DE2911518A1 - Masse fuer die herstellung eines schleifwerkzeuges - Google Patents

Masse fuer die herstellung eines schleifwerkzeuges

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DE2911518A1 DE19792911518 DE2911518A DE2911518A1 DE 2911518 A1 DE2911518 A1 DE 2911518A1 DE 19792911518 DE19792911518 DE 19792911518 DE 2911518 A DE2911518 A DE 2911518A DE 2911518 A1 DE2911518 A1 DE 2911518A1
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Description

  • Beschreibung Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung eines Schleifwerkzeuges, genauer gesagt, die Zusammensetzung einer Masse für die Herstellung des Arbeitsorganes eines Werkzeuges, insbesondere eines Werkzeuge, das auf der Basis von Diamanten, kubischem Bornitrid und/oder anderen überharten Werkstoffen hergestellt wird.
  • Besonders erfolgreich kann die findung zum Schleifen von schwerbearbeitbaren Werkstoffen, wie warmfeste Legierungen und Hartmetalle, zementierte und nitrierte Stähle, verwendet werden0 Gegenwärtig sind verschiedene Zusammensetzungen von Massen für die Herstellung von Schleifwerkzeugen auf der Basis von organischen, metallischen und keramischen Bindemitteln bekannt.
  • Die aus diesen Massen hergestellten Werkzeuge gestatten es jedoch nicht, warmfeste Legierungen und Stähle wirksam zu bearbeiten.
  • Obwohl die auf der Basis von organischen Bindemitteln hergestellten Werkzeuge eine befriedigende Güte der bearbeiteten Fläche gewährleisten, sind sie durch einen bedeutenden spezifischen Diamantverbrauch gekennzeichnet, was zur Erhöhung der Schleifkosten führt.
  • Es sind auch Versuche bekannt, die Standzeit des auf der Basis eines organischen Bindemittels hergestellten Werkzeuges durch die Verwendung von Metallen als metallischer Füllstoff zu erhohen, die eine hohe Leitfähigkeit aufweisen und eine nicht oxydierte Oberfläche besitzen. Nach der Meinung der solche Massen entwickelten Spezialisten gestatten sie, das hergestellte Werkzeug zum elektrochemischen Schleifen zu verwenden, was eine Erhöhung der Standzeit des Werkzeuges gewährleistet.
  • iils solche Füllstoffe werden jedoch in der Regel kostspielige Werkstoffe, wie Silber (s. US-PSen 3433730, 3547609, GB-Ps 1137965, DE-PS 1544643), das mit Gold oder Platin über zogene Kupfer (s. GB-PS 1177854, DE-PS 1752502) verwendet.
  • Die auf der Basis von netallischen Bindemitteln hergestellten Werkzeuge gestatten es auch nicht, die obenerwähnten Werkstoffe wirksam zu bearbeiten, weil sie die erforderliche Güte der bearbeiteten Fläche nicht gewährleisten Die zur Zeit zu verwendenden Werkzeuge, die auf der Basis eines keramischen Bindemittels hergestellt sind, gewährleisten zwar eine befriedigende Qualität der Bearbeitung, besitzen jedoch gleichzeitig einen wesentlichen Nachteil, der in einer niedrigen Verschleißfestigkeit dieser Werkzeuge besteht.
  • Besonders aussichtsreich hat sich in dieser Hinsicht eine Masse erwiesen, die ein Schleifmittel, eines metallischen Füllstoff und ein organisches Bindemittel enthält. Um dem Werkzeug eine Leitfähigkeit mitzuteilen, wurden der Masse Zuschläge wie Kolophonium und Aktivkohle zugesetzt, die Oxyschichten an den Teilchen des metallischen Füllstoffes zerstören (s. SU-PS 537798).
  • 537798). Die Verwendung der aus dieser verhältnismäßig billigen Masse hergestellten Werkzeuge ( die zum elektrochemischen Schleifen eingesetzt werden können), ermöglichte es, den spezifiscben Verbrauch an überharten Schleifmitteln zu senken.
  • Gleichzeitig bleibt Jedoch der spezifische Verbrauch an Schleifmitteln zur Zeit noch bedeutend.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der genannten Nachteile.
  • Der vorliegenden Erfindung wurde die Aufgabe zugrunde gelegt, eine solche Masse für die Herstellung eines Schleifwerkzeuges zu entwickeln, deren Bindemittel solche Komponenten enthält, die eine Erhöhung der Festigkeitseigenschaften bei gleichzeitiger Verbesserung der Leitfähigkeit infolge der Zerstörung der Oxydschichten an metallischen Füllstoffen gewährleisten.
  • Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelost, daß eine Masse für die Herstellung eines Schleifwerkzeuges, die ein Schleifmittel, einen metallischen Füllstoff und ein organisches Bindemittel enthält, erfindungsgemäß zusätzlich noch ein mineralisches Bindemittel enthält, und als solches Bindemittel mindestens ein Stoff aus der Gruppe der Salze verwendet wird, der eine Erweichungstemperatur besitzt, die dem Temperaturbereich der Polymers sation des organischen Bindemittels entspricht, wobei die genannten Komponenten im folgenden Verhältnis (Volumenprozent) eingesetzt werden: Schleifmittel 12,5 bis 3?,5 metallischer Füllstoff 30 bis 60 Stoff aus der Gruppe der Salze 5 bis 30 organisches Bindemittel Rest Hier und im folgenden wird unter der gruppe der Salse" eine Gesamtheit von Salzen selbst, deren Gemischen sowie auch von eutektischen Mischungen dieser Salze verstanden.
  • Da in die Masse ein mineralisches Bindemittel eingeführt wird, dessen Erweichungstemperatur der Temperatur der Polymerisatin des organischen Bindemittels entspricht, wird während der Herstellung des Werkzeuges ein gleichzeitiges Benetzen des Schleifmittels und des metallischen Füllstoffes mit dem organischen Bindemittel und mit der Schmelze der Salzkomponente erreicht. Dadurch wird bei der anschließenden Abkühlung das Entstehen von zusätzlichen Bindungen zwischen den Schleifmittelteilchen und den Metallteilchen ermöglicht, was zu einer Erhöhung der Festigkeit des Wörkzeuges führt.
  • Die Salzkomponente zerstört außerdem die Oxydschichten an metallischen Teilchen des Füllstoffes und trägt damit zu einer Erhöhung der Leitfähigkeit des Werkzeuges bei.
  • Die Wahl des Mischungsverhältnisses zwischen den Komponenten der Masse in Prozent richtet sich nach folgenden Erwägungen. Bei einer Verminderung des Gehaltes an Schleifmittel bis zu einem Wert, der unter 12,5% liegt, findet eine bedeutende Verminderung der Schneidfähigkeit des Werkzeug es und bei einer Erhöhung des Schleifmittelgehaltes bis zu einem Wert, der über 37,5% liegt, - eine nutzlose Verteuerung des Werkzeuges statt. Bei einer Verminderung des Gehaltes an metallischem Füllstoff bis zu einem Wert, der unter 30% liegt, wird das Werkzeug nicht mehr leitfähig in dem Grade sein, der für praktische Zwecke ausreichend ist; bei einer Erhöhung dieses Gehaltes bis zu einem Wert, der 60% übersteigt, vermindert sich das Vermögen des Werkzeuges zur Selbstschärfung während der Arbeit Die Einführung der Salzkomponenten in einer Menge von über 30% verschlechtert die 1Erhaltung des Werkzeuges, und eine Verminderung des Gehaltes an Salzkomponenten bis zu einem Wert, der unter 5% liegt, sichert keine nennenswerte Erhöhung der Standzeit des Werkzeuges Zur Verminderung der Reibung und zur Erhöhung der zulässigen Schleiftiefe ist es zweckmäßig, daß die Masse zusätzlich mindestens ein Antifriktionsmaterial beim folgenden Verhältnis zwischen den Komponenten (Volumenprozent) enthält: Schleifmittel von 12,5 bis zu 37,5 metallischer Füllstoff von 30 bis zu 50 Stoff aus der Gruppe der Salze von 5 bis zu 20 Antitriktionsmaterial von 5 bis zu 15 organisches Bindemittel Rest Bei einer Senkung des Gehalt es an Antifriktionsmaterial bis zu einem Wert, der unter 5% liegt, findet keine nennenswerte Verminderung der Reibung, und bei einer Erhöhung dieses Gehaltes bis zu einem Wert, der 15% übersteigt, vermindert sich die Festigkeit des Werkzeuges.
  • Das Werkzeug wird aus der oben beschriebenen Masse wie folgt hergestellt.
  • Die Massekomponenten, die in dem obenerwähnten Mischungsverhältnis genommen werden, werden vermischt, in eine Preßform eingebracht, bis auf die Temperatur der Polymerisation des organischen Bindemittels erhitzt und anschließend bei einem 'Druck von 500-800 kp/cm² gepreßt. Während der Erhitzung schmelzen die Salze ein und wirken auf das Metall als Flußmittel ein, indem sie dessen Oxydschichten zerstören.
  • Die sich zwischen den Metallteilchen bildenden Kontakte gewährleisten eine zufriedenstellende Leitfähigkeit des Werkzeug es. Bei einer AbkuhluLg der Zusammensetzung findet eine gleichzeitige Härtung des mineralischen und des organischen BindemitteZ statt, wodurch eine hohe Festigkeit des Werkzeug es erreicht wird.
  • Als mineralisches Bindemittel können sowohl Salze, Mi schungen von Salzen als auch deren eutektische Mischungen verwendet werden, die die erforderliche Erweichungstemperatur aufweisen.
  • Z. B. bei der Verwendung vom Phenolformaldehydharz, , dessen Polymerisationstemperatur in einem Temperaturbereich von 160-2200; liegt, als organisches Bindemittel kann man eine Mischung von Kupferchlorid und Natriumchlorid oder von Kupferchlorid und Zinnchlorid als mineralisches Bindemittel einsetzein, deren Erweichungstemperatur 2000C beträgt. Bei der Verwendung eines Polyimides, dessen Polymerisationstemperatur in einem Temperaturbereich von 280 bis zu 3300C liegt, als organisches Bindemittel, kann zu-demselben Zweck Salzkomponenten verwenden, die eine Erweichungstemperatur besitzen, welche sich innerhalb des genannten Temperaturbereiches bewegt. Dieser Forderung entsprechen beispielsweise, ZinndiJodid oder eutektische Mischungen von Natrium-, Kalium- und Kupferchloriden, deren Erweichungstemperatur 300°C beträgt.
  • Wenn die Erweichungstemperatur eines mineralischen Bindemittels die obere Grenze des Temperaturbereiches der Polymerisation eines organischen Bindemittels übersteigt, werden die Komponenten des mineralischen Bindemittels nicht erweichen, weil bei der Herstellung des Werkzeuges die Masse nur bis auf die Polymerisationstemperatur des organischen Bindemittels erhitzt wird. Das wird dazu führen, daß die Salzkomponente keinen bindenden Einfluß ausüben und sogar die Brüchigkeit des Werkzeuges erhöhen wird.
  • Wenn die Erweichungstemperatur des mineralischen Bindemittels unter der unteren Grenze des Temperaturbereiches der Polymersation des organischen Bindemittels liegt, wird während der Erhitzung der Masse ein vorzeitiges Einschmelzen der Salzkomponente stattfinden, wobei diX Salzkomponente in die Spalte der Preßform herausfließt. Das wird erstens eine bedeutende Erhöhung der Porösität des Erzeugnisses und als Folge davon eine Verminderng der Festigkeitseigenschaften desselben hervorrufen; und zweitens zu einem Zusammenkleben der Teile der Preßform durch die Filme des kristallisierten Salzes führen. In diesem Fall wird das Zerlegen der Preßform bedeutend erschwert.
  • Zur Herstellung einer homogenen Masse wird das mineralische Bindemittel vor der Verwendung zerkleinert, und die aufbereitete Masse wird durch ein Sieb durchgerieben. Vor dem Pressen wird die Innenfläche der Preßform mit einem Graphitschmiermittel überzogen, um einG Sinterung der Masse mit dem Werkstoff der Preßform zu vermeiden.
  • Das Wssen der Erfindung wird anhand der Beschreibung der nachstehenden Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Beispiel 1 Aus einer Masse, die enthält (in Volumenprozent): Diamant als Schleifmittel 25 Kupfer als metallischen Füllstoff 35 Phenolformaldahydharz als organisch es Bindemittel 15 eine Mischung der Salze, die 82 Gewichtsteile CuCl und 18 Gewichtsteile NaOi' umfaßt als mineralisches Bindemittel 25 wird nach dem oben beschriebenen Verfahren eine Schleifscheibe von einer zylindrischen Form hergestellt.
  • Die Temperatur des Pressens beträgt 210°C. Die Leitfähig keit des Werkstoffes von dem Arbeitsorgan des hergestellten Werkzeuges beträgt 3,7 m/Ohm.mm² und die Härte - 97 HB. Beim elektrochemischen Schleifen einer warmfesten Molybdänlegierung mittels der hergestellten Scheibe beträgt der spezifische Diamantverbrauch 3,5 mg/g, was bedeutend niedriger ist, als bei der Verwendung der aus der Masse von bekannten Zusammensetzungen hergestellten Werkzeuge.
  • Beispiel 2 Aus einer Masse, die enthält (in Volumenprozent): Diamant 12,5 Kupfer 37,5 Phenolformaldshydharz 20 eine Mischung der salze CuCl - NaCl (von derselben Zusammensetzung wie im Beispiel 1) 30 wird nach dem oben beschriebenen Verfahren eine Schleifscheibe von einer zylindrischen Form hergestellt.
  • Die Temperatur des Pressens beträgt 21000. Die Beitfahigkeit des hergestellten Werkzeuges beträgt 4,3 m/Ohm.mm² und die Härte - 94 HB.
  • Der spezifische Diamantverbrauch beträgt bei der Bearbeitung einer warmfesten Molybdänlegierung 3,7 mg/g.
  • Beispiel 3 Aus einer Pibasse, die enthält (in Volumenprozent): Diamant 25 einen metallischen Füllstoff, der 4 Gewicht steile Kupfer und 1 Gewichtsteil Zinn umfaßt 30 Phenolformalde hydharz 20 eine Salzmischung, die 15 Gewichtsteile CuCl und 85 Gewichtsteile SnCl2 umfaßt 25 wird nach dem oben beschriebenen Verfahren eine Schleifscheibe von einer Topfform hergestellt.
  • Die Temperatur des Pressens beträgt 21000.. Mittels der hergestellten Schleifscheibe wurde ein Hartmetall bei folgenden Zerspannungsdaten bearbeitet: Umlaufgeschwindigkeit der Scheibe - 20 m/sek, Längsvorschub - 1,5 m/min, Quervorschub -0,1 mm/Doppelhub. Bei diesen Zerspannungsdaten betrug der spezifische Diamantverbrauch 0,2 mg/g, was um ein 3- bis 5faches geringer ist, als bei der Verwendung der aus der Masse bekannter Zusammensetzungen hergestellten Werkzeuge.
  • Beispiel 4 Aus einer Masse, die enthält (in Volumenprozent): Diamant 37,5 Kupfer 30 Phenolformaldehydharz 27,5 eine Mischung der Salze CuCl- SnC12 (von derselben Zusammensetzung wie im Beispiel 3) 5 wird nach dem oben beschriebenen Verfahren eine Schleifscheibe von einer zylindrischen Born hergestellt0 Die Temperatur des Pressens beträgt 215°C. Beim Schleifen eines nitrierten Stahls mit dem hergestellten Werkzeug baträgt der spezifische Diamantverbrauch 4,3 mg/g.
  • Beispiel 5 Aus einer Masse, die enthält (in Volumenprozent): Diamant 25 und Borkarbid als Schleifmittel Kupfer als metallischen Füllstoff 30 Epoxydharz als organisches Bindemittel 15 Kupferacetat als mineralisches Bindemittel 17,5 wird nach dem oben beschriebenen Verfahren ein Läppwerkzeug hergestellt.
  • Die Temperatur des Pressens beträgt 100-110°C, der Druck -200 kp/cm².
  • mittels des hergestellten Werkzeuges v;ird das Läppen der Erzeugnisse aus Hartmetallen durchgeführt. Die Leistung des Lappens ist um das 1,7-fache höher als bei der Verwendung der Werkzeuge aus Massen bekannter Zusammensetzungen.
  • Beispiel 6 Aus einer Masse, die enthält (in Volumenprozent): Diamant 12,5 Kupfer 60 Polyimid als organisches Bindemittel 22,5 Zinndijodid als mineralisches Bindemittel 5 wird nach dem oben beschriebenen Verfahren eine Schleifscheibe von einer Topfform hergestellt.
  • Die Temperatur des Pressens beträgt 30000. Die Leitfähig keit des hergestellten Werkzeuges beträgt 5,5 m/Ohm.mm². Beim Schleifen eines Hartmetalls mit Zerspannungsdaten gemäß Beispiel 3 beträgt der spezifische Diamantenverbrauch 0,15 mg/g, was um ein 4- bis 5faches niedriger ist, als bei der Verwendung der Werkzeuge aus Massen bekannter Zusammensetzungen.
  • Beispiel 7 Aus einer Masse, die enthalt (in Volumenprozent): kubisches Bornitrid als Schleifmittel 25 Kupfer 35 Phenolformald ehydhar z 15 eine Salzmischung von NaCl - OuOl (von derselben Zusammensetzung wie im Beispiel 3) 15 hexagonales Bornitrid als Antifriktionsmaterial 10 wird nach dem oben beschriebenen Verfahren eine Schleifscheibe von einer Topfform hergestellt. Die Temperatur-des Pressens beträgt 21500. Mit dem hergestellten Werkzeug wird das Schleifen eines Schnellstahls mit folgenden Zerspannungsdaten durchgeführt: Geschwindigkeit der Schleifscheibe 20 m/sek, Längsvorschub 1 m/Min, Quervorschub 0,06 mm/Doppelhub. Dabei beträgt der spezifische Verbrauch an kubischem Bornitrid 1,5 mg/g.
  • Beispiel 8 Aus einer Masse, die enthält (in Volumenprozent): kubisches Bornitrid 25 Kupfer 25 Phenolformaldehydharz 25 eutektische- Mischung von Salzen NaCl-CuCl 10 Graphit 5 hexagonales Bornitrid 10 als Antifriktionsmaterial wird nach dem oben beschriebenen Verfahren eine Schleifscheibe von einer zylindrischen Form hergestellt. Die Temperatur des Pressens des Werkzeuges beträgt 215°C. Beim Schleifen eines zementierten Stahls mittels des hergestellten Werkzeuges war die Leistung der Bearbeitung um das 2fache höher,als bei der Verwendung der Werkzeuge aus den Wissen bekannter Zusammensetzungen.
  • Beispiel 9 Aus einer Masse, die enthält (in Volumenprozent): Diamant 25 Kupfer 35 Polyimid 15 Salzeut ektikum 20 NaCl-CuCl Molybdändisulfid 5 wird nach dem oben beschriebenen Verfahren eine Schleifscheibe von einer zylindrischen Form hergestellt.
  • Die Temperatur des Pressens beträgt 300°C. Beim Schleifen eines zementierten Stahls mittels des hergestellten Werkzeuges ist die Leistung der Bearbeitung um das 3fache höher als bei der Verwendung der Werkzeuge aus den Massen bekannter Zusammensetzungen, Dabei sind keine Phasenänderungen in der Oberflä-Chenschicht der bearbeiteten Werkstücke zu verzeichnen.
  • Oben sind konkrete Ausführungsbeispiele der Erfindung angeführt, die verschiedene änderungen und Ergänzungen zulassen, welche für einen Fachmann auf diesem Gebiet der Technik offensichtlich sind.
  • Es sind auch andere Abänderungen der vorliegenden Erfindung möglich, die über den Rahmen des Wesens und des Umfanges der Erfindung nicht hinausgehen, welche durch die Patentansprüche bestimmt wurden.

Claims (1)

  1. MASSE FÜR DIE HERSTELLUNG EINES SCHLEIFWERKZEUGES Patentansprüche 1. Masse für die Herstellung eines Schleifwerkzeuges, die ein Schleifmittel, einen metallischen Füllstoff und ein oranisches Bindemittel enthält, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich noch ein mineralisches Bindemittel enthält, und als solches Bindemittel mindestens ein Stoff aus der Gruppe der Salze verwendet wird, der eine Erweichungstemperatur besitzt, die dem Temperaturbereich der Polymerisation des organischen indemittels entspricht, wobei die genannten Komponenten im folgenden Verhältnis (Volumenprozent) eingesetzt werden: Schleifmittel 12,5 bis 37,5 metallischer Füllstoff 30 bis 60 Stoff aus der Gruppe der Salze 5 bis 30 organisches Bindsmittel Rest 2. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich mindestens ein Antifriktionsmaterial beim folgenden Verhältnis zwischen den Komponenten (Volumenprozent) enthält: Schleifmittel 12,5 bis 37,5 metallischer Füllstoff 30 bis 50 Stoff aus der Gruppe der Salze 5 bis 20 Antifriktionsmaterial 5 bis 15 organisches Bindemittel Rest
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EP0484161A2 (de) * 1990-11-02 1992-05-06 Ube Industries, Ltd. Schleifblatt und Verfahren zu seiner Herstellung

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US3592618A (en) * 1969-03-10 1971-07-13 Avco Corp Abrasive article having a metal filler and an active filler

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