DE2909403A1 - Drucksteuervorrichtung fuer ein hydraulisches fahrzeugbremssystem - Google Patents
Drucksteuervorrichtung fuer ein hydraulisches fahrzeugbremssystemInfo
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- Regulating Braking Force (AREA)
Description
BLUMBACH · WESER · BERGEN · KRAMER
ZWIRNER - BREHM
PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADEN f
Patentconsult Radeckestraße 43 8000 München 60 Telefon (089)883603/883604 Telex 05-212313 Telegramme Patentconsult
Patentconsult Sonnenberger Straße 43 6200 Wiesbaden Telefon (06121) 562943/561998 Telex 04-186237 Telegramme Patentconsult
TOYOTA JIDOSHA KOGYO KABUSHIKI KAISHA 79/8712
1, Toyota-cho, toyota-shi, Aichi-ken, Japan
Die Erfindung betrifft eine Drucksteuervorrichtung für ein
hydraulisches Fahrzeugbremssystem von der Art, die auf negative
Beschleunigung bzw. Verzögerung anspricht und ein trägheitsgesteuertes Ventilelement, beispielsweise eine Stahlkugel,
aufweist, die mit einem Ventilsitz in einer Ventilkammer zusammenarbeitet, um in Abhängigkeit vom Erreichen eines
vorbestimmten Verzögerungswertes des Fahrzeuges das Verhältnis der Bremsflüssigkeitsdrücke zu steuern, mit denen
einerseits die Bremszylinder der Vorderräder und andererseits diejenigen der Hinterräder beaufschlagt werden.
Bei einer herkömmlichen Drucksteuervorrichtung dieser Art
wird die Drucksteuerung sehr stark von dem anfänglichen Raum
bzw. Abstand zwischen dem Ventilelement und dem Sitz, dem Durchfluß
der auf das Ventilelement wirkenden Flüssigkeit, der Masse des Ventilelements, dem Befestigungswinkel des Ventilelements
und dergl. beeinflußt. Wie aus den genannten Tatsachen zu entnehmen ist, ist es sehr wichtig, das Ventilelement sehr
genau in Position zu bringen sowie den Flüssigkeitsdurchfluß zu steuern, der auf das Ventilelement wirkt, um eine
optimale Drucksteuerung zu erzielen. Darüberhinaus ist dann, wenn die Gehäuseanordnung für die Steuervorrichtung einen
ersten und einen zweiten Gehäuseabschnitt aufweist, die
flüssigkeitsdicht miteinander verbunden sind, um in ihrem
München: R. Kramer Dipl.-Ing. · W. Weser Dipl.-Phys. Dr. rer. nat. · H. P. Brehm Dipl.-Chem. Dr. phil. nat.
Wiesbaden: P. G. Blumbach Dlpf.-Ing. · P. Bergen Dipl.-Ing. Dr. jur, ■ G. Zwirner Dipl.-Ing. Dipl.-W.-Ing.
§09849/0526
Innern die Ventilkammer zu bilden, die anfänglliche Einstellung
des Ventilelements beim Zusammensetzen des ersten und des zweiten Gehäuseabschnitts sehr schwierig.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird deshalb
darin gesehen, eine verbesserte Drucksteuervorrichtung zu schaffen, bei welcher ein Zwischenelement in eine Stellung
innerhalb der Ventilkammer eingebaut ist, um den anfänglichen Abstand zwischen dem Ventilelement und dem Ventilsitz
präzise zu bestimmen, wobei dieses Zwische&element mit einem Flüssigkeitsdurchlaß versehen sein soll, um eine
optimale Steuerung des auf das Ventilelement wirkenden Flüssigkeitsdurchflusses zu gewährleisten.
Die vorliegende Erfindung geht deshalb aus von einer Drucksteuervorrichtung für ein hydraulisches Fahrzeugbremssystem,
die zwischen einem Hauptzylinder und Radbremszylindern angeordnet ist und bei der ein erster Gehäuseabschnitt eine
mit dem Hauptzylinder verbundene Einlaßöffnung und an ihrer inneren Endfläche einen mit der Einlaßöffnung verbundenen,
ringförmigen Vorsprung aufweist, sowie einen zweiten Gehäuseabschnitt
mit einer Auslaßöffnung zur Verbindung mit dem Radbremszylinder und mit einer mit der Auslaßöffnung in
Verbindung stehenden, an der inneren Endfläche des zweiten Gehäuseabschnittes vorgesehenen, abgesetzten, inneren
Bohrung, wobei der erste und der zweite Gehäuseabschnitt an ihren inneren Endflächen miteinander derart verbunden sind,
daß der ringförmige Vorsprung flüssigkeitsdicht mit einem
Abschnitt großen Durchmessers der inneren Bohrung gekuppelt ist, um eine Ventilkammer zu bilden; ferner ist ein Absperrventil
mit einem Ventilsitz an der Seitenwand der inneren Bohrung vorgesehen, um den Durchfluß der Bremsflüssigkeit
zwischen der Ventilkammer und der Auslaßöffnung zu erlauben,
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sowie ein trägheitsgesteuertes Ventilelement, das innerhalb
eines Abschnitts mit kleinem Durchmesser der inneren Bohrung eingeschlossen ist und mit dem Ventilsitz zusammenarbeitet, wobei
das Ventilelement sich auf den Ventilsitz zubewegt und den Flüssigkeitsstrom aus der Ventilkammer zur Auslaßöffnung unterbricht,
sobald das Ventilelement einer Verzögerung unterworfen wird, die einen vorbestimmten Wert übersteigt.
Die genannte Aufgabe wird nun dadurch gelöst, daß in einer solchen
Drucksteuervorrichtung mit dem erwähnten Aufbau ein Zwischenelement in dem Abschnitt großen Durchmessers der inneren Bohrung
angeordnet ist, um das Innere der Ventilkammer in eine vordere und eine rückwärtige Kammer zu ,unterteilen und das Ventilelement
an seiner Vorderfläche aufzunehmen, wobei das Zwischenelement
in seinem oberen Bereich mit einem Flüssigkeitsdurchgang versehen ist, der oberhalb des Ventilelements öffnet und eine Verbindung
zwischen der rückwärtigen Kammer und der vorderen Kammer bildet, wobei das Zwischenelement durch Anlage seiner Vorderfläche
an dem abgesetzten Abschnitt der inneren Bohrung und seiner Rückseite am inneren Ende des ringförmigen Vorsprungs in seiner Stellung
gehalten ist, und daß ferner ein Teil des Zwischenelements
lösbar in den abgestuften Teil der inneren Bohrung eingreift,
um eine relative Drehung gegenüber dem zweiten Gehäuseabschnitt zu verhindern.
Die Erfindung und ihre vorteilhaften Ausgestaltungen sind im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. C1 ein Fahrzeugbremssystem mit- einer Drucksteuervorrichtung
gemäß vorliegender Erfindung im Längsschnitt;
Fig. 2 einen die Ventilkammer der DruckSteuervorrichtung
nach Fig. 1 zeigenden Teilschnitt in vergrößertem Maßstab;
Fig. 3 die Vorderansicht einer innerhalb der Ventilkammer angeordneten Zwischenplatte;
Fig. 4 die Rückseite des abgosotztan Toils dor die
Vontilkainmor bildenden inncjron Bohrung gemüfl Fig.
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-S-
Fig. 1 zeigt einen herkömmlichen Tandemhauptzylinder mit einem Bremsverstärker 19. , der durch Niederdrücken eines Fußbremspedals
13 betätigbar ist. Der Hauptzylinder 10 ist mit einer vorderen Druckkammer 11 , die über eine Bremsleitung 16' mit
Bremszylindern 15 der Vorderräder verbunden ist, und mit
einer hinteren Druckkammer 12 versehen, die über Bremsleitungen 17. und 18 mit den Bremszylindern 14' der Hinterräder
-.verbunden ist. Zwischen den Brems leitungen 17 und 18
ist eine erfindungsgemäße Drucksteuervorrichtung 20, angeordnet, die in einem Winkel θ geneigt am Chassis des Fahrzeugs
montiert ist.
Die Steuervorrichtung 20' besteht aus einer Gehäuseanordnung
21 , in der ein Kolben 41. kleinen Durchmessers, ein Kolben 42' großen Durchmessers und eine trägheitsgesteaerte Stahlkugel
.44 vorgesehen sind. Die Gehäuseanordnung 21 umfaßt einen rückwärtigen Gehäuseteil 21 A, der mit einer Einlaßöffnung
21 a versehen ist, und einen vorderen Gehäuseteil '21 B* der mit einer Auslaßöffnung ,21 b versehenist. Die Einlaßöffnung
21 a ist mit der hinteren Druckkammer 12 des Hauptzylinders .10 über die Leitung '17' verbunden, während die Auslaßöffnung
21 b über die Leitung 18. mit den Hinterradbremszylindern
14 verbunden ist. Innerhalb der Gehäuseanordnung ist eine abgestufte zylindrische Bohrung '22 parallel zu einer
abgestuften inneren Bohrung 25 vorgesehen. Die abgestufte zylindrischeBohrung
22 weist einen Teil 22 &'. kleinen Durchmessers auf, in welchen die Einlaßöffnung 21 a mündet, sowie einen
Teil 22 b großen Durchmessers, in den die Auslaßsöffnung 21 b mündet, und schließlich einen Mittelteil 22 σ , in den eine Schraubendruckfeder
43 eingesetzt ist. Die abgestufte innere Bohrung 25. steht mit dem Teil 22 a>
kleinen Durchmessers und dem Teil .22 b großen Durchmessers der abgestuften Bohrung 22 jeweils
über einen ersten Durchlaß 23 bzw. einen zweiten Durchlaß 24 in Verbindung. Der zweite Durchlaß 24 ist außerdem mit dem
oberen Teil der inneren Bohrung 25 r über einen Nebendurchgang
;26 verbunden, der normalerweise durch eine Absperryentilanordnung
30 geschlossen ist.
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Der rückwärtige Gehäuseteil 21 A ist ferner an seiner inneren Endfläche mit einem ringförmigen Vorsprung versehen, der flüssigkeitsdicht
mit einem Teil 25 b großen Durchmessers der abgestuften inneren Bohrung 25 mittels eines ringförmigen Dichtungselements
Sa verbunden ist.. Die rückwärtigen und vorderen Gehäuseabschnitte 21 A und 21 B sind, jeweils mit Flanschen
38 und 39 längs des äußeren Umfangs der Verbindungsteile versehen. Auf diese Weis'e ist der rückwärtige Gehäuseabschnitt
21 A mit dem vorderen Gehäuseabschnitt 21 B durch in die Flansche 38,39 eingeschraubte Bolzen 40 fest verbunden. Durch den
geschilderten Aufbau der Konstruktion wird die Dichtwirkung zwischen dem hinteren und dem vorderen Gehäuseabschnitt 21 A,
21 B auch dann aufrecht erhalten, wenn zwischen den Anlageflächen des hinteren und des vorderen Gehäuse&bschnitts durch
den ^innerhalb der Drucksteuervorrichtung 20 erzeugten hydraulischen
Innendruck ein Raum bzw. ein Abstand hervorgerufen wird.
Der Kolben 41 kleine Durchmessers steht über ein ringförmiges Dichtungsglied S1 hin- und herbewegbar in Eingriff mit dem
Teil 22 a kleinen Durchmessers der abgestuften Bohrung 22, um eine erste Flüssigkeitskammer R. zu bilden, während der Kolben
42 großen Durchmessers über ein ringförmiges Dichtungsglied S2
hin- und herbewegbar in Eingriff mit dem Teil 22 b größen Durchmessers
der abgestuften Bohrung 22 steht, um eine zweite Flüssigkeitskammer R2 zu bilden. Die Schraubendruckfeder 43 befindet
sich an ihrem einen Ende mit der inneren Endwand des hinteren Gehäuseabschnitts 21A und an ihrem anderen Ende mit der inneren
Schulter 42 a des Kolbens 42 großen Durchmessers mittels eines ringförmigen Halteelements 46 in Verbindung. Auf diese Weise ist
der Kolben 42 großen Durchmessers in Richtung auf die zweite Flüssigkeitskammer R2 vorgespannt und drückt gegen die innere
End- oder Stirnwand der abgestuften Bohrung 22. ^
Die trägheitsgesteuerte Kugel 44 ist innerhalb des Teils 25 a kleinen Durchmessers der Bohrung 25 eingeschlossen und kann frei
nach vorwärts den geneigten Boden der Bohrung 25 hinaufrollen. Die Kugel 44 arbeitet mit einem ringförmigen Ventilsitz.·.'.45
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zusammen, der an der Seitenwand der inneren Bohrung 25 befestigt
ist und ein Abschlußventil V bildet. In der Ruhestellung des Steuerventils 20 ruht die Kugel 44 unter dem Einfluß der
Schwerkraft in der in der Zeichnung dargestellten Position und wird von einer Zwischen- bzw. Unterteilungsplatte 50 aufgenommen,
wie im folgenden näher erläutert wird. Wenn im Bremsbetrieb die durch die Betätigung der Bremsen verursachte Verzögerung
des Fahrzeugs einen vorbestimmten Wert überschreitet, rollt die Kugel 44 aufgrund der auf sie wirkenden Trägheitskraft
vorwärts zum Ventilsitz 45, so daß das Abschlußventil V geschlossen und die Flüssigkeitsverbindung zwischen der inneren
Bohrung 25 und dem zweiten Durchlaß 24 unterbrochen wird.
Wie sich besonders deutlich aus den Figuren 2 und,3 ergäbt,
ist die Unterteilungsplatte bzw. Zwischenplatte 50 passend in den Teil 25 b großen Durchmessers der inneren Bohrung 25 eingesetzt,
um das Innere der Bohrung 25 in die vordere und die rück-, wärtige Kammer R3 und R4 zu unterteilen. Die Zwischenplatte 50
liegt ferner mit ihrer rückwärtigen Stirnfläche an dem ringförmigen Vorsprung des rückwärtigen Gehäuseabschnitts 21 A über
ein ringförmiges Dichtungselement S, in der Weise an, daß sie
in ihrer Position fixiert ist, nachdem sie ferner am abgestuften Teil der Bohrung 25 anliegt. Auf diese Weise nimmt die
Zwischenplatte 50 die Kugel 24 an ihrem Mittelansatz 50 a auf und bestimmt sehr genau den anfänglichen Abstand zwischen der
Kugel 44 und dem Ventilsitz 45.
Die Unterteilungsplatte 50 ist ferner an ihrem oberen Bereich
mit einem Flüssigkeitsdurchlaß A versehen, um eine Flüssigkeitsverbindung zwischen der vorderen und der rückwärtigen
Kammer R3 bzw. R. zur Verfügung zu stellen. Der Flüssigkeitsdurchlaß A weist ein Loch 50 b auf, das oberhalb der Kugel'■ 44
in die vordere Kammer R3 öffnet, sowie ein geneigtes Loch 50 c,
das in Richtung auf die Mitte der rückwärtigen Kammer R. öffnet.
Das Loch 50 b ist ferner parallel zur Achse der inneren Bohrung
25 angeordnet, um oberhalb der Kugel 44 einen Parallelfluß
der Bremsflüssigkeit zu erzeugen. Wie sich aus den Figuren 2 und
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ergibt, ist im Bodenbereich der Zwischenplatte 50 ein Haltestift
51 befestigt, der in ein in dem abgestuften Teil der inneren Bohrung 25 ausgebohrtes stiftloch 21 c eingesetzt ist.
Dieser Haltestift dient dazu, die Zwischenplatte 15 ohne ReIativdrehung
gegenüber dem vorderen Gehäuseabschnitt 21 B in Position zu halten und die Öffnungsstellung des Flüssigkeiten
durchlasses A präzise zu definieren bzw. einzustellen.
Im unbeladenen Zustand des Fahrzeugs erzeugt ein Niederdrücken des Bremspedals^13 einen Flüssigkeitsdruck innerhalb der einzelnen
Druckkammern 11 und 12 des Hauptzylinders 10. Der Druck in der vorderen Druckkammer 11 wird direkt über die Leitung 16
auf die Bremszylinder 15 der Vorderräder übertragen, während der Druck in der hinteren Druckkammer 12 über die Leitung 17
auf die Eingangsöffnung 21 a der Drucksteuervorrichtungc1 20
übertragen wird. Der zur Einlaßöffnung 21 a übertragene.ι Hauptzylinderdruck
wird der Reihe nach über die* erste Flüssigkeitskammer R- , den ersten Durchlaß 23, die rückwärtige Kammer R.,
den Flüssigkeitsdurchlaß A der Zwischenplatte 50, die vordere Kammer R3,den Ventilsitz 45 und den zweiten Durchlaß 24 und
dann durch die Auslaßöffnung 21 b und die Leitung 18 auf die Bremszylinder 14 der Hinterräder übertragen. Folglich wird das
Fahrzeug entsprechend dem Wert des auf die Vorderradbremszylinder
15 und die Hinterradbremszylinder 14 übertragenen Hauptzylinderdrucks
gebremst.
Während des Bremsvorgangs wird der Kolben 41 kleinenDurchmessers von dem Druck in der ersten Kammer R. vorwärtsgedrückt, während
der Kolben 42 großen Durchmessers durch den Druck in der zweiten Kammer R~ rückwärts gedrückt wird. Als Ergebnis wird der
Kolben 42 nach Rückwärts gegen den Druck der Schraubenfeder 43 gedrückt, und zwar im Hinblick auf eine Differenz zwischen den
auf die jeweiligen Kolben 41 und 42 wirkenden Drücke. Wenn die Größe der Verzögerung des Fahrzeugs einen vorbestimmten Wert
überschreitet, rollt die Kugel 44 aufgrund der auf sie wirkenden Trägheitskraft vorwärts zum Ventilsitz 45, sodaß das Abschlußventil V geschlossen und die Flüssigkeitsverbindung
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zwischen der ersten und der zweiten Kammer R^ und R2 unterbrochen
wird. Anschließend wird die Kugel 44 auf dem Ventilsitz 45 durch das Trägheitsmoment und den Druckunterschied zwischen der ersten
und der zweiten Kammer R1 und R2 gehalten.
Sobald die Bremsflüssigkeit unter Druck aus der hinteren Kammer R_ durch den Flüssigkeitsdurchlaß A in die vordere Kammer R.
fließt, bevor das Abschlußventil V geschlossen wird, wird die Geschwindigkeit des Durchflusses der Flüssigkeit beschleunigt
und neigt dazu, einen dynamischen Druck auf die Kugel 44 auszuüben.' In diesem Falle wirkt jedoch das Loch 50 b des Flüssigkeitsdurchlasses
A derart, daß oberhalb der Kugel 44 eine Parallelströmung der Flüssigkeit erzeugt wird. Als Ergebnis dieser Parallels
trömung wird sich der dynamische, auf die Kugel 44 wirkende Druck auch dann nicht ändern, falls die Geschwindigkeit
des Durchflusses in der vorderen Kammer R3 schwankt, und zwar
verursacht durch Änderungen in der Niederdrückgeschwindigkeit des Fußpedals 13 und Änderungen der Viskosität der Bremsflüssigkeit
infolge von Temperaturänderungen.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Zwischenplatte 50 auch auf andere, geeignete Weise mit dem abgestuften Teil der inneren
Bohrung 45 in Eingriff gebracht werden kann, anstatt einen Haltestift 51 zu verwenden, und daß sich die vorliegende Er- .
findung auf andere Arten von Drucksteuerventilen anwenden läßt, die die Kolben 41 und 42 nicht aufweisen. \_
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Claims (6)
- BLUMBACH · WESER - BERGEN ZWIRNER . BREHMPATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADENPatentconsult Radeckestraße 43 8000 München 60 Telefon (089) 883603/883604 Telex 05-212313 Telegramme Patentconsult Patentconsult Sonnenberger Straße 43 6200 Wiesbaden Telefon (06121) 562943/561998 Telex 04-186237 Telegramme PatentconsultJIDOSHA KOGYO KABUSHIKI KAISHA 79/87121, Toyota-cho, Toyota-shi, Aichi-ken, JapanDruck st euervor richtung für ein hydraulisches FahrzeugbremssysteniPat entansprüche( 1.jDrucksteuervorrichtung für ein hydraulisches Fahrzeugbrems-- -/system, die zwischen einem Hauptzylinder und Radbremszylindernangeordnet ist und bei der ein erster Gehäuseabschnitt eine ^ mit dem Hauptzylinder verbundene Einlaßöffnung und an ihrer inneren Endfläche einen mit der Einlaßöffnung verbundenen/ ringförmigen Vorsprung aufweist, sowie einen zweiten Gehäuseabschnitt mit einer Auslaßöffnung zur Verbindu ng mit dem Radbremszylinder und mit einer mit der Auslaßöffnung" in Verbindung stehenden, an der inneren Endfläche des zweiten GehäuseabSchnitts vorgesehenen, abgesetzten, inneren Bohrung, wobei der erste und· der zweite Gehäuseabschnitt an ihren inneren Endflächen miteinander derart verbunden sind, daß der ringförmige Vorsprung flüssigkeitsdicht mit einem Abschnitt großen Durchmessers der inneren Bohrung gekuppelt ist, um eine Ventilkammer zu bilWen, ferner mit einem Absperrventil mit einem Ventilsitz an der Stirnwand der inneren Bohrung, um den Durchfluß der Bremsflüssigkeit zwischen der Ventilkammer und der Auslaßöffnung zu erlauben, sowie ein trägheitsgesteuertes Ventilelement,München: R. Kramer Dipl.-Ing.. w. Weser Dipl.-Phys. Dr. rer. nat. · RP. Brehm Dipl.-Chem. Dr. phil. nat. Wiesbaden: P.G. Biumbach Dipl.-Ing. · P. Bergen Dipl.-Ing. Dr. jur. . G. Zwirner Dipl.-Ing. Dipl.-W.-Ing.§09849/0528das innerhalb eines Abschnitts kleinen Durchmessers der inneren Bohrung eingeschlossen ist und mit dem Ventilsitz zusammenarbeitet, wobei das Ventilelement sich auf den Ventilsitz zubewegt und den Flüssigkeitsstrom aus der Ventilkammer zur Auslaßöffnung unterbricht, sobald das Ventilelement einer Verzögerung unterworfen wird, die einen vorbestimmten Wert übersteigt, dadurch gekenn ze i chnet, daß ein Zwischenelement (50) in dem Abschnitt (25a) großen Durchmessers der inneren Bohrung (25) angeordnet ist, um das Innere der Ventilkammer in eine vordere und eine rückwärtige Kammer (R_, R.) zu unterteilen und das Ventilelement (44) an seiner Vorderfläche aufzunehmen, wobei das Zwischenelement (50) in seinem oberen Bereich mit einem Flüssigkeitsdurchlaß (A) versehen ist, der-oberhalb des Ventilelements öffnet und eine Verbindung der rückwärtigen Kammer (R4)' mit der vorderen Kammer (R3) bildet, wobei das Zwischenelement 50 durch Anlage seiner Vorderfläche an dem abgesetzten Abschnitt der inneren Bohrung (25) und seiner Rückseite am inneren Ende des ringförmigen Vorsprungs in seiner Stellung gehalten ist und daß ferner eine Einrichtung (31) zur Befestigung bzw. zum Eingriff eines Teils des Zwischenelements (50) am abgestuften Teil der inneren Bohrung vorgesehen ist, um das Zwischenelement (50) gegen eine relative Drehung gegenüber dem zweiten Gehäuseabschnitt (21B) zu sichern.
- 2. Drucksteuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß zwischen dem Unterteilungselement (50) und dem ringförmigen Vorsprung ein ringförmiges Diehtelement1 (S3) derart angeordnet ist, daß sich das Unterteilungselement entsprechend seiner elastischen Anlage an dem abgestuften Teil der inneren Bohrung (25) in seiner Position fixiert befindet.
- 3. Drucksteuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,-Jdaß die Einrichtung zur Festlegung eines Teils des Untertellungs- \ elements (50) am abgestuften Teil der inneren Bohrung (25) ein axiales Stiftloch (21c) aufweist, das in den abgestuften Teil der inneren Bohrung (25) hineingebohrt ist, sowie einen Haltestift (51), der an einem Teil des Unterteilungselements (50) befestigt ist und in das Stiftloch einsetzbar ist.3Ö9849/OS2S.
- 4. Drucksteuervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das axiale Stiftloch (21c) am Boden des abgestuften Teils der inneren Bohrung (25) angeordnet und der Haltestift (51) am Bodenteil des ünterteilungselements (50) befestigt ist.
- 5. Drucksteuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsdurchlaß (A) des Unterteilungselements (50) ein Loch (50b) aufweist, das oberhalb des Ventilelements (44) in der vorderen Kammer (R3) öffnet, sowie eine geneigte Bohrung (50c) , die in Richtung auf die Mitte der rückwärtigen Kammer (R.) öffnet, wobei das Loch (50b) parallel zur Achse der inneren Bohrung (25) angeordnet ist, um einen parallen Durchfluß der Flüssigkeit oberhalb des Ventilelements zu erzeugen.
- 6. Drucksteuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteilungselement (50) in seinem mittleren Bereich mit einem Ansatz (50a) versehen ist, der das Ventilelement (44) zur Anlage aufnimmt.909849/0526
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GB2022735B (en) | 1982-06-23 |
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