DE2919173A1 - Verankerungseinrichtung - Google Patents

Verankerungseinrichtung

Info

Publication number
DE2919173A1
DE2919173A1 DE19792919173 DE2919173A DE2919173A1 DE 2919173 A1 DE2919173 A1 DE 2919173A1 DE 19792919173 DE19792919173 DE 19792919173 DE 2919173 A DE2919173 A DE 2919173A DE 2919173 A1 DE2919173 A1 DE 2919173A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
base body
anchor
blade
anchor device
base
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19792919173
Other languages
English (en)
Inventor
Christopher Colin Stephen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BURLEY VICTOR GOWAN
Original Assignee
BURLEY VICTOR GOWAN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BURLEY VICTOR GOWAN filed Critical BURLEY VICTOR GOWAN
Publication of DE2919173A1 publication Critical patent/DE2919173A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/74Means for anchoring structural elements or bulkheads
    • E02D5/80Ground anchors
    • E02D5/803Ground anchors with pivotable anchoring members
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/74Means for anchoring structural elements or bulkheads
    • E02D5/80Ground anchors
    • E02D5/801Ground anchors driven by screwing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Befestigungsanker oder eine Verankerungseinrichtung, die zur Anbringung in halbfestem oder kleinteiligern Grund, beispielsweise bestehend aus Kieselsteinen, Sand und/oder Erde, geeignet ist.
Verschiedene Verankerungseinrichtungen, wie z. B. auseinanderspreizbare Befestigungseinrichtungen, von denen Felsdübel ein typisches Beispiel sind, sind zum Verankern von Bolzen oder anderen derartigen Elementen in massiven Halterungszonen bekannt. Es sind jedoch keine derartigen Einrichtungen, die als Befestigungsanker in halbfestem oder kleinteiligem Untergrund geeignet sind, bekannt.
909847/0769
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es,eine derartige Ankereinrichtung zu schaffen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß an einem Grundkörper wenigstens eine Schaufel oder ein Flügel schwenkbar befestigt ist, wobei die oder jede Schaufel in einer ersten Stellung am Grundkörper anliegen kann und in einer Richtung weg vom Grundkörper in eine zweite Stellung schwenkbar ist. Bei Benutzung der Einrichtung, wenn die oder jede Schaufel in der ersten Stellung liegt, weist die Einrichtung eine minimale Widerstandsfläche beim Eindringen in den Verankerungsbereich (d. h. den Grund) auf und wenn die oder jede Schaufel in der zweiten Stellung liegt, stellt die Einrichtung eine maximale, wirksame Widerstandsfläche gegen Her= ausziehen der Einrichtung aus dem Verankerungsgrund dar»
In Übereinstimmung mit einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Schaufel so angeordnet9 daß sie in der ersten Stellung liegt, \irenn die Einrichtung in einer ersten Richtung in den Ankergrund gedreht wird und in die zweite Stellung schwenkt9 wenn die Einrichtung in eine zweite,, ent= gegengesetzte Richtung gedreht- wird»
Der Grundkörper ist bevorzugt mit einer spiralförmigen Schraube versehen oder als solche ausgebildete, und die oder jede Schraube enthält bevorzugt ein Segment einer archim©di° sehen Schraubenform0 Bevorzugt sind wenigstens zwei und. insbesondere drei Schaufelteile schx-y©nkbar am Grundkörper befestigt % wobei die Schaufelteile an einen gleichen Winkelabstand zueinander aufweisenden Punkten entlang der Windungen der Schrauben
schwenkbar befestigt sind.
Nach einer besonders bevorzugten AusfUhrungsf orm der1 Erfindung ist die spiralförmige Schraubenausbildung am oder des Anker-Grundkörpers entlang einem Teil seiner Längenausdehnung in Form einer spiralförmig sich erstreckenden Hut ausgebildet, wobei die Hut eine Aufnahme oder Aussparung für innere oder hintere Kanten der am Grundkörper anliegenden Schaufelteile bildet.
Jedes Schaufelte!! hat eine Vorderkante, die bevorzugt ausserhalb der Außenkante der spiralförmigen Schraubenausbildung liegt, wenn die hintere Kante der Schaufel am Grundkörper anliegt ο Beim Einschrauben der Ankereinrichtung in den Ankergrund bewegt sich die Vorderkante eines .jeden Schaufelteils mit der spiralförmigen Schraubenausbildung und schneidet sich spiralförmig in das Maisrial des Ankergrundes eino Die Schaufelteile bewegen sich deshalb hinter ihren zugehöriges. Sohvrenkpunkter. durch das Material und werden durch den Widerstand des sie UEgsbsiidss. Materials gegen Ihre Führungskasten in ihrer Anlage am Gr-undlcSrpsr gehaltene Kachdem die AnkerelnrichtuBg bis zu einer gsifjüiisch'fcsD. Tiefe In den. Ankergruiid eingeschraubt Is"fcs wird sis νΐύ. ©Inen kleinen Betrag I12 die entgegengesetzte Richtung gedreirl wobei die Schaufeln durch die9 dann an Ihnen anliegende "iilder·= standskraft nach außen geschwenkt t?sra®a3 Die nach auße^ gesefe/G t©n Schaufeln stellen eiae sehr -/iel größere g wirksame Fl£.nke2i- oder Seterenkfläch® dar und bilden easit eine größere liiderstanis
10 9 8 41 / 01 (S θ
kraft gegen das Herausziehen in Längsrichtung der Ankereinrichtung aus dem Haltegrund als die zum nach außen schwenken der Schaufeln benötigte Kraft.·
Die Verankerungseinrichtung kann als Anker für sich konstruiert sein, in den ein Bolzen eingesetzt werden kann oder an dem lialteteile wie z. B. Ankerbolzen oder Drahtseile befestigt sind. Die Ankereinrichtung kann auch als integriertes oder festes Teil eines Bolzens oder einer Stange ausgebildet sein. Im Betrieb kann der Anker dazu verwendet werden, einer Zugbeanspruchung zu widerstehen oder eine Druckbeanspruchung auizunehmen.
Die Schaufeln können quer über ihre seitliche Krümmung oder Flanke zwischen der vorderen und der hinteren Kante ein Kurvenprovil aufweisen wie bei einer echten archimedischen Schraube. Um eine ökonomischere Fertigung der Gießformen für die Schaufeln zu ermöglichen, können die Schaufelteile auch quer über ihre seitlichen Krümmungs- oder Flankenflächen eben ausgebildet sein.
Der Grundkörper und die Schaufeln können abhängig von der Belastung der Ankereinrichtung und der Beschaffenheit des Untergrundes, in dem der Anker gesetzt werden soll, in zahlreichen Konfigurationen ausgebildet sein und aus verschiedenen Materialien hergestellt sein. Abhängig von den in einigen Fällen gegebenen auftretenden Belastungen der Ankereinrichtung
909847/0769
-U-
und den physikalischen Abmessungen einer deratigen Einrichtung ist die Ankereinrichtung im Ankergrund von Hand oder mit Maschinen einzusetzen. Für spezielle Anwendungen der Ankereinrichtung kann, wenn die Schaufeln nach außen, weg vom Grundkörper geschwenkt sind, ein Vergußmaterial, wie z. B. härtbarer Kunststoff oder Zement, durch und/oder aus der Einrichtung in die von den Schaufeln besetzten Zonen eingespritzt werden. Hierdurch sind die Schaufeln permanent in der abstehenden Stellung festgelegt und mit dem sie umgebenden Material, in dem die Ankereinrichtung eingebettet ist, verbunden. Das Vergußmaterial kann zusätzlich die Ankereinrichtung vor chemischen Angriffen schützen und ein Fundament bilden, in dem die Schaufeln die Bewehrung bilden. Das Vergußmaterial kann auch während dem Setzen der Ankereinrichtung in den Ankergrund eingespritzt werden und wirkt als Schmiermittel.
Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der Fig. beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform der Ankereinrichtung mit vorstehenden Schaufelteilen,
Fig. 2 und 3 Draufsicht und Seitenansicht im Schnitt der in der Fig. 1 dargestellten Einrichtung,
9098^^0769
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der Ankereinrichtung mit Schaufelteite η in geschlossener Stellung,
Fig. 5 und 6 Draufsichten der Schaufelteile der Einrichtung gemäß Fig. 4 mit den Schaufelteilen in geschlossener und offener Stellung,
Fig. 7A, 7B und 7C halbseitige Schnitte entlang den Schnittlinien 0-A, 0-B und 0-C in der Fig. 5 der Einrichtung gemäß Fig. 4, die der Reihe nach die Einrichtung in 120°-Winkelintervallen darstellen,
Fig. 8A eine geometrische Abwicklung eines Schaufelteils in geschlossener Stellung der Einrichtung gemäß Fig. 4 und zeigt gleichzeitig die Winkelposition einer Schaufel relativ zu den zwei anderen Schaufeln,,
Fig. 8B eine geometrische Abwicklung eines Schaufelteils in offener Stellung,
Fig. 9 die Draufsicht auf eine Schaufel der Einrichtung gemäß der Fig. 4,
Fig. 1OA, B, C und D den Querschnitt entlang den Schnittlinien A-A, B-B, C-C und D-D eines Schaufelteils gemäß der Fig. 9,
Fig. 11 die Teilansicht im Schnitt eines oberen Teils der Ankereinrichtung gemäß der Fig. 4,
Fig. 12 und 13 die entsprechende Drauf- und Seitenansicht im Schnitt einer dritten Ausführungsform der Ankereinrichtung,
Fig. 14 und 15 die entsprechende perspektivische Ansicht und Draufsicht einer vierten Ausführungsform der Ankereinrichtung ,
Fig. 16 und 17 die entsprechende Seitenansicht und Draufsicht einer fünften Ausführungsform der Ankereinrichtung,
Fig.18 und 19 die entsprechende Drauf- und Seitenansicht im Schnitt einer sechsten Ausführungsform der Ankereinrichtung,
Fig. 20 und 21 die entsprechende perspektivische Ansicht und Draufsicht einer siebten Ausführungsform der Ankereinrichtung ,
Fig. 22 und 23 die entsprechende perspektivische Ansicht und Draufsicht einer achten Ausführungsform der Ankereinrichtung,
Fig. 24 und 25 die entsprechende Draufsicht und Seitenansicht einer Anordnung, die in Verbindung mit jeder der 'Ankereinrichtungen, wenn diese im Ankerbereich befestigt sind, ver-
909847/0769
wendet werden kann, und
Fig. 26 und 27 die entsprechende Drauf- und Seitenansicht einer neunten Ausführungsform der Ankereinrichtung.
Die anhand der verschiedenen Fig. zu beschreibende Ankereinrichtung besteht im allgemeinen aus einem Grundkörper und schwenkbaren Schaufelteilen. Während der Grundkörper in die Haltezone (d. h. den Ankergrund) eingetrieben wird, sind die Schaufeln in oder gegen den Grundkörper eingeschwenkt, und wenn der Grundkörper in den Ankergrund bis zu der erforderlichen Tiefe eingedrungen ist, wird bewirkt, daß sich die Schaufelteile nach außen, vom Grundkörper weg, öffnen um eine wirksame große Kontaktfläche zwischen der Einrichtung und dem umgebenden Grund zu bilden. Abhängig von der Beschaffenheit des Grundes, in den die Einrichtung eindringen soll, können der Grundkörper und die Schaufelteile aus Metall, einem Kunststoffmaterial oder einem ausgehärtetem Kunststoff bestehen. Der Grundkörper kann auch aus einem Material (beispielsweise Metall) und die Schaufelteile aus einem anderen Material wie beispielsweise glasfaserverstärktem Kunststoffmaterial bestehen.
Als ein weiterer allgemeiner Punkt kann die Ankereinrichtung als integraler Bestandteil eines Bolzens oder einer Stange ausgebildet sein, wie in der Fig. 1 zu ,sehen ist, oder als
Ö098A7/80jed
2319173
ein Aufsatzteil für einen Bolzen, wie in der Ausfiihrungsform gemäß der Fig. 4, ausgebildet sein.
Die in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Ankereinrichtung besteht aus einem hohlen Grundkörper, der mit einem angeformten äußeren spiralförmigen Gewindegang 11 versehen ist. Das untere Ende 12 des Grundkörpers ist konisch ausgebildet und der Gewindegang 11 hat einen reduzierten AnIaufabschnitt 13, um das Einführen der Ankereinrichtung in den Grund zu erleichtern.
Der Gewindegang 11 ist entlang einem Teil seiner Länge mit einer spiralförmig verlaufenden Nut 14 versehen, in der drei Flügel oder Schaufeln 15 schwenkbar befestigt sind. Die Drehpunkte 16 für die Schaufeln sind am Umfang des Grundkörpers mit gleichem VTinkelabstand zueinander angeordnet und sind daher in verschiedenen Höhen entlang dem Verlauf des Schraubenganges 11 positioniert.
Jede Schaufel 15 kann als Segment einer archimedischen Spirale betrachtet werden, wobei jede Schaufel eine vordere (äußere) Kante 17, eine hintere (innere) Kante 18 und eine leicht gebogene (oder auch ebene) Ablenkoberfläche 19 aufweist. Die Hinterkante 18 jeder Schaufel ist so geformt, daß sie (teilweise) in einem Teil der Nut 14 ruht, wenn die Schaufeln, die in Fig. 2 zu sehen sind, nach innen am Grundkörper anliegend geschwenkt sind. Gleichzeitig bilden die Oberflächen 19 und die Vorderkanten der Schaufeln einen quasi spiralförmigen Schraubengang, der am feststehenden Schraubengang 11 vorsteht.
909847/0769
Wie in der Fig. 2 zu sehen ist, ist die Hinterkante jeder Schaufel 15 bei 20 ausgespart, damit sie um den Drehpunkt 16 der benachbarten Schaufel paßt.
Der Drehpunkt 16 für jede Schaufel besteht, wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt, aus einem Kugelgelenk 23.
Wenn die Schaufeln 15, wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt, nach innen geschwenkt sind, kann die Ankereinrichtung mit einem Minimum an auf die Einrichtung ausgeübtem Drehwiderstand in den Grund eingeschraubt werden. Die Schaufeln liegen an ihren entsprechenden Drehpunkten an und bilden so den kleinsten möglichen Radius und werden daher in die Nut 14 gedrängt, wobei die Führungskanten 17 jeder Schaufel mit dem feststehenden Schraubengang 11 zusammenwirken, um in den Grund einen spiralförmigen Weg einzuschneiden.
Wenn die Ankereinrichtung bis zu der erforderlichen Tiefe in den Grund eingeschraubt worden ist, kann sie durch Zurückdrehen in eine Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn um einen kleinen Betrag, z. B. 60°, gelöst werden. Dies bewirkt, daß der feststehende Schraubengang 11 sich aus dem Untergrund herausbewegt und bewirkt weiterhin, daß die Schaufeln 15 sich in die, in der Fig. 1 gezeigte Stellung öffnen, abhängig vom Widerstand, der auf ihre freien Enden 22, auf die Ablenkoberfläche 19 und die Hinterkante 18 jeder Schaufel vom Untergrundmaterial ausgeübt wird.
909847-/$769
Es wird nun die in den Fig. 4 bis 11 dargestellte Ausführungsform der Ankereinrichtung beschrieben. Diese Ankereinrichtung ist ähnlich wie die oben beschriebene ausgebildet und besteht aus einem hohlen Grundkörper 40, der einen Bolzen oder eine Zange 41 aufnehmen und an dieser befestigt werden kann. Deshalb ist der obere Teil des Grundkörpers mit einer axial sich erstreckenden Aussparung 42 versehen und mit einem Klemmring 43 befestigt, was im nachfolgenden anhand der Fig. 11 noch im einzelnen beschrieben wird.
Der untere Teil 44 des Grundkörpers 40 ist als Spirale ausgebildet und weist einen spiralförmigen Schraubengang 45 auf, der sich nach oben von dem unteren Ende 46 erstreckt. D. h. das untere Ende des Grundkörpers hat eine Form ähnlich der eines Schraubenbohrers oder Korkenziehers.
Der Schraubengang 45 ist entlang einem Teil seiner Länge mit einer spiralförmig sich erstreckenden Nut 47 versehen, in der drei Schaufeln 48 drehbar befestigt sind. Die Drehpunkte 49 der Schaufeln sind in gleichen Winkelabständen zueinander entlang dem Umfang des Grundkörpers 40 angeordnet und weisen daher entlang dem Schraubengang 45 verschiedene Höhen auf. Dies ist in der Fig. 8A graphisch dargestellt.
Wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform kann jede Schaufel als Segment einer archimedischen Schraube betrachtet werden, wobei jede Schaufel eine Vorderkante 50, eine Hin-
909847/0789
- 11 -
terkante 51, eine Ablenkoberfläche 52 und. ein freies Ende 53 aufweist. Die Hinterkante 51 jeder Schaufel ist teilweise in einem Teil der Wut 47 angeordnet und lagert teilweise an der Führungskante 50 der benachbarten Schaufel, wenn die Schaufel nach innen, auf den Grundkörper 40 zu geschwenkt wird. Diese Bedingungen sind in der Fig. 5 dargestellt, während die Fig. 6 die relative Ausrichtung der Schaufeln zueinander darstellt, wenn diese nach außen geöffnet sind.
Die Fig. 8A und 8B zeigen die entsprechende Winkelbeziehung der Schaufeln, wenn sie in geschlossener und offener Stellung sind und zeigen den typischen Steigungswinkel für die Schaufeln. Die Fig. 10A bis 10D zeigen wie sich das Profil einer jeden Schaufel zwischen dem Drehpunkt und dem freien Ende verändert.
Der Drehpunkt 49 jeder Schaufel ist durch eine T-förmige Achse 54 (Fig. 7 und 10A) am Drehende der Schaufel und eine hierzu passende Aussparung 55 (Fig. 7) in der spiralförmigen Nut 47 gebildet. Um eine derartige Aussparungsform zu ermöglichen, ist der Grundkörper 40 der Ankereinrichtung in zwei miteinander verbundenen Teilen gegossen, die in den Fig. 7A bis 7C dargestellt sind.
Wie in der Fig. 11 dargestellt, ist der obere Teil des Grundkörpers 40 mit einem Außengewinde 56, einer Anlauffläche 57 und sich in Längsrichtung erstreckenden, peripheren Schlitzen 58 versehen. Der Klemmring 43 ist mit einem Innengewinde 59 und
909847/0769
- 12 -
einer konischen Öffnung versehen, so daß, wenn der Klemmring auf den Grundkörper aufgeschraubt wird, die konische Öffnung 60 auf den Grundkörper eine Klemmwirkung ausübt, damit dieser sich auf dem Bolzen 41 (Fig. 4) an dem die Ankereinrichtung befestigt wird zusammenzieht. Innerhalb des Grundkörpers können zur Anpassung an verschieden große Bolzen Hülsen angeordnet sein.
Die anhand der Fig. 4 bis 11 beschriebene Ankereinrichtung wird in gleicher Weise verwendet wie die anhand der Fig. 1. beschriebene Einrichtung. Wenn die Schaufeln 48 nach innen geschwenkt sind, kann die Ankereinrichtung in den Grund mit einem Minimum an auf die Einrichtung wirkenden Drehwiderstand eingeschraubt werden und die Führungskante 48 jeder der Schaufeln wirkt mit dem feststehenden Schraubengang 45 zusammen, um in den Grund einen spiralförmigen Weg zu schneiden. Nachdem die Einrichtung in den Grund bis zu einer gewünschten Tiefe eingeschraubt worden ist, kann sie durch Zurückdrehen entgegen den Uhrzeigersinn um einen kleinen Betrag, ungefähr 60° gelöst werden, wodurch die Schaufeln 48 in die in der Fig. 6 gezeigte Stellung aufgeschwenkt werden. Wenn die Schaufeln in die nach außen gerichtete Stellung bewegt sind, stellen sie einen maximalen Widerstand gegen eine Bewegung nach oben in Richtung aus dem Untergrund heraus der Ankereinrichtung dar.
- 13 -
909847/0769
Um die Entfernung der Ankereinrichtung gemäß der Fig. 1 und 4 aus der Verankerung zu erleichtern, können an drei operativen Punkten entlang dem spiralförmigen Gewindegang 11 oder 45 Schlitze 70 angeordnet sein, wie in der Fig. 13 dargestellt. Wie aus der Fig. I3 zu entnehmen ist, weist die Ankereinrichtung einen Grundkörper ähnlich dem in der Fig.gezeigten auf; selbstverständlich kann jedoch das in der Fig. I3 gezeigte Prinzip auch an anderen Ausführungsformen der Ankereinrichtung angewendet werden.
Die Schlitze 70 sind so angeordnet, daß sie mit den Stellen der Drehachsen__enden der entsprechenden Schaufeln 15 oder 48 korrespondieren, wenn die Schaufeln in einer Stellung entgegen dem Uhrzeigersinn, gemäß der Fig. 1 und der Fig. 6 angeordnet sind. Wenn, nachdem die Schaufeln nach außen in die offene Position geschwenkt wurden, die Ankereinrichtung so gedreht wird als ob sie in den Grund eingeschraubt würde und gleichzeitig in axialer Richtung gezogen wird, werden die Schaufeln zu den Schlitzen 70 ausgerichtet und schwenken nach unten in die, in den Fig. 12 und 13 dargestellte Position. Das Herausziehen der Ankereinrichtung aus dem Ankergrund kann damit mit gleichzeitigem nach unten schwenken der Schaufeln erfolgen.
Um ein Herausziehen der Einrichtung aus dem Grund ohne Schlitze 70 zu ermöglichen, können die Schaufeln einfach durch Drehen der Ankereinrichtung in die zweckmäßige Rich-
909847/0769
- 14 -
tung geschlossen werden und die Einrichtung kann dann aus dem Grund möglichst durch Drehen entgegengesetzt der Einsehrausrichtung herausgezogen werden.
In den bis dahin beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung sind die Schaufelteile bewegbar an entsprechenden Grundkörpern befestigt. Bei einer anderen Ausführungsform, wie in den Fig. 14 und 15 dargestellt, sind die Schaufeln als integrale Bestandteile des Schraubenganges 76 am Grundkörper 77 ausgebildet. Bei dieser Ausführungsform kann die Ankereinrichtung aus einem Kunststoffmaterial mit hoher Schlagfestigkeit und relativ hoher Biegefestigkeit (beispielsweise Polypropylen) sein und die Sc häufe lr\75 können einstückig an den Grundkörper 77 angegossen sein.
Um eine relativ leichte Herstellung der Gießform für diese Einrichtung zu ermöglichen, können die Schaufeln 75 in der nach außen gebogenen Stellung, wie durch die gestrichelten Linien in Fig. 15 gezeigt, gegossen werden. Wenn dann die Anke reinrichtung in den Grund eingeschraubt wird, werden die Schaufeln gegen den Grundkörper 77 gepreßt, um beim Eindringen einen minimalen Widerstand zu bilden, und wenn die Einrichtung in die entgegengesetzte Richtung gedreht wird, öffnen sich die Schaufeln um einen Widerstand gegen axiale Verschiebung der Einrichtung im Untergrund zu bilden.
- 15 -
909847/0769
Um ein übermäßiges Aufklappen der Schaufel 75 nach außen zu vermeiden, kann jede. Schaufel mit einem angegossenen,nach außen vorstehenden Anschlag 78 zur Anlage am Grundkörper 77 ausgestattet sein.
Bezüglich der konstruktiven und funktionellen Gestaltung entspricht die Einrichtung gemäß der Fig. 14 und 15 den in den früheren Fig. gezeigten Einrichtungen.
Alternativ zu der in den Fig. 14 und 15 gezeigten Einrichtung muß nicht jede Schaufel von einem festen Punkt oder Drehachse ausgehend schwenken sondern kann auch durch Abbiegen der Schaufel entlang wenigstens einem Teil ihrer Länge geschwenkt werden.
Mit Bezug auf die Fig. 16 bis 27 werden zahlreiche andere Ausführungsformen der Erfindung beschrieben. Diese weiteren Ausführungsformen sind jedoch den bereits beschriebenen verwandt, da sie ähnliche Betriebsprinzipien aufweisen, so daß jeweils nur eine Kurzbeschreibung gegeben wird.
Die Ankereinrichtung gemäß der Fig. 16 und 17 ist dafür gedacht, in den Ankergrund ohne bis zur Erlangung einer ausgeprägten Tiefe getrieben (anstatt geschraubt) zu werden. Deshalb weist die Einrichtung keine spiralförmige Ausbildung auf sondern weist lediglich einen konischen Grundkörperteil 18 auf,
90 9« 4$/-0 789
der am oberen Ende mit einer ringförmigen Nut 81 versehen ist. Normalerweise sind in der Nut drei Schaufeln 82 ganz aufgenommen und jede der Schaufeln ist an einem Ende drehbar befestigt, um ein nach außen schwenken zu ermöglichen, wenn die Einrichtung in den Grund eingetrieben und in eine Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht worden ist. Um zu bewirken, daß die Schaufeln nach außen schwenken, weist das freie Ende einer jeden Schaufel 82 eine Nase 83 auf, die normalerweise an der Nuir 81 vorsteht. Im Betrieb der Einrichtung stellt die Nase 83 einen Widerstand gegen das Drehen dar, nach_dem die Einrichtung in den Grund eingetrieben worden ist, so daß die Ankereinrichtung in eine Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, die Schaufeln 82 im Uhrzeigersinn relativ zum Grundkörper 80 geschwenkt werden, so daß sich in die durch die gestrichelte Linie in der Fig. 17 angedeutete Position bewegen.
Falls erforderlich kann der konische Grundkörper 80 mit einem konischen Außengewinde (nicht dargestellt) versehen sein, so daß während er in den Grund eingetrieben wird, eine langsame Drehung im Uhrzeigersinn bewirkt wird, um die Schaufeln geschlossen zu halten.
Die Fig. 18 und 19 zeigen eine Einrichtung, die ähnlich der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten ist, bei der zweckmäßigerweise gleiche Bezugsziffern für gleiche Teile verwendet wurden. Der bedeutendste Unterschied besteht in der Ausbildung des Grundkörpers 85, der in der Fig. 18 aus einem im allgemeinen zylin-
909847/0789
- 17 -
drischen oder rohrförmigen Teil besteht, welches auf seiner Außenfläche mit dem Gewindegang 11 versehen ist.
Die Fig. 20 und 21 zeigen eine Ankereinrichtung, mit einem Grundkörper 86, der nicht mit einem angeformten Gewinde versehen ist, aber bei dem die Spirale lediglich durch die Schaufeln 87 gebildet sind. Jede Schaufel stellt einen Teil einer Spirale dar, die am Grundkörper in einem Winkelbereich von ungefähr 120 vorstehen und die entsprechenden Punkte auf allen drei Schaufeln liegen auf einer gemeinsamen horizontalen Ebene. Jede der Schaufeln ist mit einem kugelförmigen inneren Ende 88 versehen, welches in einem Schlitz 89 im Grundkörper 86 gehalten ist. Die in den Fig. 22 und 23 dargestellte Ausführungsform der Erfindung ist ähnlich der anhand der Fig. 20 und 21 beschriebenen Ausführungsformo Wie aus der Fig. 22 ersichtlich besteht ein Unterschied in der Tatsache, daß die Schaufeln 87 an einem gegebenen Längenabschnitt des Grundkörpers 86 als fortlaufende Spirale angeordnet sind. Damit bildet jede Schaufel 87 einen Teil einer Spirale und die Schlitze 89 zur Aufnahme der inneren Enden der entsprechenden Schaufeln sind in Bezug auf die Länge des Grundkörpers 86 in verschiedenen Längsabschnitten angeordnet.
In den Fig. 24 und 25 ist eine Einrichtung dargestellt, die zum Eintreiben in den Ankergrund für jede der vorbeschriebenen Ankereinrichtungen verwendet werden kann und die den
Einrichtungen eine gewisse Seitenstabilität während und nach dem Einsetzen, verleiht. Die dargestellte Einrichtung bildet tatsächlich einen Teil der Ankereinrichtung, und besteht aus einem rohrförmigen Pfahl 90, der an der Ankereinrichtung 91 nach oben ragt. Der Pfahl 90 hat einen abgestuften Teil 92 unterhalb von dem ein kreuzförmiges Stabilisatorelement 93 drehbar zum Pfahl 90 angeordnet ist. Bei Betrieb der Einrichtung, wenn der Anker und der Pfahl in den Ankergrund getrieben oder gedreht werden, wird das Stabilisatorelement bedingt durch den abgestuften Teil 92 ebenfalls in den Grund gedruckt. Da Jedoch das Stabilisatorelement geradlinig in den Grund eindringt, kann der Pfahl 90 relativ zu diesem, bedingt durch die an der Ankereinrichtung wirkende Drehkraft, als Ergebnis der spiralförmigen Ausbildung an der Ankereinrichtung rotieren.
Während und/oder nach dem Eindringen der Ankereinrichtung 91 in den Grund kann ein Vergußmaterial durch den Pfahl 90 und durch die Ankereinrichtung in den Bereich des die Ankereinrichtung umgebenden Untergrundes gepreßt werden.
Es wird nunmehr auf die in den Fig. 26 und 27 dargestellte Ausführungsform einer Ankereinrichtung eingegangen. Diese Ankereinrichtung besteht aus einem im wesentlichen massiven, zylindrischen Grundkörper 95, der mit einer peripheren Aussparung 96 und zwei auseinanderstrebenden Nuten 97 und 98, die von der Aussparung 96 wegweisen, versehen ist. Tatsächlich
909 847/0769
- 19 -
2918773
kann und üblicherweise wird der Grundkörper mit mehreren einen Winkel- und Längenabstand zueinander aufweisenden Aussparungen und zugehörigen Nuten versehen sein, zur Vereinfachung der Beschreibung ist jedoch in der Fig. nur eine einzige dargestellt.
Die zwei Nuten 97 und 98 sind an ihrer Verbindungsstelle durch eine Schranke oder Weiche 99 getrennt, die durch einen Teil des Grundkörperumfanges gebildet ist, so daß die Aussparung 96 und die beiden Nuten 97 und 98 zusammen eine Y-förmige Vertiefung im Umfang des Grundkörpers bilden.
An jeder Aussparung 96 ist eine einzige Schaufel 100 am Grundkörper befestigt, deren Drehachse 101 in der Aussparung 96 angeordnet ist. Die Achse 101 der Schaufel ist im rechten Winkel zur Ablenkoberfläche 102 der Schaufel angeordnet und die Achse ist in fächerförmigen Taschen 103 aufgenommen, so daß sie nach jeder Seite der in der Fig. 27 gezeigten Achsenposition schwenken kann.
Im folgenden wird die Funktionsweise der Einrichtung beschrieben:
Wenn man davon ausgeht, daß sich die Schaufel 100 in der in der Fig. durch durchgezogene Linien dargestellten Ausgangslage befindet, (d. h. radial am Grundkörper nach außen steht), bewegt sich die Schaufel 100, wenn die Einrichtung im Uhrzei-
909847/0769
- 20 -
gersinn in den Grund geschraubt wird, an der Weiche 99 vorbei in die Nut 97, so daß sie am Grundkörper 95 anliegt, und als nach oben gerichtete Spirale ausgerichtet ist. Diese Stellung ist durch die gestrichelte Linie 104 in den Fig. 26 und 27 dargestellt.
Wenn die Einrichtung in den Untergrund bis zur erforderlichen Tiefe eingeschraubt ist, wird sie entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Dies bewirkt, daß sich die Schaufel aus der Nut 97 in eine radial vorstehende Stellung bewegt.
Wenn dann die Einrichtung aus dem Untergrund wieder heraus geschraubt werden soll, wird sie in axialer Richtung nach oben gezogen und gleichzeitig im Uhrzeigersinn gedreht. Dies wird eine Bewegung der Schaufel an der Weiche 99 in die Nut 98 bewirken. Dann erstreckt sich die Schaufel als nach unten gerichtete Spirale um den Grundkörper, wie in der Fig. 27 durch die gestrichelte Linie 105 dargestellt, um ein Herausziehen der Einrichtung zu unterstützen.
9 0S£4 7-/ 0 7
Leerseite

Claims (21)

  1. Patentansprüche
    M.)Verankerungseinrichtung dadurch gekennzeichnet , daß an einem Grundkörper (10, 40, 77, 80, 85, 86 oder 95) wenigstens eine Schaufel oder ein Flügel (15, 48, 75, 82, 87 oder 100) schwenkbar befestigt ist, wobei die oder jede Schaufel in einer ersten Stellung am Grundkörper anliegen kann, wobei die Einrichtung beim Eindringen in einen Verankerungsgrund eine minimale Widerstanc£f3äche aufweist und die Schaufel in einer Richtung weg vom Grundkörper in eine zweite Stellung schwenkbar ist, wobei die Einrichtung dann eine maximale wirksame Widerstandsfläche gegen das Herausziehen der Einrichtung aus dem Verankerungsgrund darstellt.
    909847/0789
    ORIGINAL INSPECTED
    919173
  2. 2. Ankereinrichtung dadurch gekennzeichnet, daß an einem Grundkörper (10, 40, 77, 80, 85, 86 oder 95) wenigstens eine Schaufel (15, 48, 75, 82,87 oder 100) drehbar befestigt ist, wobei die Schaufel in einer ersten Stellung am Grundkörper anliegen kann, wobei die Einrichtung beim Eindringen, wenn sie in einer ersten Richtung in den Ankergrund geschraubt wird, eine minimale wirksame ¥iderstandsfläche aufweist und die Schaufel in einer Richtung weg vom Grundkörper in eine zweite Stellung schwenkbar ist, wenn die Einrichtung in eine zweite, entgegengesetzte Richtung gedreht wird, wobei die Einrichtung dann eine maximale v/irksame Widerstandsfläche gegen das Herausziehen aus dem Verankerungsgrund darstellt.
  3. 3. Ankereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e kennzeichnet , daß der Grundkörper (10, 77 oder 85) mit einer angeformten spiralförmigen Schraube (11 oder 76),welche wenigstens in Längsrichtung gesehen an einem Teil des Grundkörpers vorsteht, versehen ist.
  4. 4. Ankereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (40) wenigstens über einen Teil seiner Länge (44) als Schraube (45) ausgebildet ist.
  5. 5. Ankereinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens entlang einem Teil der Länge der Schraube (11 oder 76) oder der Schraube
    909847/0789
    (45) wenigstens eine spiralförmig sich erstreckende Nut (14 oder 47) angeordnet ist und daß die oder Jede Schaufel (15 oder 48) in der ersten Stellung am Grundkörper anliegend, teilweise in der Nut oder einer der entsprechenden Nuten liegt.
  6. 6. Ankereinrichtung nach jedem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß drei Schaufeln (15, 48, 75, 82, 87 oder 100) mit gleichem Winkelabstand zueinander am Umfang des Grundkörpers (10, 40, 77, 80, 85, 86 oder 95) angeordnet sind.
  7. 7. Ankereinrichtung nach jedem der Ansprüche t bis 5» dadurch gekennzeichnet , daß drei Schaufeln (15, 48, 75, 87 oder 100) mit gleichem Winkelabstand zueinander am Umfang des Grundkörpers (10, 40, 77, 85, 86 oder 95), die in der ersten Stellung am Grundkörper spiralförmig anliegen, angeordnet sind.
  8. 8. Ankereinrichtung nach Anspruch 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Schaufel (15 oder 48) eine Drehachse (16 oder 49) in einer Aussparung (11 oder 55), die ihrerseits in einer der Nuten (14 oder 47) angeordnet ist, vorgesehen ist.
    - 3 909847/0760
  9. 9. Ankereinrichtung nach jedem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Grundkörper eine axial sich erstreckende Aussparung (42) zur Aufnahme einer Stange (41) aufweist, an der der Grundkörper befestigt werden kann.
  10. 10. Ankereinrichtung nach jedem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Grundkörper (91) einen angeformten Vorsprung einer Stange (90) bildet.
  11. 11. Ankereinrichtung nach jedem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß der Grundkörper (10 oder 40) eine massive Spitze (Λ2 oder 46) mit konischer Form aufweist.
  12. 12. Ankereinrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet , daß die oder jede Nut(14 oder 47) mit einem Schlitz (70) in der Nähe der Drehachse (16 oder 49) der oder jeder Schaufel (15 oder 48) versehen ist, wobei der Schlitz (70) in einer Richtung senkrecht zur Richtung der Achse der oder jeder Nut (14 oder 47) liegt, wodurch die Schaufel nach unten in eine dritte Stellung angenähert parallel zur Grundkörperachse schwenken kann.
  13. 13. Ankereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Grundkörper (86) hohl ist und daß die Umfangswand des Grundkörpers mit wenigstens einem
    909847/0769
    peripheren Schlitz (89) versehen ist, die oder jede Schaufel (87) ein Scharnierende (88) aufweist, welches im Schlitz (89) oder in einem der entsprechenden Schlitze im Grundkörper gehalten ist.
  14. 14. Ankereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die oder jede Schaufel (75) einstückig mit dem Grundkörper (77) ausgebildet ist und daß wenigstens ein Teil der Schaufel (75) eine ausreichende Elastizität aufweist um eine Schwenkbewegung der Schaufel relativ zum Grundkörper zu ermöglichen.
  15. 1.5. Ankereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Grundkörper (80) mit einer Umfangsnut (81) versehen ist, in der die oder jede Schaufel (82) in der ersten, am Grundkörper anliegenden Stellung völlig aufgenommen ist.
  16. 16. Ankereinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß die oder jede Schaufel (82) mit einem Ansatz (83) versehen ist, der, wenn die Schaufel in der ersten Stellung liegt, an der Nut (81) nach außen vorsteht.
  17. 17. Ankereinrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet , daß der Grundkörper eine konische Form (80) aufweist und an seiner Umfangsflache mit
    908847/^780
    wenigstens einem spiralförmig sich erstreckenden Gewindegang versehen ist.
  18. 18. Ankereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Grundkörper (95) an seiner Umfangsfläche mit wenigstens einer Y-förmigen Aussparung (96, 97, 98) versehen ist, die Aussparung einen ersten gemeinsamen Teil (96), der sich entlang der Umfangsrichtung des Grundkörpers erstreckt und zwei auseinanderstrebende Teile (97 und 98) aufweist, die sich im ersten Teil (96) vereinigen und die an ihrer Verbindungsstelle eine Weiche (99) bilden und in der die Schaufel (100) in ihrer ersten am Grundkörper anliegenden Stellung wahlweise in dem einen oder dem anderen der auseinanderstrebenden Teile (97 und 98) positionierbar ist.
  19. 19« Verfahren zum Setzen einer Ankereinrichtung nach jedem der vorstehenden Ansprüche, in einem Ankergrund, gekennzeichnet durch die Schritte:
    a) Eintreiben der Ankereinrichtung in den Ankergrund mit der Schaufel in der ersten Stellung,
    b) Drehen der Ankereinrichtung, wenn diese im Ankergrund eine erforderliche Tiefe erreicht hat, so daß die Schaufel oder die Schaufeln in die zweite Stellung schwenken,
    909847/0^00
    c) Einspritzen eines Vergußmaterials durch und/oder von der Ankereinrichtung, so daß das Vergußmaterial wenigstens einen Teil der Ankereinrichtung im Ankergrund umgibt.
  20. 20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Vergußmaterial durch und/oder
    von der Ankereinrichtung, nachdem diese in den Ankergrund
    bis zur gewünschten Endstellung eingetrieben wurde, eingespritzt wird.
  21. 21. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20 r dadurch g e -
    k e η η ζ e i c- h- n- e t , da£f das Vergußmaterial durch und/ oder von der Ankereinrichtung,während die Ankereinrichtung in den Ankergrund eingetrieben wird, eingespritzt wird.
    9 0 9 84 ^ / 0 7 ß 9
DE19792919173 1978-05-12 1979-05-11 Verankerungseinrichtung Withdrawn DE2919173A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AUPD437378 1978-05-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2919173A1 true DE2919173A1 (de) 1979-11-22

Family

ID=3767561

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792919173 Withdrawn DE2919173A1 (de) 1978-05-12 1979-05-11 Verankerungseinrichtung

Country Status (5)

Country Link
JP (1) JPS54150806A (de)
AU (1) AU4622379A (de)
DE (1) DE2919173A1 (de)
FR (1) FR2425504A1 (de)
GB (1) GB2021175A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008011869A1 (de) * 2008-02-29 2009-09-10 Peter Kellner Schraubfundament
DE102009024889A1 (de) * 2009-05-27 2010-12-02 Peter Kellner Bohrfundament mit zylindrischem Grundkörper
DE202010008187U1 (de) 2010-07-30 2011-11-30 Fischerwerke Gmbh & Co. Kg Erdanker

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0173969B1 (de) * 1984-09-03 1990-01-31 Hans Hinterholzer Torlaufstange
DE20013087U1 (de) * 2000-07-28 2000-10-12 Plica Werkzeugfabrik Ag Mollis Erdanker
GB2449909B (en) * 2007-06-07 2009-07-08 Purton Sustainable Technologie Method and apparatus for mounting a pole into the ground

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008011869A1 (de) * 2008-02-29 2009-09-10 Peter Kellner Schraubfundament
US8407949B2 (en) 2008-02-29 2013-04-02 Peter Kellner Screw-in ground anchor
DE102009024889A1 (de) * 2009-05-27 2010-12-02 Peter Kellner Bohrfundament mit zylindrischem Grundkörper
DE202010008187U1 (de) 2010-07-30 2011-11-30 Fischerwerke Gmbh & Co. Kg Erdanker
DE102010060611A1 (de) 2010-07-30 2012-02-02 Fischerwerke Gmbh & Co. Kg Erdanker

Also Published As

Publication number Publication date
GB2021175A (en) 1979-11-28
JPS54150806A (en) 1979-11-27
AU4622379A (en) 1979-11-15
FR2425504A1 (fr) 1979-12-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH631521A5 (de) Verankerungsbuchse.
DE2732948A1 (de) Turbine zum erfassen einer flude
EP0811774A1 (de) Hinterschnittanker
DE1775631A1 (de) Hohlform zum Einsetzen von Ankerbolzen
DE202015001543U1 (de) Vertikalmischschnecke mit Magnet für Futtermischwagen
DE3102211C2 (de)
DE2919173A1 (de) Verankerungseinrichtung
DE2138964A1 (de) Verankerungsvorrichtung
DE69828298T2 (de) Vorrichtungen zum herstellen einer verbindung
DE4137814C2 (de) Drehbarer Begrenzungsstein
DE2129218A1 (de) Dübel
DE2460867B2 (de) Vorrichtung zum Verbinden von Schalungselementen
DE4020757C1 (de)
DE2816544A1 (de) Selbstverriegelnder verankerungsbolzen
DE2111782A1 (de) Ankerbolzen und Verfahren fuer deren Installierung
EP2383419B1 (de) Vorrichtung zum Einbringen einer stehenden Rohranordnung in das Erdreich
DE1625331B2 (de) Spreizduebel aus kunststoff zur verankerung in poroesen werkstoffen
EP0072031B1 (de) Kunststoffdübel für Leichtbaustoffe
DE2710184C2 (de) Sperrvorrichtung
DE2107948B2 (de) Zellenradschleuse für rieselfähiges Gut wie Kunststoffgranulat
EP3047901B1 (de) Mischereinrichtung
DE2222228A1 (de) Verbessertes schliessbares Messer
DE202005021197U1 (de) Bohrvorrichtung
EP3690231A1 (de) Anbauelement für ein windenergieanlagenrotorblatt, anordnung sowie windenergieanlagenrotorblatt
DE8422791U1 (de) Schwenkzylinder

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee