DE2926093A1 - Einrichtung fuer kurzwellenverbindungen - Google Patents
Einrichtung fuer kurzwellenverbindungenInfo
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- DE2926093A1 DE2926093A1 DE19792926093 DE2926093A DE2926093A1 DE 2926093 A1 DE2926093 A1 DE 2926093A1 DE 19792926093 DE19792926093 DE 19792926093 DE 2926093 A DE2926093 A DE 2926093A DE 2926093 A1 DE2926093 A1 DE 2926093A1
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B7/00—Radio transmission systems, i.e. using radiation field
- H04B7/005—Control of transmission; Equalising
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- Signal Processing (AREA)
- Mobile Radio Communication Systems (AREA)
Description
Einrichtung für Kurzwellenverbindunaen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Herstellung und Aufrechterhaltung einer Kurzwellenverbindung,
insbesondere eine Verbindung zum übertragen von digitalen Informationen in Schmalbandmodulation
zwischen zwei Stationen mit Sende- und Empfangseinheiten.
Es ist üblich eine Verbindung zwischen zwei Kurzwellenstationen dadurch aufzunehmen, daß die eine Station
einen Ruf auf einer verabredeten oder einer experimentell ermittelten Frequenz aussendet und die andere Station
antwortet.
Ein derartiges System ist in Fig.l dargestellt. Diese
herkömmliche Art der Verbindungsaufnahme in einem
solchen System weist verschiedene Nachteile auf. Wird eine im Voraus bestimmte Frequenz benutzt, so wird
der Empfänger B darauf eingestellt. Wenn eine Störung B dieser Frequenz überlagert ist, dann erreicht der
Ruf Ag den Empfänger B nicht. A kann dies im Voraus nicht wissen, da die Störungen am Empfangsort anders als
am Sendeort sind. Es kann auch eine von der ersten Frequenz abweichende Frequenz im Voraus verabredet
werden, wodurch sich aber die grundlegenden Verhältnisse nicht ändern.
Wenn B auf A's Ruf antwortet, kann eine Störung A^
auftreten, die stärker als das von B kommende Signal B ist und A kann das Signal Be nicht aufnehmen. A weiß
nun nicht, ob sein Ruf angekommen ist oder ob er die
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Antwort nicht aufgenommen hat. A kann nun einmal auf
einer Ersatzfrequenz nochmals rufen oder auf ihr
manu e/uM.
hören. Durch die benötigte Zeit zumvHin- und Herschalten
der Geräte und durch die voneinander verschiedenen Versuche zur Aufnahme einer Verbindung
kann es vorkommen, daß keine Verbindung zustande kommt.
Auch während einer Verbindung kann es zu Störungen und Unterbrechungen kommen. Dann muß erneut eine
Verbindung aufgenommen werden, was wegen der manuellen Einstellung ein erhebliches Zeitintervall beansprucht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung anzugeben, die selbsttätig eine Kurzwellenverbindung
herstellt und überwacht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den im Anspruch 1 angegebenen Mitteln. Weiterbildungen können den Unteransprüchen
entnommen werden.
Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß automatisch ein Kanal im vorgegebenen Frequenzband zum Senden
und Empfangen ausgewählt wird, bei dem die Störungen minimal sind.
Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig.1 den Stand der Technik der Aufnahme einer Kurzwellenverbindung und
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Fig.2 die erfindungsgeinäBe Aufnahme einer Kurzwellenverbindung,
In den Figuren stehen A und A für den Sender und
den Empfänger der Station A, während Bm und Βπ den
ι κ
Sender und den Empfänger der Station B bezeichnen. Das vom Sender An, gesendete Signal ist mit Ac und
das vom Sender Bm gesendete Signal ist mit B_ bezeichnet,
i D
während An und B„ Störsignale in den Empfängern A_
bzw. B bedeuten. Mit A und B sind Computer in den Stationen A und B bezeichnet und ARQ steht für
"Automatische Anfrage".
Dem System ist ein Frequenzband mit einer Bandbreite
von beispielsweise 3 kHz zugewiesen. In jedem Frequenzband ist eine Anzahl von Kanälen für Schmalbandmodulation
vorgesehen. In kurzen Intervallen wählt der Computer den Kanal aus, der im Moment die wenigstens Störungen
aufweist. Dieser Kanal wird der "beste Kanal" genannt. Es sei erwähnt, daß die Störungen auf Kurzwelle derart
sind, daß Pegelunterschiede von 30-50 dB in einer Bandbreite von 3 kHz auftreten können, was einem Unterschied
von 1000-100 000 entspricht.
Wenn eine Nachricht gesendet werden soll, dann wählt der Computer das am besten geeignete Frequenzband aus.
Für diese Entscheidung greift der Computer auf frühere Versuchsmessungen zurück. Im gewählten Frequenzband
sendet der Sender Αφ auf einer Anzahl Kanäle in willkürlicher
Folge einen Ruf aus. Wenn die Verhältnisse gut sind und der auf dem "besten Kanal" hörende Empfänger BR
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hört den Ruf, dann antwortet B. Diese Antwort wird dann auf dem Empfangskanal an A gesendet, der dort
zur Zeit die geringsten Störungen aufweist. Dies ist möglich, da das Signal von A eine Information
über den Antwortkanal für B enthält. In gleicher Weise enthält die Antwort von B Informationen über
den Kanal, auf dem A senden soll. Auf diese Weise wird eine Verbindung auf solchen Kanälen aufgebaut, die am
Empfangsort die wenigsten Störungen aufweisen.
Der Verkehr wird durch die automatische Anfrage ARQ gesteuert, kontinuierlich auf die Güte der Verbindung
überwacht und der Computer kann sofort Schritte einleiten, wenn die Störungen zu stark werden. Wenn die
Güte der Verbindung unter einen vorbestimmten Wert fällt, wechseln A und B auf neue Kanäle oder ein neues
Frequenzband, bis die Güte wieder einen annehmbaren Wert erreicht.
Gemäß der Erfindung erhält man eine Einrichtung, die automatisch die bestmögliche Verbindung zwischen
Sendern und Empfängern in einer Kurzweilenanlage
herstellt und die dauernd die Verbindung überwacht, so daß die bestmögliche Güte der Verbindung immer
aufrecht erhalten wird.
7 Ansprüche 909 883/078*
2 Bl.Zeichnung #<*#*·*
Leerseite
Claims (7)
- Patentanwalt ·Dipl.-Phys.Leo Thul "..</-Kurze Str.8 \7 Stuttgart 30 . 2926093L.Backing 1-1-1INTERNATIONAL STANDARD ELECTRIC CORPORATION, NEW YORKPatentansprücheEinrichtung zur Herstellung und Aufrechterhaltung einer KurzweIlenverbindung, insbesondere eine Verbindung zum Übertragen von digitalen Informationen in Schmalbandmodulation zwischen zwei Stationen mit Sende- und Empfangseinheiten, dadurch gekennzeichnet, daß jede Sende- Empfangseinheit (A , ; B , ) in jeder Station (A, B) eine elektronische Steuer- und Überwachungseinrichtung (A , B ) aufweist, die automatisch einen geeigneten Kanal innerhalb zugewiesener Frequenzbänder zum Senden bzw. Empfangen auswählt, in dem die auftretenden Störungen minimal sind.
- 2. Verfahren zum Betreiben der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer- und Überwachungseinrichtungen (A ; B ,) aus einer Anzahl von Frequenzbändern mit einer festgesetzten Bandbreite und je einer Anzahl von Kanälen für Schmalbandmodulation auswählen kann.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ruf auf einer Anzahl von Kanälen in einem Frequenzband in willkürlicher Folge ausgesendet wird.Wr/Sch
26.06.1979909 8 8 3/07.5*L.Backing 1-1-1 - 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ruf auch eine Information über die Empfangskanäle mit den geringsten Störungen enthält.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gerufene Station (3) aufgrund der Anrufinformationender rufenden Station (A) auf dem Kanal mit den geringsten Störungen antwortet.
- 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die rufende Station (A) aufgrund von Informationen in der Antwort der gerufenen Station (B) auf dem Kanal mit den geringsten Störungen sendet.
- 7. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hergestellte Verbindung dauernd auf ihre Güte überwacht wird und beim Absinken der Güte unter einen bestimmten Wert auf einen besseren Kanal umgeschaltet wird.909883/0754
Applications Claiming Priority (1)
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- 1979-06-12 GB GB7920464A patent/GB2024569A/en not_active Withdrawn
- 1979-06-28 DE DE19792926093 patent/DE2926093A1/de not_active Withdrawn
- 1979-07-03 FR FR7917194A patent/FR2430697A1/fr not_active Withdrawn
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Also Published As
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