DE290729C - - Google Patents

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DE290729C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D17/00Radial-flow pumps, e.g. centrifugal pumps; Helico-centrifugal pumps
    • F04D17/08Centrifugal pumps
    • F04D17/18Centrifugal pumps characterised by use of centrifugal force of liquids entrained in pumps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ. 290729 .-■■. KLASSE 27c. GRUPPE IL
C. H. JAEGER in LEIPZIG-PLAGWITZ.
geschleudert wird.
-Patentiert im Deutschen Reiche vom 30.Juni 1911 ab.
Zur Erzeugung von Wasserbändern bei Kreiselverdichtern mit Hilfsflüssigkeit werden in der Regel Laufräder verwendet, deren Umfang teilweise geschlossen ist, so daß im Rade düsenförrriige Kanäle entstehen, deren engste Stelle sich am äußeren Umfange befindet. Da nun die ausgeschleuderten Wasserbänder sehr dünn sein müssen, um eine innige Berührung von Luft und Wasser zu ermöglichen, so muß
ίο der Ausflußquerschnitt der Radkanäle sehr eng sein. Dies hat zur Folge, daß sich die Kanäle leicht verstopfen, wenn nicht ein absolut reines Wasser verwendet wird, was in den meisten Fällen nicht möglich ist. Um diesen Nachteil zu vermeiden und trotz feinster Verteilung des Wassers große Durchflußquerschnitte im Rade zu erhalten, deren Verstopfung ausgeschlossen ist, wird nach der vorliegenden Erfindung das Rad so ausgeführt, daß die kleinsten Kanalquerschnitte sich am inneren Umfange befinden, während die Kanäle nach außen zu weiter werden. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die düsenfarmigen Verengungen am Radeintritt die größtmöglichen Durchgangsquerschnitte erhalten, da sie an dem kleinsten Raddurchmesser angeordnet sind, im Gegensatz zu der früheren Anordnung, bei welcher sich die düsenförmigen Verengungen am größten Raddurchmesser befanden. Damit wird eine Verstopfung des Rades und ein Versagen der Pumpe verhindert, während sich gleichzeitig beliebig dünne Wasserbänder am Radumfang erzeugen lassen, deren Form von der Gestaltung der Düsen völlig unabhängig ist. Die Verengung am Radeintritt kann entweder in achsialer Richtung oder in tangentialer Richtung, oder auch gleichzeitig in beiden Richtungen vorgesehen werden. Für zahlreiche Betriebe ist es fernerhin von größter Wichtigkeit, daß die Pumpe nicht versagt, wenn das Vakuum zeitweise verloren, geht, daß sie sich also das Vakuum selbst von neuem schafft, auch wenn das Hilfswasser hochgesaugt werden muß und nicht unter Druck zur Verfügung steht. Bei der vorliegenden Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Schaufeln des Rades über die engste Stelle hinaus nach innen zu verlängert werden, so daß sie das Hilfswasser unabhängig vom Vakuum in der Pumpe ansaugen und mit einem bestimmten Überdruck den düsenförmigen Verengungen zuführen.
Für die Bildung der Wasserbänder auf den Vorderflächen der Laufradschaufeln dient Fig. 1. Darin bedeutet d eine einzelne düsenförmige Verengung, aus welcher das Wasser in der Pfeilrichtung ausfließt. Der Düsenquerschnitt wird vom Wasser ganz ausgefüllt. Nach dem Verlassen der Düse strömt das Wasser über die Fläche c, welche den Schaufelflächen des Laufrades entspricht. Hierbei verändert sich der Querschnitt des Wasserstrahles offenbar in der Weise, daß seine Dicke an der Mündung gx sich auf das Maß g2 verringert, während er sich auf der Fläche ausbreitet. Hierauf beruht . die Wirkungsweise der Radkonstruktion, welche Wasserbänder zu bilden erlaubt, deren Dicke wesentlich geringer ist als
die Größe der düsenförmigen Verengungen im Rade.
In Fig. 2 und 3 bedeutet a die Rückwand, b die Vorderwand des Rades. Die Schaufeln c sind so geformt, daß die oben erwähnte düsenförmige Verengung d an dem Eintrittsdurchmesser hergestellt wird. Der Kanalquerschnitt vergrößert sich nach dem äußeren Umfange zu, während die Radbreite e konstant bleibt. Infolgedessen wird sich der Kanalquerschnitt im Rade hinter der Einschnürung nicht mit Wasser füllen, sondern es werden sich auf den Vorderseiten der Schaufeln dünne Wasserbänder bilden, welche am äußeren Umfange von dem Rade ausgeschleudert werden. Nach Fig. 4 und 5 erhält das Rad am Eintrittsdurchmesser eine achsiale Einschnürung d, welche sich bis zum Austrittsdurchmesser auf das Maß e verbreitert. Die Seitenwände a und b erhalten dadurch eine gewölbte Form, während die Schaufeln c wie bei einer gewöhnlichen Zentrifugalpumpe ausgeführt werden. Die Wirkung ist dabei die gleiche wie bei der oben beschriebenen Ausführung. Das
Wasser ist nicht imstande, die Querschnitte zwischen den Schaufeln vollkommen auszufüllen, sondern es werden sich ebenfalls auf den Vorderseiten der Schaufeln Wasserbänder bilden, deren Breite nach dem äußeren Umfange hin zu-, und deren Dicke dementsprechend abnimmt.
Fig. 6 und 7 zeigen die Schaufelung eines Rades, welches imstande ist, die Hilfsflüssigkeit anzusaugen, unabhängig von dem in der Pumpe herrschenden Vakuum, dadurch, daß die Schaufeln c über die düsenförmige Einschnürung d hinaus nach innen verlängert werden. Diese Schaufeln arbeiten nach Art einer Kreiselpumpe in der Weise, daß sie die Hilfsflüssigkeit ansaugen und mit einem bestimmten Überdruck in die düsenförmige Verengung d hineinpressen, so daß ein Versagen der Pumpe auch dann unmöglich ist, wenn das Vakuum im Innern aus irgendeinem Grunde verlorengeht. Ein derartiges Rad ist vielmehr imstände, das Vakuum von neuem wieder zu erzeugen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Kreiselverdichter mit Hilfsflüssigkeit, die in dünnen Bändern aus dem Laufrade geschleudert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufrad an seinem inneren Umfange düsenartige Verengungen besitzt, welche in tangentialer oder in achsialer Riehtung, oder gleichzeitig in beiden Richtungen angeordnet sein- können, während die Kanalquerschnitte des Rades nach außen zu größer werden.
2. Kreiselverdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor den düsenartigen Verengungen Schaufeln angeordnet sind, welche die Hilfsflüssigkeit unabhängig vom Vakuum in der Pumpe ansaugen und zwangläufig mit einem bestimmten Überdruck den Düsen zuführen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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