DE2856451C2 - Heizeinrichtung für ein mit einer flüssigkeitsgekühlten Brennkraftmaschine ausgerüstetes Fahrzeug - Google Patents
Heizeinrichtung für ein mit einer flüssigkeitsgekühlten Brennkraftmaschine ausgerüstetes FahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Heizeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs. Eine solche
Heizeinrichtung ist im Prinzip aus der DE-OS 25 53 174
bekannt Die dort beschriebene Heizvorrichtung weist die Besonderheit auf, daß der Kühlkreislauf der Brennkraftmaschine
und der Kreislauf der Heizflüssigkeit voneinander strömungsmäßig getrennt sind. In dem
i-leizflüsstgkeitskreislauf liegt der Abgas-Flüssigkeits-Wärmetauscher,
so daß sofort nach dem Starten der Brennkraftmaschine die Wärme der heißen Abgase an
den der Aufheizung des Fahrzeuginnenraums dienenden Flüssigkeits-Luft-Wärmetauscher abgegeben wird.
Außerdem ist während dieser Betriebsphase der Maschin=, also bei kalter Brennkraftmaschine, über ein
Thermostatventil der übliche Kühler der Brennkraftmaschine überbrückt so daß der in wärmeaustauschender
Verbindung mit dem Heizflüssigkeitskreislauf stehende Kühlflüssigkeitskreislauf verkleinert und demgemäß
nur eine geringere Kühlflüssigkeitsmenge aufzuheizen
ist Sobald die Brennkraftmaschine im Betrieb warm geworden ist, erfolgt auch eine Wärmeabgabe
seitens der Kühlflüssigkeit an den Heizflüssigkeitskreislauf,
so daß dann sin Heizen des Fahrzeuginnenraums unter Benutzung der Wärme sowohl der Abgase als
auch der Kühlflüssigkeit auftritt
Verständlicherweise ist die für den Heizvorgang auch bei der beschriebenen Überbrückung des Kühlers der
Maschine zur Verfugung stehende Wärmemenge bei kalter Maschine insbesondere im Winter nur relativ
klein. Von besonderer Wichtigkeit in der kalten Jahreszeit ist das Beseitigen jeglichen Beschlags insbesondere
auf der Windschutzschtibe, scr i-s in Gestalt von
niedergeschlagenem oder von gefrorenem Wasser. Wie bekannt, tritt die Gefahr des Beschlagens der Scheibe
bzw. der Eisbildung auf der Scheibe dann in verstärktem Maße auf, wenn man den Flüssigkeits-Luft-Wärmetauscher
nicht mit Frischluft, sondern mit Umluft beschickt, was man insbesondere dann tun wird, wenn die zur
Verfugung stehende Wärmemenge relativ klein ist.
Diese Schwierigkeit kann bei Fahrzeugen, die mit Dieselmaschinen bestückt sind, nicht nur unmittelbar
nach dem Starten der Maschine, also bei kalter Maschiso ne, sondern auch bei warmer Maschine im Teillastbetrieb
auftreten, da bekanntlich die Abwärme von Dieselmuschinen kleiner ist als diejenige von Ottomaschinen.
Üblicherweise erfolgt die Erwärmung der den Entfrosterdüsen zuzuführenden Luft, für die man in aller
Regel Frischluft verwenden wird, über den auch der Heizung der übrigen Luft dienenden FIüssigkeits-Luft-Wärmetauscher.
wobei über Verteileranordnungen die Möglichkeit gegeben ist, die geheizte Luft nur den Entfrosterdüsen
zuzuführen. Nach wie vor muß dann aber auch bereits bei kalter Maschine die gesamte Heizflüssigkeitsmenge
erwärmt werden. Dies ist, sofern die Heizflüssigkeit identisch ist mit der Kühlflüssigkeit, die
gesamte Kühlflüssigkeitsmenge, abzüglich der in dem überbrückten Kühler enthaltenen Flüssigkeitsmenge;
auch bei getrenntem Heizflüssigkeitskreislauf, wie ihn die eingangs genannte Offenlegungsschrift zeigt, handelt
es sich aber um eine Flüssigkeitsmenge für einen Wärmetauscher, der zur Aufheizung des gesamten Fahr-
zeuginnenraums ausgelegt ist
Auch der Einsatz eines nur den Entfrosterdüsen zugeordneten und daher relativ klein zu dimensionierenden
individuellen Wärmetauschers, wie er schlagwortartig in dem Aufsatz »Air condition control« in Automobile
Engineer, Mai 1950, auf den Seiten 199 und 203 angesprochen ist, hilft hier nicht weiter. Ein derartiger individueller
Entfroster-Wärmetauscher mag zwar Vorteile hinsichtlich uer individuellen Regelung der Luftströmung
und Lufttemperatur im Bereich der Entfrosterdüsen bringen, jedoch verringert der Einsatz eines
derartigen zusätzlichen Entfroster-Wärmetauschers beispielsweise im Rahmen der Heizeinrichtung nach der
eingangs genannten DE-OS 25 53 174 nicht die auch bei
kalter Maschine aufzuheizende Flüssigkeitsmenge, sondern vergrößert diese allenfalls.
Aus der GB-PS 6 54 768 ist eine Heizeinrichtung bekannt, bei der im Bereich des Kopfes des Kühlers der
Brennkraftmaschine eine Hauptleitung abzweigt und an eine Stelle unterhalb der Windschutzscheibe geführt ist
Dort geht eine Abzweigleitung abwärts zu einem kleinen Tank, der sich nahe der Motorhaube vor der Windschutzscheibe
befindet Die Abzweigleitung ijt mit einem vom Armaturenbrett aus handbedienbaren Ventil
versehen. Die Hauptleitung ist nahe der Windschutzscheibe erst aufwärts und dann quer über deren unteren
Bereich geführt und geht von dort zur Auspuffleitung, die sie mit einigen Windungen umschließt Von der Auspuffleitung
verläuft die Hauptleitung zurück zur Windschutzscheibe und schließlich zurück in den Tank unterhalb
der Motorhaube. Soweit weitere Wärmetauscher zur Aufheizung des Fahrerraums vorgesehen sind, werden
weitere Abzweigleitungen mit Flüssigkeits-Luft-Wärmetauschern an die Hauptleitung angeschlossen,
so daß alle Wärmetauscher bezüglich der Belieferung mit erhitzter Heizflüssigkeit »gleichberechtigt« sind.
Abgesehen davon, daß diese bekannte Heizeinrichtung infolge Ausnutzung der thermischen Kühlwasserausdehnung
zur Speisung der Heizeinrichtung mit Heizwasser mit einer erheblichen zeitlichen Verzögerung arbeitet,
besitzt sie demgemäß den grundlegenden Nachteil, daß die nach dem Kaltstart der Brennicraftmaschine
zunächst allein zur Verfügung stehende relativ geringe Wärmemenge der Abgase gleichmäßig auf die
verschiedenen Heizstellen (Flüssigkpits-Luft-Wärmetauscher)
verteilt wird und demgemäß eine wirkungsvolle Entfernung jeglichen Beschlags insbesondere auf
der Windschutzscheibe nicht erreichbar ist Auch die in dieser Patentschrift erwählte Zusammenfassung eines
Abgas-beheizten und eines Kühlmittel-beheizten Heizkreislaufs durch Parallelschaltung und die dort angeführte
Verwendung unterschiedlicher Rohrsysteme mit eigenen Flüssigkeitseinspeisungen für die Raumheizung
und die Entfnstereinrichtungen sichern keine schnelle Entfernung des Beschlags insbesondere auf der
Windschutzscheibe.
Der Erfindung liegt die Aufgabt zugrunde, eine Heizeinrichtung der im Oberbegriff angegebenen Art so
auszubilden, daß auch bei kalter Brennkraftmaschine bzw. bei einer Brennkraftmaschine, die wie eine Dieselmaschine
nur relativ geringe Abwärmemengen erzeugt, eine schnelle Aufheizung den Entfrosterdüsen zuzuführender
Frischluft gewährleistet ist, wodurch es möglich wird, den der Heizung dienenden Flüssigkeits-Luft-Wärmetauscher
zumindest während des Kaltbetriebs der Maschine mit Umluft und nicht mit Frischluft zu beschikken,
ohne daß die Gefahr eines die Sicht des Fahrers beeinträchtigenden Beschlagens der Windschutzscheibe
auftritt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die gekennzeichneten Merkmale des Hauptanspruchs;
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Wie insbesondere durch
die Ansprüche 7, 8 und 9 zum Ausdruck kommt, kann der Aufwand für die erfindungsgemäßen Maßnahmen
sehr gering gehalten sein.
Die Erfindung beschränkt sich also nicht auf das Vorsehen eines nur den Entfrosterdüsen zugeordneten und
daher klein zu dimensionierenden weiteren Flüssigkeits-Luft-Wärmetauschers, sondern verlangt, daß dieser
— zumindest bei kalter Maschine — praktisch ailein, bzw. in einem besonderen Heizkreislauf von dem
Abgas-Flüssigkeits-Wärmetauscher mit Wärme versorgt wird.
Im folgenden werden anhand der F i g. 1,2 und 3 drei
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Heizeinrichtung sowie anhand der Fig.4 und 5, die einen
Längs- bzw. Querschnitt darstellen, Ir. -istruktive Ausführungsmogiichkeiten
des weiteren Fius.- igkeits-Luft-Wärmetauschers
erläutert
Betrachtet man zunächst F i g. 1, so geht von der allgemein
mit 1 bezeichneten Brennkraftmaschine die Abgasleit» ng 2 ab, in deren Verlauf in üblicher Weise
der Abgasschalldämpfer 3 liegt Es handelt sich hier um eine flüssigkeitsgekühlte Brennkraftmaschine 1; der
Kühlflüssigkeitsvorlauf ist mit 4, der Kühlflüssigkeitsrücklauf
mit 5 bezeichnet; im Zuge dieser Leitungen liegt der der Aufheizung des Fahrzeuginnenraums dienende
Flüssigkeits-Luft-Wärmetauscher 6. Dieser Wärmetauscher und damit die Kühlflüssigkeitsmenge sind
also so groß ausgelegt bzw. gewählt, daß bei warmer Brennkraftmaschine und in der Regel Frischluftzufuhr
zum Fahrzeuginnenraum dieser ausreichend beheizt werden kann.
Bei kalter Brennkraftmaschine dagegen ist verständlicherweise die der Kühlflüssigkeit im Wärmetausci^er 6
entnommene Wärmemenge zu gering, um eine ausreichende Erwärmung auch nur der den Entfrosterdüsen
zugefCiiirten Frischluft zu gewährleisten. Sobald man
zwecks Vergrößerung des Temperaturgradienten im Fahrzeuginnenraum den Flüssigkeits-Luft-Wännetauscher
statt mit Frischluft mit Umluft beschickt, erhöht sich bekanntlich die Gefahr des Beschlagens der Windschutzscheibe.
Diesem Umstand wird bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 dadurch Rechnung getragen, daß den — in
dieser Figur nicht dargestellten — Entfrosterdüsen unterhalb der Windschatzscheibe ein gegenüber dem
Wärmetauscher 6 klein gehaltener weiterer Flüssigkeits-Luft-Wärmetauscher 7 zugeordnet wird, der auch
als Fntf. osterwärmetauscher bezeichnet wird. Dieser weitere Wärmetauscher 7 wird mit Abgaswärme mittpls
des Abgas-Flüssigkeit^-Wärmetauschers 8 beliefert, der
einen Bestandteil des Wärmerohres 9 bekannter und daher hier nicht zu beschreibender Bauart bildet. In den
Fällen, in denen die Übertragung der Abgaswärme nicht erforderlich ist, also beispielsweise im Sommer, wird die
den Abgas-Flüssigkeits-Wärmetauscher 8 enthaltende
Bypassleitung 10 der Abgasleitung 2 mittels der Kiappe oder eines anderen entsprechenden Organs 11 verschlossen.
Der durch das Wärmerohr 9 und den seine Kühlzone darstellenden weiteren Wärmetauscher 7 gebildete besondere
Heizkreislauf enthält eine Flüssigkeitsmenge, die erheblich kleiner ist als die Flüssigkeitsmenge des
Kühlkreislaufes der Brennkraftmaschine mit dem groß
ausgelegten Flüssigkeits-Luft-Wärmetauscher 6. Daher
ist eine sehr schnelle Erwärmung zumindest derjenigen Luftmenge sichergestellt, die über die Entfrosterdüsen
zum Entfernen eines Beschlags von der Windschutzscheibe bzw. zum Beschlagfreihalten derselben zügeführt
wird.
Die Bypassleitung 10 nebst Klappe 11 kann, wie in
Fig. 2 dargestellt, eingespart werden, wenn man im Zuge des dort mit 20 bezeichneten Wärmerohres zwischen
dem wiederum mit 8 bezeichneten Abgas-Flüssigkeits-Wärmetauscher
einerseits und dem den Entfrosterdüsen zugeordneten weiteren Wärmetauscher 7 andererseits
eine zusätzliche Kühlzone, d. h. einen zusätzlichen Kondensator 21, vorsieht.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig.3 finden sich
wiederum eine Brennkraftmaschine 30, die — ebenso wie übrigens die Brennkraftmaschine 1 in dem behandelten
Ausführungsbeispiel — mit einer Kühlwasserpumpe ausgerüstet i.si. ein Kühlkreislauf FTiii den beiden
Leitungen 31 und 32 sowie dem Flüssigkeits-Luft-Warmetauscher
33 zum Aufheizen des Fahrzeuginnenraums, die Abgasleitung 34 sowie der hier wiederum in einer
Bypassleitung 35, der die Klappe 36 zugeordnet ist, angeordnete Abgas-Flüssigkeits-Wärmetauscher 37. In
diesem Ausführungsbeispiel ist der weitere Flüssigkeits-Luft-Wärmetauscher
38, der wiederum nur den Entfrosterdüsen zugeordnet ist, nicht getrennt von dem Kühlkreislauf
31,32,33, sondern ist an diesen mittels der Leitungen 39 und 40 angekoppelt. Die Blende 41 in der Leitung
39 sorgt dafür, daß nur eine begrenzte Flüssigkeitsmenge den Abgas-Flüssigkeits-Wärmetauscher 37 und
damit auch den weiteren Wärmetauscher 38 durchströmt, so daß auch hier die von dem Abgaswärmetauscher
37 aufzuheizende Flüssigkeitsmenge wesentlich geringer ist als die Kühlflüssigkeitsmenge der Brennkraftmaschine
bei Wirksamkeit des Bypasses zum Kühler, beispielsweise im Verhältnis 1:10. Diese Flüssigkeitsmenge
und damit auch die von dem Abgas-Flüssigkeits-Wärmetauscher 37 kurz nach dem Starten der Maschine
auch bei einer Dieselmaschine abgegebene Warmemenge reichen aus, die relativ kleine, den Entfrosterdüsen
zuzuführende Luftmonge aufzuheizen.
Mit 42 ist ei.i in Strömungsrichtung vor dem Abzweig
der Leitung 39 liegendes Heizungsventil bezeichnet, das vom Fahrer des Fahrzeugs betätigt werden kann.
In den Fig.4 und 5 schließlich ist in einem Längsschnitt
bzw. in dem in Fig.4 mit V-V bezeichneten Querschnitt eine Ausbildung des erfindungsgemäß vorgesehenen
und angeordneten weiteren Flüssigkeits-Luft-Wärmetauschers dargestellt, und zwar unter Zusammenfassung
dieses Wärmetauschers und des der eigentlichen Heizung dienenden Flüssigkeits-Luft-Wärmetauschers
zu einem gemeinsamen Bauteil.
Man erkennt in Fig.4 die beiden Luftkanäle 50 und
51, die beide mit der Frischluftzuführung 52 in Verbindung stehen. Der untere Luftkanal 51, der einen erheblich
größeren Querschnitt als der Kanal 50 besitzt, enthält die Klappe 53, die vom Fahrer bedienbar ist und in
ihrer dargestellten Lage die Frischluftzufuhr zu dem Heizluftaustritt 54 unterbindet, dagegen den Zutritt von
Umluft über die Umluftleitung 55 freigibt. Die Umluft durchsetzt also den unteren Teil des kombinierten Wärmetauschers
56, d. h. denjenigen Teil desselben, der den der Heizung dienenden Flüssigkeits-Luft-Wärmetauscher
57 bildet.
Über den oberen Kanal 50 wird dagegen dem oberen Bereich der Wärmetauscheranordnung 56 stets Frischluft
zugeführt. Dieser obere Bereich bildet den weiteren Flüssigkeits-Luft-Wärmetauscher 58, der nur im Wege
der den Entfrosterdüsen 59 unterhalb der Windschutzscheibe zugeführten Frischluft liegt. Dieser weitere
Wärmetauscher wird, wie anhand der Fig. 1, 2 und 3 bereits erläutert, mit Abgaswärme beaufschlagt.
Wie «r.sbesondere aus Fig.5 ersichtlich, besteht die
Wärmetauscheranordnung 56 aus einer Vielzahl parallel quer zur Strömungsrichtung verlaufender Rohre 60,
diesen gemeinsamen Lamellen 61 und den beiden seitlichen Wasserkästen 62 und 63. Sowohl die Wasserkästen
als auch die Rohranordnung, also der Bereich zwischen den Wasserkästen, werden durch die Querwand
64 unterteilt, die — siehe auch F i g. 4 — die Trennungswand zwischen den beiden Luftkanälen 50 und 51 bildet.
Die Erfindung stellt mithin eine konstruktiv einfache Lösung des Problems dar, auch kurz nach dem Staiten
der Brennkraftmaschine bzw. bei Betrieb der Brennkraftmaschine mit geringer Abwärmeentwicklung unter
Vermeidung der Notwendigkeit einer Fremdenergie benutzenden Heizeinrichtung die erforderliche Aufwärmung
der für das Beschlagfreihalten der Windschutzscheibe erforderlichen Frischluftmenge sicherzustellen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Heizeinrichtung für ein mit einer flüssigkeitsgekühlten Brennkraftmaschine ausgerüstetes Fahrzeug,
enthaltend einen Flüssigkeits-Luft-Wärmetauscher, der zur Erwärmung der Luft im Fahrzeuginnenraum
ausgelegt ist und in einem Flüssigkeitskreislauf liegt, der durch den Kühlflüssigkeitskreislauf
gebildet ist oder mit diesem über Wärmetauscher in wärmeübertragender Verbindung steht,
und einen Abgas-Flüssigkeits-Wärmetauscher zur Erwärmung einer dem Fahrzeuginnenraum zuzuführenden
Frischluftmenge, dem den Abgasen der Brennkraftmaschine entnommene Wärme zugeführt
wird, gekennzeichnet durch die Kombination, daß an den Abgas-Flüssigkeits-Wärmetauscher
(8) ein weiterer Flüssigkeits-Luft-Wärmetauscher (7) angeschlossen ist, der nur im Wege
der über Entfrostereinrichlungen (59) unterhalb der Windschutzscheibe zuzuführenden Frischluftmenge
liegt, und daß der Abgas-Flüssigkeits-Wärmetaujcher
(8) und der weitere Flüssigkeits-Luft-Wärmetauscher (T) in einem besonderen Heizkreislauf (7,8,
9) liegen, dessen strömende Flüssigkeitsmenge wesentlich kleiner als die Flüssigkeitsmenge des durch
die Kühlflüssigkeit gebildeten Flüssigkeitskreislaufs ist
2. Heizeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der besondere Heizkreislauf von dem Kühlkreislauf (4, 5) der Prennkraftmaschine (1)
getrennt ist
3. Heizeinrichtung nach Ansp-uch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der besondere Heizkreislauf ein Wärmerohr (9) enthält
4. Heizeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgas-Flüssigkeits-Wärmetauscher
(8) dauernd von Abgas durchströmt und dem Wärmerohr (20) zusätzlich zu dem weiteren
Flüssigkeits-Luft Wärmetauscher (7) eine Kühlzone (21) zugeordnet ist.
5. Heizeiiiiichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der besondere Heizkreislauf (37, 38, 39, 40) über Strömungsbegrenzende Mittel (41)
an den Kühlkreislauf (31, 32, 33) der Brennkraftmaschine (30) angeschlossen ist
6. Heizeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgas-Flüssigkeits-Wärmetauscher
(37) in einer Bypassleitung
(35) der Abgasleitung (34) liegt, der ein Stellglied
(36) zur Aufteilung der Abgasströmung zugeordnet ist.
7. Heizeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeits-Luft-Wärmetauscher
(57) und der weitere Flüssigkeits-Luft-Wärmetauscher (58) zu einer Baueinheit (56) mit parallel verlaufenden Rohren (60) zwischen
gemeinsamen Wasserkästen (62, 63) zusammengefaßt sind, wobei letztere durch Querwände (64) in
den beiden Wärmetauschern (57, 58) individuell zugehörige Kammern unterteilt sind.
8. Heizeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohre (60) mit beiden Wärmetauschern (57, 58) gemeinsamen Lamellen (61) bestückt sind.
9. Heizeinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Rohren
(60) und parallel zu ihnen eine Wand (64) zur Trennung der Luftströme durch die beiden Wärmetauscher
(57,58) verläuft
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19782856451 DE2856451C2 (de) | 1978-12-28 | 1978-12-28 | Heizeinrichtung für ein mit einer flüssigkeitsgekühlten Brennkraftmaschine ausgerüstetes Fahrzeug |
Publications (2)
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DE2856451A1 DE2856451A1 (de) | 1980-07-03 |
DE2856451C2 true DE2856451C2 (de) | 1983-11-03 |
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ID=6058554
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19782856451 Expired DE2856451C2 (de) | 1978-12-28 | 1978-12-28 | Heizeinrichtung für ein mit einer flüssigkeitsgekühlten Brennkraftmaschine ausgerüstetes Fahrzeug |
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-
1978
- 1978-12-28 DE DE19782856451 patent/DE2856451C2/de not_active Expired
Also Published As
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