DE2922825A1 - Verfahren und vorrichtung zum nachfuehren eines schweissbrenners mit abschmelzender elektrode laengs einer schweissfuge - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum nachfuehren eines schweissbrenners mit abschmelzender elektrode laengs einer schweissfuge

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DE2922825A1
DE2922825A1 DE19792922825 DE2922825A DE2922825A1 DE 2922825 A1 DE2922825 A1 DE 2922825A1 DE 19792922825 DE19792922825 DE 19792922825 DE 2922825 A DE2922825 A DE 2922825A DE 2922825 A1 DE2922825 A1 DE 2922825A1
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Georg Ing Grad Roeder
Helmut Sachs
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Messer Griesheim GmbH
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Messer Griesheim GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/12Automatic feeding or moving of electrodes or work for spot or seam welding or cutting
    • B23K9/127Means for tracking lines during arc welding or cutting

Description

  • Kennwort: NahtsteuerungfDra#ttemperatur
  • Verfahren und Vorrichtung zum Nachführen eines SchweißBrenners mi:t abschmeSzen'der Elektrode längs einer Schweiß'fuge Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Nachführen eines Schweißbrenners mit abschinelzender Elektrode längs einer Schweißfuge.
  • Beim maschinellen Schutzgasschweißen mit abschmelzender Drahtelektrode entlang einer z.B. numerisch vorgegebenen Kontur (Schweißfuge), wobei der Schweißbrenner z.B.
  • an einer Koordinatenführungsmaschine befestigt ist, treten Probleme hinsichtlich der richtigen Lagepositionierung der Schweißnaht auf.
  • Die Probleme stellen sich beispielsweise dadurch, daß die einzelnen zu verschweißenden Einzelteile toleranzenbehaftet sind, daß manuell ausgeführte Heftungen Toleranzen aufweisen, daß geheftete Einzelteile nicht lagegerecht unter der Koordinatenführungsmaschine positioniert werden, und daß ferner beispielsweise geheftete Bauteile durch freiwerdende Schweißspannungen sich verziehen.
  • Diese Einflüsse bewirken in ungünstiger Weise eine Lagever-Schiebung der vorgesehenen Schweißfuge gegenüber einer gewünschten Soll-Lage, die beispielsweise in einer numerischen Steuerung für die Koordinaten-Führungsmaschine gespeichert ist. Dies hat zur Folge, daß bei einem Führen des Schweißbrenners entsprechend der vorgegebenen Soll-Lage die Schweißung nicht vollständig in der gewünschten Schweißfuge ausgeführt wird und somit Schweißfehler auftreten. Dies hat zur Folge, daß kostenverursachende Nacharbeiten erforderlich sind, durch die je nach Bauteil, Konfiguration, u.U. auch die Gesamtqualität des geschweißten Bauteiles ungünstig beeinflußt wird.
  • Verfahren und Vorrichtungen zum Nachführen eines Schweißbrenners mit abschmelzender Elektrode längs einer Schweißfuge sind, wie der umfangreiche Stand der Technik auf diesem Gebiet zeigt, Sn den verschiedensten Ausführungen bzw. Ausführungsformen bekanntgeworden. So ist es beispielsweise aus der DT-OS 25 33 448 bekanntgeworden, zur Schweißbrennersteuerung einen pendelnden Lichtbogen als Meßfu~hle'r einzusetzen, wobei die Pendelung bevorzugt durch Magnetfelder erreicht wird. Dabei sind zusätzliche Einrichtungen, die den Lichtbogen magnetisch auslenken, um so gegenüber einer vorgegebenen Soll-Lage zu Meßwerten zu gelangen, die verglichen mit dem Wert der Soll-Lage zu Differenzwerten führen, die zur Regelung herangezogen werden, Bestandteile der entsprechenden Nachführeinrichtungen. Nachteilig ist in der Regel hierbei jedoch der konstruktive Auf- und Anbau von z.B.
  • Elektromagneten zur tichtbogenauslenkung. Der Raumbedarf solcher Einrichtungen läßt u av das Schweißen von ebenen Kehlnähten ohne Wånnenlage nicht zu, wenn z.B.höher aufstrebende Bauteile (Wände, Aussteifungen usw.) mit einer Grundplatte verschweißt werden müssen. Eckenschweißungen an solchen Bauteilen sind mit derartigen Einrichtungen überhaupt nicht ausführbar, wenn beispielsweise in vertikaler Richtung nur wenige Millimeter Grundmaterial zur Verfügung stehen#s.Maß A in Fig.1) Neben den Verfahren und Vorrichtungen mit pendelnden Lichtbogen sind auch Einrichtungen bekanntgeworden (z.B. US-PS-31 71 012) bei denen in der Schweißfuge ein mechaninischer#Fühler eingreift, der mit dem Schweißbrenner in entsprechender mechanischer Verbindung steht. Bei einer Auslenkung des Fühlers wird dann der Schweißbrenner entsprechend nachgesteuert. Auch bei diesen Einrichtungen ist der erforderliche Platzbedarf von Nachteil, so daß wiederum die oben erwähnten Eckenschweißungen mit derartigen Einrichtungen nicht ausführbar sind.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Nachführen eines Schweißbrenners mit abschmelzender Elektrode längs einer Schweißfuge zu schaffen, welches die obengenannten Nachteile nicht aufweist und bei welchem ohne zusätzliche Einrichtun-#gen und in unmittelbarer Nähe der Schweißstelle eine Abweichung der Schweißbrennersteuerung von der gewünschten Schweißfuge in kürzestmöglicher Zeit erfaßbar und ausregelbar ist. Ferner ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß zum Nachführen eines Schweißbrenners mit abschmelzender Elektrode längs einer Schweißfuge die Ist-Temperatur der abschmelzenden Elektrode erfaßt und mit einem vorgegebenen Soll-Wert verglichen wird und daß ferner die Differenz zwischen Ist-Temperatur und Soll-Wert als Schweißbrennernachführ-Signal verwendet wird Dabei wird bevorzugt im Schweißkopf die Temperatur des Schweißdrahtes gemessen,und zwar innerhalb der Drahtstrecke, die zwischen dem Lichtbogenansatzpunkt und der Kontaktstelle zur Schweißstromzuführung zur Drahteiektrode dient. Bei einer Abweichung des Schweißbrenners und damit der abschmelzenden Drahtelektrode von der Schweißfugenmitte ändert sich die Länge dieser Drahtstrecke und somit der Strom (bei konstanter Spannung) und somit auch die Temperatur innerhalb der genannten Drahtstrecke. Die auftretende Temperaturdifferenz gegenüber der Temperatur, die sich bei der gewünschten Soll-Lage einstellt, wird in ein Schweißbrenner-Nachführsignal umgewandelt. Dazu wird bevorzugt die gemessene Ist-Temperatur in eine elektrische Größe umgesetzt und auch der Soll-Wert als elektrische Größe vorgegeben.
  • Das gewonnene Schweißbrenner-Nachführsignal wird gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung zur Korrektur des Schweißbrenners sowohl einer horizontalen als auch einer vertikalen Abweichung von der Schweißfuge verwendet. Dabei wird in vorteilhafter Weiterbildung das Ist-Temperatur-Signal abwechselnd mit einem Horizontal-Soll-Wert und einem Vertikal-Soll-Wert verglichen. Die jeweils entstehende Differenz wird den entsprechenden Vertikal-- bzw. Horizontal-Verstellmotoren zugeführt.
  • Bei einer Verfahrensweise, bei welcher der Schweißbrenner mittels einer numerischen Steuerung und entsprechenden Führungseinrichtung entlang einer numerisch vorgegebenen Schweißkontur bewegt wird, wird in vorteilhafter Weiterbildung hierzu vorgeschlagen, daß zur Ist-Temperatur-Messung der Schweißbrenner abwechselnd für eine vorgegebene Strecke und vorgegebene Zeit eine sich kontinuierlich, wechselweise wiederholende, horizontale und vertikale Bewegung ausführt. Dabei wird nach jeder Zwengszustellung der sich einstellende Differenzwert gegenüber dem vorgegebenen Soll-Wert automatisch im Wechsel an eine diesen Differenzwert verarbeitende elektronische Regeleinheit gegeben und über die Stellglieder für horizontale und vertikale Bewegung bewirkt, daß der Differenzwert durch Verstellen des Schweißbrenners abgearbeitet wird. Ein nach dieser Verfahrensweise arbeitendes System erkennt somit, ob horizontale oder vertikale Abweichungen von der vorgegebenen Soll-Lage vorliegen und kann dadurch erforderlich werdende Korrekturen zur Beibehaltung der Soll-Lage des Schweißbrenners in der horizontalen oder vertikalen Ebene vornehmen.
  • Der wechselseitige Rhythmus der horizontalen und vertikalen kann Bewegung des Schweißbrenners ferner vorteilhaft zeitlich symmetrisch wechselnd, also beispielsweise zuerst horizontal mit automatischer Rückstellung und dann vertikal mit automatischer Rückstellung und dann wieder horizontal usw. erfolgen.
  • Horizontale und vertikale Bewegung können selbstverständlich aber auch je nach Schweißaufgabe zeitlich asymmetrisch oder in der Folge asymmetrisch, z.B. zweimal hintereinander horizontal, dann erst vertikal usw. erfolgen. Auch ist das zeitweise Ausklammern einer Zustellbewegung z.B. kurz vor oder nach einer Eckenschweißung, z.B. einer Kehlnaht in der Ebene möglich. Hierzu wird bei senkrechten, z.B. steigenden Nähten Vorgeschlagen, daß nur noch in der Sorizontalen eine Bewegung ausgeführt wird.
  • Bei den oben beschriebenen Verfahrens arten hatte sich im Hinblick auf das Regelverhalten der gesamten Einrichtung als günstig erwiesen, wenn die Ist-Temperatur nicht direkt von der Elektrode sondern indirekt abgenommen wird.
  • In der nachfolgenden Beschreibung wird anhand von Zeichnungen sowie unter Hinweis auf weitere vorteilhafte Merkmale eine Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens näher beschrieben.
  • Es veranschaulicht Fig. 1 - eine Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in schematischer Darstellung Fig. 2 - eine Steuervorrichtung für die erfindungsgemäße Einrichtung.
  • Die Einrichtung nach Fig. 1 weist einen Schweißbrenner 10 mit abschmelzender Elektrode11auf, der ein Temperaturmeßfühler 12 zugeordnet ist. Ferner weist die Einrichtung eine Schweißbrenneraufnahme 13 auf, die vertikaS 14 und horizontale Stellglieder 15 enthält. Die Schweißbrenneraufnahme 13 ist an einer an sich bekannten, nicht näher dargestellten Koordinatenführungsmaschine so angebaut, daß sie unabhängig von den Hauptachsen dieser Koordinatenführungsmaschine zusätzlich in mindestens drei weiteren Achsen verstellbar ist. Diese drei Achsen sind die Drehachse 16, die Höhenachse 17 und die Horizontalachse 18.
  • Durch die Drehachse 16 ist der unter einem Winkel von z.B.
  • 450 zur Waagerechten geneigte Schweißbrenner 10 in gedachter Verlängerung dieses Winkels zu einem Wurzelpunktl9 einer Kehlnaht um diesen-Wurzelpunkt um 3600 drehbar. Dabei behält der Wurzelpunkt 19 seine Position bei jeder Drehbewegung bei. Die Drehbewegung erfolgt über den Drehmotor 20.
  • Diese Achse gestattet eine tangentiale Schweißkopfführung, aber auch stechendes oder schleppendes Schweißen und zusatzlich bei Steignähten, die gleichzeitig als Ecknähte ausgebildet sind, eine Drehpendelbewegung.
  • Das Bewegen des Schweißbrenners 10 in Richtung der Vertikalachse 17 erlaubt eine Korrektur von Höhenunterschieden und ferner um bei Steignähten den Schweißvorschub für den Schweißprozeß vornehmen zu können. Die entsprechende Auf- und Ab-Bewegung entlang dieser Vertikalachse 17 erfolgt mittels des Vertikal-Stellgliedes 14.
  • Aufgrund der vorgesehenen Horizontal-Achse 18 kann der Schweißbrenner zur Korrektur von horizontalen Abweich ungen gegenüber einer vorgegebenen Soll-Lage korrigiert werden.
  • Die entsprechende Bewegung in dieser Achse erfolgt mittels des Horizontal-Stellgliedes 15.
  • Wie ferner Fig. 1 zeigt, ist der Schweißbrenner 10 mit einer an sich bekannten Schweißstromquelle 21 verbunden, wobei der Schweißstrom den Brenner über Leitung 22 und Brennerkontaktstück 23 der abschmelzenden Elektrode 11 zuführt. Der andere Pol der Stromquelle ist über Leitung 24 mit dem Werkstück 25 verbunden. Der zwischen Drahtelektrodenende 26 und Werkstück 25 sich ausbildende Lichtbogen ist mit 27 bezeichnet. Elektrodendrahtzufuhr und Schutzgaszufuhr für den Schutzgasschweißbrenner 10 sind an sich bekannt und aus Übersichtsgründen nicht dargestellt.
  • Der im Schweißbrenner 10 vorgesehene Temperaturmeßfühler 12 ist, wie auch Fig. 1 veranschaulicht, im Bereich der Drahtstrecke 28 vorgesehen, die zwischen Stromkontaktstück 23 Der und Elektroden-Ende 2'6 liegt. Temperaturmeßfühler 12 ist mit einer Steuervorrichtung 29 verbunden, die anhand von Fig. 2 näher erläutert wird.
  • Die Steuervorrichtung 29 weist einen Sollwertgeber 30, einen Istwertgeber 31, einen Vergleicher 32 sowie eine Vorrichtung 33 zur Erzielung einer horizontalen bzw. vertikalen Bewegung des Schweißbrenners um eine vorgegebene Strecke und für eine auf.
  • vorbestimmte Zeit. Dabei ist der Temperaturfühler 12 über eine Leitung 34 mit dem Sollwertgeber 30 und über Leitungen 35, 36 mit den Istwertgebern 37 für die Vertikelbewegung und dem Istwertgeber 38 für die Horizontalbewegung. verbunden. Der Ausgang des Sollwertgebers 30 ist über Leitungen 39, 40 mit dem Vergleicher 32 verbunden, dem ferner über Leitungen 41, 42 Signale des Istwertgebers für die jeweilige Vertikal- bzw. Horizontalachse zugeführt werden. Über eine Leitung 43 ist der Ausgang des Vergleichers mit dem Motor 14 für die 'Ver stellung in Richtung der Vertikalachse verbunden. Eine Leitung 44 verbindet den Ausgang des Vergleiches 32 mit dem Motor 15 zur Verstellung einer Bewegung in der Horizontal-Achse. Ferner sind die Motoren 14 und 15 über Leitungen 45 bzw. 46 mit der Einrichtung 33 verbunden, wodurch zusätzlich eine Bewegung in Horizontal- bzw. Vertikalachse um eine vorgegebene Strecke und für eine bestimmte Zeitdauer erzielbar ist.
  • Der Schweißvorgang einschließlich Temperaturwerterfassung und Verarbeitung läuft folgendermaßen ab: 1. Manuelles In-S tartposition-B ringen des Schweißkopfes CSo ll-Lage) 2. Schweißparameter eingeben {z.B. über Lochstreifen oder manuell an der Stromquelle 21) und Steuereinrichtung 29 aktivieren. Ferner Daten der zu 50 schweißenden Schweißfuge, beispielsweise in Form eines Lochstreifens in eine numerische Steuerung für die Koordinatenführungsmaschine des Schweißkopfes eingeben.
  • 3. Start der Schweißung 4. Nach kurzer Schweißdauer Erfassung und Speicherung (elektronisch) der Bezugstemperatur im Sollwertgeber 30 als Sollwert.
  • 5. Über eine horizontale Zustellung des Schweißkopfes über die Vorrichtung 33 (diese Zustellung ist ihrer Größe und der Zeit nach fixierbar) wird der anstehende Temperaturistwert ermittelt und nach Umformung tm Istwertgeber 38 über Leitung 42 dem Vergleicher 32 zugeführt. Bei einer Differenzwertermittlung wird diese Differenz über die Leitung 44 dem Motor 15 zugeführt und entsprechend die horizontale Position korrigiert. Danach erfolgt derselbe Zyklus in der vertikalen Achse, wobei dann die Zustellung über die Vorrichtung 33 in Richtung der vertikalen Achse 17 erfolgt.
  • Über Mikroprozessorschaltungen in dem Vergleicher 32 sowie der Vorrichtung 33 können Entscheidungskriterien vorprogrammiert werden, mittels deren, falls notwendig, auch ein mehrmaliges Zustellen in einer der Achsen, Meßwerterfassung und Korrektur ermöglicht werden.
  • Ausgehend von der Startposition erkennt ein nach den Schritten 1 bis 5 arbeitendes System Abweichungen der Schweißfuge gegenüber dem Schweißbrenner und der Brennerelektrode mit eindeutiger Zuordnung. Dabei kann es bei Schweißbeginn vorteilhaft sein, wenn kurzzeitig mit erhöhtem Schweißstrom und entsprechend zugeordneten Schweißparametern gearbeitet wird, um den Temperaturanstieg im Schweißdraht auf den durch die Schweißparameter für das nachfolgende Schweißen bedingten festen Bezugswert in möglichst kürzester Zeit zu erreichen, wobei während dieser Anlaufphase die Vertikal- und Horizontal-Verstelleinrichtungen inaktiv bleiben.
  • Bevorzugt sind der Schweißkopf und die Kontaktdüse 23 zwangsgekühlt. Durch diese Zwangskühlung wird der Schweißkopf und die Kontaktdüse temperaturkonstant gehalten, und zwar in einem der Temperaturmeßwertaufnahme und -verarbeitung angepaßten Bereich, unabhängig von der Temperatur der den Schweißkopf umgebenden Atmosphäre und unabhängig von der durch den Schweißprozeß auftretenden Strahlungswärme.
  • Abschließend sei darauf hingewiesen, daß bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Wärmeleitung im Schweißdraht, sei es durch Abschmelzen desselben oder durch Strahlung des Lichtbogens aufgrund der ständig nachgeschobenen Drahtelektrode keine Meßwertbeeinflussung hervorruft.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 3 Verfahren zum Nachführen eines Schweißbrenners mit abschmelzender Elektrode längs einer Schweißfuge, dadurch gekennzeishnet, daß die Ist-Temperatur der abschmelzenden Elektrode erfaßt und mit einem vorgegebenen Sollwert verglichen wird und daß ferner die Differenz zwischen Ist-Temperatur und Sollwert als Schweißbrenner-Nachfihrsignal verwendet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ist-Temperatur in eine elektrische Größe umgesetzt wird und auch der Sollwert als elektrische Größe vorgegeben ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1. oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schweißbrenner-Nachführslgnal zur Schweißbrenner-Korrektur sowohl einer horizontalen als auch einer vertikalen Abweichung von der Schweißfuge dient.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ist-Temperatur-Signal nacheinander ab#echselnd mit einem Hor#zontal-Sollwert und einem Vertikal-Sollwert verglichen wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ist-Temperatunnessung der Schweißbrenner abwechselnd für eine vorgegebene Strecke und Zeitdauer eine horizontale bzw. vertikale Bewegung ausführt.
  6. C. verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ist-Temperatur von der Elektrode indirekt abganoiiman wird.
  7. 7. Einrichtung zur DurcIiführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen Schweißbrenner (10) mit abschmelzender Elektrode (11), der ein Temperaturmeßfühler (12) zugeordnet ist, eine Schweißbrenneraufnahme (13), die Vertikal- (14) und Horizontalstellglieder (15) aufweist und eine vom Ausgangssignal des Meßfühlers (12) beaufschlagbare Steuervorrichtung (29), deren Steuersignal den Stellgliedern (14, 15) zuführbar ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3143834A1 (de) * 1980-11-17 1982-06-24 Kabushiki Kaisha Komatsu Seisakusho, Tokyo "korrektursystem fuer die bahnsteuerung eines schweissroboters"
FR2553698A1 (fr) * 1983-10-20 1985-04-26 Commissariat Energie Atomique Porte-outil, pour robot, et son procede de mise en oeuvre
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