DE2932636A1

DE2932636A1 - Ankerwelle fuer einen elektromotor

Info

Publication number: DE2932636A1
Application number: DE19792932636
Authority: DE
Inventors: Anton Kuchar
Original assignee: Progress Elektrogeraete Mauz and Pfeiffer GmbH and Co
Current assignee: Progress Elektrogeraete Mauz and Pfeiffer GmbH and Co
Priority date: 1979-08-11
Filing date: 1979-08-11
Publication date: 1981-02-26

Description

Ankerwelle für einen Elektromotor
Die Erfindug betrifft eine Ankerwelle für einen Elektromotor entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bekannte Ankerwellen dieser Art weisen in Axialrichtung verschiedene Längsabschnitte mit unterschiedlichen Durchmessern auf. Diese Längsabschnitte dienen der Aufnahme der einzelnen Bauelemente, wie Blechpaket, YWollektor, Wuchtflügel und Lager, die jeweils an dem durch den Ubergang vom kleineren zum größeren Durchmesser gebildeten Anschlag anliegen. Der Nachteil besteht darin, daß die Durchmesserabstufung zur Erzielung der Anschläge umfangreiche Dreh-und Schleifarbeiten erfordern, die zudem einen erheblichen Materialverbrauch verursachen, so daß die Herstellung aufwendig ist.
Demgemäß besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Ankerwelle der eingangs beschriebenen Gattung so zu verbessern, daß mit einfachen Mitteln eine kostengünstige Anschlagausbildung erzielt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kennzeichnungsmerkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß lediglich zur Einbringung der Ringnut geringfügige Zerspan-ungsarbeiten erforderlich sind, so daß praktisch ohne Materialverlust ein Anschlag gebildet wird, indem zunächst der Spannring in die Ringnut kraft- und formschlüssig eingesetzt und dann der Stützring praktisch spielfrei auf die Ankerwelle aufgeschoben wird, bis er am Spannring zur Anlage gelangt. Das auf die Ankerwelle aufgeschobene Bauelement (Blechpaket, Kollektor, Lager ) liegt am Stützring an und wird durch diesen in Axialrichtung begrenzt, wobei auftretende Axialkräfte vom Stützring huber den Spannring in die Ankerwelle eingeleitet werden.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind durch die Merkmale der Unteransprüche gegeben, durch deren Anwendung in vorteilhafter Weise insbesondere eine günstige Lageanordnung des Spannrings und des Anschlagrings auf der Ankerwelle erzielt wird.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen, die in schematischer Darstellung bevorzugte Ausführungsformen als Beispiel zeigt. Es stellen dar: FIG. 1 eine erfindungsgemäße Ankerwelle mit an Stützringen anliegenden Bauelementen, FIG.2 einen Teil der Ankerwelle gemäß FIG.1, jedoch mit einem anders ausgeführten Spannring und diesem entsprechender Ringnut, FIG.3 den Spannring gemäß FIG.2 in einer Seitenansicht, FIG.4 den kollektorseitigen Spannring gemäß FIG.1 und FIG.5 den Stützring gemäß FIG. 1 und 2 Die zu einem Elektromotor gehörende Ankerwelle 1 weist ein Lager 2, einen Kollektor 3, ein Blechpaket 4 und ein weiteres Lager 5 auf. Der mittlere Bereich der Ankerwelle 1 ist im Durchmesser etwas größer ausgeführt, so daß beim preßsitzfesten Aufschieben des Blechpakets 4 der verjüngte Bereich der Ankerwelle 1 nicht beschädigt wird. Die Ankerwelle 1 besitzt rechteckige Ringnuten 6, in denen Je ein im Querschnitt ebenfalls rechteckiger, spreizbarer Spannring 7 kraft-und forinschlüssig gelagert ist.
An den Spannringen 7 liegt Je ein Stützring 8 an, dessen Acbsbobrung 9 nur geringfügig größer ist als der Durch messer der Ankerwelle 1. Der Stützring 8 besitet eine recbteckförmige Ausnebmung 10 und übergreift den Spannring 7,13. Die Ausnebmung 10 ist in Radialricbtung eo bemessen, daß sie der Höhe des die Ankerwelle 1 überragenden Außenteils des Spannrings 7,13 entspricht, In axialer Richtung ist die Ausnehmung 10 entsprechend der Breite des Spannrings 7 ausgebildet, wodurch ein bündiger Abschluß gegeben ist. Die Lager 2,5 sowie der kollektor 3 und das Blechpaket 4 liegen an dem ibnen zugeordneten Stützring 8 an.
In FIG. 2 weist die Ankerwelle 11 eine baibkreisförznige Ringnut 12 auf, in der ein im Querschnitt kreisrund ausgebildeter Spannring 13 gelagert ist, der in PIG. 3 in einer Seitenansicht dargestellt ist und einen schmalen Einschnitt 14 besitzt. Bein Aufschieben auf die Ankerwelle 11 wird der Spannring 13 etwas auseinander gedrückt wobei durch den Ereisrundquersebnitt des Spannrings 13 eine 0berflächenbeschtidiung der Ankerwelle 11 durch Schiebe-riefen vermieden ist.
Der PIG. 4 ist zu entnehmen, daß der Spannring 7 eine größere rachenförmige Umfangsöffnung 15 besitzt, deren Breite etwas kleiner ist als der Durchmesser der Ankerwelle 1 am Grund der Ringnut 6. Aufgrund dieser größeren Umfangsöffnung 15 kann der Spannring 7 vorteilhaft radial auf die Ankerwelle 1 in die Ringnut 6 eingeschoben werden, so daß dadurch ein Überschieben in axialer Richtung und Oberflächenbeecbädigungen ebenfalls vermieden sind.
Der BIG. 5 ist die Ausbildung der Achsbohrung 9 und der Ausnehmung 10 des Stützringes 8 deutlich zu entnehmen.
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Claims

Ankerwelle für einen Elektromotor Patentansprüche /r7IAnkerwelle für einen Elektromotor, insbesondere Universalmotor, mit mindestens einem quer zur Längsachse gerichteten Anschlag zur axialen Anlage eines Bauelements, wie Blechpaket, Kollektor, Lager oder dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag ein an einem spreizbaren Spannring (7, 13) anliegender Stützring (8o ist, dessen Achsbohrung (9) geringfügig größer ist als der Durchmesser der Ankerwelle (1,11), und daß der Spannring (7,13) in einer Ringnut (6,12) der Ankerwelle (1,11) angeordnet ist.
2. Ankerwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus der Ringnut (6,12) herausragende Außenteil des Spannrings (7,13) in einer Ausnehmung (10) des Stützrings (8) gelagert ist.
3. Ankerwelle nach einem der Anspriiche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Axial- und Radialrichtung die Ausnehmung (10) des Stützrings (8) im wesentlichen gleich dem Außenteil des Spannrings (7,13) ist.
4. Ankerwelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannring (7), die Ringnut (6) und die Ausnehmung (10) im Querschnitt rechteckig ausgebildet sind.
5. Ankerwelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Radialrichtung die Tiefe der Ringnut (6,12) in der Ankerwelle (1,11) im wesentlichen gleich der Ausnehmung (10) im Stützring (8) ist.
6. Ankerwelle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannring (7) eine rachenförmige Umfangsöffnung (15) aufweist, deren Breite etwas kleiner ist als der Durchmesser der Ankerwelle (1) am Grund der Ringnut (6).
7. Ankerwelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3 sowie 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Spannrings (13) kreisrund ist und daß die Ringnut (12) halbkreisförmig ausgebildet ist.