DE2926233A1 - Verfahren zur wiedergewinnung von polyethylenterephthalat - Google Patents

Verfahren zur wiedergewinnung von polyethylenterephthalat

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DE2926233A1
DE2926233A1 DE19792926233 DE2926233A DE2926233A1 DE 2926233 A1 DE2926233 A1 DE 2926233A1 DE 19792926233 DE19792926233 DE 19792926233 DE 2926233 A DE2926233 A DE 2926233A DE 2926233 A1 DE2926233 A1 DE 2926233A1
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ethylene glycol
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glycol
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Peter Dipl Chem Dr Klein
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Hoechst AG
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Hoechst AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J11/00Recovery or working-up of waste materials
    • C08J11/04Recovery or working-up of waste materials of polymers
    • C08J11/06Recovery or working-up of waste materials of polymers without chemical reactions
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/28Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by sink-float separation
    • B03B5/30Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by sink-float separation using heavy liquids or suspensions
    • B03B5/44Application of particular media therefor
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J2367/00Characterised by the use of polyesters obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain; Derivatives of such polymers
    • C08J2367/02Polyesters derived from dicarboxylic acids and dihydroxy compounds
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
    • Y02W30/62Plastics recycling; Rubber recycling

Description

  • Verfahren zur Wiedergewinnung von Polyethylenterephthalat
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Wiedergewinnung von Polyethylenterephthalat aus Polyethylenterephthalat enthaltenden Stoffgemischen unter Verwendung eines Hydrocyclons und einer Trennfiüssigkeit.
  • Die Verwendung von Hydrocyclonen zur Trennung von festen Stoffen, die sich in einer Suspension befinden, ist bekannt (siehe z.B. Lehrbuch der Chemischen Verfahrenstechnik, 2. überarbeitete Auflage, VEB Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie, Leipzig 1969, Seite 292). Danach wird durch die hohe Geschwindigkeit, mit der die Suspension tangentia1 in den Hydrocyclon eintritt, im Inneren des Hydrocyclons ein stabiler Wirbel gebildet, der an der Zylinderachse einen Luftkern ausbildet. Teilchen größerer Dichte werden durch die Zentrifugalkraft nach außen an die Hydrocyclonwand getragen und gelangen unter der Wirkung der dort nach unten gerichteten Strömung zum Austrag.
  • Leichtere Teilchen, die eine geringe Absetzgeschwindigkeit erhalten, bewegen sich durch die nach innen gerichtete Strömung zur Mitte und zum Überlauf.
  • Auch die Trennung von Polymerkörnern mit Hilfe von Hydrocyclonen ist bereits bekannt (DE-OS 21 28 541). Danach werden Polyvinylchloridteilchen verschiedener Teilchengröße voneinander getrennt. Ebenfalls kann eine Anzahl von Hydrocyclonen nacheinander geschaltet werden.
  • Aus dem F & E Bericht 1978 - 103 04 011 "Aufbercitunq von Kunststoffabfällen zum Zwecke derwiederverwertung (Sortierund)" des Instituts für Aufbereitung der TU Clausthal ist es bekannt, Polyolefine, Polystyrol und PVC mit Hilfe von Hydrocyclonen unter Verwendung von Salzlösungen als Trennmittel voneinander zu trennen. Salzlösungen wirken aber zum einen relativ stark korrodierend, zum anderen werden die Polymeren durch anhaftende Salzreste verunreinigt.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Verfahren zur Wiedergewinnung von Polyethylenterephthalat aus Polymergemischen zur Verfügung zu stellen, das besonders für die Wiederaufarbeitung von Polyesterabfall aus gebrauchten Polyethylenterephthalatflaschen verwendet werden kann.
  • Das zurückgewonnene Polyethylenterephthalat soll zur Herstellung neuer geformter und extrudierter Produkte, wie Fasern, verwendet werden.
  • Es wurde schon früh erkannt, daß die Rückführung der Polyethylenterephthalatabfälle, wie sie bei den verschiedenen Herstellprozessen als Kant- und Schneideabfälle sowie als Ausschußmaterial anfallen, aus wirtschaftlicher und ökonomischer Sicht wünschenswert ist.
  • Eine unmittelbare Rückführung von Produktionsabfällen in die Extrusionsmaschinen ist aus mehreren Gründen nicht möglich. Einmal fallen die Polyethylenterephthalatabfälle in den unterschiedlichsten Formen an: z.B. als Kantenschnitt bei Folien, als Wickelabschnitte oder Wirrhaar bei Fasern oder auch als Schmelzekuchen bei der Polyester rohstoffproduktion, zum anderen enthalten die Polyethylenterephthalatabfälle mehr oder weniger große Mengen Verunreinigungen z.B. Beschichtungen, Präparation, öl.
  • Es ist bekannt, Polyethylenterephthalatabfälle durch Aufspaltung mit Glykol zu zerlegen und das Reaktionsprodukt Dihydroxyethylterephthalat und entstandene Oligomere unter Zumischung zu frischen Monomeren erneut der Polykondensation zu unterwerfen (US-PS 3 257 335). Fasern und Fäden, die aus einem solchen Polyethylenterephthalat erzeugt werden, weisen im Vergleich zu solchen, die aus reinem Polyethylenterephthalat hergestellt worden sind, geringere Festigkeit und im allgemeinen schlechtere Eigenschaften auf. Die Eigenschaftsverschlechterungen sind im wesentliehen auf eine BikS von Diethylenglykol bei der Umsetzung des Abfallmaterials mit Ethylenglykol zurückzuführen.
  • In der DD-PS 13 537 wird daher eine Reinigung des gebildeten Dihydroxyethylterephthalats empfohlen.
  • Es ist weiterhin bekannt, den Polyethylenterephthalatabfall unter hohem Druck mit Methanol zu Dimethylterephthalat abzubauen (DE-PS 934 702) und das so gewonnene und gereinigte Dimethylterephthalat wieder der Umesterungsstufe der Polyethylenterephthalatherstellung zuzuführen.
  • Für den Abbau des Polyethylenterephthalatabfalls zu Dihydroxyethylterephthalat oder Dimethylterephthalat, für deren Reinigung durch Umkristallisation oder Destillation, sowie für die erneute Kondensation müssen große Energiemengen aufgewendet werden, so daß diese Verfahren nicht als voll befriedigend angesehen werden können. Andererseits ist es aber nicht möglich, Polyethylenterephthalatabfälle wegen ihrer unterschiedlichen Beschaffenheit unmittelbar der Wiederverwendung zuzuführcn.
  • Besonders gravierend ist dieses Problem bei den in letzter Zeit wegen ihrer hervorragenden Gebrauchseigenschaften in großen Mengen hergestellten Flaschen aus Polyethylenterephthalat. Hierfür werden nämlich Polyesterrohstoffe mit einem Molekulargewicht von etwa 23 000 bis etwa 36 000 und sogar höher eingesetzt, während für die Herstellung von Fasern, Fäden und Folien Rohstoffe mit Molekulargewichten von etwa 15 000 bis etwa 20 000 eingesetzt werden. Ein Abbau der Polyesterabfälle bis zum Monomeren zum Zwecke der Reinigung und Wiederverwendung der enthaltenen Rohstoffe ist deshalb in diesem Falle besonders aufwendig.
  • Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, Polyethylenterephthalatabfälle, insbesondere Abfälle von Polyethylenterephthalatflaschen,als Rohstoffbasis für Fäden und Fasern aus Polyethylenterephthalat zu nutzen.
  • Dieses Ziel wurde bei einem Verfahren der eingangs geschilderten Art dadurch erreicht, daß als Trennflüssigkeit im Hydrocyclon Ethylenglykol verwendet wird.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform werden die ethylenglykolhaltigen wiedergewonnenen PolyethylentereDhthalatteilden extrudiert, polykondensicrE und zu lasern oder Fäden verarbeitet. Vorzugsweise enthält das als Trennflüssigkeit benutzte Ethylenglykol bis zu 50 Gew.-%, bezogen auf das Glykol-/Wassergemisch, an Wasser.
  • Das in das erfindungsgemäße Verfahren eingesetzte Polyethylenterephthalat enthält oft auch Comonomere in der Säure- und/oder Diolkomponente. Als solche kommen z.B. in Frage: Adipinsäure, Sebacinsäure, Isophthalsäure, 5-Sulfoisophthalsäure, Diglykol r Butandiol-1,4,Decamethylenglykol, Bis (1 , 4-hydroxymethyl ) cycldhexan.
  • Übliche, erfindungsgemäß abzutrennende Verunreinigungen sind beispielsweise Polyethylen (das sehr häufig für die Herstellung der Füße der Polyethylenterephthalatflaschen verwendet wird),Papier (von Etiketten),Präparationen oder anhaftender Schmutz. Der Papier- und Polyethylenanteil kann bei einer 1,5 1 Flasche bis zu 15 % betragen.
  • Erfindungsgemäß werden die vorsortierten, zerschnittenen Flaschen mit Hilfe eines cder mehrerer Hydrocyclone von diesen Verunreinigungen befreit, wobei der Cyclon bzw.
  • die Cyclone mit Ethylenglykol als Trennflüssigkeit betrieben werden. Ethylenglykol ist deshalb besonders vorteilhaft, weil dem Polyethylenterephthalat anhaftende Ethylenglykolreste bei der weiteren Verarbeitung der Polyethylenterephthalatteilchen nicht so sehr stören wie andere Trennflüssigkeiten, denn Ethylenglykol wird sowieso bei der nachfolgenden Kondensation freigesetzt.
  • Das als Trennflüssigkeit verwendete Ethylenglykol nimmt einen Teil der Verunreinigungen vom Polyethylenterephthalat in gelöster Form auf und reichert diese deshalb an. Dies trifft z.B. für Präparationen zu. Deshalb muß bei kontinuierlichem Betrieb des erfindungsgemäßen Verfahrens darauf geachtet werden, daß ein Teil des Ethylenglykols bei jedem erneuten Durchsatz durch frisches Ethylenglykol ersetzt wird,damit die Anreicherung von Verunreinigungen in der Trennflüssigkeit in erträglichen Grenzen bleibt. Auch bei diskontinuierlichem Betrieb ist für eine ab und zu erfolgende Reinigung des Ethylenglykols Sorge zu tragen.
  • Mit Hilfe des Wassers, das dem Ethylenglykol zugesetzt wird, ist es möglich, je nach Art und Weise der abzutrennenden Verunreinigungen verschiedene spezifische Gewichte der Trennflüssigkeit zwischen dem spezifischen Gewicht des Wassers und dem des Glykols einzustellen.
  • Die qlykolfeuchten Polyester-Abfallschnitzel werden vorzugsweise nach dem Abtrennen in einem Extruder aufgeschmolzen, wobei der Polyester durch das anhaftende Ethylenglykol nur au eine Grenzviskosität von etwa 0,55 abgebaut wird, sofern die Abfallschnitzel aus der Flaschenherstellung stammen. Im nachfolgenden Kondensationsreaktor wird wieder auf die gewünschte Grenzviskosität von etwa 0,66 aufkondensiert.
  • Die Grenzviskosität bedeutet dabei: für C - 0, wobei 't, die Viskosität der Polymerlösung, die Viskosität des Lösungsmittels und C die Konzentration des Polymers in /100 ml Lösung bedeuten.
  • Als Lösemittel wurde Dichloressigsäure verwendet.
  • Die Meßtemperatur betrug 250C.
  • Einzelheiten des erfindungsgemäßen Verfahrens werden mit Hilfe des Fließschemas nach Figur 1 erläutert.
  • Demzufolge besteht eine für das erfindungsgemäße Verfahren verwendete Anlage aus einer doppelten Reinigungsstufe mit flydrocyclonen (1)und (2), einem Aufschmelzextruder( 9) sowie einem Reaktor(11).
  • Die kleingeschnittenen Polyesterabfälle, bevorzugt Abfälle von Polyesterflaschen werden aus dem Vorratsgefäß B) in die Klarleitung (3) des Hydrocyclons (1) dosiert und zusammen mit dem Rücklauf (6) des Abscheiders (5) und dem Klarlauf (4) des Hydrocyclons (2) in den Hydrocyclon (1) eingespeist. Der gereinigte Polyesterabfall wird dem Unterlauf des Hydrocyclons (1) entnommen. Verunreinigungen wie Papier aus den Etiketten und Polyethylen aus den Füßen der Flaschen gelangen in den Klarlauf und werden durch das Filter(16) abgeschieden. über Leitung (8) wird der Abfall zur Nachreinigung in den Hydrocyclon (2) eingespeist,und der Polyesterabfall wird durch einen Abscheider (5) vom Unterlauf abgetrennt. Der Unterlauf gelanqt dann über Leitung (6) in den Kreislauf zurück. Der Klarlauf (4) gelangt nach Reinigung durch das Filter (15) über Leitung (6) ebenfalls in den Kreislauf zurück.
  • Der glykol feuchte Abfall wird kontinuierlich dem beheizten Extruder (9) zugeführt und dort aufgeschmolzen, wobei ein Teil des Glykols verdampft und abgezogen wird. Das verbleibende Glykol baut den Polyesterabfallim Augenblick des Aufschmelzens etwas ab. Gleichzeitig kann über die Dosierschnecke (14) ein Titandioxid-Konzentrat zur Herstellung mattierter Fasern zugesetzt werden (oder wenn gewünscht Comonomere, Vernetzungsmittel, Farbstoffe, Stabilisatoren u.a.). Mit Hilfe der Zahn- radpumpe (10) wird die Schmelze in den Reaktor (11) gepumpt. Unter vermindertem Druck wird die Schmelze ohne weiteren Katalysatorzusatz unter Abspaltung von Ethylenglykol auf das gewünschte Molekulargewicht aufkondensiert.
  • Das Vakuum wird durch ein Hauptstromviskosimeter (12) in der Austragsleitung (13) gesteuert. Evtl. kann in Leitung (13) auch eine Feinfiltration für die Polyesterschmelze eingebaut werden.
  • Das nach diesem Verfahren gewonnene hochmolekulare Polyethylenterephthalat kann wie üblich zu Schnitzeln verarbeitet oder direkt zu Fäden und Fasern versponnen werden.
  • Das folgende Beispiel soll die Erfindung erläutern: Beispiel Polyethylenterephthalatflaschen wurden in einer konventionellen Flaschenwaschanlage gewaschen und dann zerschnitten. Die Kennzahlen des Polyethylenterephthalatabfalls sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt: Tabelle / ~7 (dl/g) 0,75 - 0,90 Diglykol % 0,6 - 1,4 COOH (mVal/kg) 10 -20 Papier % 0,20 Polyäthylen % 0,48 Schüttvolumen kg/l 0,45 Die Prozentangaben in dieser Tabelle beziehen sich jeweils auf die zu reinigenden, geschnitten Polyesterflaschen.
  • Aus dem Vorratsbehälter (7) wurden 0,67 kg Abfall pro Min.
  • in die Leitung (3) dosiert und dem Hydrocyclon (1) zugeführt. Die Trennflüssigkeit bestand aus einer Mischung aus Glykol und Wasser im Gewichtsverhältnis 1:1. Nach Durchlaufen des Hydrocyclons (1) enthielt der Polyesterabfall noch 0,04 Gew.-'s Papierfasern mit einer Teilchengröße 515 W und ca. 0,001 Gew.-% Polyethylen, die jedoch bei der Passage durch den zweiten Hydrocyclon beide restlos entfernt wurden.
  • Aus dem Unterlauf des Hydrocyclons (2) wurde der Polyester mit einer Siebzentrifuge abgetrennt. Die Restfeuchte betrug 2,5 %. Der so abgetrennte Polyesterabfall wurde in den Einfülltrichter eines Extruders mit einem Schneckendurchmesser von 60 mm dosiert, wobei das anhaftende Wasser und ein Teil des Glykols verdampften und abgezogen wurden. Gleichzeitig wurden 2 Gew.-%, bezogen auf den in den-Extruder eingesetzten Polyesterabfall, eines 20 Gew.-%igen TiO2-Konzentrates in Polyethy]enterephthalat mit der Dosierschnecke (14) zudosiert - Jine Polymerprobe, efezoCJen am Extruderausgang, ergab eine Grenzviskosität von / [n] = 0,53. Mit Hilfe der Zahnradpumpe (10) wurde die Schmelze in den Reaktor (11) gefördert. Bei einer vorgegebenen Verweilzeit von 20 Min. wurde bei einem Druck von 2,4 mbar eine Grenzviskosität von [n] = 0,67 erreicht. Dieser Wert wurde nach Messung der Viskosität mit dem Hauptstromviskosimeter (12) in der Austragsleitung (13) durch Regelung des Vakuums konstant gehalten. Der Polyester wurde anschließend als Strang ausgetragen und granuliert.
  • Die Polyesterdaten waren: [n] (dl/g) 0,67 Diglykol % 1,10 COOH (mVal/kg) 25 TiO2 % 0,37 Darin sind die Prozentangaben wieder bezogen auf das Gewicht.
  • Das so erhaltene Granulat war ohne Einschränkung für die Faserherstellung einsetzbar.

Claims (3)

  1. ANSPRÜCHE 1. Verfahren zur Wiederyewinnuny von Polyethylenterephthalat aus Polyethylenterephthalat enthaltenden Stoffgemischen unter Verwendung mindestens eines Hydrocyclons und einer Trennflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß als Trennflüssigkeit Ethylenglykol verwendet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Glykol bis zu 50 Gew.-%, bezogen auf das Glykol/ Wassergemisch, an Wasser enthält.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ethylenglykolhaltigen wiedergewonnenen Polyethylentereuhthalatteilchen extrudiert, polykondensiert und zu Fasern oder Fäden verarbeitet werden.
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