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Regelschalteranordnung für elektrische und elektronische
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Geräte Die Neuerung bezieht sich auf eine Regelschalteranordnung für
elektrische und elektronische Geräte, insbesondere Hausgeräte, wie z.B. Kochherde,
Backöfen und dgl.
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Bei herkömmlichen Regelschalteranordnungen, insbesondere von Hausgeräten,
wie z.B. Kochherden, Backöfen und dgl., werden die Abmessungen insbesondere von
den mechanischen Gegebenheiten der einzelnen Regelschalter bestimmt. Um zu vermeiden,
dass einzelne Regelschalter einer solchen
Regelschalteranordnung
störend in den Raum der Bedienungsperson hineinragen, sind z.B. bei Kochherden ein-
und ausklappbare Regelschalteranordnungen vorgeschlagen worden.
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Auch sind Regel schalter entwickelt worden, die zum Gebrauch durch
Eindrücken entsperrt werden und aus der Vorderwand des Kochherdes heraustreten,
um so als Bedienungselement funktionieren zu können. Für derartige Regelschalteranordnungen
wird regelmässig ein relativ grosser Raum des jeweiligen elektrischen oder elektronischen
Gerätes benötigt.
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Es werden ferner für verschiedene Anwendungsfälle Regelschalteranordnungen
der unterschiedlichsten Bauarten gefertigt. Daraus resultiert eine sehr aufwendige
Lagerhaltung von Regelschalten und Regelschalteranordnungen, die äusserst unwirtschaftlich
ist.
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Schliesslich ist zu berücksichtigen, dass bei herkömmlichen elektrischen
Geräten, insbesondere Hausgeräten, wie Kochherden, die Regelschalteranordnungen
nicht in Augenhöhe der Bedienungsperson angebracht sind, so dass sich die Bedienungsperson
zum Einstellen der einzelnen Regel schalter nach unten beugen muss.
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Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, eine Regelschalteranordnung
der eingangs genannten Art zu schaffen,
die nur einen äusserst geringen
Raumbedarf benötigt, die unabhängig vom zu bedienenden elektrischen oder elektronischen
Gerät angebracht werden kann und die dadurch insbesondere in Augenhöhe der Bedienungsperson
anbringbar ist.
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Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen
des Schutzanspruches 1. Hierdurch wird eine Regelschalteranordnung geschaffen, die
beim Einbau in das jeweilige elektrische oder elektronische Gerät selbst nur einen
relativ geringen Raumbedarf benötigt und die insbesondere unabhängig vom jeweiligen
elektrischen oder elektronischen Gerät angebracht werden kann, so dass diese im
bequem zu erreichenden Arbeitsbereich einer Bedienungsperson, insbesondere in Augenhöhe
angebracht werden kann, selbst wenn das zu regelnde Gerät erheblich tiefer angeordnet
ist. Die neuerungsgemässe Regelschalteranordnung zeichnet sich durch eine übersichtliche
Anordnung der Anzeigeeinrichtung und der Steuerschalter für die zu schaltenden Bauteile
aus, wobei die Anzeigeeinrichtung und die Steuerschalter in der Deckplatte des Gehäuses
angeordnet sind. Jedem zu schaltenden Bauteil ist ein Steuerschalter zugeordnet,
dessen Betriebszustand von der Bedienungsperson unmittelbar an der elektronischen
Anzeigeeinrichtung abgelesen werden kann. Diese kann zusätzlich noch eine elektronische
Digitaluhr enthalten.
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Die neuerungsgemässe Regelschalteranordnung ist über die Ausgangsleitung
mit der elektrischen Leistungsschaltereinrichtung verbunden, die im elektrischen
Gerät selbst angebracht ist und dort unabhängig von der Vorderseite des Gerätes
, in welcher herkömmlich die Regelschalteranordnung angebracht war, z.B. an der
Rückwand des Gerätes angebracht sein kann.
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Durch die Verwendung eines Mikroprocessors als elektronische Schaltung
innerhalb des Gehäuses der Regelschalteranordnung kann dieses äusserst klein ausgebildet
werden, so dass die Regelschalteranordnung z.B. auf eine ebene Rückwand aufgeklebt
werden kann, im Falle eines Kochherdes z.B. auf die Vorderwand einer darüber befindlichen
Dunsthaube, die gleichzeitig über die Regelschalteranordnung ebenfalls gesteuert
werden kann. Die elektronischen Steuerschalter sind vorzugsweise als Sensorschalter
ausgebildet.
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Die elektronische Anzeigeeinrichtung ist eine LED - oder LCD- Anzeige.
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Zum leichten Einbau der elektronischen Schaltung in das Gehäuse ist
dieses an einer Seite mit einem Ausschnitt versehen, durch welchen die elektronische
Schaltung in das Gehäuse eingeschoben werden kann. Das Gehäuse ist zweckmässigerweise
an einer hinteren Kante abgeschrägt, so dass dort eine Öffnung zum Hindurchführen
der Ausgangsleitung vorgesehen sein kann, die insbesondere aus einem Flachbandkabel
bsteht,
so dass die Öffnung schlitzartig ausgebildet werden kann. Als Steuerschalter werden
innerhalb der Deckplatte vorzugsweise für jedes zu schaltende Bauteil je ein Ein-
und Ausschalter angebracht.
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Die mit der Neuerung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere auch
darin, dass an Stelle einer Vielzahl von unterschiedlichen Regelschalteranordnungen
für verschiedene elektrische Geräte nur die neuerungsgemässe Regelschalteranordnung
hergestellt und auf Lager gehalten werden muss, mit welcher ohne wesentliche Anpassungsschwierigkeiten
eine Vielzahl elektrischer Geräte geschaltet werden kann. Dies wird dadurch erreicht,
dass die elektronische Schaltung, insbesondere ein Mikroprocessor,und das durch
die Deckplatte des Gehäuses gegebene Bedienungsfeld in einer gleichen Grundform
ausgestaltet werden. Anderungen, die für ein bestimmtes Gerät erforderlich sind,
müssen nur im Lastschaltkreis ausgeführt werden, der an beliebiger Stelle innerhalb
des elektrischen Gerätes angeordnet ist und in einfacher Weise umgestaltbar ist.Wegen
der geringen Grösse des Gehäuses aufgrund des Mikroprocessors als elektronische
Schaltung und der Sensorschalter als elektronischer Steuerschalter wird die Möglichkeit
der'Montage der neuerungsgemässen Regelschalteranordnung erheblich erleichtert.
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Die neuerungsgemässe Regelschalteranordnung ist für elektrische und
elektronische Geräte vielfältig verwendbar.
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Neben dem eingangs angeführten Anwendungsgebiet ist eine Verwendung
im Automobilbau möglich, wobei die neuerungsgemässe Regelschalteranordnung sogar
wegen ihrer geringen Abmessungen auf der Speiche eines Lenkrades angeordnet werden
kann. Die notwendige Ausgangsleitung zur elektrischen Leistungsschaltungseinrichtung
kann in einfacher Weise durch die Lenksäule geführt werden. Somit können sämtliche
elektrischen Bedienungselemente eines Kraftfahrzeuges an zentral vom Fahrer zu betätigender
Stelle angeordnet sein.
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Die Neuerung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles näher erläutert.
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Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Prinzipdarstellung eines elektrischen
Kochherdes mit Backofen und darüber befindlicher Dunstabzugshaube, in welche die
Regelschalteranordnung zur Steuerung des Kochherdes und des Backofens eingesetzt
ist, Fig. 2 eine vergrösserte Darstellung der Regelschalteranordnung mit Leistungsschaltungseinrichtung
und
Fig. 3 einen Schnitt gemäss der Linie III-III in Fig. 2 durch
die Regelschalteranordnung gemäss Fig. 2.
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Der in Fig. 1 dargestellte Kochherd 13 mit Backofen 14 und darüber
befindlicher Dunstabzugshaube 15 umfasst eine Regelschalteranordnung 16, welche
in die Vorderwand der Dunstabzugshaube 15 eingesetzt ist. Mit der Regelschalteranordnung
16 können sowohl die vier Kochplatte 17 des Kochherdes 13 als auch der Backofen
14 und die Dunstabzugshaube 15 gesteuert werden. Hierzu ist die Regelschalteranordnung
16 über eine Ausgangsleitung 8 mit einer elektrischen Leistungsschaltungseinrichtung
7 verbunden, die im Innern des Kochherdes 13 an dessen Rückwand angebracht ist.
Die Regelschalteranordnung 16 befindet sich somit in Augenhöhe der Bedienungsperson
und ermöglicht ein leichtes und einfaches Bedienen sämtlicher genannter Geräte.
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Die in Fig. 2 näher dargestellte Regelschalteranordnung 16 besteht
aus einem Gehäuse 1, innerhalb dessen eine elektronische Schaltung 2, insbesondere
ein Mikroprocessor angeordnet ist. In die Deckplatte 3 des Gehäuses 1 sind eine
elektronische Anzeigeeinrichtung 4 und für jedes zu schaltende Bauteil der elektrischen
Geräte 13,14,15 je ein elektronischer Steuerschalter 6, der jeweils aus einem Ein-
und einem Aus-Schalter 6',6" besteht. Die Schaltung 2,
die Anzeigeeinrichtung
4 und die Steuerschalter 6 sind miteinander und mit der Ausgangsleitung 8 zur elektrischen
Leistungsschaltungseinrichtung 7 elektrisch verbunden.
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Neben Steuerschaltern 6 für den Kochherd 13 sind Steuer-1I 1II schalter
6 für den Backofen und Steverschalter 6 für die Dunstabzugshaube sowie weitere Steuerschalter
6 für eine elektronische Digitaluhr vorgesehen. Bei Betätigen eines der elektronischen
Steuerschalter 6, die insbesondere aus Sensorschaltern gebildet sind, erscheint
ein bestimmtes Schaltungssymböl auf der Anzeigeeinrichtung 4, das den jeweiligen
Schaltungszustand eines Bauteiles der elektrischen Geräte anzeigt.
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Die Anzeigeeinrichtung 4 besteht insbesondere aus einer LED - oder
LCD-Anzeige ( Light Emission Diode/ Liquid Christal Diode) . Sowohl die Sensorschalter
als auch die elektronische Anzeigeeinrichtung sind handelsüblich. Der Mikroprocessor
als elektronische Schaltung ist dem Fachmann in ssiner jeweiligen Ausbildung geläufig.
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Das Gehäuse 1 ist zum Einbringen der elektronischen Schaltung 2 an
einer Seite 9 mit einem Ausschnitt 10 versehen. Mindestens eine hintere Kante 11
des Gehäuses 1 ist abgeschrägt und mit einer Öffnung 12 zum Hindurchführen dser
Ausgangsleitung 8 versehen, die as Flachbandkabel ausgeführt ist, wozu die
öffnung
12 schlitzartig ausgebildet ist. Aufgrund der abgeschrägten hinteren Kante 11 des
Gehäuses 1 mit denkt herausgeführten Flachbandkabel als Ausgangsleitung 8 wird eine
sehr schmale Bauart für die neuerungsgemässe Regelschalteranordnung ermöglicht.
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Die neuerungsgemässe Regelschalteranordnung eignet sich für nahezu
alle Schalter im Elektro- und Elektronikbereich.
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Sie kann unabhängig vom jeweils zu regelnden Gerät angeordnet werden,
da sie als separates Bauteil zusammen mit der Lastschalteinrichtung 7 verwendbar
ist, die in das elektrische Gerät selbst eingebaut wird und über die Ausgangsleitung
8 mit der Regelschalteranprdnung in elektrischer Verbindung steht. Der auf eine
flache Unterlage geklebte Mikroprocessor kann leicht durch den Ausschnitt 10 an
der Seite 9 in das Gehäuse 1 eingeführt und dort eingepresst, eingeklebt, eingeschraubt
oder anderweitig festgelegt werden. Durch seine aufgrund des Mikroprocessors und
der Sensorschalter äusserst kleinen Abmessungen kann die Regelschalteranordnung
leicht durch engste 2wischenräume bei der Montage geführt werden.
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