DE2908243A1 - Verfahren zur holografischen verarbeitung von wellen - Google Patents
Verfahren zur holografischen verarbeitung von wellenInfo
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Description
Dipl.-Ing. H. MITSCHERLICH D-8000 MÖNCHEN 22
Dipl.-Ing. K. GUNSCHMANN Steinsdorfstraße 10
Dr. re r. η at. W. KÖRBER ^ {089>
* 29 66 8*
Dipl.-Ing. J. SCHMIDT-EVERS 2908243
SENTRALINSTITUTT FOR INDUSTRIELL FORSKNING
Forskningsveien 1, Blindem
Oslo 3 / Norwegen
Oslo 3 / Norwegen
Verfahren zur holografischen Verarbeitung von Wellen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur holografischen Registrierung, Verarbeitung und Rekonstruktion von Wellen
mittels eines optischen Systems. Die Erfindung kann auch verwendet werden für die Rekonstruktion von Information
mit einem Wellentyp, wenn die Hologrammregistrierung mit einem anderen Wellentyp erfolgt.
Die Erzeugung von Hologrammen durch Transformation von Wellen mittels optischer Systeme ist bereits in verschiedenen
Zusammenhängen bekannt, zum Beispiel bei dem Fourier-Transformieren der Objektwelle, dem Abbilden des Objekts
und der optischen Maßstabänderung von Hologrammen. Die Erfindung stellt ein neues holografisches Verfahren dar,
welches gekennzeichnet ist durch die Erzeugung eines nichtaufgezeichneten Hologramms, das hier als virtuelles
Hologramm bezeichnet wird, und das optische Anforderungen erfüllt und der Modulation einer Bezugswelle, die hier als
virtuelle Bezugswelle bezeichnet wird, mit der Objektwelle
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für ein hier als reelles objekt, bezeichnetes bestimmtes
Objekt entspricht, wobei das virtuelle Hologramm die Form
des Bildes eines aufgezeichneten Hologramms hat, das hier als reelles Hologramm bezeichnet wird, und das technologische Anforderungen erfüllt und der : - ^Modulation der
transformierten virtuellen Bezugswelle, die hier als reelle Bezugswelle bezeichnet wird, mit der transformierten Objektwelle
entspricht, die einem hier als virtuelles Objekt bezeichneten transformierten Objekt entspricht, und durch
die Transformation des reellen Hologramms mittels des optische.! Systems und einer Rekonstruktionswelle, wodurch
das virtuelle Hologramm erzeugt wird und davon das reelle Objekt rekonstruiert wird. Dieses Verfahren wird nachfolgend
als "Virtuelle Holografie11 bezeichnet.
Es ist zu beachten, daß die Begriffe "virtuell" und "reell" hier in anderem Zusammenhang verwendet werden, als ihren
üblichen Bedeutungen in der Optik entspricht.
Das optische System soll auch Systeme einschließen, die
andere Wellen als Lichtwellen transformieren. Bei der Analogholografie besteht erfindungsgemäß das optische
System aus Linsen und anderen möglichen optischen Elementen, während die Erzeugung eines Digitalhologramms die Verwendung
der entsprechenden Formeln für das optische System erfordert, die aus der Optik bekannt sind, Während der
Rekonstruktion wird erfindungsgemäß in beiden Fällen ein physikalisches optisches System verwendet, oder die Rekonstruktion
wird mit einem Computer und einer grafischen Displayeinheit simuliert.
Bekanntlich haben die Analogholografie, auch klassische
Holografie genannt, und die Digitalholografie, auch computer-erzeugte Holografie genannt, das Grundprinzip
gemeinsam, daß das Interferenzmuster einer Objektwelle
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und einer Bezugswelle als Hologramm registriert wird, und
daß danach die Qbjektwelle durch Beleuchten des Hologramms
mxt einer Rekonstruktionswelle rekonstruiert wird, die
dieselbe wie die vorherige Bezugswelle sein kann. Die Erfindung !betrifft Analog- und Digitalholografie.
Wie in der Digitalholografie !bekannt, bringt die Registrierung
des Hologramms oft Schwierigkeiten mit sich, teilweise, da die Hologrammpunkte eine endliche Fläche halben.
Die Erfindung ermöglicht es, den holografischen Prozeß der erhältlichen Technologie anzupassen, eher als wie
/die Technologie
bisher^ dem holografxschen Prozeß anzupassen, um die Anforderungen
der verwendeten physikalischen Wellen zu erfüllen.
Da das virtuelle Hologramm nicht in einem physikalischen Medium registriert zu werden braucht, bringt die Erfindung
einen hohen Grad von Flexibilität und eine beträchtliche Zahl von Vorteilen mit sich.
Äusführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend
anhand der Zeichnungen und Fotografien beschrieben. Es zeigt:
Figur 1 das Prinzip der Erfindung; Figur 2 ein Beispiel;
Figur 3 ein anderes Beispiel; Figur 4 eine Zeichnung mit den beim Entwurf eines
optischen Systems verwendeten Parametern; Figur 5 verschiedene gegenseitige Beziehungen zwischen
Objekten und Hologrammen; Figur 6 ein Beispiel für die Erzeugung eines HoIo-
graiomsatzes ;
Figur 7 die Erzeugung von Hologrammen mittels einer
Figur 7 die Erzeugung von Hologrammen mittels einer
Ausrüstung zur grafischen Darstellung und
zum Kopieren;
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Figur 8
Figuren 9-11
Figuren 12-15
Figuren 16-17
Figuren 16-17
Figuren 18-21
eine Anordnung zur Rekonstruktion mit einer Wellenlänge riittels eines mit einer anderen
Wellenlänge aufgezeichneten Hologramms: Fotografien von Rekonstruktionen, bei denen
die Erzeugung und die Rekonstruktion mit Wellen derselben Wellenlänge durchgeführt
wurde:
Fotografien grober Hologramme und davon erhaltener Rekonstruktionen:
Fotografien eines akustischen Hologramms und einer von diesem mit Laserlicht erhaltenen Rekonstruktion: und
aus der Literatur ausgewählte Fotografien von Hologrammen und davon erhaltene Rekonstruktionen
.
Die Anordnung in Figur 1 zeigt ein optisches System OS und seine Beziehung zu den Objekten und den Hologrammen.
Das System OS kann aus verschiedenen optischen Elementen wie Linsen und Spiegeln bestehen, die sich nicht wesentlich
von bekannten Systemen unterscheiden, und die von Fachleuten entworfen werden können auf der Grundlage der Erfindung,
wie in Figur 4 erläutert. Übereinstimmend mit den obigen Definitionen bezeichnet RO ein reelles Objekt, VH
ein virtuelles Hologramm, VO ein virtuelles Objekt und RH ein reelles Hologramm. Das reelle Objekt RO und das
reelle Hologramm RH werden über das optische System in das virtuelle Objekt VO und das virtuelle Hologramm VH
transformiert, so daß Paare RH/VO und VH/RO vorhanden sind. Anders ausgedrückt ergibt die Rekonstruktion mit dem reellen
Hologramm RH ohne das optische System OS das virtuelle Objekt VO, während die von dem virtuellen Hologramm VH
erhaltene Rekonstruktion das reelle Objekt RO ergibt. Die letztere Rekonstruktion ist von Interesse. In ähnlicher
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Weise sind die Bezugswelle für das virtuelle Hologramm,
die als virtuelle Bezugswelle bezeichnet wird, und die Bezugswelle für das reelle Hologramm, die als reelle Bezugswelle bezeichnet wird, Transformationen voneinander über
das optische System. Durch Verwendung solcher Kombinationen wird es möglich, das System sowohl der Technologie als
auch den benutzten Wellen anzupassen.
In dem in Figur 2 gezeigten Beispiel ist das virtuelle Hologramm VH als Ausgangspunkt genommen. Die Größe des
virtuellen Hologramms, sein Abstand von dem reellen Objekt RO und die Geometrie der virtuellen Bezugswelle sind so
gewählt, daß verschiedene Anforderungen erfüllt werden. Dann ist das optische System so entworfen, daß man das
benötigte reelle Hologramm mit der erforderlichen Auflösung als das Bild des virtuellen Hologramms erhält. Da das
virtuelle Hologramm nicht physisch aufgezeichnet wird, braucht man sich nicht zu beunruhigen über überlappende
Hologrammpunkte in dem virtuellen Hologramm aufgrund der ungenügenden Kapazität der Aufzeichnungsvorrichtung. In
der Analogholografie wird das virtuelle Hologramm gebildet durch Modulieren der virtuellen Bezugswelle R mit der von
RO kommenden Objektwelle, und das reultierende Interferenzmuster wird durch das optische System abgebildet, um das
reelle Hologramm RH zu erzeugen. In der Dxgitalholografie wird das virtuelle Hologramm VH berechnet und kodiert,
wonach die Transformatxonsoperation durch das optische System berechnet wird, um die benötigten Daten für die
Erzeugung des reellen Hologramms RH zu erhalten.
In einem anderen, in Figur 3 gezeigten Beispiel wird das reelle Objekt RO durch das optische System transformiert,
um das virtuelle Objekt VO zu bilden, und die Quelle einer Bezugswelle 21 ist in der Nachbarschaft des virtuellen
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- Il -
Objekts I/O derart positioniert» daß die Qbjektwelle von
der Rekonstruktionswelle während der Rekonstruktion getrennt
werden kann, falls erwünscht. In dieser Ausführung ist
das optische System OS so ausgelegt, daß man ein reelles Hologramm RH mit der gewünschten Auflösung erhält, das
heißt, einer gewünschten Zahl von Interferenzstreifen je
mm, was abhängt von der Größe des virtuellen Objekts, dem
Abstand zwischen dem reellen Hologramm und dem virtuellen Objekt und dem Abstand zwischen dem virtuellen Objekt mad
der Quelle der reellen Bezugswelle, die eine sphärische Welle, eine ebene Welle und dgl. sein kann. In der Analog—
holografie wird der von dem Objekt RO kommende Objektstrahl durch das optische System in das virtuelle Objekt VO transformierte
danach wird das reelle Hologramm RH erzeugt durch Modulieren der reellen Bezugswelle 21 mit der von dem
virtuellen Objekt YO kommenden Welle, In der Digitalholografie
wird die von dem reellen Objekt RO kommende Welle mathematisch in die von dem virtuellen Objekt VO kommende
Welle transformiert durch Verwendung der Formeln für das
konstruierte optische System, und danach wird das unter—
ferenzmuster berechnet und kodiert auf bekannte Art zur
Erzeugung des reellen Hologramms RH.
Beide in den Figuren 2 und 3 dargestellten Beispiele sind tatsächlich komplementär, da man immer die Paare RH/Vö„
VH/RO in der Rekonstruktion hat, wie schematisch in Figur
durch die Pfeilrichtung links angedeutet.
Der Entwurf des optischen Systems OS und die Erzeugung
des reellen Hologramms RH wird nun weiter erläutert anhand von Figur 4, wo O der Brennpunkt des Systems in einem
Abstand von dem optischen System OS ist. T1 und Τ- bezeichnen
den Abstand zwischen dem reellen Hologramm RH und
dem optischen System OS bzw. den Abstand zwischen dem virtuellen Hologramm VH und dem optischen System OS. Die
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Größen χ. und x„ bezeichnen die Koordinaten der entsprechenden
Hologramme in einer Dimension. Die Größen V1 und vbezeichnen
die Winkel, die ein Strahl bei den entsprechenden Hologrammpunkten mit der Hauptachse ζ bildet. Die Radiusvektorlänge
r zwischen dem Brennpunkt O und dem virtuellen Hologrammpunkt x„ bestimmt den Teil der virtuellen Bezugswelle, der auf das optische System OS zurückzuführen ist.
Die Transformation durch das optische System zwischen dem
reellen Hologramm RH und dem virtuellen Hologramm VH kann ausgedrückt werden durch die Gleichung:
worin fs'J gegeben ist durch
Γα1 βΊ
mit A1 = A+CT„
B1 = (A+CT2)T1+B+DT2
C=C
C=C
D1 = CT1+D
worin S =
A B
C D
C D
die Transfermatrix des optischen Systems ist. Um eine Bild-Transformation
zu erhalten, muß B1 gleich null sein, so daß
= -(AT^B)M
worin M die Vergrößerung ist.
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M = — = A1 = 1/D'
X
X
Eine in das optische System OS unter einem Winkel v eingeführte,
ebene Welle fokussiert bei einem Punkt im Abstand
mit der Koordinate
X2 = (B+Df)v .
Unter Verwendung dieser Gleichungen kann man r leicht berechnen.
Die Radiusvektorlänge r bestimmt den Teil der Bezugswelle auf dem virtuellen Hologramm, der auf das optische System
zurückzuführen ist. Falls das optische System aus einer Serie von Sätzen von optischen Elementen besteht, bildet
jeder Satz sein eigenes virtuelles Hologramm und seine eigene Bezugswelle. Der andere Teil der Bezugswelle ist
auf die Rekonstruktionswelle auf dem reellen Hologramm zurückzuführen. Alle Bezugswellen addieren sich an dem
letzten virtuellen Hologramm, um die effektive virtuelle Bezugswelle zu bilden.
Es werden drei Beispiele betrachtet. Das erste ist eine Einzellinse. In diesem Fall erhält man
A = | 1 |
B = | 0 |
-1/f | |
D = | 1 |
so daß |
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T2
Das zweite Beispiel ist das Teleskopsystem. Hier gilt f = oo , so daß die virtuelle Bezugswelle planar ist. Wenn
zwei Linsen mit den Brennweiten f.. und f„ verwendet werden,
erhält | man | fl f2 |
A1 | ||
B1 | = fl + f2 | |
C | = 0 | |
D1 | = -F | |
so daß | ||
M = | -Ρ"1 ■ | Tl |
ΓΠ | (f1+f2) | F2 |
Τ2 | F | |
Es ist ersichtlich, daß M unabhängig von den Koordinaten des reellen Hologramms ist, und wenn F groß ist, ist T„
sehr unempfindlich gegen T1.
Das dritte Beispiel ist die linsenlose Fourier-Anordnung,
die man erhält, wenn der Punkt O auf der Bildebene liegt. Wenn ζ der Abstand des virtuellen Hologramms von der
Bildebene ist, erhält man
Die Ausbreitung von Wellen von dem Hologramm kann mittels
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der Winkel V1 und v~ erklärt werden. Aus der Transfer
gleichung findet man
Da die Bildtransformation von Interesse ist, ist dann
c f
Dementsprechend wird der Ausbreitungswinkel vergrößert, wenn f und M vermindert werden.
Die Rekonstruktion der Objektwelle kann auf ähnliche Art wie in der gleichzeitig hinterlegten Anmeldung der gleichen
Anmelderin erläutert werden. Angenommen, daß die verschiedenen Komponenten der Bezugswelle zu einer gesamten effektiven
Bezugswelle führen, welche eine sphärische Welle mit einer Quelle an dem Punkt (x , y , ζ ) ist, dann kann
w C^- C^
man zeigen, daß die von dem reellen Hologramm ausgehende Objektwelle, wenn sie rekonstruiert wird mit einer sphärischen
Rekonstruktionswelle mit einer Quelle an dem Punkt (x'f y1, z! ), zu einem Bild mit Punktkoordinaten
(x1, y1, z') führt, das gegeben ist durch
z1 " ..2 lz ^z' z1
ο M ο c c
Xo Xc Xc
X^ = z^ (M (^ + ^S) - ^S)
OC C
y' = z1 (M (— + —) r)
* ο ο v xz ζ z'
OCC
worin (xo, y , ζ ) die Koordinaten des entsprechenden
reellen Objektpunktes sind.
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Diese Gleichungen zeigen, daß es ein Bild des reellen Objekts in drei Dimensionen gibt, genannt das virtuelle
Objekt.
In einer einfachen Realisierung der Erfindung wurden einige digitale Hologramme erzeugt unter Verwendung des in US-PS
4 109 996 beschriebenen Verfahrens und mittels einer sphärischen Bezugswelle, wie in der obenerwähnten, gleichzeitig
hinterlegten Anmeldung der gleichen Anmelderin beschrieben. Auf dieser Basis wurde die Position jedes virtuellen Hologrammpunktes
gewählt gemäß der Formel
0.(x.,y.) +kr . = 27Tn + 0
'l IU OX ' *O
worin 0. die Phase der Bezugswelle bei der Position (χ. ,y.,0)
für den virtuellen Hologrammpunkt ist, η ganzzahlig ist, 0 die Phase bei dem Objektpunkt mit den Positionskoordinaten
(x ,y , ζ ) ist und
2 .22
Ol /Ol w O ·* 1 O
wobei das + oder - Zeichen verwendet wird, wenn das rekonstruierte
Objekt reell oder virtuell sein soll.
Die Phase 0. ist gegeben durch
r . = i/ (χ -χ. )2 + (y -y. )2 + ζ2
. I/ (x x.) + (y y.) + z ei /'ei s*c *x' c
und worin (x ,y ,z ) durch das optische System bestimmt
C C^ C
wird. Wenn zum Beispiel der Brennpunkt auf der Achse des optischen Sytems mit einer einzelnen Linse liegt, können
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diese Koordinaten gewählt werden wie folgt:
y = 0
zc = -fM
Die entsprechenden Koordinaten auf dem reellen Hologramm
Die entsprechenden Koordinaten auf dem reellen Hologramm
sind (X1Zm, y./M).
Unter Verwendung dieses Verfahrens wurden einige digitale reelle Hologramme verschiedener synthetischer Objekte
erzeugt, wie oben erwähnt, und Rekonstruktionen wurden mittels des in Figur 4 gezeigten optischen Systems erzielt.
Einige der Rekonstruktionen sind nachfolgend beschrieben. Die obige Analyse kann auch als Impulswiedergabe-Analyse
(ein Objektpunkt) im Fall der Analogholografie betrachtet werden. Die Ergebnisse sind also bei beiden Typen von
Holografie in gleicher Weise gültig.
Da das virtuelle Objekt VO sehr klein gewählt werden kann, kann das optische System OS so ausgelegt werden, daß es
nur die von dem virtuellen Objekt VO kommende Welle durchläßt und die andren Wellen während der Rekonstruktion
ausfiltert« Auf diese Weise kann der Geräuschabstand erhöht werden. Dieses Angehen ist besonders geeignet in Verbindung
mit Datenverdichtung und Bandbreitenreduktion in der Informationsübertragung und -verarbeitung.
Figur 5 zeigt verschiedene Kombinationen, die mit den beschriebenen Objekten und Hologrammen möglich sind» Wenn
die Größen des reellen Hologramms und des virtuellen Objekts oder die Größen des virtuellen Hologramms und des reellen
Objekts gleich groß gewählt werden, geht damit eine Windung (convolution) bei dem Brechungsprozeß der Konstruktion und
Rekonstruktion einherο
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Figur 6 zeigt die Erzeugung eines Hologrammsatzes. Hier
ist das reelle Hologramm RH als ein reeller Hologrammsatz gezeigt, welcher 16 einzelne Hologramme umfaßt, wie in
Figur 6a gezeigt, oder als ein Raumhologrammsatz, wo die einzelnen Hologramme in einer besonderen Art in einem Raum
(volume) angeordnet sind, zum Beispiel, wie'in Figur 6b
gezeigt. Die Erzeugung einer entsprechenden Zahl von virtuellen einzelnen Hologrammen in der Form eines virtuellen
Hologrammsatzes VH als auch die Transformation dieser in den reellen Hologrammsatz sind so, wie in Verbindung mit
Figur 4 oben erläutert.
Da jedes reelle einzelne Hologramm selbst ein Fenster ist, wird die von jedem von diesen kommende Objektwelle in ihrer
eigenen Richtung gelenkt. Ein großer Hologrammsatz führt also nicht notwendigerweise zu gleichzeitiger und vergrößerter
Informationsdichte für das Auge oder eine andere Nachweisvorrichtung, welche eine begrenzte wirksame Apertur
hat, welche kleiner ist als der Hologrammsatz. Das bedeutet, daß nur ein Teil der Gesamtinformation in dem Hologrammsatz
für das Auge oder die Nachweisvorrichtung sichtbar ist. Wenn jedoch solch ein reeller Hologrammsatz transformiert
wird in einen virtuellen Hologrammsatz in verkleinertem Maßstab, so daß die wirksame Apertur des Auges oder der
Nachweisvorrichtung genausogroß wie der virtuelle Hologrammsatz oder größer ist, wird die Gesamtinformation gleichzeitig
durch das Fenster des virtuellen Hologrammsatzes sichtbar.
Da die virtuelle Holografie es ermöglicht, den holografischen Prozeß der gewünschten Technologie zur Aufzeichnung
von Hologrammen anzupassen, wird es leichter als vorher, analoge und digitale Raumhologramme zu erzeugen, wenn das
reelle Hologramm in einem relativ großen Volumen aufgezeichnet ist und das virtuelle Raumhologramm ein kleineres
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Volumen einnimmt. Bezogen auf Raumtiolografie besteht die
Möglichkeit, einzelne reelle Hologramme in einem Raum
(Volumen) anzuordnen und die Interferenz zwischen den von den entsprechenden virtuellen Hologrammen kommenden Objektwellen
mit groben Einstellungen in dem reellen Raum zu steuern, da solche Einstellungen viel feineren Einstellungen
in dem virtuellen Raum entsprechen, wenn die virtuellen Hologramme kleiner sind als die reellen Hologramme. Solche
Effekte können in der Interferenzmessung oder optischen Filterung verwendet werden, wo die Welle von einem virtuellen
Hologramm als Filter für die Welle von einem anderen virtuellen Hologramm verwendet werden kann. Einstellung
und Steuerung können ganz einfach durch Verschiebung der
reellen Hologramme relativ zueinander durchgeführt werden.
Das optische System in der virtuellen Holografie kann ganz einfach einem elektro-optischen System für den Zweck
der Informationsverarbeitung angepaßt werden. Da das reelle
Hologramm ziemlich grob gemacht werden kann, kann seine Registrierung rasch erfolgen und kann auch im Dialogbetrieb
mit Realzeitsystemen aufgezeichnet werden. Ein solches
System ist in Figur 7 gezeigt, wo das optische System einschließlich einer Datenmaschine mit einer grafischen
Ausrüstung zur Registrierung des reellen Hologramms auf einem grafischen Schirm oder einer ähnlichen Einrichtung
oder direkt auf Papier mit einem Plotter 82 verbunden ist, dem das Kopieren auf Transparentpapier mit einer Kopiermaschine
83 folgt, falls erwünscht. Tatsächliche Experimente entsprechend dieser Beschreibung sind durchgeführt
worden, und einige Beispiele digitaler Hologramme und davon erhaltener Rekonstruktionen sind nachfolgend beschrieben.
In Figur 8 bezeichnet H ein Hologramm, das mit der
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Objektwelle OB und der Bezugswelle REP mit einer Wellenlänge X .. aufgezeichnet ist. Die Rekonstruktion des Objekts
RO, das eine maßstabveränderte Version des Objekts sein kann, mit dem H aufgezeichnet ist, ist mit einer Rekonstruktionswelle
REK mit der Wellenlänge /L2 durchzuführen..
Im Idealfall ist das Hologramm H im Verhältnis X^/ \~ im
Maßstab zu verkleinern, um Bildverzerrung zu vermeiden. In virtueller Holografie können solche Verzerrungen vermindert
werden durch Einführung des virtuellen Hologramms VH, und, falls erwünscht, kann das Hologramm H mit einem
Maßstabänderungssystem S in ein reelles Hologramm RH- transformiert
werden, so daß RH mit OS weiterverarbeitet werden kann. Solch ein Vorgehen ist nötig, wenn H mit OS inkompatibel
ist. Die Konstruktion des optischen Systems OS erfolgt wie vorher, basierend auf RH, VH und Auflösungsanforderungen des Bildes von RO. Wenn H mit OS kompatibel
gemacht werden kann, kann H direkt als RH verwendet werden. Solch ein System macht es möglich, in Realzeit zu arbeiten.
Die von einem akustischen Hologramm mit Laserlicht erhaltene Rekonstruktion wird unten beschrieben.
Nachfolgend werden einige Experimente beschrieben, bei denen die Rekonstruktionen teilweise von digitalen Hologrammen
erhalten wurden, welche erfindungsgemäß erzeugt wurden, und teilweise von anderen Hologrammen mit der optischen
Anordnung gemäß der Erfindung.
In Figur 9 ist das Objekt ein in der z-Richtung geneigter Kreis. Daher erscheint die Rekonstruktion etwas elliptisch
und zeigt die dreidimensionale Natur der Objektpunkte an. Das reelle Hologramm wurde erzeugt durch Verwendung einer
sphärischen Bezugswelle, wie oben beschrieben, und hat eine Größe von 2x2 mm. Dieses Hologramm wurde viermal mit
einer Linse mit f = 20 mm reduziert, um das virtuelle Hologramm zu ergeben. Der Abstand d in Figur 4 war 5 mm
gewählt.
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Es zeigte sich, daß das virtuelle Hologramm dieselben
Eigenschaften hinsichtlich Vergrößerung und Fokussierung hatte wie die Ein-Bild-Hologramme, die in der oben erwähnten,
gleichzeitig hinterlegten Anmeldung der Anmelderin beschrieben sind, da die virtuelle Bezugswelle eine sphärische Welle
mit der Punktquelle nahe dem virtuellen Hologramm ist. Diese Beobachtung ist in Figur 10 gezeigt, in der das Bild
in einer anderen Position als in Figur 9 fokussiert war und weiter von dem virtuellen Hologramm, so daß es vergrößert
wurde.
Wie oben beschrieben, wurden 16 benachbarte Einzelhologramme für einen reellen Hologrammsatz erzeugt. Eine der Diagonalen,
alle Eckpunkte und der Mittelpunkt eines Würfels wurden mit jedem Einzelhologramm erzeugt. Figur 11 zeigt
die erhaltene Rekonstruktion, wenn der reelle Hologrammsatz als Ganzes mit der Rekonstruktionswelle beleuchtet wurde.
Da sämtliche Hologramme zu allen Eckpunkten und dem Mittelpunkt beitragen, erscheinen diese Bildpunkte intensiver als
die anderen Bildpunkte. Wenn man durch die Position des virtuellen Hologramms hindurchschaut, sieht man den ganzen
Würfel im Raum. Die nachfolgend beschriebenen Experimente wurden mit einem optischen System OS erzielt, welches
ein Mikroskopobjektiv mit einer Brennweite von 2 mm und ein Kameraobjektiv mit einer Brennweite von 18 cm und einem
Durchmesser von 6 cm umfaßte. Diese optischen Elemente wurden teleskopisch so angeordnet, daß der Abstand zwischen
ihnen annähernd gleich der Summe der Brennweiten war. Das Mikroskopobjektiv war in der z-Richtung verstellbar zur
Einstellung der virtuellen Bezugswelle. Die Rekonstruktionswelle wurde von einem durch einen Kollimator geleiteten
He-Ne-Laserstrahl erhalten, um eine ebene Welle zur Beleuchtung
des reellen Hologramms zu erhalten.
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Figur 12 zeigt ein reelles Hologramm von vier Objektpunkten in einer Sternkonfiguration, das durch. Berechnung des
digitalen virtuellen Hologramms erzeugt ist, wie unter Bezug auf Figur 4 erläutert, und in das reelle Hologramm
transformiert ist, wie unter Bezug auf Figur 7 erläutert. Das in Figur 12 gezeigte Hologramm hat die tatsächliche
Größe. Die Rekonstruktion ist in Figur 13 gezeigt. Die Sternkonfiguration kann etwas links von der Mitte des
Bildes gesehen werden. Die anderen Punkte sind von höheren Ordnungen.
Figur 14 zeigt ein Ein-Objektpunkt-Hologramm tatsächlicher
Größe in der linsenlosen Fourier-Anordnung. Dieses Hologramm
wurde einige Male dupliziert, um Volumeneffekte zu studieren. Figur 15 zeigt die Rekonstruktion, die erhalten
wurde, wenn drei Hologramme etwa 60 cm voneinander beabstandet waren. Es ist zu sehen, daß eine einzelne dominante
erste Harmonische vorhanden ist, während die anderen Harmonischen grundsätzlich ausgefiltert wurden. Die Justierung
von Hologrammen relativ zueinander war sehr leicht, da das reelle Hologramm nahezu 100 mal in der vertikalen
Richtung und 10.000 mal in der horizontalen Richtung durch das optische System reduziert wird, um das virtuelle Hologramm
zu erzeugen. Dies bedeutet, daß 60 cm in dem reellen Hologrammraum auf 60 Mikron in dem virtuellen Hologrammraum
reduziert werden.
Diese Volumeneffekte können auf zwei Arten betrachtet werden:
die erste Art ist die, daß die drei Hologramme ein Raumoder Volumenhologramm in dem virtuellen Hologrammraum
bilden. Die andere Betrachtung ist die Vorstellung, daß ein Hologramm das Ausgangssignal von einem anderen filtert.
Figur 16 zeigt ein akustisches Hologramm, das durch eine Matrix von 200 χ 200 elektrostatischen Wandlern ermittelt
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worden ist«, Das Hologramm, das mit Ultraschall aufgezeichnet
ist, ist kopiert vo Ή.H. Farhat: Advances in Holography,
vol. _!_, Seite 88, veröffentlicht von Marcel Dekker, 1975.
Figur 17 zeigt die mit dem oben beschriebenen System erhaltene Rekonstruktion. Da die numerische Apertur des
optischen Systems nicht groß genug war, wurden die Kanten
des Signals teilweise ausgefiltert.
Figur 18 zeigt die vergrößerte Abbildung eines Kineform-Hologramins,
kopiert aus dem Buch mit dem Titel "Optical Holography" von R„<T. Collier, CB. Burckhardt, L.H. Lin,
Seite 561, Academic Press 1971. Figur 19 zeigt die mit dem optischen System davon erhaltene Rekonstruktion. Normalerweise
erzeugt ein Kineform ein einzelnes Bild, wenn die Phasenabstimmung richtig gemacht ist. Da die Transparentkopie
grundsätzlich binär war, wurden zwei Bilder erhalten. Die Punkte, die zu sehen sind, sind zufällig die Fourier-Transformation
des anderen Bildes. Durch Verstellen der virtuellen Bezugswelle war es möglich, das andere Bild
auf derselben Ebene zu fokussieren. Dann war das erste Bild fourier-transformiert.
Figur 20 ist die vergrößerte Fotografie des Diffraktionsmusters einer Apertur mit 1,25 cm Durchmesser, die 1 m
von einer Punktquelle und 1 m von dem Aufnahmeschirm gelegen war, kopiert aus dem Artikel von L.P. Boivin, Applied
Optics, Bd. 14, Seite 2002, 1975. Dieses Diffraktionsmuster wurde als das analoge reelle Hologramm verwendet, und die
davon mit dem optischen System erhaltene Rekonstruktion ist in Figur 21 gezeigt. Der äußere Ring repräsentiert
die rekonstruierte Apertur, und der innere kreisförmige helle Bereich zeigt die verwendete sphärische Bezugswelle.
walt
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Claims (17)
- Dipl.-Ing. H. MITSCHERLICH D-BODO MÜNCHEN 22Dipl.-Ing. K. GUNSCHMANN Steinsdorfstraße 10Γ» ,. \A/ ir/^DDC-O ^" (08?)-* 29 66 84Dr.rer.nat. W. KOFiBER öDipl.-I η g. J. SCHMIDT-EVERS 2908243PATENTANWÄLTE
- 2.3.1979SENTRALINSTITÜTT FOR INDUSTRIELL FORSKNING Forskningsveien 1, Blindem
Oslo 3 / NorwegenAnsprüche:Verfahren zur holografischen Verarbeitung von Wellen, bei dem eine Objektwelle mittels eines optischen Systems transformiert wird, gekennzeichnet durch die Erzeugung eines nichtaufgezeichneten Hologramms, das hier als virtuelles Hologramm bezeichnet wird, und das optische Anforderungen erfüllt und der Modulation einer ■ Bezugswelle, die hier als virtuelle Bezugswelle bezeichnet wird, mit der Objektwelle für ein hier als reelles Objekt bezeichnetes bestimmtes Ob'jekt entspricht, wobei das virtuelle Hologramm die Form des Bildes eines aufgezeichneten /Hologramms
/hat, das hier als reelles Hologramm bezeichnet wird, und das technologische Anforderungen erfüllt und der Modulation der transformierten virtuellen Bezugswelle, die hier als reelle Bezugswelle bezeichnet wird, mit der transformierten Objektwelle entspricht, welche dem hier als virtuelles Objekt bezeichneten, transformierten bestimmten Objekt entspricht, und durch die Transformation des reellen Hologramms mittels des optischen Systems und einer Rekonstruktionswelle, wodurch das virtuelle Hologramm erzeugt wird und davon das reelle Objekt rekonstruiert wird.2. Verfahren nach Anspruch lt dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugung des reellen Hologramms eine vorbereitende Erzeugung des virtuellen Hologramms durch Modulieren der virtuellen Bezugswelle mit der reellen Objektwelle und eine anschließende Transformation des virtuellen309839/071QHologramms in das reelle Hologramm umfaßt, wodurch das virtuelle Objekt noch dazu erzeugt wird, und daß die Rekonstruktionswelle durch das so erzeugte reelle Hologramm und durch das optische System hindurchgelenkt wird, um so das virtuelle Hologramm zu regenerieren und davon das reelle Objekt zu rekonstruieren. - 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das virtuelle Hologramm mit geometrischen Ausdehnungen erzeugt wird, die von denen des reellen Hologramms verschieden sind.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das virtuelle Hologramm wesentlich kleiner als das reelle Hologramm gemacht wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Erzeugung des reellen Hologramms eine vorbereitende Transformation der Objektwelle durch Transformieren des reellen Objekts in das virtuelle Objekt und eine anschließende Erzeugung des reellen Hologramms durch Modulieren einer reellen Bezugswelle, die der transformierten virtuellen Bezugswelle entspricht, mit der virtuellen Objektwelle umfaßt, wodurch indirekt auch das virtuelle Hologramm vorgesehen wird, und daß die Rekonstruktionswelle durch das so erzeugte reelle Hologramm und durch das optische System hindurchgelenkt wird, um so das virtuelle Hologramm zu regenerieren und davon das reelle Objekt zu rekonstruieren.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das reelle Objekt in ein virtuelles Objekt von unterschiedlichen geometrischen Ausmaßen transformiert wird.909839/071 02308243
- 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das reelle Objekt in ein wesentlich kleineres virtuelles Objekt transformiert wird, in welchem. Fall das optische System dafür eingerichtet sein kann, nur die virtuelle Objektwelle während der Rekonstruktion zu übertragen und unerwünschte Wellen in der Form von Rauschen herauszufiltern.
- 8. Verfahren nach Anspruch 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von virtuellen Hologrammen und entsprecher, den reellen Hologrammen in der Form virtueller und reeller Hologrammsätze erzeugt wird.
- 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß den virtuellen Hologrammen gegenseitig abhängige Information für die Erzeugung der entsprechenden reellen Hologramme erteilt wird, was in der Interferometrie und optischen Datenverarbeitung verwendet werden kann.
- 10. Verfahren nach Anpruch 1, das die Erzeugung eines gewöhnlichen Hologramms eines bestimmten Objekts einschließt, dadurch gekennzeichnet, daß das gewöhnlich Hologramm optisch und/oder elektronisch verarbeitet wird, um das reelle Hologramm des virtuellen Objekts, zu erzeugen, und daß die Rekonstruktionswelle durch das so erzeugte reelle Hologramm und durch das optische System hindurchgelenkt wird, um auf diese Weise das virtuelle Hologramm, das dem gewöhnlichen Hologramm entspricht, zu erzeugen und davon das reelle Objekt zu rekonstruieren, das eine maßstäblich geänderte Version des bestimmten Objekts sein kann, wobei das System während des Rekonstruktionsprozesses verstellt wird, bis die benötigte virtuelle Bezugswelle, das virtuelle Hologramm und die Rekonstruktion des reellen Objekts erhalten werden.909839/071Q
- 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das gewöhnliche Hologramm für ein bestimmtes Objekt mit Wellen einer Wellenlänge aufgezeichnet wird, die von der Wellenlänge der Rekonstruktionswelle verschieden ist.
- 12. Verfahren nach Anspruch 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die virtuelle Bezugswelle eine sphärische Welle mit ihrer Punktquelle nahe dem virtuellen Hologramm ist, und daß der Abstand zwischen der Punktquelle und dem virtuellen Hologramm während des Konstruktions— und des Rekonstruktionsprozesses verstellt wird, um die rekonstruierte Welle zu steuern.
- 13. Verfahren nach Anspruch 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die reelle Bezugswelle eine sphärische Welle mit ihrer Punktquelle nahe dem virtuellen Objekt ist, und daß der Abstand zwischen der Punktquelle und dem virtuellen Objekt während des Konstruktionsprozesses verstellt wird, um die Parameter des reellen Hologramms zu steuern.
- 14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das virtuelle Hologramm mit einer Vielzahl von virtuellen Bezugswellen erzeugt wird, die durch die reelle Objektwelle moduliert sind.
- 15. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Windung (convolution) mit sich bringt, wenn das virtuelle Hologramm in den gleichen geometrischen Ausdehnungen wie das reelle Objekt erzeugt wird, oder wenn das reelle Hologramm in gleichen geometrischen Ausdehnungen wie das virtuelle Objekt erzeugt wird.909839/0710
- 16. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein virtuelles Raumholograrm erzeugt wird, das einem reellen Raumhologramm entspricht.
- 17. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß DatenVerdichtung und Bandbreitenreduktion mit der
Erzeugung des reellen und des virtuellen Hologramms erzielt werden.909839/0710
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