DE2919173A1 - Verankerungseinrichtung - Google Patents
VerankerungseinrichtungInfo
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D5/00—Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
- E02D5/74—Means for anchoring structural elements or bulkheads
- E02D5/80—Ground anchors
- E02D5/803—Ground anchors with pivotable anchoring members
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Description
Die Erfindung betrifft einen Befestigungsanker oder eine Verankerungseinrichtung, die zur Anbringung in halbfestem
oder kleinteiligern Grund, beispielsweise bestehend aus Kieselsteinen,
Sand und/oder Erde, geeignet ist.
Verschiedene Verankerungseinrichtungen, wie z. B. auseinanderspreizbare
Befestigungseinrichtungen, von denen Felsdübel ein typisches Beispiel sind, sind zum Verankern von
Bolzen oder anderen derartigen Elementen in massiven Halterungszonen bekannt. Es sind jedoch keine derartigen Einrichtungen,
die als Befestigungsanker in halbfestem oder kleinteiligem Untergrund geeignet sind, bekannt.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es,eine derartige
Ankereinrichtung zu schaffen, die dadurch gekennzeichnet ist,
daß an einem Grundkörper wenigstens eine Schaufel oder ein Flügel schwenkbar befestigt ist, wobei die oder jede Schaufel
in einer ersten Stellung am Grundkörper anliegen kann und in einer Richtung weg vom Grundkörper in eine zweite Stellung
schwenkbar ist. Bei Benutzung der Einrichtung, wenn die oder jede Schaufel in der ersten Stellung liegt, weist die Einrichtung
eine minimale Widerstandsfläche beim Eindringen in den Verankerungsbereich (d. h. den Grund) auf und wenn die oder
jede Schaufel in der zweiten Stellung liegt, stellt die Einrichtung
eine maximale, wirksame Widerstandsfläche gegen Her=
ausziehen der Einrichtung aus dem Verankerungsgrund dar»
In Übereinstimmung mit einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Schaufel so angeordnet9 daß sie in der
ersten Stellung liegt, \irenn die Einrichtung in einer ersten
Richtung in den Ankergrund gedreht wird und in die zweite Stellung schwenkt9 wenn die Einrichtung in eine zweite,, ent=
gegengesetzte Richtung gedreht- wird»
Der Grundkörper ist bevorzugt mit einer spiralförmigen Schraube versehen oder als solche ausgebildete, und die oder
jede Schraube enthält bevorzugt ein Segment einer archim©di°
sehen Schraubenform0 Bevorzugt sind wenigstens zwei und. insbesondere
drei Schaufelteile schx-y©nkbar am Grundkörper befestigt %
wobei die Schaufelteile an einen gleichen Winkelabstand zueinander aufweisenden Punkten entlang der Windungen der Schrauben
schwenkbar befestigt sind.
Nach einer besonders bevorzugten AusfUhrungsf orm der1 Erfindung
ist die spiralförmige Schraubenausbildung am oder des Anker-Grundkörpers entlang einem Teil seiner Längenausdehnung
in Form einer spiralförmig sich erstreckenden Hut
ausgebildet, wobei die Hut eine Aufnahme oder Aussparung für innere oder hintere Kanten der am Grundkörper anliegenden
Schaufelteile bildet.
Jedes Schaufelte!! hat eine Vorderkante, die bevorzugt ausserhalb
der Außenkante der spiralförmigen Schraubenausbildung liegt, wenn die hintere Kante der Schaufel am Grundkörper anliegt
ο Beim Einschrauben der Ankereinrichtung in den Ankergrund
bewegt sich die Vorderkante eines .jeden Schaufelteils mit der
spiralförmigen Schraubenausbildung und schneidet sich spiralförmig in das Maisrial des Ankergrundes eino Die Schaufelteile
bewegen sich deshalb hinter ihren zugehöriges. Sohvrenkpunkter.
durch das Material und werden durch den Widerstand des sie UEgsbsiidss.
Materials gegen Ihre Führungskasten in ihrer Anlage am
Gr-undlcSrpsr gehaltene Kachdem die AnkerelnrichtuBg bis zu einer
gsifjüiisch'fcsD. Tiefe In den. Ankergruiid eingeschraubt Is"fcs wird sis
νΐύ. ©Inen kleinen Betrag I12 die entgegengesetzte Richtung gedreirl
wobei die Schaufeln durch die9 dann an Ihnen anliegende "iilder·=
standskraft nach außen geschwenkt t?sra®a3 Die nach auße^ gesefe/G
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oder Seterenkfläch® dar und bilden easit eine größere liiderstanis
10 9 8 41 / 01 (S θ
kraft gegen das Herausziehen in Längsrichtung der Ankereinrichtung
aus dem Haltegrund als die zum nach außen schwenken der Schaufeln benötigte Kraft.·
Die Verankerungseinrichtung kann als Anker für sich konstruiert sein, in den ein Bolzen eingesetzt werden kann oder
an dem lialteteile wie z. B. Ankerbolzen oder Drahtseile befestigt
sind. Die Ankereinrichtung kann auch als integriertes oder festes Teil eines Bolzens oder einer Stange ausgebildet
sein. Im Betrieb kann der Anker dazu verwendet werden, einer Zugbeanspruchung zu widerstehen oder eine Druckbeanspruchung
auizunehmen.
Die Schaufeln können quer über ihre seitliche Krümmung oder Flanke zwischen der vorderen und der hinteren Kante ein Kurvenprovil
aufweisen wie bei einer echten archimedischen Schraube. Um eine ökonomischere Fertigung der Gießformen für die Schaufeln
zu ermöglichen, können die Schaufelteile auch quer über ihre seitlichen Krümmungs- oder Flankenflächen eben ausgebildet
sein.
Der Grundkörper und die Schaufeln können abhängig von der Belastung der Ankereinrichtung und der Beschaffenheit des Untergrundes,
in dem der Anker gesetzt werden soll, in zahlreichen Konfigurationen ausgebildet sein und aus verschiedenen
Materialien hergestellt sein. Abhängig von den in einigen Fällen gegebenen auftretenden Belastungen der Ankereinrichtung
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und den physikalischen Abmessungen einer deratigen Einrichtung ist die Ankereinrichtung im Ankergrund von Hand oder mit
Maschinen einzusetzen. Für spezielle Anwendungen der Ankereinrichtung kann, wenn die Schaufeln nach außen, weg vom
Grundkörper geschwenkt sind, ein Vergußmaterial, wie z. B. härtbarer Kunststoff oder Zement, durch und/oder aus der
Einrichtung in die von den Schaufeln besetzten Zonen eingespritzt werden. Hierdurch sind die Schaufeln permanent in
der abstehenden Stellung festgelegt und mit dem sie umgebenden Material, in dem die Ankereinrichtung eingebettet ist,
verbunden. Das Vergußmaterial kann zusätzlich die Ankereinrichtung vor chemischen Angriffen schützen und ein Fundament
bilden, in dem die Schaufeln die Bewehrung bilden. Das Vergußmaterial kann auch während dem Setzen der Ankereinrichtung
in den Ankergrund eingespritzt werden und wirkt als Schmiermittel.
Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der Fig. beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform der Ankereinrichtung mit vorstehenden Schaufelteilen,
Fig. 2 und 3 Draufsicht und Seitenansicht im Schnitt der in
der Fig. 1 dargestellten Einrichtung,
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Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform
der Ankereinrichtung mit Schaufelteite η in
geschlossener Stellung,
Fig. 5 und 6 Draufsichten der Schaufelteile der Einrichtung gemäß Fig. 4 mit den Schaufelteilen in geschlossener
und offener Stellung,
Fig. 7A, 7B und 7C halbseitige Schnitte entlang den Schnittlinien 0-A, 0-B und 0-C in der Fig. 5 der Einrichtung gemäß
Fig. 4, die der Reihe nach die Einrichtung in 120°-Winkelintervallen
darstellen,
Fig. 8A eine geometrische Abwicklung eines Schaufelteils in geschlossener Stellung der Einrichtung gemäß Fig. 4 und
zeigt gleichzeitig die Winkelposition einer Schaufel relativ zu den zwei anderen Schaufeln,,
Fig. 8B eine geometrische Abwicklung eines Schaufelteils in offener Stellung,
Fig. 9 die Draufsicht auf eine Schaufel der Einrichtung gemäß der Fig. 4,
Fig. 1OA, B, C und D den Querschnitt entlang den Schnittlinien
A-A, B-B, C-C und D-D eines Schaufelteils gemäß der Fig. 9,
Fig. 11 die Teilansicht im Schnitt eines oberen Teils
der Ankereinrichtung gemäß der Fig. 4,
Fig. 12 und 13 die entsprechende Drauf- und Seitenansicht
im Schnitt einer dritten Ausführungsform der Ankereinrichtung,
Fig. 14 und 15 die entsprechende perspektivische Ansicht und Draufsicht einer vierten Ausführungsform der Ankereinrichtung
,
Fig. 16 und 17 die entsprechende Seitenansicht und Draufsicht einer fünften Ausführungsform der Ankereinrichtung,
Fig.18 und 19 die entsprechende Drauf- und Seitenansicht
im Schnitt einer sechsten Ausführungsform der Ankereinrichtung,
Fig. 20 und 21 die entsprechende perspektivische Ansicht und Draufsicht einer siebten Ausführungsform der Ankereinrichtung
,
Fig. 22 und 23 die entsprechende perspektivische Ansicht
und Draufsicht einer achten Ausführungsform der Ankereinrichtung,
Fig. 24 und 25 die entsprechende Draufsicht und Seitenansicht einer Anordnung, die in Verbindung mit jeder der 'Ankereinrichtungen,
wenn diese im Ankerbereich befestigt sind, ver-
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wendet werden kann, und
Fig. 26 und 27 die entsprechende Drauf- und Seitenansicht
einer neunten Ausführungsform der Ankereinrichtung.
Die anhand der verschiedenen Fig. zu beschreibende Ankereinrichtung
besteht im allgemeinen aus einem Grundkörper und schwenkbaren Schaufelteilen. Während der Grundkörper in die
Haltezone (d. h. den Ankergrund) eingetrieben wird, sind die Schaufeln in oder gegen den Grundkörper eingeschwenkt, und
wenn der Grundkörper in den Ankergrund bis zu der erforderlichen
Tiefe eingedrungen ist, wird bewirkt, daß sich die Schaufelteile nach außen, vom Grundkörper weg, öffnen um eine
wirksame große Kontaktfläche zwischen der Einrichtung und dem umgebenden Grund zu bilden. Abhängig von der Beschaffenheit
des Grundes, in den die Einrichtung eindringen soll, können der Grundkörper und die Schaufelteile aus Metall, einem Kunststoffmaterial
oder einem ausgehärtetem Kunststoff bestehen. Der Grundkörper kann auch aus einem Material (beispielsweise
Metall) und die Schaufelteile aus einem anderen Material wie beispielsweise glasfaserverstärktem Kunststoffmaterial bestehen.
Als ein weiterer allgemeiner Punkt kann die Ankereinrichtung als integraler Bestandteil eines Bolzens oder einer Stange
ausgebildet sein, wie in der Fig. 1 zu ,sehen ist, oder als
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ein Aufsatzteil für einen Bolzen, wie in der Ausfiihrungsform
gemäß der Fig. 4, ausgebildet sein.
Die in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Ankereinrichtung besteht
aus einem hohlen Grundkörper, der mit einem angeformten äußeren spiralförmigen Gewindegang 11 versehen ist. Das untere Ende
12 des Grundkörpers ist konisch ausgebildet und der Gewindegang 11 hat einen reduzierten AnIaufabschnitt 13, um das Einführen
der Ankereinrichtung in den Grund zu erleichtern.
Der Gewindegang 11 ist entlang einem Teil seiner Länge mit einer spiralförmig verlaufenden Nut 14 versehen, in der drei
Flügel oder Schaufeln 15 schwenkbar befestigt sind. Die Drehpunkte 16 für die Schaufeln sind am Umfang des Grundkörpers
mit gleichem VTinkelabstand zueinander angeordnet und sind daher in verschiedenen Höhen entlang dem Verlauf des Schraubenganges
11 positioniert.
Jede Schaufel 15 kann als Segment einer archimedischen Spirale betrachtet werden, wobei jede Schaufel eine vordere (äußere)
Kante 17, eine hintere (innere) Kante 18 und eine leicht gebogene (oder auch ebene) Ablenkoberfläche 19 aufweist. Die Hinterkante
18 jeder Schaufel ist so geformt, daß sie (teilweise) in einem Teil der Nut 14 ruht, wenn die Schaufeln, die in Fig. 2 zu
sehen sind, nach innen am Grundkörper anliegend geschwenkt sind. Gleichzeitig bilden die Oberflächen 19 und die Vorderkanten
der Schaufeln einen quasi spiralförmigen Schraubengang, der am feststehenden Schraubengang 11 vorsteht.
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Wie in der Fig. 2 zu sehen ist, ist die Hinterkante jeder Schaufel 15 bei 20 ausgespart, damit sie um den Drehpunkt 16
der benachbarten Schaufel paßt.
Der Drehpunkt 16 für jede Schaufel besteht, wie in den Fig.
2 und 3 dargestellt, aus einem Kugelgelenk 23.
Wenn die Schaufeln 15, wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt, nach innen geschwenkt sind, kann die Ankereinrichtung mit einem
Minimum an auf die Einrichtung ausgeübtem Drehwiderstand in den Grund eingeschraubt werden. Die Schaufeln liegen an ihren
entsprechenden Drehpunkten an und bilden so den kleinsten möglichen Radius und werden daher in die Nut 14 gedrängt, wobei
die Führungskanten 17 jeder Schaufel mit dem feststehenden Schraubengang 11 zusammenwirken, um in den Grund einen spiralförmigen
Weg einzuschneiden.
Wenn die Ankereinrichtung bis zu der erforderlichen Tiefe in den Grund eingeschraubt worden ist, kann sie durch Zurückdrehen
in eine Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn um einen kleinen Betrag, z. B. 60°, gelöst werden. Dies bewirkt, daß der feststehende
Schraubengang 11 sich aus dem Untergrund herausbewegt und bewirkt weiterhin, daß die Schaufeln 15 sich in die, in der
Fig. 1 gezeigte Stellung öffnen, abhängig vom Widerstand, der auf ihre freien Enden 22, auf die Ablenkoberfläche 19 und die
Hinterkante 18 jeder Schaufel vom Untergrundmaterial ausgeübt wird.
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Es wird nun die in den Fig. 4 bis 11 dargestellte Ausführungsform
der Ankereinrichtung beschrieben. Diese Ankereinrichtung ist ähnlich wie die oben beschriebene ausgebildet
und besteht aus einem hohlen Grundkörper 40, der einen Bolzen oder eine Zange 41 aufnehmen und an dieser befestigt
werden kann. Deshalb ist der obere Teil des Grundkörpers mit einer axial sich erstreckenden Aussparung 42 versehen und mit
einem Klemmring 43 befestigt, was im nachfolgenden anhand der Fig. 11 noch im einzelnen beschrieben wird.
Der untere Teil 44 des Grundkörpers 40 ist als Spirale ausgebildet
und weist einen spiralförmigen Schraubengang 45 auf, der sich nach oben von dem unteren Ende 46 erstreckt. D. h.
das untere Ende des Grundkörpers hat eine Form ähnlich der eines Schraubenbohrers oder Korkenziehers.
Der Schraubengang 45 ist entlang einem Teil seiner Länge mit einer spiralförmig sich erstreckenden Nut 47 versehen, in
der drei Schaufeln 48 drehbar befestigt sind. Die Drehpunkte 49 der Schaufeln sind in gleichen Winkelabständen zueinander
entlang dem Umfang des Grundkörpers 40 angeordnet und weisen daher entlang dem Schraubengang 45 verschiedene Höhen auf.
Dies ist in der Fig. 8A graphisch dargestellt.
Wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform kann jede Schaufel als Segment einer archimedischen Schraube betrachtet
werden, wobei jede Schaufel eine Vorderkante 50, eine Hin-
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terkante 51, eine Ablenkoberfläche 52 und. ein freies Ende
53 aufweist. Die Hinterkante 51 jeder Schaufel ist teilweise in einem Teil der Wut 47 angeordnet und lagert teilweise an
der Führungskante 50 der benachbarten Schaufel, wenn die Schaufel nach innen, auf den Grundkörper 40 zu geschwenkt
wird. Diese Bedingungen sind in der Fig. 5 dargestellt, während die Fig. 6 die relative Ausrichtung der Schaufeln zueinander
darstellt, wenn diese nach außen geöffnet sind.
Die Fig. 8A und 8B zeigen die entsprechende Winkelbeziehung
der Schaufeln, wenn sie in geschlossener und offener Stellung sind und zeigen den typischen Steigungswinkel für die Schaufeln.
Die Fig. 10A bis 10D zeigen wie sich das Profil einer jeden
Schaufel zwischen dem Drehpunkt und dem freien Ende verändert.
Der Drehpunkt 49 jeder Schaufel ist durch eine T-förmige Achse 54 (Fig. 7 und 10A) am Drehende der Schaufel und eine
hierzu passende Aussparung 55 (Fig. 7) in der spiralförmigen Nut 47 gebildet. Um eine derartige Aussparungsform zu ermöglichen,
ist der Grundkörper 40 der Ankereinrichtung in zwei miteinander verbundenen Teilen gegossen, die in den Fig. 7A bis
7C dargestellt sind.
Wie in der Fig. 11 dargestellt, ist der obere Teil des Grundkörpers
40 mit einem Außengewinde 56, einer Anlauffläche 57 und sich in Längsrichtung erstreckenden, peripheren Schlitzen 58
versehen. Der Klemmring 43 ist mit einem Innengewinde 59 und
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einer konischen Öffnung versehen, so daß, wenn der Klemmring auf den Grundkörper aufgeschraubt wird, die konische
Öffnung 60 auf den Grundkörper eine Klemmwirkung ausübt, damit dieser sich auf dem Bolzen 41 (Fig. 4) an dem die
Ankereinrichtung befestigt wird zusammenzieht. Innerhalb des Grundkörpers können zur Anpassung an verschieden große
Bolzen Hülsen angeordnet sein.
Die anhand der Fig. 4 bis 11 beschriebene Ankereinrichtung wird in gleicher Weise verwendet wie die anhand der
Fig. 1. beschriebene Einrichtung. Wenn die Schaufeln 48 nach innen geschwenkt sind, kann die Ankereinrichtung in
den Grund mit einem Minimum an auf die Einrichtung wirkenden Drehwiderstand eingeschraubt werden und die Führungskante 48 jeder der Schaufeln wirkt mit dem feststehenden
Schraubengang 45 zusammen, um in den Grund einen spiralförmigen Weg zu schneiden. Nachdem die Einrichtung in den Grund
bis zu einer gewünschten Tiefe eingeschraubt worden ist, kann sie durch Zurückdrehen entgegen den Uhrzeigersinn um einen
kleinen Betrag, ungefähr 60° gelöst werden, wodurch die Schaufeln 48 in die in der Fig. 6 gezeigte Stellung aufgeschwenkt
werden. Wenn die Schaufeln in die nach außen gerichtete Stellung bewegt sind, stellen sie einen maximalen Widerstand gegen
eine Bewegung nach oben in Richtung aus dem Untergrund heraus der Ankereinrichtung dar.
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Um die Entfernung der Ankereinrichtung gemäß der Fig. 1 und 4 aus der Verankerung zu erleichtern, können an drei
operativen Punkten entlang dem spiralförmigen Gewindegang 11 oder 45 Schlitze 70 angeordnet sein, wie in der Fig. 13
dargestellt. Wie aus der Fig. I3 zu entnehmen ist, weist die Ankereinrichtung einen Grundkörper ähnlich dem in
der Fig.gezeigten auf; selbstverständlich kann jedoch das in der Fig. I3 gezeigte Prinzip auch an anderen Ausführungsformen der Ankereinrichtung angewendet werden.
Die Schlitze 70 sind so angeordnet, daß sie mit den Stellen
der Drehachsen__enden der entsprechenden Schaufeln 15 oder
48 korrespondieren, wenn die Schaufeln in einer Stellung entgegen dem Uhrzeigersinn, gemäß der Fig. 1 und der Fig. 6 angeordnet
sind. Wenn, nachdem die Schaufeln nach außen in die offene Position geschwenkt wurden, die Ankereinrichtung so
gedreht wird als ob sie in den Grund eingeschraubt würde und
gleichzeitig in axialer Richtung gezogen wird, werden die Schaufeln zu den Schlitzen 70 ausgerichtet und schwenken nach
unten in die, in den Fig. 12 und 13 dargestellte Position. Das Herausziehen der Ankereinrichtung aus dem Ankergrund kann damit
mit gleichzeitigem nach unten schwenken der Schaufeln erfolgen.
Um ein Herausziehen der Einrichtung aus dem Grund ohne Schlitze 70 zu ermöglichen, können die Schaufeln einfach
durch Drehen der Ankereinrichtung in die zweckmäßige Rich-
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tung geschlossen werden und die Einrichtung kann dann aus dem Grund möglichst durch Drehen entgegengesetzt der Einsehrausrichtung
herausgezogen werden.
In den bis dahin beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung
sind die Schaufelteile bewegbar an entsprechenden Grundkörpern befestigt. Bei einer anderen Ausführungsform,
wie in den Fig. 14 und 15 dargestellt, sind die Schaufeln als integrale Bestandteile des Schraubenganges 76 am Grundkörper
77 ausgebildet. Bei dieser Ausführungsform kann die Ankereinrichtung aus einem Kunststoffmaterial mit hoher
Schlagfestigkeit und relativ hoher Biegefestigkeit (beispielsweise Polypropylen) sein und die Sc häufe lr\75 können einstückig
an den Grundkörper 77 angegossen sein.
Um eine relativ leichte Herstellung der Gießform für diese
Einrichtung zu ermöglichen, können die Schaufeln 75 in der nach außen gebogenen Stellung, wie durch die gestrichelten
Linien in Fig. 15 gezeigt, gegossen werden. Wenn dann die Anke
reinrichtung in den Grund eingeschraubt wird, werden die Schaufeln gegen den Grundkörper 77 gepreßt, um beim Eindringen
einen minimalen Widerstand zu bilden, und wenn die Einrichtung in die entgegengesetzte Richtung gedreht wird, öffnen
sich die Schaufeln um einen Widerstand gegen axiale Verschiebung der Einrichtung im Untergrund zu bilden.
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Um ein übermäßiges Aufklappen der Schaufel 75 nach außen zu vermeiden, kann jede. Schaufel mit einem angegossenen,nach
außen vorstehenden Anschlag 78 zur Anlage am Grundkörper 77 ausgestattet sein.
Bezüglich der konstruktiven und funktionellen Gestaltung entspricht die Einrichtung gemäß der Fig. 14 und 15 den in
den früheren Fig. gezeigten Einrichtungen.
Alternativ zu der in den Fig. 14 und 15 gezeigten Einrichtung muß nicht jede Schaufel von einem festen Punkt oder Drehachse
ausgehend schwenken sondern kann auch durch Abbiegen der Schaufel entlang wenigstens einem Teil ihrer Länge geschwenkt
werden.
Mit Bezug auf die Fig. 16 bis 27 werden zahlreiche andere
Ausführungsformen der Erfindung beschrieben. Diese weiteren Ausführungsformen sind jedoch den bereits beschriebenen verwandt,
da sie ähnliche Betriebsprinzipien aufweisen, so daß jeweils nur eine Kurzbeschreibung gegeben wird.
Die Ankereinrichtung gemäß der Fig. 16 und 17 ist dafür gedacht,
in den Ankergrund ohne bis zur Erlangung einer ausgeprägten Tiefe getrieben (anstatt geschraubt) zu werden. Deshalb
weist die Einrichtung keine spiralförmige Ausbildung auf
sondern weist lediglich einen konischen Grundkörperteil 18 auf,
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der am oberen Ende mit einer ringförmigen Nut 81 versehen ist. Normalerweise sind in der Nut drei Schaufeln 82 ganz aufgenommen
und jede der Schaufeln ist an einem Ende drehbar befestigt, um ein nach außen schwenken zu ermöglichen, wenn die Einrichtung
in den Grund eingetrieben und in eine Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht worden ist. Um zu bewirken, daß die Schaufeln
nach außen schwenken, weist das freie Ende einer jeden Schaufel 82 eine Nase 83 auf, die normalerweise an der Nuir 81 vorsteht.
Im Betrieb der Einrichtung stellt die Nase 83 einen Widerstand gegen das Drehen dar, nach_dem die Einrichtung in den Grund eingetrieben
worden ist, so daß die Ankereinrichtung in eine Richtung
entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, die Schaufeln 82 im Uhrzeigersinn relativ zum Grundkörper 80 geschwenkt werden,
so daß sich in die durch die gestrichelte Linie in der Fig. 17
angedeutete Position bewegen.
Falls erforderlich kann der konische Grundkörper 80 mit einem konischen Außengewinde (nicht dargestellt) versehen sein, so daß
während er in den Grund eingetrieben wird, eine langsame Drehung im Uhrzeigersinn bewirkt wird, um die Schaufeln geschlossen zu
halten.
Die Fig. 18 und 19 zeigen eine Einrichtung, die ähnlich der
in den Fig. 1 bis 3 gezeigten ist, bei der zweckmäßigerweise gleiche Bezugsziffern für gleiche Teile verwendet wurden. Der
bedeutendste Unterschied besteht in der Ausbildung des Grundkörpers 85, der in der Fig. 18 aus einem im allgemeinen zylin-
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drischen oder rohrförmigen Teil besteht, welches auf seiner
Außenfläche mit dem Gewindegang 11 versehen ist.
Die Fig. 20 und 21 zeigen eine Ankereinrichtung, mit einem Grundkörper 86, der nicht mit einem angeformten Gewinde versehen
ist, aber bei dem die Spirale lediglich durch die Schaufeln 87 gebildet sind. Jede Schaufel stellt einen Teil einer
Spirale dar, die am Grundkörper in einem Winkelbereich von ungefähr 120 vorstehen und die entsprechenden Punkte auf
allen drei Schaufeln liegen auf einer gemeinsamen horizontalen Ebene. Jede der Schaufeln ist mit einem kugelförmigen
inneren Ende 88 versehen, welches in einem Schlitz 89 im Grundkörper 86 gehalten ist. Die in den Fig. 22 und 23 dargestellte
Ausführungsform der Erfindung ist ähnlich der anhand der Fig. 20 und 21 beschriebenen Ausführungsformo Wie
aus der Fig. 22 ersichtlich besteht ein Unterschied in der Tatsache, daß die Schaufeln 87 an einem gegebenen Längenabschnitt
des Grundkörpers 86 als fortlaufende Spirale angeordnet sind. Damit bildet jede Schaufel 87 einen Teil einer
Spirale und die Schlitze 89 zur Aufnahme der inneren Enden der entsprechenden Schaufeln sind in Bezug auf die Länge des
Grundkörpers 86 in verschiedenen Längsabschnitten angeordnet.
In den Fig. 24 und 25 ist eine Einrichtung dargestellt, die zum Eintreiben in den Ankergrund für jede der vorbeschriebenen
Ankereinrichtungen verwendet werden kann und die den
Einrichtungen eine gewisse Seitenstabilität während und
nach dem Einsetzen, verleiht. Die dargestellte Einrichtung bildet tatsächlich einen Teil der Ankereinrichtung, und besteht
aus einem rohrförmigen Pfahl 90, der an der Ankereinrichtung 91 nach oben ragt. Der Pfahl 90 hat einen abgestuften
Teil 92 unterhalb von dem ein kreuzförmiges Stabilisatorelement 93 drehbar zum Pfahl 90 angeordnet ist. Bei Betrieb
der Einrichtung, wenn der Anker und der Pfahl in den Ankergrund getrieben oder gedreht werden, wird das Stabilisatorelement
bedingt durch den abgestuften Teil 92 ebenfalls in den Grund gedruckt. Da Jedoch das Stabilisatorelement geradlinig
in den Grund eindringt, kann der Pfahl 90 relativ zu diesem, bedingt durch die an der Ankereinrichtung wirkende
Drehkraft, als Ergebnis der spiralförmigen Ausbildung an der Ankereinrichtung rotieren.
Während und/oder nach dem Eindringen der Ankereinrichtung 91 in den Grund kann ein Vergußmaterial durch den Pfahl 90
und durch die Ankereinrichtung in den Bereich des die Ankereinrichtung
umgebenden Untergrundes gepreßt werden.
Es wird nunmehr auf die in den Fig. 26 und 27 dargestellte Ausführungsform einer Ankereinrichtung eingegangen. Diese Ankereinrichtung
besteht aus einem im wesentlichen massiven, zylindrischen Grundkörper 95, der mit einer peripheren Aussparung
96 und zwei auseinanderstrebenden Nuten 97 und 98, die von der Aussparung 96 wegweisen, versehen ist. Tatsächlich
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kann und üblicherweise wird der Grundkörper mit mehreren einen Winkel- und Längenabstand zueinander aufweisenden Aussparungen
und zugehörigen Nuten versehen sein, zur Vereinfachung der Beschreibung ist jedoch in der Fig. nur eine
einzige dargestellt.
Die zwei Nuten 97 und 98 sind an ihrer Verbindungsstelle durch eine Schranke oder Weiche 99 getrennt, die durch einen
Teil des Grundkörperumfanges gebildet ist, so daß die Aussparung 96 und die beiden Nuten 97 und 98 zusammen eine Y-förmige
Vertiefung im Umfang des Grundkörpers bilden.
An jeder Aussparung 96 ist eine einzige Schaufel 100 am
Grundkörper befestigt, deren Drehachse 101 in der Aussparung 96 angeordnet ist. Die Achse 101 der Schaufel ist im rechten
Winkel zur Ablenkoberfläche 102 der Schaufel angeordnet und die Achse ist in fächerförmigen Taschen 103 aufgenommen, so
daß sie nach jeder Seite der in der Fig. 27 gezeigten Achsenposition
schwenken kann.
Im folgenden wird die Funktionsweise der Einrichtung beschrieben:
Wenn man davon ausgeht, daß sich die Schaufel 100 in der in der Fig. durch durchgezogene Linien dargestellten Ausgangslage
befindet, (d. h. radial am Grundkörper nach außen steht), bewegt sich die Schaufel 100, wenn die Einrichtung im Uhrzei-
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gersinn in den Grund geschraubt wird, an der Weiche 99 vorbei
in die Nut 97, so daß sie am Grundkörper 95 anliegt, und als nach oben gerichtete Spirale ausgerichtet ist. Diese
Stellung ist durch die gestrichelte Linie 104 in den Fig. 26 und 27 dargestellt.
Wenn die Einrichtung in den Untergrund bis zur erforderlichen Tiefe eingeschraubt ist, wird sie entgegen dem Uhrzeigersinn
gedreht. Dies bewirkt, daß sich die Schaufel aus der Nut 97 in eine radial vorstehende Stellung bewegt.
Wenn dann die Einrichtung aus dem Untergrund wieder heraus geschraubt werden soll, wird sie in axialer Richtung nach oben
gezogen und gleichzeitig im Uhrzeigersinn gedreht. Dies wird eine Bewegung der Schaufel an der Weiche 99 in die Nut 98 bewirken.
Dann erstreckt sich die Schaufel als nach unten gerichtete Spirale um den Grundkörper, wie in der Fig. 27 durch
die gestrichelte Linie 105 dargestellt, um ein Herausziehen der Einrichtung zu unterstützen.
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Claims (21)
- PatentansprücheM.)Verankerungseinrichtung dadurch gekennzeichnet , daß an einem Grundkörper (10, 40, 77, 80, 85, 86 oder 95) wenigstens eine Schaufel oder ein Flügel (15, 48, 75, 82, 87 oder 100) schwenkbar befestigt ist, wobei die oder jede Schaufel in einer ersten Stellung am Grundkörper anliegen kann, wobei die Einrichtung beim Eindringen in einen Verankerungsgrund eine minimale Widerstanc£f3äche aufweist und die Schaufel in einer Richtung weg vom Grundkörper in eine zweite Stellung schwenkbar ist, wobei die Einrichtung dann eine maximale wirksame Widerstandsfläche gegen das Herausziehen der Einrichtung aus dem Verankerungsgrund darstellt.909847/0789ORIGINAL INSPECTED919173
- 2. Ankereinrichtung dadurch gekennzeichnet, daß an einem Grundkörper (10, 40, 77, 80, 85, 86 oder 95) wenigstens eine Schaufel (15, 48, 75, 82,87 oder 100) drehbar befestigt ist, wobei die Schaufel in einer ersten Stellung am Grundkörper anliegen kann, wobei die Einrichtung beim Eindringen, wenn sie in einer ersten Richtung in den Ankergrund geschraubt wird, eine minimale wirksame ¥iderstandsfläche aufweist und die Schaufel in einer Richtung weg vom Grundkörper in eine zweite Stellung schwenkbar ist, wenn die Einrichtung in eine zweite, entgegengesetzte Richtung gedreht wird, wobei die Einrichtung dann eine maximale v/irksame Widerstandsfläche gegen das Herausziehen aus dem Verankerungsgrund darstellt.
- 3. Ankereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e kennzeichnet , daß der Grundkörper (10, 77 oder 85) mit einer angeformten spiralförmigen Schraube (11 oder 76),welche wenigstens in Längsrichtung gesehen an einem Teil des Grundkörpers vorsteht, versehen ist.
- 4. Ankereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (40) wenigstens über einen Teil seiner Länge (44) als Schraube (45) ausgebildet ist.
- 5. Ankereinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens entlang einem Teil der Länge der Schraube (11 oder 76) oder der Schraube909847/0789(45) wenigstens eine spiralförmig sich erstreckende Nut (14 oder 47) angeordnet ist und daß die oder Jede Schaufel (15 oder 48) in der ersten Stellung am Grundkörper anliegend, teilweise in der Nut oder einer der entsprechenden Nuten liegt.
- 6. Ankereinrichtung nach jedem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß drei Schaufeln (15, 48, 75, 82, 87 oder 100) mit gleichem Winkelabstand zueinander am Umfang des Grundkörpers (10, 40, 77, 80, 85, 86 oder 95) angeordnet sind.
- 7. Ankereinrichtung nach jedem der Ansprüche t bis 5» dadurch gekennzeichnet , daß drei Schaufeln (15, 48, 75, 87 oder 100) mit gleichem Winkelabstand zueinander am Umfang des Grundkörpers (10, 40, 77, 85, 86 oder 95), die in der ersten Stellung am Grundkörper spiralförmig anliegen, angeordnet sind.
- 8. Ankereinrichtung nach Anspruch 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Schaufel (15 oder 48) eine Drehachse (16 oder 49) in einer Aussparung (11 oder 55), die ihrerseits in einer der Nuten (14 oder 47) angeordnet ist, vorgesehen ist.- 3 909847/0760
- 9. Ankereinrichtung nach jedem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Grundkörper eine axial sich erstreckende Aussparung (42) zur Aufnahme einer Stange (41) aufweist, an der der Grundkörper befestigt werden kann.
- 10. Ankereinrichtung nach jedem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Grundkörper (91) einen angeformten Vorsprung einer Stange (90) bildet.
- 11. Ankereinrichtung nach jedem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß der Grundkörper (10 oder 40) eine massive Spitze (Λ2 oder 46) mit konischer Form aufweist.
- 12. Ankereinrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet , daß die oder jede Nut(14 oder 47) mit einem Schlitz (70) in der Nähe der Drehachse (16 oder 49) der oder jeder Schaufel (15 oder 48) versehen ist, wobei der Schlitz (70) in einer Richtung senkrecht zur Richtung der Achse der oder jeder Nut (14 oder 47) liegt, wodurch die Schaufel nach unten in eine dritte Stellung angenähert parallel zur Grundkörperachse schwenken kann.
- 13. Ankereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Grundkörper (86) hohl ist und daß die Umfangswand des Grundkörpers mit wenigstens einem909847/0769peripheren Schlitz (89) versehen ist, die oder jede Schaufel (87) ein Scharnierende (88) aufweist, welches im Schlitz (89) oder in einem der entsprechenden Schlitze im Grundkörper gehalten ist.
- 14. Ankereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die oder jede Schaufel (75) einstückig mit dem Grundkörper (77) ausgebildet ist und daß wenigstens ein Teil der Schaufel (75) eine ausreichende Elastizität aufweist um eine Schwenkbewegung der Schaufel relativ zum Grundkörper zu ermöglichen.
- 1.5. Ankereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Grundkörper (80) mit einer Umfangsnut (81) versehen ist, in der die oder jede Schaufel (82) in der ersten, am Grundkörper anliegenden Stellung völlig aufgenommen ist.
- 16. Ankereinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß die oder jede Schaufel (82) mit einem Ansatz (83) versehen ist, der, wenn die Schaufel in der ersten Stellung liegt, an der Nut (81) nach außen vorsteht.
- 17. Ankereinrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet , daß der Grundkörper eine konische Form (80) aufweist und an seiner Umfangsflache mit908847/^780wenigstens einem spiralförmig sich erstreckenden Gewindegang versehen ist.
- 18. Ankereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Grundkörper (95) an seiner Umfangsfläche mit wenigstens einer Y-förmigen Aussparung (96, 97, 98) versehen ist, die Aussparung einen ersten gemeinsamen Teil (96), der sich entlang der Umfangsrichtung des Grundkörpers erstreckt und zwei auseinanderstrebende Teile (97 und 98) aufweist, die sich im ersten Teil (96) vereinigen und die an ihrer Verbindungsstelle eine Weiche (99) bilden und in der die Schaufel (100) in ihrer ersten am Grundkörper anliegenden Stellung wahlweise in dem einen oder dem anderen der auseinanderstrebenden Teile (97 und 98) positionierbar ist.
- 19« Verfahren zum Setzen einer Ankereinrichtung nach jedem der vorstehenden Ansprüche, in einem Ankergrund, gekennzeichnet durch die Schritte:a) Eintreiben der Ankereinrichtung in den Ankergrund mit der Schaufel in der ersten Stellung,b) Drehen der Ankereinrichtung, wenn diese im Ankergrund eine erforderliche Tiefe erreicht hat, so daß die Schaufel oder die Schaufeln in die zweite Stellung schwenken,909847/0^00c) Einspritzen eines Vergußmaterials durch und/oder von der Ankereinrichtung, so daß das Vergußmaterial wenigstens einen Teil der Ankereinrichtung im Ankergrund umgibt.
- 20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Vergußmaterial durch und/oder
von der Ankereinrichtung, nachdem diese in den Ankergrund
bis zur gewünschten Endstellung eingetrieben wurde, eingespritzt wird. - 21. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20 r dadurch g e -k e η η ζ e i c- h- n- e t , da£f das Vergußmaterial durch und/ oder von der Ankereinrichtung,während die Ankereinrichtung in den Ankergrund eingetrieben wird, eingespritzt wird.9 0 9 84 ^ / 0 7 ß 9
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