Mißausrichtung zwischen der Trägheitsmasse und dem Schwungradglied wirksam ist.
9. Einziehvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung zum Ausgleich der mechanischen Mißausrichtung einen nachgiebigen, flexiblen Arm (60) umfaßt, welcher zwischen dem Schwungradglied (28) und dem drehbar auf der Spindel (5) befindlichen gezahnten Rad (56) verläuft, daß die Bewegung der Trägheitsmasse die Klaue veranlaßt, das gezahnte Rad anzuhalten, wodurch das Schwungradglied relativ zur Spindel abgebremst wird und wobei die weitere Drehung des Schwungradgliedes relativ zum gezahnten Rad durch ein Verbiegen des Armes (60) ausgeglichen wird.
10. Einziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die beschleunigungsempfindliche Vorrichtung einen ersten auf die Gurtbeschleunigung ansprechenden Mechanismus umfaßt, welcher die Verriegelungsvorrichtung betreibt, und daß die beschleunigungsempfindliche Vorrichtung einen zweiten auf die Beschleunigung der Einziehvorrichtung ansprechenden Mechanismus aufweist, welcher den ersten Mechanismus betreibt, wobei die Vorrichtung zum Anpassen der Mißausrichtung zwischen dem ersten und dem zweiten Mechanismus wirksam ist.
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DE19792936685 1978-09-11 1979-09-11 Einziehvorrichtung fuer einen fahrzeug-sicherheits-sitzgurt Withdrawn DE2936685A1 (de)

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