DE2918438A1 - Kraftfahrzeug mit lenkhandrad - Google Patents

Kraftfahrzeug mit lenkhandrad

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DE2918438A1
DE2918438A1 DE19792918438 DE2918438A DE2918438A1 DE 2918438 A1 DE2918438 A1 DE 2918438A1 DE 19792918438 DE19792918438 DE 19792918438 DE 2918438 A DE2918438 A DE 2918438A DE 2918438 A1 DE2918438 A1 DE 2918438A1
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DE
Germany
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steering
coupling
rotor
clutch
motor vehicle
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Withdrawn
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DE19792918438
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English (en)
Inventor
Peter Hauck
Helmut Wulf
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D1/00Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
    • B62D1/02Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
    • B62D1/04Hand wheels
    • B62D1/10Hubs; Connecting hubs to steering columns, e.g. adjustable
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D5/00Power-assisted or power-driven steering
    • B62D5/04Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Power Steering Mechanism (AREA)

Description

  • Kraftfahrzeug mit Lenkhandrad
  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit Lenkhandrad sowie mit einer vorzugsweise elektromotorischen Antriebseinheit für das Lenkhandrad nach dem Oberbegriff von Anspruch 1. Ein solches Kraftfahrzeug geht beispielsweise aus der DE-OS 2 818 754 als bekannt hervor. Bei dem dort behandelten Kraftfahrzeug handelt es sich um einen mechanisch in einer rinnenförmigen Fahrbahn spurgeführten Omnibus mit seitlichen Querführungsrollen, die auf die lenkbaren Fahrzeugräder einwirken. Die dem Lenkhandrad zugeordnete Antriebseinheit dient dazu, beim spurgebundenen Einsatz des Omnibusses beim Durchfahren von eichen oder sonstigen Fahrbahnabschnitten, in denen einseitig ein Querführungssteg an der Fahrbahn fehlt, die Fahrzeuglenkung und mit ihr die eine dem vorhandenen durchlaufenden Querführungssteg zugeordnete Querführungsrolle einseitig in Richtung auf ded durchlaufenden Querführungssteg zu verspannen. Durch die einseitige Verspannung der Lenkung wird gewissermaßen die Wirkung des fehlenden Querführungssteges ersetzt; durch die einseitige Verspannung der Lenkung bzw. der Querführungsrolle wird deren Formschluß mit dem zugehörigen nur einseitig vorhandenen Querfiihrungssteg aufrechterhalten.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt eine andere Problematik zugrunde. Und zwar sollen an Versuchsfahrzeugen mit Hilfe einer solchen dem Lenkhandrad zugeordneten Antriebs einheit sehr rasche Lenkbewegungen reproduzierbar ausgeführt werden. Beispielsweise sollen in einem sogenannten Wedeltest des Versuchsfahrzeuges sehr starke und rasche Lenkeinschläge nach der einen bzw. nach der anderen Seite erfolgen, die vorzugsweise nach einem sinusförmigen Bewegungsgesetz ausgeführt werden sollen. Sowohl für die Reproduzierbarkeit der Lenkausschlage als auch für deren rasche Durchführung ist ein programmsteuerbarer motorischer Antrieb für das Lenkrad bzw. die Lenkwelle erforderlich. Wegen der hohen Beschleunigungen ist es jedoch wünschenswert, die Drehmasse innerhalb des Lenkantriebes möglichst gering zu halten. Nun hat jedoch das Lenkhandrad wegen seines großen Durchmessers eine besonders hohe Drehmasse, so daß es mit Rücksicht auf eine leichtere Auslegung der Antriebseinheit wünschenswert wäre, das Lenkhandrad bei einer solchen Testfahrt ganz wegzulassen und das Fahrzeug lediglich mit Hilfe der programmsteuerbaren Antriebseinheit zu lenken, und zwar nicht nur beim unmittelbaren Test selber, sondern auch bei unvermeidbaren Fahrten zwischen den einzelnen Tests von und zum Einsatzort. Andererseits ist es jedoch bei einem Schleudern des Fahrzeuges in einem solchen Kedeltest unerläßlich, daß ein nach wie vor auf dem Fahrers,itz befindlicher Testpilot die blöglichkeit hat, durch manuelles Eingreifen in den Programmablauf, d. h. durch unmittelbares manuelles Lenken am Lenkhandrad selber das Fahrzeug wieder unter Kontrolle zu bringen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, zwar einerseits die Antriebseinheit von dem Ballast der Drehmasse des Lenkhandrades zu befreien, andererseits aber einem Testpiloten gleichwohl die Möglichkeit eines unmittelbaren manuellen Eingreifens in die Fahrzeuglenkung über das Lenkhandrad zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst. Dank der drehbaren Lagerung des Lenkhandrades wenigstens mittelbar auf dem Rotor der Antriebseinheit braucht es beim programmgesteuerten Lenken des Versuchs fahrzeuges nicht durch die Antriebseinheit mitverdreht zu werden, sondern kann vielmehr aufgrund seiner trägen Masse stehenbleiben. Andererseits kann der Testfahrer bei einem Schleudern des Fahrzeuges durch Eingreifen in das Lenkhandrad eine verdrehfeste Koppelung zwischen Lenkwelle und Lenkhandrad herstellen und durch manuelles Lenken das Fahrzeug wieder unter Kontrolle bringen. Beim Einrücken einer solcheplvorzugsweise als Stirnzahnkupplung ausgebildeteil Kupplung kann zweckmäßigerweise die Energiezufuhr zu der Antriebseinheit selbsttätig abgeschaltet werden, so daß beim manuellen Lenken des Versuchs fahrzeuges die Drehmomente der Antriebseinheit nicht überdreht zu werden brauchen.
  • Zweckmäßige weitere Ausgestaltungen der Erfindung sowie weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen bzw. aus der nachfolgenden Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles; dabei zeigen: Fig. 1 einen Teilausschnitt eines Fahrzeuges mit einer Lenkung nach der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt durch die Antriebseinheit der Lenkung in vereinfachter Darstellung u n d Fig. 3 eine vergrößerte und detailgetreuere Darstellung der Drehlagerung und Koppelung des Lenkhandrades mit dem Rotor der Antriebseinheit.
  • Das in Fig. 1 dargestellte Kraftfahrzeug 1 weist ein Lenkhandrad 2 auf, welches mit einer Lenkwelle 3 wenigstens mittelbar verbunden ist. Die Lenkwelle ist ihrerseits in einem Mantelrohr 4 drehbar gelagert, welches selber verdrehfest am Fahrzeugaufbau befestigt ist. Im Nabenbereich des Lenkhaneides ist eine Antriebseinheit 6 vorgesehen.
  • Die Antriebseinheit 6 weist einen aus Rotor 8 sowie aus Stator 7 mit Statorgehäuse 11 bestehenden Motor 5 auf. Der Rotor ist mit der Rotorwelle 9 unmittelbar im Statorgehäuse 11 gelagert. Der Motor ist als sogenannter Tor que-Motor ausgebildet, der es erlaubt, im Stillstand ein nach Betrag und Richtung frei wählbares Drehmoment abzugeben. Aufgrund der Drehlagerung des Rotors im Statorgehäuse mittels der Rotorlager 1o ist der umfangsmäßige Luftspalt zwischen Rotor und Stator ungeachtet irgendwelcher Rundlauf- oder Taumelfehler der Lenkwelle relativ zum Mantelrohr stets konstant. Dadurch können sich solche Rundlauffehler nicht nachteilig auf die Größe des Drehmomentverlaufes des Torçque-Motors auswirken.
  • Die Antriebseinheit umfaßt noch eine an das Mantelrohr 4 anflanschbare Gehäusegrundplatte 35 sowie eine eine Doppelkupplung 36 zwischen Lenkwelle 3 und Rotorwelle 9 aufnehmende Kupplungskammer 37. Die Doppelkupplung 36 kann einerseits mit dem oberen Lenkwellenende verschraubt werden, andererseits kann sie mit ihrem anderen Ende axial formschlüssig mit der Rotorwelle 9 zusammengesteckt werden. Die Kupplungskammer 37 kann axial mit ihrem offenen Ende über die Doppelkupplung 36 hinweggestülpt und mit der Gehäusegrundplatte 55 verschraubt werden. Die Doppelkupplung 36 ist außerdem zum Ausgleich von Rundlauf und Taumel fehlern zwischen Lenkwelle und Mantelrohr elastisch ausgebildet. Mit der Kupplungskammer ist noch ein Drehlagengeber 38 verbunden, der über einen Zahnrad- oder Zahnriementrieb mit einem auf der Rotorwelle angeordneten Antriebsrad formschlüssig in Eingriff steht. Aufgrund einer solchen Ausgestaltung der Antriebseinheit 6 kann diese austauschbar nachträglich in beliebige Versuchsfahrzeuge eingebaut werden.
  • Auf der Rotorwelle 9 ist verdrehfest eine Kupplungsglocke 15 sowie ein Lagerzapfen 13 mit einer Anschlagschulter 14 angeordnet. Die innere zylindrische Oberfläche der Kupplungsglocke sowie der Lagerzapfen 1 dienen als liälzbahn für Nadellager 12, die den beweglichen Teil einer noch zu erörternden Kupplung bzw. das Lenkhandrad 2 drehbar auf dem Rotor bzw. der Rotorwelle und der Kupplungsglocke 15 lagern.
  • Lenkradseitig ist den Lagern 12 das Lagerauge 17 bzw. der Lagerkragen 18 zugeordnet.
  • Der Lagerkragen 18 ragt axial von dem beweglichen Teil 19 der bereits angesprochenen Kupplung zwischen Lenkhandrad und Rotor ab. Dieser Teil ist fest mit dem Lenkhandrad 2 bzw. der Lenkradnabe 29 verschraubt, die das Lagerauge 17 trägt. Zwischen der Kupplungsglocke 15 und dem beweglichen Teil 19 der Kupplung ist eine formschlüssige Stirnzahnkupplung 16 aus zwei axial ineinander eingreifenden Stirnzankränzen vorgesehen, die in Eingriffsstellung gezeigt sind.
  • Die wälzlager 12 erlauben eine axiale Verschiebung des beweglichen Teils 19 der Kupplung bzw. des ganzen Lenkhandrades um die lfingriffstiefe der Stirnzahnkupplung 16. Zwischen der Kupplungsglocke 15 und dem beweglichen Teil 19 ist eine Spreizfeder 20 vorgesehen, die sich an der Kupplungsglocke 15 unmittelbar, an dem beweglichen Teil 19 der Kupplung hingegen unter Zwischenschaltung eines nruckringes 21 bzw.
  • eines Drucklagers 22 abstützt. Das Drucklager 22 soll Schleppreibungsmomente zwischen den beiden Teilen 15 und 19 der Kupplung im ausgerückten Zustand vermeiden. Die Spreizfeder soll den ausgerückten Zustand der Kupplung aufrechterhalten; hierbei wird der bewegliche Teil 19 bis an die Anschlagschulter 14 herangedrückt, wo er drehbeweglich und reibungsarm anliegt. Zweckniäßigerweise kann dort ebenfalls ein Drehlager zur Vermeidung von Schleppreibung vorgesehen sein, was jedoch zeichnerisch nicht dargestellt ist.
  • Zur Aufrechterhaltung des in den Zeichnungen dargestellten eingerückten Zustandes der Kupplung 15, 16, 19 sind an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen des beweglichen Teils der Kupplung Lagerböckchen 28 vorgesehen, in denen mit einer etwa tangentialliegenden Schwenkachse 32 axial ausgerichtete etwa widerhakenartig ausgebildete Fanghaken 23 schwenkbar gelagert sind, die unter der radial nach innen gerichteten Vorspannung einer als Drehfeder ausgebildeten Rastfeder 25 stehen. Jeder der beiden Fanghaken ist mit einem radial nach außen abstehenden Handhebel 24 verbunden, über den die Fanghaken entgegen der Kraft der Rastfedern 25 manuell ausgerastet werden können. Die Fanghaken 23 arbeiten funktionell mit einer umlaufenden an der Kupplungsglocke 15 vorgesehenen Rastkante 26 zusammen, die auf ihrer den Lagerböckchen 28 zugekehrten Seite mit einer Anlaufschräge 27 am gesamten Umfang versehen ist, um ein Aufgleiten der Fanghaken 23 zu erleichtern. In Öffnungsrichtung der Kupplung hinter der Rastkante 26 ist eine breite Rille zur berührungsfreien Aufnahme der ausgerasteten Fanghaken vorgesehen.
  • Mit dem beweglichen Teil 19 der Kupplung bzw. mit dem Nabenteil des Lenkhandrades ist noch eine runde ringförmige Blechscheibe 33 aus magnetisierbarem Material verschraubt, die gleichachsig und achssenkrecht in konstanter Relativlage zum Lenkhandrad gehaltert ist. In dem in den Figuren dargestellten eingerasteten Zustand der Kupplung 15, 16, 19 hat diese Blechscheibe von dem Statorgehäuse 11 einen geringen und definierten Abstand. An einer Stelle am Umfang des Statorgehäuses ist ein Magnetschalter 34 befestigt, der mit der Blechsckibe zusammenwirkt und mittelbar in der Stromzufuhr für den Motor 5 angeordnet ist. Der Magnetschalter 34 ist derart elektrisch-funktinell ausgebildet bzw. geschaltet, daß bei der in den Figuren gezeigten Annäherungsstellung der Blechscheibe 33 an den Magnetschalter, in der die Kupplung 15, 16 19 geschlossen ist, die Energiezufuhr zu dem Motor 5 unterbrochen ist, wohingegen sie im abgehobenen Zustand der Blechscheibe bzw. im geöffneten Zustand der Kupplung geschlossen ist.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist nun folgende: Beim Fahren des Versuchs fahrzeuges zum Einsatzort ist die Kupplung zwischen Lenkhandrad und Rotor der Antriebseinheit geschlossen (Fig. 2 und 3). Die Stirnzahnkupplung 16 ist eingerastet und das Gesperre 23, 25, 26 und 27 ist eingefallen und hält den geschlossenen Zustand der Kupplung aufrecht. In diesem Zustand ist dank der selbsttätigen Unterbrechung der Energiezufuhr zu der Antriebseinheit eine motorische Drehmomentaufgabe auf die Fahrzeuglenkung nicht möglich. Vor Testbeginn werden die beiden Handhebel 24 manuell zum Lenkradkranz 31 des Lenkhandrades gezogen, wobei die Fanghaken 23 ausgerastet und die Stirnzahnkupplung 16 durch die Spreizfeder 20 geöffnet wird. In dieser abgerückten Stellung der Blechscheibe von dem Magnetschalter 34 ist die Stromzufuhr zu dem Motor 5 geschlossen und eine motorische programmgesteuerte Drehmomentaufgabe auf die Fahrzeuglenkung möglich. In diesem abgekoppelten Zustand des Lenkhandrades ist das Massenträgheitsmoment der Lenkung nur gering, weil der ganze Nabenteil, die Lenkradspeichen 3o und der Lenkradkranz 31 des Lenkhandrades die Lenkwelle und den Rotor der Antriebseinheit nicht mehr massenmäßig belasten. Es können jetzt sehr hohe Winkelbeschleunigungen mit der kleinen Antriebseinheit auf die Lenkwelle ausgeübt werden. Sollte bei einem derartigen Test das Versuchsfahrzeug zu schleudern beginnen, so kann der auf dem Fahrersitz befindliche Versuchs fahrer durch axialen Schlag auf das Lenkhandrad die Kupplung 15, 16, 19 schließen, wobei das Rastgesperre einfällt und den geschlossenen Zustand der Kupplung aufrechterhält und wobei ferner durch die Blechscheibe 33 und den Magnetschalter 34 die Stromversorgung zu dem Motor 5 selbsttätig abgeschaltet wird. In diesem sehr rasch durch eine spontane Eingriffs reaktion manuell herbeiführbaren Zustand kann sofort manuell mit dem Lenkhandrad weitergelenkt und das schleudende Fahrzeug wieder unter Kontrolle gebracht werden.
  • Leerseite

Claims (7)

  1. Ansprüche 1Kraftfahrzeug mit Lenkhandrad und mit einer mit ihm verbundenen drehbar gelagerten Lenkwelle sowie mit einem die Lenkwelle umgebenden verdrehfest am Kraftfahrzeug befestigten Mantelrohr, ferner mit einer im Nabenbereich des Lenkhandrades angeordneten vorzugsweise elektromotorischen Antriebseinheit für das Lenkhandrad, die einen auch bei Stillstand ein definiertes nach Betrag und Richtung einstellbares Drehmoment abgebenden Motor umfaßt, mit einem mit dem Alantelrohr verbundenen Stator sowie mit einem mit der Lenkwelle sowie mit dem Lenkhandrad verbundenen Rotor für den Motor, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Lenkhandrad (2) auf dem Rotor (8) des Motors (5) auf der dem Lenkhandrad (2) zugekehrten Seite drehbar gelagert (12) und daß zwischen Rotor (7) und Lenkhandrad (2) eine rasch manuell wenigstens mittelbar einrastbare Kupplung (15, 16, 19) zur verdrehfesten Fixierung des Lenkhandrades (2) auf dem Rotor (7) vorgesehen ist.
  2. 2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Kupplung (15, 16, 19) als manuell unmittelbar axial einrückbare Formschlußkupplung, insbesondere al.s Stirnzahnkupplung (16) ausgebildet und mit einer in Ausrückrichtung wirksamen Spreizfeder (20) sowie mit einem beim axialen Einrücken der Kupplungshälften (15, 19) selbsttätig einfallenden und manuell ausklinkbaren axialen Rastgesperre (23, 25, 26, 27) zur Sicherung der Einrückstellung der Kupplung (15, 16, 19) versehen ist.
  3. 3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß mit dem axialbeweglichen Teil (19) der Kupplung (15, 16, 19) ein Betätigungselement (33) gekoppelt ist, welches bei der Einrückbewegung der Kupplung (15, 16, 19) ungeachtet der Drehlage des Lenkhandrades (2) mit einem wenigstens mittelbar in der Energieversorgung ltir den Motor (5) angeordneten feststehenden Schaltelement (34) zusammenwirkt, derart, daß beim Einrücken der Kupplung (15, 16, 19) der Motor (5) abgeschaltet wird und umgekehrt.
  4. 4. Kraftfahrzeug nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Betätigungselement als eine konzentrisch zum Rotor (8) angebrachte, fest mit dem axialbeweglichen Teil (1C3) der Kupplung (15, 15, 19) verbundene Blechscheibe (33) aus magnetisierbarem Werkstoff und das am Umfang des Stators (7) angebrachte Schaltelement als ein auf Annäherung der Blechscheibe (33) ansprechender, auf sie axial ausgerichteter Magnetschalter (34) ausgebildet ist, der berührungsfrei mit der Blechscheibe (33) zusammenarbeitet.
  5. 5. Kraftfahrzeug nach Anspruch 2, 3 oder 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c 1l n e t , daß das Rastgesperre (23, 25, 26, 27) aus zwei gegenüberliegenden widerhakenartigen etwa axial ausgerichteten und um eine tangential liegende Achse (32) schwenkbaren unter radial nach innen gerichteter Federvorspannung (25) stehenden Fanghaken (2X) am beweglichen Teil (19) der Kupplung (15, 16, 19) und aus einer den Fanghaken (23) zugeordneten umlaufenden R-kante (26) mit Auflaufschräge (27) am Rotor (8, 15) besteht, wobei beide Fanghaken (23) jeweils mit einem radial abstehenden Handhebel. (24) zum manuellen Ausrasten des Rastgesperres (23, 25, 26, 27) versehen sind.
  6. 6. Kraftfahrzeug nach einem der nnspriiche 1 bis 5, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der bejegliche Teil (19) der Kupplung £15, 16, 19) fest mit dem Lenkhandrad (2) verbunden und dieses (2) auch axialbeweglich am Rotor (8, 9, 13, 15) drehgelagert ist.
  7. 7. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die als Schraubendruckfeder ausgebildete Spreizfeder (20) sich einerseits am Rotor (8, 15) und andererseits ani axialbeweglichen Teil (19) der Kupplung (15, 16, 19) abstützt, wobei an einer der beiden Abstützstellen der Spreizfeder (20) ein axiales Wälzlager (21, 22) zwischengeschaltet ist.
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