DE2922445A1

DE2922445A1 - Filter

Info

Publication number: DE2922445A1
Application number: DE19792922445
Authority: DE
Inventors: Soichi Kuwajima
Original assignee: Nihon Schumacher KK
Current assignee: Nihon Schumacher KK
Priority date: 1978-06-06
Filing date: 1979-06-01
Publication date: 1979-12-20
Also published as: JPS5536373B2; GB2022436B; JPS54158766A; PH12860A; GB2022436A; NL7904433A

Description

DR.-lNta. DIPL-INa. M.SE. Dl P_. PH/S. DF DIf=¹U-PHYS -

DlPL-WYS. DR-

HOGER - STELLRECHT - GRIESSBACH - HAECKER

PATENTANWÄLTE O Q 0 7 Λ Λ R

TEUEX= OT22361 LANOESG.RO STUTTGART

TELEFON: (O711) Q4-15S5/56 ΚΟΝΤΟ NR 282351S

Telegramme: CURA 7 STUTTGART 1, U H LAN D STR. 14c kS

A 43 552 b

_ _ Anm.: Firma Nihon Schumacher K. K.

^y * ^y 12-20 Jingumae, 6 Chome

31. Mai 1979 Shibuya-Ku

Tokyo

Bes c hr eibung
Filter

Die Erfindung betrifft einen Filter mit mindestens einem hülsenförmigen Filterelement als Filtermedium, dessen Mantel mit beiden Enden am Filter lösbar gehalten ist.

Bei Filtern der eingangs beschriebenen Art sind bisher beide Enden des hülsenförmigen Filterelements oft durch Verkleben oder Verbinden mit Fassungen, Haltern oder dergleichen, befestigt worden. Wenn deshalb solche Filterelemente sich während eines Filtrationsprozesses zusetzten und damit verstopften, musste dieses Filtermedium zugleich zusammen mit den zu seiner Halterung dienenden Fassungen, Haltern oder dergleichen ausgewechselt werden. Dies war offensichtlich Geldverschwendung.

Um diesenNachteil zu vermeiden, fanden bestimmte Methoden Anwendung, bei denen beide Enden des hülsenförmigen Filterelements lediglich in Fassungen oder Halter hineingedrückt sind. Sofern dann ein Austausch erforderlich wird, können die Filterelemente aus den Fassungen oder Haltern herausgelöst werden, worauf dmn das Auswechseln bewerkstelligt wird.

Bei solchen Verfahren haben sich jedoch einige Mangel in der Abdichtung etc. herausgestellt. Da die meisten hülsenförmigen

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AN SAMSTAGEN 57 O'E »AN2LEI GESCHLOSSEN

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Filterelemente beispielsweise nicht als starre Körper ausgebildet sind, sondern oft einen weichen oder flexiblen Körper besitzen, war es, falls solche Filterelemente in Fassungen und Haltern eingesteckt oder befestigt werden konnten, sehr schwierig, einen guten Abdichtungseffekt zu erzielen. Aus diesen Gründen waren mit solchen Defekten behaftete Filter nicht als komplette Filtervorrichtungen anzusprechen.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Filter der eingangs beschriebenen Art derart zu verbessern, daß bei einem notwendig werdenden Auswechseln von Filterelementen lediglich diese für sich als einzelne Einheiten auswechselbar sind. Darüber hinaus soll eine vollständig zuverlässige Abdichtung beider Enden solcher Filterelemente gewährleistet sein.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jedem Ende des Filterelements zwei Spannelemente zugeordnet sind, von denen das eine am Innenumfang des Filterelements anliegt und das andere im wesentlichen in der Ebene des anderen Spannelements am Außenumfang des Filterelements anliegt und daß die Spannelemente beider Paare von Spannelementen zum druck- und flüssigkeitsdichten Festklemmen der Endstücke des Filterelements zwischen diesen gegenseitig verspannbar sind.

Die erfindungsgemäße Ausbildung gewährleistet damit die Abdichtung beider Enden hülsenförmiger Filterelemente durch deren Einklemmen zwischen die Spanne leiten te, wobei sich das Auswechseln solcher Filterelemente leicht durchführen läßt, indem diese als Einzelstück entnommen werden können. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen des Filters sind Gegenstand von Unteransorüchen.

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In der sich anschließenden Beschreibung eines in der Zeichnunq gezeigten Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen Filters und/oder in den Patentansprüchen sind weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung erläutert. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Filter ,

Fig. 2. einen Querschnitt des Filters, entlang der Linie II-II der Fig. 1 gesehen,

Fig. 3 einen Ausschnitt der Fig. 2, in größerem Maßstab als diese Figur.

Der Filter weist ein hülsenförmiges Filterelement (1) auf, in welchem ein Stützrohr (3) angeordnet ist, dessen Mantel perforiert ist.

Innerhalb des Filterelements (1) ist ein perforiertes Stützrohr (3) angeordnet.

An den Stirnenden des Filterelements (1) sind ringförmige Endplatten (2,2) vorgesehen, die auf die Stirnenden des perforierten Stützrohres (3) fest aufgebracht sind.

Auf der Innenseite der Enden des hülsenförmigen Filterelements (1) befinden sich an den Endplatten (2) vorgesehene" Spannelemente in Form ringförmiger Halter (4) (Fig. 2), die beide an ihrem äußeren Umfang eine gewellte bzw. gezackte Form aufweisen, so daß sie mit dieser so geformten Umfangskante abdichtend, die innere Mantelfläche des hülsenförmigen Filterelements (1) berühren, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist. Dies ist möglich, weil im vorliegenden Falle der Mantel des hülsenförmigen Filterelements, im Querschnitt gesehen, in Art des

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Balgs einer Ziehharmonika gefaltet ist und demgemäß der Halter (4) zu der durch diese Faltung erreichten gezackten Ouerschnittsform des Filterelements (1) komplementär ausgebildet ist.

Andererseits befinden sich auf der Außenseite der Enden des Filterelementes (1) und an den Endplatten (2) Spannelemente in Form ringförmiger Klemmhalter (5), die, wie ein Band, in eine gestreckte Form gebracht werden können. Die inneren Kanten beider Klemmhalter (5) weisen ebenfalls vorstehende und vertieft liegende Kantenteile auf, d. h. diese sind ebenfalls gewellt bzw. gezackt ausgebildet, so daß diese inneren Kanten ebenfalls die äußere Mantelfläche des hüIsenförmigen Filterelements (1) abdichtend berühren, indem der Verlauf der inneren Kanten der Klemmhalter (5) zur Faltung des Filterelements (1) bzw. zur gezackten Ausbildung des Halters (4) komplementär ist, wie dies aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist.

Um die Klemmhalter (5) ist jeweils ein Spannband (7) herumgelegt. Diese Spannbänder halten die Enden (5a) der Klemmhalter zusammen und sind mit jeweils einem Spannschloß (6) zum Spannen des betreffenden Spannbandes ausgestattet, um das hülsenförmige Filterelement (1) zwischen den Klemmhaltern (5) und den Haltern (4) zu halten und festzuspannen;

In den durch den äußeren Umfancr der perforierten Hülse (3) und durchdie ziehharmonika-artige Faltung des Filterelements (1) definierten inneren Zwischenräumen des Filters sind, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, Stützgitter (8) angeordnet, deren beiden Enden zusammen mit den beiden Enden des Filterelements (1) durch die Endplatten (2,2) gehalten sind. Diese Stützgitter (8) lassen sich nach Bedarf in diese Zwischenräume einbauen bzw. aus diesen entnehmen.

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Beim Einsatz des erfindungsgemäßen Filters zur Durchführung eines Filtrationsprozesses durchdringt die zu filtrierende Flüssigkeit im allgemeinen das hülsenförmige Filterelement (1) von außen nach innen. Dabei lagert sich der bei der Filtration anfallende Filterrückstand (Filterkuchen) an der Mußeren Mantelfläche des Filterelements an, so daß mit zunehmender Verdichtung des angeschwemmten Filterrückstandes sich fortlaufend der Durchfluß- bzw. Filtrationswiderstand erhöht. Dies führt dazu, daß das Filterelement (1) nach innen, in Richtung seiner Längsachse, gepresst wird. Sobald aufgrund des stetig ansteigenden Filtrationswiderstandes eine genügende Filtrationsleistung nicht mehr erzielt werden kann, ist der Filtrationsprozess abzubrechen und die Verbinder {6} sowie die Klemmhalter (5) sind vom Filter abzunehmen, um das hülsenförmige Filterelement auswechseln bzw. regenerieren zu können. Nach der Anordnung eines neuen oder des regenerierten Filterelements sind dessen beiden Enden wieder zwischen die sich in ihrer ümfangsform ergänzenden Halter (4) und Klemmhalter (5) einzubringen und zwischen diesen schließlich mittels der Spannbänder (7) wieder festzuklemmen.

Aufgrund dessen, daß die beiden längs einer ihren Kanten komplementär-- ausgebildeten Halter (4) und Klemmhalter (5) so geformt sind, daß sie an den durch die regelmäßige Faltung gebildeten Teilstücken des Filterelements (1) abdichtend anliegen, ist sichergestellt, daß der Filtrationsrückstand an den Berührungsstellen mit den Haltern und Klemmhaltern weder in das Filtrat gelangen, noch sich mit diesem vermengen kann, so daß ein Abfallen der Filtrationsleistung nicht eintreten kann.

Zum Reinigen des hülsenförmigen Filterelements (1) sind dessen Faltungen auseinander zu ziehen bzw. zu strecken, wonach

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es an seiner Außen- und Innenseite durch Waschen zu reinigen ist. Dabei läßt sich die Oberfläche des Filterelemente reinigen, ohne daß sie dadurch eine Beschädigung erfährt.Auf diese Weise ist eine Regenerierung des Filterelements möglich, um es hernach erneut einzusetzen.

Bei der Filtration von Flüssigkeiten hoher Viskosität kann es aus diesem Grunde zu Betriebsstörungen kommen, daß das Filterelement (1) unter der Wirkung des sich aufbauenden Filtrationswiderstandes zerreißt. Um einer solchen Entwicklung vorzubeugen, sind innerhalb der Faltungen des Filterelements (1) Stützgitter (8) angeordnet.

Wie bereits vorstehend erläutert worden ist, kann im Falle eines Abfalls der Filtrationsleistung des Filters diese wieder erreicht werden, indem hierzu lediglich ein Austausch des FiIterelements (1) durchgeführt bzw. dieses nach erfolgter Reinigung wieder verwendet wird. Dadurch lassen sich sehr niedrige Filtrationskosten erzielen.

Des weiteren lassen sich beide Enden des Filterelements (I) mittels des Halters (4) und des Klemmhalters (5) dicht abklemmen und halten, so daß durch diese Teile weder ein FlÜBsigkeitsverlust noch ein Abfall der Filtrationsleistung eintreten kann.

Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß die eine gewellte bzw. gezackte Ausbildung aufweisenden ringförmigen Klemmhalter in Art eines Bandes gestreckt und mittels eines Spannbandes (7) befestigt werden können, so daß sich das Auswechseln des Filterelements (1) besonders leicht bewerkstelligen läßt.

Sofern innerhalb der Faltungen des Filterelements (1) Stützgitter (8) angeordnet sind, läßt sich die Filtration von

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Flüssigkeiten mit besonders hoher Viskosität mit Erfolg durchführen, ohne daß eine Zerstörung der gefalteten Teilstücke des Filterelements zustande kommen kann. In der vorstehenden Beschreibung sind Klemmhalter (5) mit gewellter bzw. gezackter Form mit Stirnenden (5a) erläutert, es kann jedoch auch irgendein scheibenförmiges geschlossenes Material eingesetzt werden. Ebenso kann eine Konstruktion eingesetzt werden, bei der die Klemmhalter und das Bandmaterial einen einstückigen Körper bilden.

Wie das beschriebene Ausführungsbeispiel deutlich zeigt, ermöglicht die Erfindung ein leichtes Auswechseln des Filterelements als einteilige Baueinheit und außerdem eine ausreichende Abdichtung seiner beiden Enden in den Filter eingesetztem Zustand.

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Claims

Patentansprüche :

Filter mit mindestens einem hülsenförmigen Filterelement als Filtermedium, dessen Mantel mit beiden Enden am Filter lösbar gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Ende des Filterelements U) zwei Spannelemente (4,5) zugeordnet sind, von denen das eine (4) am Innenumfang des Filterelements (1) anliegt und das andere (5) im wesentlichen in der Ebene des anderen Spannelements (4) am Aussenumfang des Filterelements (1) anliegt und dass die Spannelemente (4,5) beider Paare von Spannelementen zum druck- und flüssigkeitsdichten Festklemmen der Endstücke des Filterelements (1) zwischen diesen gegenseitig verspannbar sind.
2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer Spannvorrichtung auf den Aussenumfang des aussen am Filterelement (1) anliegenden Spannelements (5) ein radialer Klemmdruck ausübbar ist.
3. Filter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung mit dem Spannelement (5) eine Baueinheit bildet.
4. Filter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung durch ein Spannband (7) gebildet ist, das das Filterelement (1) an dessen Umfang umschliesst.

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5. Filter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das am Filter.elernent (1) aussen anliegende Spannelement (5) durch ein biegsames Längsglied gebildet ist.
6. Filter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannelemente (4,5) jeweils eine Spannkante aufweisen, zwischen denen das Filterelement (1) festspannbar ist.
7. Filter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dessen Pilterelement einen in Umfangsrichtung in Art des Balgs einer Ziehharmonika gefalteten Mantel aus flexiblem Material aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die am Innen- und Aussenumfang des Mantels anliegenden Umfangsteile der Spannelemente (4,5) komplementär zu der aus der Faltung resultierenden Umfangsform des Filterelements (1) ausgebildet sind.
8. Filter nach Anspruch 7, der ein perforiertes Stützrohr aufweist, das an seinem Stirnende Aussenflansche trägt, zwischen denen das das Stützrohr umgebende Filterelement angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die am Innenumfang des Filterelements (1) anliegenden Spannelemente (4) an den Flanschen (2) des Stütztohres (3) befestigt sind, und dass in den durch den Mantel des Stützrohres (3) und durch die ziehharmonikaartige Faltung des Filterelements (1) definierten Zwischenräumen sich im wesentlichen vom einen zum anderen Aussenflansch (2) des Stützrohres (3) erstreckende und an diesem gehaltene Stützgitter (8) angeordnet sind.

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