DE2900329A1

DE2900329A1 - Explosionsgeschuetzte schalteinrichtung

Info

Publication number: DE2900329A1
Application number: DE19792900329
Authority: DE
Inventors: Vitalij Ivanovitsch Koschman
Original assignee: NAGORNYJ MICHAIL ALEKSANDROVITSCH; PETRITSCHENKO VLADIMIR FEDOROVITSCH
Current assignee: NAGORNYJ MICHAIL ALEKSANDROVITSCH; PETRITSCHENKO VLADIMIR FEDOROVITSCH
Priority date: 1978-01-10
Filing date: 1979-01-05
Publication date: 1979-07-12
Also published as: SU790032A1; DE2900329C2; FR2414262A1; IN150802B; RO76658A; GB2013979B; FR2414262B1; GB2013979A; US4214291A

Description

1. Vitalij I. Koschman, Donezk/UdSSR

2. Mi-chail A. Nagornyj, ilakeevka Doneckoj oblasti/UdSSR

3. Vladimir F. Petritschenko, Donezk/UdSSR

P 75 1o7-E-61 5. Jan. 1979 L/Kdg

EXELOSIONSGESCHÜTZTE SCHALTEINSiCHTUNG

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf explosionsgeschützt Einrichtungen, die zur Schaltung von Haupt- bzw. Schutzstromkreisen elektrischer Anlagen und deren Steuerkreisen dienen, und betrifft insbesondere explosionsgeschützte Schalteinrichtungen.

Die Erfindung kann beim Aufbau von Auslösevorrichtungen, Speisespannung-SeIbstaussehaltern und magnetgesteuerten Systemen Verwendung finden.

An explosionsgefährdete η Einsatzorte n,

beispielsweise in Gruben, Bergwerken, Betrieben der bergbauin der

chemischen bzw. Erdöl- und Gasindustrie, soll die Betriebssicherheit von Schalteinrichtungen sichergestellt sein.

Der Explosionsschutz derartiger Schalteinrichtungen wird durch . ein druckfest gekapseltes Gehäuse gesichert, Dieses

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Gehäuse hält einen .explosionsdruck aus und verhindert eine Ausbreitung von Explosionsprodukten in. die Umgebung.

Elektrische Schalt-, Steuer- und Schutzgeräte sind in den bekannten Einrichtungen auf einer abnehmbaren Aufbauplatte untergebracht, die innerhalb des druckfest gekapselten Gehäuses auf speziellen Trägern angeordnet ist. Die Aufbauplatte ist dabei beiderseitig mit elektrischen Geräten bestückt. Eine derartige Anordnung elektrischer Geräte ist erfahrungsgemäß für die Durchführung verschiedenartiger Instandsetzungs- - und Wartung- arbeiten nachteilig. Die Durchführung solcher

den
Arbeiten wird durch begrenzten Raum des Gehäuses erschwert. Für

eine Sichtkontrolle elektrischer Geräte auf der Hinterse itθ

deren.
der Aufbauplatte ist außerdem voller Abbau erforderlich, d.h. man muß diese von den Trägern abnehmen.

Weiterhin ist eine explosionsgeschützte Schalteinrichtung

bekannt (UdSSR- Erfinderschein 21235), die aus einem Gehäuse

dem

besteht, innerhalb von . auf einer Führung ein mit einem Chassis mittels einer Achse verbundener Schlitten montiert ist. Das Gehäuse ist durch eine Trennwand in zwei Kammern getrennt, in einer (von denen jie Buchsenleiste eines Steckkontakt systems angebracht iat, während in der anderen sich das Chassis befindet. Auf dem Chassis sind elektrische Geräte, beispielsweise ein Schütz, Steuer- und Schutzeinrichtungen, sowie die Steckerleiste des Steckkontaktsystems untergebracht.

von

Das Schütz ist dabei seitlich der Steckerleiste des Steckkontaktsystems angebracht, während die Steuer- und Schutzeinrichtungen sich auf der anderen Seite des Chassis befinden.

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Die Führung, auf welcher der Schlitten montiert 1st, ist an einer Seitenwand innerhalb des Gehäuses befestigt.

Das Chassis ist mittels des Schlittens in hori ?ontaler Richtung entlang der itihrung bewegbar und um die Achse drehbar. In Arbeitsstellung befindet sich das Chassis innerhalb des Gehäuses, wodurch elektrische Verbindung zwischen den Kontakt stücken des Steckkontaktsystems sichergestellt wird. Frei zugänglioh sind dabei nur die auf der Vorderseite des Chassis, d.h. auf der der Steckerleiste des Steckkontaktsystems /hinterziehenden Seite angeordneten elektrischen Geräte.

Um freien Zugang zum Schütz bei Durchführung verschiedenartiger Instandsetzungs- und Wartungsarbeiten zu schaffen, ist das Chassis aus dem Gehäuse herauszuschieben und um die Achse zu drehen, was einen zusätzlichen Arbeitsraum erfordert und bei begrenztem Kaum beispielsweise

in Grubenbau, unerwünscht ist.

Bei Dauerbetrieb kann außerdem die Anordnung der Führungen an einer Seitenwand innerhalb des Gehäuses zu einer Verklemmung der Kontaktstücke des Steckkontaktsystems und infolgedessen zu einer Störung der elektrischen Verbindung führen.

Von Nachteil ist weiterhin, daß infolge einer Kontaktschiefstellung und thermischer Verformung des Chassis diese

Jälnrichtung die erforderliche Zu-

nicht verlassigkeIt der elektrischen Verbindung gewährleisten kann.

Der vorliegenden Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, eine

explosionsgeschützte Schalteinrichtung anzugeben, in welcher zur Bedienungserleichterung _dafl chassis mit an-

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gebrachten elektrischen Geräten drehbar und in horizontaler aowi® in wertikal« Richtung innerhalb des Gehäuse® bewegbar ausgeführt

bei

Diese Aufgab® wird dadurch gelöst„ daß ein@^r

'Schalteinrichtung,, bestehend aus einem Gehäuse a innerhalb von dem auf einer führung ©in Schlitten montiert ist_s der mittels eines? Ichs© mit einem Chassis verbunden istj, auf welchem elektrische Geräfc© und eine öteckerleist® eines Steckkontaktsyst©ms angebracht sind, während ©in® sur Aufnahmt des Steclcerleist® diWend© Buchsenleiste im Gehäuse befestigt ist₀ gemäß der Erfindung ein® Verbindungsbaugrupp©₉ die auf des Achse montiert und am mit einer Nut auf der gegenüberliegend ©a Seit© versthen@a Chassis befestigt ist₉ und ein MhrungsarEQtierstift , der seitlich der Buchsea- !eist® des Steekkontaktaystems im Gehäus© angeordnet igt und in di@ erwähnte Mut hineinpaßt _? vorgesehen sind«, Vorteilhaft weist die Verbindungsbaugrupp© eine am Chassis befestigte Hülse mit eine mGewinde

f auf» auf das eine auf der Achse angeordnete Überwurmutter paßt.

Diese Ausgestaltung der explosionsgeschützten Gehalterleichtert

einrichtung die Bedienung und Wartung.

Im Folgenden wird die iärf indung an Hand

eines Ausführungsbeispiels der Beschreibung/unter Bezugnahme auf die beiliegenden

Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
eine

Fig» 1 erfindungsgemäße explosionsgeaolittzte Schalteinrichtung im Schnitte
eine

Fig» 2 erfindungsgemäße ferbindungsbaograppe im ücanitt^

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Fig. 3 die erfindungsgemäße Einrichtung in Abschält Stellung;

Fig. 4 _dic erfindungsgemäße Einrichtung mit

herausgeschobenem Chassis«,

Die explosionsgeschützte Schalteinrichtung, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, enthält ein Gehäuse 1, innerhalb ^{von dem} auf einer Führung 2 ein mittels einer Achse 4 mit einem Chassis 5 verbundener Schlitten ~j> montiert ist.

Ausführungs weist das Gehäuse 1 einen Flansch 6 und einen) Deckel 7 zur Gewährleistung Explosionsschutz auf. Weiterhin weist das Gehäuse 1

eine Einführungskainmer 8 zum Anschluß von Zuführungs-Kraft st;r->:

strom

kabeln auf« Der Anschluß von Zuführungs-Kraft kabeln erfolgt mit Hilfe durchgehender Stromzuführungsklemmen 9· Ein ßlockierungs- -Trennsohalter IO ist in einer gesonderten, von der Einführungskammer 6 durch eine Trennwand getrennten Kammer 11 untergebracht und mit den Burchgangs-Stromzuführungsklemmen 9 der Einführungskammer 8 sowie mittels Durchgangs-Stromzu-

führungsklemmen 12 mit der Buchsenleiste 13 des Steckkontaktsystems 14 elektrisch verbunden.

Das Chassis 5 dient zur Montage elektrischer Geräte 15

näher
(auf der Zeichnung nicht; gezeigt). Es enthält Vorrichtungen

zur Befestigung und elektrischen Verbindung der Geräte.

Das Chassis 5 kann zylinder- bzw. prism formig ausgeführt werden.

Auf dem Chassis 5 ist auch die Steckerleiste 16 des Stekkontaktsystems 14 angebracht.

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Die Buchsenleiste 13 des Steckkontaktsystems 14 ist am Gehäuse 1 so befestigt, daß sie die Kontaktstücke der Steckerleiste 16 aufnehmen kann.

Die Einrichtung weist weiter _θ^_ηθ Verbindungsbaugruppe 17 auf. Die Baugruppe 17 dient als eine Verbindungskette zwischen der auf dem Schlitten 3 montierten Achse 4 und dem Chassis 3·

Die Verbindungsbaugruppe J-7 ist auf der Achse 4 angeordnet und am Chassis 3 auf der der bteckerleiste 16 des Steckkontaktsystems 14 gegenüberliegenden Seite befestigt.

Das Chassis 3 ist mit einer vertikalen, seitlich der Steckerleiste 16 des Steckkontaltsystems 14 ausgeführten Nut 18 versehen.

Die Einrichtung weist weiterhin

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einen Fuhrungs rretierstift 19 auf.

Der Arretierstift 19 ist zur Einstellung des Chassis 5

eine

in eine Verklemmung der Kontaktstücke 13 und 16 des Steckkontakt syst ems 14 verhindernde Stellung bestimmt. Außerdem

eine sichert der Arretierstift 19 Bewegung des Chassis

in vertikaler Richtung und verhindert dabei ein Drehen um die Achse 4.

von Der Arretierstift 19 ist seitlich der Buchsenleiste 13

des Steckkontaktsystems 14 angeordnet und paßt in die Nut 16 hinein·

In der bevorzugten Ausführungsform weist die Verbindungsbaugruppe 17 weiter eine am Chassis 5 befestig-

das te Hülse 20 (Fig. 2) mit einem Gewinde auf, auf eine auf der

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Achse 4 angeordnete Überwurfmutter 21 paßt.

Die Stromkreise der Schalteinrichtung sind mit einer an die Buchsenleiste 13 des Steckkontaktsystems 14 gekoppelten Steckverbindung 22 (Pig.l) ausgeführt.

Die Instandsetzung der explosionsgeschützten Schalteinrichtung sowie verschiedenartige Wartun^s- arbeiten können innerhalb des Gehäuses 1 durchgeführt werden. Nach der Abschaltung der Speisespannung mit Hilfe des Blockierungs-Trennschaltars 10 nimmt man den Deckel 7 des Gehäuses 1 (Pig.3) ab. Durch Drehen der Mutter 21 hebt man das Chassis 5 ^an* Dabei wird die Steckerleiste 16 von der Buchsenleiste 13 des Steckkontaktsystems 14 getrennt. In dieser Stellung kann das Chas-

den daran
sis 5 mit angebrachten elektrischen Geräten durch die Bewegung des Schlittens 3 entlang der Führung 2 teilweise herau3gesohoben werden. Außerdem kann das Chassis 5 in beliebigen Winkel dank der auf dem Schlitten 3 ausgestellten und mit der Überwurfmutter 21 verbundenen Achse 4 gedreht werden.

Dadurch wird freien Zugang zu einem gewünschten Teil des Chassis 5 ermöglicht.

Das Chassis 5 kann voll herausgeschoben werden (Fig.4), dabei ist ein Lösen von dem Gehäuse 1 möglich.

Die erfindungsgemäße explosionsgeschützte Schalteinrlohtung ermöglicht es, Instandsetzungs- und Wartungsarbeiten unmittelbar innerhalb des Gehäuses durchzuführen.

Der Aufbau der Einrichtung vereinfacht

die Montage elektrischer Geräte innerhalb des Gehäuses.

Die vorliegende Erfindung ermöglicht freien Zugang zu den elektrischen Geräten bei Durchführung von Instandsetzungsund Wartungsarbeiten.

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Leerseite

Claims

P 75 1o7-E-61 5. Januar 1979

fl..Explosionsgeschützt© Schalteinrichtung, bestehend ^— df?:?,

aus einem Gehäuse, innerhalb von auf einer führung ein Schlitten montiert ist, der mittels einer Achse mit einem Chassis verbunden ist, auf welchem elektrische Geräte und eine Stecker-leiste eines Steckkontaktsystemu angebracht aiu4_f während die Buchsenleiste des Steckkontaktsystems am Gehäuse so befestigt ist, daß sie die Kontaktstücke der Steckerluiute aufnehmen kann, gekennze lehnet

durch eine Verbindungsbaugruppe (17), die auf der Achse

(4) montiert und am auf der gegenüberliegenden oeite mit einer vertikalen Nut (18) versehenen Chassis (5) befestigt ist, und

von einen Jftihrungsarret ierst ift (19) , der seitlich der

Buchsenleiste (13) des Steckkontakt syst ems (14) im Gehäuse (1) eingebaut ist und in die erwähnte Nut (18) hineinpaßt.
2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennze lehnet, daß die Verbindungsbaugruppe (1?) eine am Chassis (5) befestigte Hülse (20) mit eine müewinde

auf das

aufweist, eine auf der Aense (4) angeordnete überwurfmutter (21) paßt.

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