DE2914103A1

DE2914103A1 - Bewegter transportbehaelter fuer verzweigte foerderwege in grosshandlungslagern, postverteilungsstellen o.dgl.

Info

Publication number: DE2914103A1
Application number: DE19792914103
Authority: DE
Inventors: Peter Seitz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-04-07
Filing date: 1979-04-07
Publication date: 1980-10-23

Description

Die Erfindung betrifft einen bewegten Transportbehälter
für verzweigte Förderwege in Großhandlungslagern, Postverteilungsstellen oder dergleichen.
Ein vergleichbarer bewegter Transportbehälter bekannter Art -beispielsweise gemäß OS 26 46 064- hat den Nachteil, daß mithilfe der dort vorgesehenen ausschließlich variablen Codierung zwar ein sicherer Transportdurchlauf des Behälters durch die verzweigten Förderwege erzielbar ist. Es ist jedoch nicht möglich, den an den einzelnen Beladestationen durch unterschiedljche Beladungsarbeit anfallenden Arbeitsanfall zu messen und zu überwachen. Die an den unterschiedlichen Beladestationen arbeitenden Bedienungspersonen erbringen somit unterschiedlich große Arbeitsleistungen, die nicht leistungsgerecht honoriert werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen bewegten Transportbehälter für den eingangs erwähnten Zweck derart zu verbessern, daß mithilfe eines angeschlossenen elektronischen Prozeßrechners eine genaue Leistungskontrolle jeder einzelnen Beladungsstation möglich wird.
Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung dadurch, daß jeder Transportbehälter auf einer oder beiden Außenlängsseiten eine nicht abtrennbar angebrachte, behältereigene Festcodierung und eine von Hand veränderbare variable zielort- bzw. bedienungspersonbezogene Codierung aufweist.
Vorteilhaft sind sowohl die Festcodierung wie auch die variable Codierung auf der gleichen Außenlängsseite des Transportbehälters in seiner Förderrichtung hintereinander angeordnet und durch gleiche Ablesevorrichtung ablesbar.
Zweckmäßig ist sowohl die Festcodierung wie auch die variable Codierung als lichtreflektierende Strichcodierung ausgebildet.
Nachfolgend wird anhand der Zeichnung eine Ausführungsform der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen s Figur 1 s einen Warenversandbehälter in Seitenansicht, Figur 2 s den Gegenstand nach Figur 1 in teilweiser Draufsicht und Figur 3 s den Gegenstand nach Figur 1 in Stirnansicht in Richtung des Pfeils III in Figur 1 gesehen.
Der in der Zeichnung dargestellte Warenversandbehälter 1 besitzt etwa kastenförmige Form mit einem Volumen von ca.
20 bis 40 1. In einem Arzneimittel-Großhandlungslager beispielsweise muß jeder dieser Warenversandbehälter über ein beliebiges, weit verzweigtes Fördermittelsystem zu den verschiedenen Warengruppen transportiert werden, damit der Warenversandbehälter die vom Besteller gewünschten Waren dort aufnehmen kann. Zur Ermöglichung dieser ersten Phase, der Füllphase, ist jeder Versandbehälter mit einer kastennummer als Strichcodefestmarke ausgerüstet. Der ProzeBrechner steuert den jeweiligen Kasten auf Grund seiner Eastennummer zu den entsprechenden Bearbeitungsstationen0 Zur Ermöglichung der zweiten Phase, der Leistungserfassung, ist der Versandbehälter mit einer Zielsteuerschiene 2 3usrerüstet, die eine zweimal zehnatellige Untorteilung und an einem oder beiden Enden eine opto-elektronisch edor magnetischablesbare Bezugsmarkierung x und y aufweist. Wird auf dl3 Bezugsmarkie rung x y verzichtet, so kann man die Vorderkante des Behälters als Bezugspunkt einsetzen.
Bei dem in der Zeichnung gezeigten Beispiel wird diese zweimal zehnstellige Unterteilung durch entsprechende in der Zielsteuerschiene 2 eingelassene Einstecklöcher 13 verwirklicht, denen die einzelnen Dezimalzahlzeichen 1,2,3 usw. zugeordnet sind.
In zwei der Einstecklöcher 13 wird der Einsteckdorn 14 eines Strichcodierungsträgers 5 hineingesteckt, der oberseitig die Handhabe 15 und unterseitig den Fortsatz 16 besitzt, der in einer Vertiefung eine lichtreflektierende Folie 3 trägt.
Nachdem die Beladungsarbeit an der Beladungsstation 55 durch die Bedienungsperson beendet wurde, kann diese innerhalb des Bereiches der variablen Codierung 9 die beiden Strichcodierungsträger 5 zu einer neuen zweSielligen Dezimalzahl umstecken, die jeder Person zugeordnet ist.
Der in der Pörderrichtung III des Warenversandbehäters 1 hintereinander angeordnete Codierbereich 8 besitzt ebenfalls eine Strichcodierung unter Verwendung von lichtreflektierenden Folienstreifen 3. Diese Codierung ist jedoch im Unterschied zu der oben beschriebenen eine unveränderliche Festcodi-renge die don jeweiligen Warenversandbehälter 1 kennzeichnet.
Da somit dio beiden Codierungszonen 3,8 und 3,9 hintereinander durch die gleiche Ablesevorrichtung laufen, kann diese anhand der behältereigenen Festcodierung 3,8 feststellen, um welchen Transportbehälter es sich jeweils handelt, der also zur Aufnahme von Waren eines bestimmten Kunden bestimmt ist, und an welcher Beladungastation der jeweilige Transportbehälter ausgeschleust worden muß bzw. sich gerade befindet. In Verbindung mit einem hieran angeschlossenen elektronischen Prozeßrechner kann dann die Verweilzeit jedes Fernversandbehälters 1 in der betreffenden Beladungsstation gemessen und vermerkt werden.
Durch die oben beschriebene Kombination einer Festcodierung und einer variablen Codierung ist es also möglich, nicht nur einen für einen bestimmten Kunden vorgesehenen Warenversandbehälter mit den richtigen Waren zu versehen, sondern gleichzeitig auch noch die Möglichket zu schaffen, die Ärbeitsanteile der einzelnen Beladungspersonen quantitativ festzustellen, um zu einer gerechten betriebsinternen Leistungskontrolle und Leistungshonorierung zu kommen. Der hierfür erforderliche zusätzliche technische Aufwand ist denkbar gering, da lediglich einige zusätzliche Codierungsstriche nötig sind, die durch die gleiche Ablesevorrichtung abgelesen werden, die ohnehin für die Ablesung der vorhandenen Strichcodierung benötigt wird.

Claims

Bewegter Transportbehälter für verzweigte Förderwege in Großhandlungslagern, Postverteilungsstellen oder dergleichen.

Patent- und Sdiutzansprüche wo bewegter Transportbehälter für verzweigte Förderwege Gro ßhandlungslagern, Postverteilungsstellen oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Transportbehälter (1) auf einer oder beiden Außenlängsseiten (6,7) eine nicht abtrennbare angebrachte, behältereigene Festcodierung (3,8) und eine von Hand veränderbare variable zielort-bzw0 bedienungspersonbezogene Codierung (3,9) aufweist0 2. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Festcodierung (3,8) wie auch die variable Codierung (3,9) auf der gleichen Außenlängsseite (6 oder 7) des Transportbehälters (1) in seiner Förderrichtung (iii) hintereinander angeordnet sind und durch die gleiche Ablesevorrichtung abgelesen werden0 30 Transportbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Festcodierung (3,8) wie auch die variable Codierung (3,9) als lichtreflektierende Strichcodierung ausgebildet ist.