DE2903575C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M7/00—Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
- H02M7/42—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal
- H02M7/44—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters
- H02M7/48—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode
- H02M7/505—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means
- H02M7/515—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means using semiconductor devices only
- H02M7/525—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means using semiconductor devices only with automatic control of output waveform or frequency
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Description
Bei der Erfindung wird ausgegangen von einer Steuerschaltung
für einen selbstgeführten Wechselrichter
mit veränderlicher Grundfrequenz nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Eine solche ist bekannt durch die
CH-PS 5 06 206.
Dort werden die Zündzeitpunkte der Thyristoren
aus den Schnittpunkten einer frequenzvariablen Dreieck
spannung mit einem einstellbaren Pegel ermittelt. Die
Anzahl der Schaltvorgänge pro Periode der Ausgangswech
selspannung wird bei steigender Ausgangsfrequenz vermindert
durch schrittweises Unterdrücken der jeweils kleinsten
stromlosen Pause. Der entstehende Spannungssprung wird
in Kauf genommen. Eine Minimierung des Oberschwingungs
gehaltes ist nur sehr begrenzt möglich.
Aus B.D.Bedford u. R.G.Hoft, "Principles of Inverter
Circuits", New York, Wiley, 1964, S. 254-278 sind Wech
selrichtersteuerungen bekannt, welche die Unterdrückung
bestimmter Oberschwingungen in der Ausgangsspannung mit
Hilfe entsprechender Zwischenkommutierungs-Phasenwinkel,
die fest vorgegeben sind, erlauben.
Bei veränderlicher Aussteuerung der Grundfrequenz, z. B.
von Bereichen nahe der maximalen Schaltfrequenz des Wech
selrichters bis zu sehr niedrigen Bereichen, läßt sich
mit einem fest vorgegebenen Zwischenkommutierungsmuster
(Anzahl und Phasenwinkel der Zwischenkommutierungen)
ein befriedigender Betrieb nicht erreichen, u. a. wegen
des mit der Grundfrequenz f 1 proportional wachsenden
Minimalwinkels Δ α = 360° · T t · f 1 (T t = minimaler Zeit
abstand zwischen aufeinanderfolgenden Kommutierungen)
der Zwischenkommutierungen gegeneinander.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Steuerschaltung der eingangs
genannten Art anzugeben, die eine weite Grundfrequenzaus
steuerung bei vergleichsweise guter Oberschwingungsunter
drückung ermöglicht.
Damit wird der Aussteuerbereich in Teilbereiche mit unter
schiedlichen Zwischenkommutierungszahlen (M, z. B. bezogen
auf je eine Viertelperiode der Grundfrequenz) zerlegt,
für die geeignete bzw. optimale Phasenwinkel (a 1,
α 2 . . .) u. a. mit Hilfe an sich bekannter Berechnungs
methoden (s. o.), die nicht zum Gegenstand der Erfindung
gehören, festgelegt werden können.
Zum einschlägigen Stand der Technik wird zusätzlich auf
ETZ-A, Bd. 97 (1976) H. 11, S. 663-667 verwiesen, aus
der ein ausschließlich für Wechselrichter mit Zwischen
stromkreis geeignetes Zwischentaktverfahren bekannt ist,
das die in dem o. g. Buch von Bedford/Hoft beschriebene
"harmonische Elimination" anwendet. Bei diesem Steuer
verfahren bestehen folgende Restriktionen:
- a) unveränderte 2π/3-Stromzeitfläche,
- b) minimale Rechteckblockbreite von π/3 und
- c) Symmetrie der Impulse zu π/6.
Aus Proc. IEE, Vol. 125, No. 4, April 1978, S. 328-334
ist es bekannt, die Anzahl der Zwischenkommutierungen
bei einer vorgegebenen Frequenz der Ausgangswechselspan
nung derart vorzunehmen, daß der Klirrfaktor möglichst
klein wird.
Die Erfindung wird weiter anhand des in den Zeichnungen ver
anschaulichten Ausführungsbeispiels erläutert. Hierin zeigt:
Fig. 1 ein Mehrfachdiagramm verschiedener Größen über den
zu f 1 proportionalen minimal zulässigen Abstandswinkel Δ α, und
zwar der verschiedenen Phasenlagen bzw. Zwischenkommutierungs-Phasenwinkel
α 1, α 2 . . ., verschiedener Oberschwingungs-Meßzahlen bzw. Meßfunk
tionen F 1, F 2 . . ., die den Aussteuerbereichen mit unter
schiedlichen Zwischenkommutierungszahlen bzw. Kommutierungs-Signalen M 1, M 2 . . .
(bezogen auf eine Viertelperiode der Grundfrequenz f 1)
zugeordnet sind und der Optimierung der Zwischenkommu
tierungs-Phasenwinkel in diesen Bereichen dienen, und
einer normierten Grundfrequenz-Ausgangsspannungsamplitude
U 1, sowie
Fig. 2 eine Prinzipschaltung für die Durchführung einer Zwi
schenkommutierungs-Umschaltung nach Fig. 1.
In Fig. 1 sind vier Aussteuerbereiche von Δ α = 360° · T t · f 1, also
auch von f 1 selbst mit einem entsprechenden Proportionalitäts
faktor, zwischen 0° und 15° mit den Zwischenkommutierungszahlen
M = 4, 3, 2, 1 angedeutet. In einem praktichen Beispiel ent
spricht dies etwa einer Aussteuerung von f 1 zwischen 0 und 190
Hz, also einem großen relativen Gesamtaussteuerungsbereich, wie er
bisher nicht ohne weiteres mit annehmbarer Oberschwingungsun
terdrückung verwirklicht werden konnte. Die oberen Grenzwerte
von Δ α für die Umschaltung zwischen den verschiedenen Werten
von M sind mit γ₄, γ 3, q 2, γ₁ bezeichnet. Grundsätzlich können
diese Umschalt-Grenzwerte auch durch entsprechende Werte von f 1
vorgegeben werden.
In den einzelnen Aussteuerbereichen sind entsprechend einer
optimalen Oberschwingungsunterdrückung bestimmte Werte bzw.
funktionale Abhängigkeiten der Zwischenkommutierungs-Phasen
winkel von Δ α festgelegt. Diese Optimierung findet ihren
Ausdruck in entsprechenden Abschnitten von Oberschwingungs-
Meßfunktionen F 4 . . . F 1, im Beispielsfall ein quadratischer
Mittelwert (proportional zur Wurzel aus der Summe der Ampli
tudenquadrate) der Oberschwingungsamplituden. Gegebenenfalls kommt auch
der in bekannter Weise definierte Klirrfaktor für diese Meß
funktionen in Betracht. In besonders vorteilhafter Weise sind
im Beispielsfall die Grenzwerte γ 4 . . .γ 2 als Schnittpunkt
abszissen der Meßfunktionen F 4 und F 3 bzw. F 3 und F 2 bzw. F 2 und F 1
bestimmt, so daß sich ein optimierter Gesamtverlauf über den
Aussteuerbereich ergibt, weil die Meßfunktionswerte jeweils
benachbarter Bereiche in den Umschaltpunkten übereinstimmen.
Der oberste Umschaltpunkt bei γ₁ entspricht einem Übergang
zur zwischenkommutierungsfreien Grundfrequenztaktung mit M = 0.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, gehen die Werte der Zwischen
kommutierungs-Phasenwinkel von Δα = 0 mit konstanten Ab
schnitten entsprechend der Meßfunktion F 4 bis zum Grenzwert γ 4 in
leicht gekrümmte Bereiche über, wobei die Abstandswinkel der
Kommutierungen untereinander den minimal zulässigen Abstandswinkel Δ α
nicht unterschreiten, wie es sein muß. Abgesehen von der
abnehmenden Neigung der gekrümmten Kurvenabschnitte von α 4
. . . α 1 sorgt der Umschaltpunkt bzw. Grenzwert γ 4 selbst für die Einhal
tung dieser Bedingung. Dies bedeutet, daß die Meßfunktionen
F 4 . . . F 1 mit ihren Schnittstellen auch insoweit optimiert
sind. In den anschließenden Aussteuerbereichen gehen die
Kurven der Zwischenkommutierungs-Phasenwinkel mit Annäherung
an die Grenzwerte gemäß Δ α in ansteigende Abschnitte über,
wobei α 1 im letzten Abschnitt bis γ 1 auf der Grenzgeraden
von Δ α geführt ist, also ebenfalls ansteigt. Auf diese
Weise ergibt sich der optimierte Gesamtverlauf der Aussteuerung.
Die eingetragenen Kurvenabschnitte von U 1 zeigen, daß im ge
samten Bereich eine hohe Grundschwingungsausbeute erreicht wird.
In der Schaltung nach Fig. 2 werden die Umschaltpunkte bei
q 1 bis γ 4 mittels Grenzwertschalter G 1 bis G 4 verwirklicht,
die als Differenzbildner gegenüber einem Eingang für Δ α
geschaltet sind und entsprechende, binäre Ausgangssignale an
nachfolgende UND-Gatter A 1 bis A 4 liefern. Letztere sind über
entsprechende Eingänge an vorgeordnete (Differenz)-Grenzwert
schalter G 5 bis G 8 angeschlossen, die einerseits unmittelbar
mit einem f 1 zugeordneten Signal und andererseits mit vorge
gebenen Grenzwerten f T /3, f T /5, f T /7, f T /9 beaufschlagt sind.
Letztere entsprechen den angegebenen Bruchteilen der maximalen
Schaltfrequenz f T und entsprechen einer von der Einhaltung der
Abstandsbedingung der Zwischenkommutierungen gemäß Δ α unab
hängigen Optimierung der Oberschwingungsunterdrückung. Wenn
also die letztere Bedingung unkritisch ist, bleiben die Grenz
werte f T /3 . . . f T /9 allein wirksam und ermöglichen eine
noch weitergehende Optimierung. Bei der Umschaltung nach Fig. 1
ist der umgekehrte Fall angenommen.
Den UND-Gattern A 1 bis A 4 nachgeordnete Sperr-UND-Gatter A 5
bis A 7 besorgen eine gegenseitige Verriegelung der Grenz
wertschalter entsprechend der vorgesehenen Umschaltfolge.
Schließlich werden von den Ausgängen der so gebildeten Logik
schaltung Kommutierungs-Signalgeber KS 0 bis KS 4 angesteuert,
die in nicht näher ausgeführter, an sich naheliegender Weise
Kommutierungssignale bei den Winkeln 0° und 180° (für die
Grundfrequenztaktung) bzw. α 1, bis α 4 liefern, jeweils in
den passenden Kombinationen für die Aussteuerbereiche mit
M = 1 bis M = 4.
Claims (6)
1. Steuerschaltung für einen selbstgeführten Wechselrichter
mit veränderlicher Grundfrequenz
- - mit einem ersten Kommutie
rungs-Signalgeber (KS 0), welcher eine erste vorgegebene
Anzahl (M) von Kommutierungs-Signalen erster vorgegebener
Phasenlage (α 1) erzeugt und
- mit einer binären Logikschaltung, welche einen Grenzwertschalter (G 1) aufweist, dem eingangs seitig eine zur Grundfrequenz proportionale erste Steuer größe zugeführt ist,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der
Steuereingang des ersten Kommutierungs-Signalgebers (KS 0)
über ein Invertierglied mit dem Ausgang des einen Grenzwert
schalters (G 1) verbunden ist und
- daß mindestens ein zweiter Kommutierungs-Signalgeber (KS 1), welcher eine zweite vorge gebene Anzahl (M) von Kommutierungs-Signalen zweiter vorge gebener Phasenlage (α 2) festlegt, steuerseitig über ein Sperr-UND-Gatter (A 5) mit dem Ausgang des einen Grenzwert schalters (G 1) verbunden ist.
2. Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem einen Grenzwertschalter (G 1) die erste zur
Grundfrequenz proportionale Steuergröße mit einem Grenzwert
(γ 1) vergleichbar ist und die von der Überschreitung dieses
Grenzwertes (γ 1) abhängige Umschaltung vom ersten (KS 0)
auf einen zweiten Kommutierungs-Signalgeber (KS 1) durch
die Oberschwingungs-Meßzeahlen, insbesondere durch den
quadratischen Mittelwert der Oberschwingungsamplituden
(F 1. . . F 4) festlegbar ist.
3. Steuerschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß zwischen dem einen Differenzgrenzwertschalter (G 1)
und dem Invertierglied bzw. dem zweiten Kommutierungs-Signal
geber (KS 1) ein UND-Gatter (A 1) geschaltet ist, welches
eingangsseitig neben dem Ausgang des einem Grenzwertschalters
(G 1) noch mit dem Ausgang eines anderen Grenzwertschalters
(G 5) verbunden ist, dem eine der Grundfrequenz entsprechende
zweite Steuergröße (f 1) zugeführt ist.
4. Steuerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die zur Grundfrequenz proportionale
erste Steuergröße der minimal zulässige Abstandswinkel
(Δ a) ist.
5. Steuerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß durch die Kommutierungs-Signalgeber
(KS 0, KS 1) Signale mit einem Phasenwinkelabstand festlegbar
sind, welcher größer ist als der minimal zulässige Abstands
winkel (Δ α).
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