DE2933729A1

DE2933729A1 - Steuerung des sicherungssystems bei offenen kaminanlagen.

Info

Publication number: DE2933729A1
Application number: DE19792933729
Authority: DE
Inventors: Otto Franz 4320 Hattingen Funke genannt Kaiser; Axel E. Chr. Ing.(grad.) 46499 Hamminkeln Meyer
Original assignee: FUNKE GENANNT KAISER OTTO FRANZ; MEYER AXEL E CHR ING
Current assignee: FUNKE GENANNT KAISER OTTO FRANZ; MEYER AXEL E CHR ING
Priority date: 1979-08-21
Filing date: 1979-08-21
Publication date: 1981-03-26

Description

Bez.: Steuerung des Sicherungssystems bei offenen Kamin-
anlagen.
Die Erfindung betrifft die tYberhitzungssteuerung eines Kaminheizungssystems, das im wesentlichen aus einem doppelwandigem mit Vor- und Rücklauf versehenen Mantel und einer Zentralheizung besteht.
Da die freiwerdende Energie in einem offenen Kamin schwer regulierbar ist, bedarf es eines Sicherungsmechanismus, der einer Überhitzung der doppelwandigen Mantelwärmetauschplatten entgegenwirkt, gleichwohl dadurch nicht die überzählige Energie nutzlos abführt, sondern diese sinnvoll in das bestehende System zurückführt.
Es ist bekannt, die freiwerdende Energie mittels Kühlstangen oder Kühlschlangen, die an die zentrale Wasserversorgungsanlage angeschlossen sind, zu regulieren; insbesondere die Anlage vor Überhitzung und etwaigen Bersten mittels Uberdruckventil zu sichern.
Kühlanlagen in einem Heizungssystem sind vom energietechnischen Standpunkt widersinnig, da das Heizungssystem ausschließlich Wärme produzieren nicht hingegen die Heizkapazität mittels Kühlung regulieren soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde a.) das System so abzusichern, daß eine Überhitzung ausgeschlossen ist und b.) die überzählige Energie dem haustechnischen Versorgungssystem wieder zuzuführen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dein @aminheizungss @em eine @@auchwasseranlage mit Wärmetauschschlangen ar@llel geschlossen wird, dergestalt, daß bei ungünstigsten äußeren Bedingungen (z.B. Sommerzeit) bei Ausschaltung der zentralen Heizungsanlage, als Rücklaufregulierungsinstrument zunächst ein oder mehrere Brauchwasserbehälter o. sonstige Verbraucher je nach Kapazitätsbedarf @@@@schaltet werden, so daß bei Erreichu@ der max. Brauchwassertemperatur über einen Wärmefühler die bislang brach liegende Zentrallheizung als weiterer Verbraucher hi@zugeschaltet wird, mit dem Ergebnis, daß bei nahezu vollständiger Erwärmung des Zentralheizungssystem ein Druchlaufwärmetauscher nachgeschaltet wird, der sofort abzunehmendes Brauchwasser produziert oder dieses bei Übersättigung in einen dafür vorgesehenen Speicher abführt.
Gegenüber herkömmlich@@ anlagen besteht der Vorteil in der regelbaren Überschu@wärme, dergestalt, daß einerseits die herkömmliche @@zureichende Überdruckventilsicherung nicht mehr primären Schutz biedet, sodern die Nacheinander Parallel- und Zusatzaus@@l@sse für Brauchwasser, Fußbodenheizung, Schwimmbäder und andere durch Wärmeträger zu versorgende Systeme so ausgestaltet sind, daß bei voller Auslastung des Kamins eine Überhitzung ausgeschlossen ist, andererseits die durch das herkömmliche System nutzlos und verschwenderisch abgenende Wärme dem häuslichen Versorgungssystem erhalten bleitbt.
Dabei wird die Größe des Kamins in Abhängigkeit von der erforderlichen Beiskapazität ausgelegt.
Als Ausführungsbeispiel dient die Zeichnung auf Blatt 3 und 4 Legende zu Blatt 3 erforderliches Material 1 Umwälzpumpe 2 Membran-Sicherheitsventil mit Federbelastung 2,5 bar 3 Dreiwegemagnetventil 4 Magnetventil 5 Riickflußverhinderer Schaltung Sommerbetrieb (zentrale Heizungs- Winterbetrieb anlage aus) 1.Stufe 1.Stufe a) A - A a) A - A b) B - B b) 3 - 3 c) D - D c) C - C 2.Stufe 2.Stufe a) A - A a) A - A b) B - B b) B - B c) C - C ggf. Rest D - D c) C - C d) D - D 3. Stufe 3. Stufe a) A - A Zentralheizung b) B - B schaltet sich c) C - C ggf. Rest D - D automatisch aus d) E - E 4.Stufe a) A - A b) B - B c) C - C d) D - D e) E - E Z - Z häusl. Wasserversrgung Y - Y

Claims

Patentansprüche: 1. Kaminheizsystem für eine zentrale Heizungsanlage mit doppelwandigen Amineinsatz, g e k e n n z e i c h n e t durch eine nach Bedarf geschaltete Sicherheitskühlung mittels Kühlschlangen ersetzt.
2. Anspruch nach 1 weiterhin dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß diese Sicherung in mono- und bivalenten Systemen einsetzbar ist.
3. Die Verbraucherkette nach Anspruch 1 dadurch g e k e n n - z e i c h n e t ist ,@@durch jede Warmwasserhaushalts-oder Gewerbeverbraucherkombination ausgestaltet werden kann.