DE2931951A1 - Magnetbandgeraet mit einschaltbarem kompander - Google Patents

Magnetbandgeraet mit einschaltbarem kompander

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DE2931951A1
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DE
Germany
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compander
magnetic tape
tape recorder
frequency
signal
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Withdrawn
Application number
DE19792931951
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English (en)
Inventor
Bernd Ing Grad Wiedenroth
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Deutsche Thomson oHG
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/02Recording, reproducing, or erasing methods; Read, write or erase circuits therefor
    • G11B5/027Analogue recording
    • G11B5/035Equalising
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G9/00Combinations of two or more types of control, e.g. gain control and tone control
    • H03G9/02Combinations of two or more types of control, e.g. gain control and tone control in untuned amplifiers
    • H03G9/025Combinations of two or more types of control, e.g. gain control and tone control in untuned amplifiers frequency-dependent volume compression or expansion, e.g. multiple-band systems

Landscapes

  • Reduction Or Emphasis Of Bandwidth Of Signals (AREA)
  • Tone Control, Compression And Expansion, Limiting Amplitude (AREA)

Description

  • Magnetbandgerät mit einschaltbarem Eompander
  • Unter Berücksichtigung der Amplitudenstatistik üblicher Audioprogramme und einer möglichst hohen Dynamik bei einem niedrigen Klirrfaktor ist der Frequenzverlauf des Bandflußes eines Magnetbandes genormt. Zur Erzielung dieses Bandflußes ist beim Aufsprechverstärker eine Anhebung der hohen Frequenzen erforderlich. Bei zunehmender Aussteuerung des Magnetbandes in die Größenordnung der Vollauasteuerung kommt es zu einer Höhenkompression und damit zu einem nichtlinearen Abknicken der Frequenzgangkurve des Nutzsignals und einer Verringerung der Nutzsignalbandbreite.
  • Da bei üblichen Audioprogrammmen aber die hochfrequenten Signalanteile mit einer geringeren Amplitude als die niederfrequenten auftreten, wird die Nutzsignalbandbroite für diese Signale nicht eingeengt. Anders verhält es nich dagegen beim Einschalten eines Kompanders. Das Pegelntveau der aufzuzeichnenden Signale wird, besonders wenn der Kompander mit einem Pre- bzw. De-Emphase-Netzwerk ausgestattet ist, angehoben. Die Amplitudenstatistik für Originallignale gilt dann nicht mehr.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, bei einem Magnetbandgerät mit einem im Signalweg angeordneten Ecapander eine Linearisierung der Frequenzgangkurve sowie eine Erhöhung der Nutzsignalbandbreite im Bereich der Vollaussteuerung des Magnetbandes zu erzielen.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Magnetbandgerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 durch die im Kennzeichen angegebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Gemäß der Erfindung wird der Kompressionsgrad für die einzelnen Frequenzen eines Nutzsignals nach der unterschiedlichen Aussteuerbarkeit eines Magnetbandes für diese Frequenzen bemessen. Diese Aussteuerbarkeit ist im oberen Frequenzbereich kleiner als im unteren und mittleren Frequenzbereich. Durch eine variable De-Emphase bei der Kompression und eine entsprechend komplementäre variable Pre-Emphase bei der Expansion werden die Signale in dem Bereich, in dem die Aussteuerbarkeit des Magnetbandes verringert ist, stärker komprimiert. Die Nutzsignalbandbreite wird dann im Bereich der Vollaussteuerung nicht eingeengt und hochfrequente Signale liegen im Falle kleiner Aussteuerung deutlich über dem Störpegel des Bandes. Dies hat den Vorteil, daß der Expanderarbeitspunkt bei schwachen Nutzsignalen weniger durch das Bandrauschen beeinträchtigt wird, als das bei einer fest eingestellten De- bzw. Pre-Emphase der Fall wäre.
  • Die Steuerung des Filters wird vorzugsweise so bemessen, daß die Anderung der Wirkung gleichmäßig über den Verstärkungsvariationsbereich des Kompanders verteilt ist. Auf diese Weise läßt sich der Einfluß von Pegel und Frequenzgangfehlern des Magnetbandgerätes auf die Steuerung des Filters vermindern. Da die Wirkung der variablen De- bzw. Pre-Emphase erst im Frequenzbereich abnehmender Bandaussteuerbarkeit eintreten soll (oberhalb von5kHz) muß dem Steuerspannungserzeuger zur Steuerung des variablen Filters ein Hochpaßfilter vorgeschaltet werden. Gemäß einer Weiterbildung kann auch die für die steuerbaren Verstärker vorhandene Regelspannungserzeugung mit ausgenutzt werden. Im Gegensatz zu Slid%ng-Band-Kompandern wird bei dem variablen Filter nicht die Grenzfrequenz, sondern die Steilheit des Filters verändert. Dadurch werden zusätzliche Frequenzgangfehler vermieden. Ein Vorteil für die Verwendung des steuerbaren Filters bei einem Breitbandkompander besteht darin, daß die Tendenz zum Rauschatmen herabgesetzt wird.
  • Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung erläutert.
  • Fig. 1 zeigt den durch das Filter beeinflußten Frequenzgangverlauf bei Signalen in Form von rosa Rauschen mit unterschiedlichem Pegel. Fig. 2 zeigt den Frequenzgangverlauf bei einem Signal bestehend aus einem tieffrequenten Nutzsignal mit Vollpegel und mit gegenüber dem Nutzsignal um 20 dB abgesenktem rosa Rauschen. Das Filter wird dabei nur von den im Bereich der verminderten Aussteuerbarkeit liegenden Frequenzen gesteuert, so daß sich die gleiche Filtersteilheit wie bei dem in Fig. 1 dargestellten Signal mit einem Pegel von -20 dB ergibt. In Fig. 3 ist ein Blockschaltbild eines Kompressors mit einem steuerbaren Filter und in Fig. 4 ein Expander mit einem steuerbaren Filter dargestellt.
  • Dem Kompressor in Fig. 3 werden Nutzsignale über eine Eingangsklemme 1 zugeführt, während komprimierte Signale an einer Ausgangsklemme 2 abgreifbar sind. Der Kompressor besteht aus zwei gleichen in Kette geschalteten Verstärkern 3; 6 mit veränderbarem tlbertragungsmafl, das für beide Verstärker gleich ist. Jeder Verstärker besitzt außer dem eigentlichen Verstärkerelement 4; 7 jeweils ein Hochpaßfilter 5; 8, die eine Pre-Emphase bewirken. Durch diese Pre-Emphase, der expanderseitig eine komplementäre De-Emphase folgt, sollen hochfrequente Störsignale auch dann unterdrückt werden, wenn starke niederfrequente Nutzsignale diese Störungen an sich nicht überdecken können. Der Ausgang des zweiten Kettenverstärkers 6 ist über ein weiteres Hochpaßfilter 10 zu einem Steuerspannungserzeuger 11 geführt. Dessen Ausgang steuert die Verstärkerelemente 4 und 7 sowie ein in der Steilheit seiner Flanke steuerbares Tiefpaßfilter 9. Das Tiefpaßfilter 9 dient, wie eingangs erwähnt, zur Vermeidung von Bandübersteuerungseffekten und besitzt vorzugsweise eine entsprechend Fig. 1 ausgebildete Charakteristik. Das Hochpaßfilter 10 vor dem Steuerspannungserzeuger sorgt dafür, daß die Steuerung des Kompressors einschließlich des Tiefpaßes 9 durch hohe Frequenzen bevorzugt erfolgt.
  • Ein zu dieser Schaltung komplementärer Expander, der in Fig. 4 dargestellt ist, besitzt einen Eingang 12, dem komprimierte Signale zugeführt werden und einen Ausgang 13, an dem das expandierte Original-Signal abgreifbar ist. Dem Eingang 12 ist ein zu dem steuerbaren Tiefpa3filter 9 komplementär aufgebautes steuerbares Hochpaßfilter 14 ntchgeschaltet. Diesem steuerbaren Hochpaß schließt sich im Signalweg ein steuerbarer Verstärker 15 an, der komplementär zu den Verstärker 3 des Kompressors arbeitet. Dieser Verstärker besitzt außer dem eigentlichen Verstarkeelement 16 ein Tiefpaßfilter 17. Außerdem besitzt der Expander einen dem Verstärker 6 des Kompressors genau entsprechenden Verstärker, dem ebenfalls ein Hochpaßfilter 10 und ein Steuerspannungserzeuger 11 nachgeschaltet sind. Mit der vom Steuerspannungserzeuger 11 abgegebenen Steuerspannung wird außer den Verstärkerelementen 16 und 7 auch das in seiner Flankensteilheit steuerbare Hochpaßfilter 14 angesteuert.

Claims (3)

  1. P a t e n. t a n s p r ü c h e S Magnetbandgerät mit einer Schaltung zur automatischen Dynamik-Kompression und/oder -Expansion und einer Schaltung zur Höhenabsenkung im Frequenzbereich geringer Bandaussteuerbarkeit nach der Kompression sowie einer Schaltung zur komplementären Höhenanhebung vor der Expansion, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung zur Höhenanhebung (9) bzw. -a'osenkung (14) ein frequenzabhängiges Netzwerk aufweist, dessen Flankensteilheit pegelabhängig steuerbar ist.
  2. 2. Nagnetbandgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die pegelabhängige Steuerung der Flankensteilheit des frequenzabhängigen Netzwerkes (9; 14) vorzugsweise durch Signale im Frequenzbereich oberhalb von 5 kHz erfolgt.
  3. 3. Magnetbandgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, da die Steuerung des frequenzabhängigen Netzwerks (9; 14) durch die Steuerspannung (11) der Schaltung zur automatischen Dynamik-Kompression und/oder Expansion erfolgt.
DE19792931951 1979-08-07 1979-08-07 Magnetbandgeraet mit einschaltbarem kompander Withdrawn DE2931951A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004050088A1 (de) * 2004-10-14 2006-04-27 Siemens Ag Verfahren und Vorrichtung zum Übertragen von Signalen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004050088A1 (de) * 2004-10-14 2006-04-27 Siemens Ag Verfahren und Vorrichtung zum Übertragen von Signalen
DE102004050088B4 (de) * 2004-10-14 2010-05-06 Siemens Ag Verfahren und Vorrichtung zum Übertragen von Signalen
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