DE2856246A1 - Absorberstab fuer kugelhaufenreaktor - Google Patents

Absorberstab fuer kugelhaufenreaktor

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DE2856246A1 DE19782856246 DE2856246A DE2856246A1 DE 2856246 A1 DE2856246 A1 DE 2856246A1 DE 19782856246 DE19782856246 DE 19782856246 DE 2856246 A DE2856246 A DE 2856246A DE 2856246 A1 DE2856246 A1 DE 2856246A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

  • Absorberstab für Kuge-lhaufen-
  • reaktor Die Erfindung bezieht sich auf einen Absorberstab für Kugelhaufenreaktoren.
  • In Kugelhaufenreaktoren werden zur Regelung und Reaktorabschaltung Absorberstäbe (Hubstäbe, Drehstäbe) vorgesehen, die von oben her durch Kraftanwendung in die Kugelschüttung eingefahren werden.
  • Diese Stäbe sind daher hohen mechanischen Belastungen ausgesetzt, die trotz verschiedener Maßnahmen, wie z. B. unterschiedlicher Formgebung der mit der Kugelschüttung in Wechselwirkung tretenden Stabspitze, noch immer beachtlich sind.
  • Bei diesen vornehmlich auf die Absorberstabspitze konzentrierten Bemühungen wurde bislang übersehen, daß auch erhebliche Schwierigkeiten in den oberen Teilen des Stabes auftreten können: Während der in den Kugelhaufen eingefahrene-Teil 'des Stabes durch den hier in den Kugelz-wischenräumen mit beachtlicher Geschwindigkeit strömenden Kühlmittelstrom genügend gekühlt wird, ist die Kühlwirkung an dem aus dem Kugelhaufen herausragenden Teil des Stabes vergleichsweise gering'- und de'r) --Stab unterliegt in -diesem Bereichfohne ausreichende-Kühlung - insbesondere-bei Reaktoren.mit OTTO-Beschickung - einer Wärmeeinwirkung durch die Umgebung und insbesondere durch Strahlungs- und Neutronenabsorption.
  • Ausgehend von der Erkenntnis dieser negativen Einflüsse auf den Stab im Bereich über der Kugelschüttung wurde nun eine neue Absorberstabkonstruktion entwickelt, die für eine angemessene Kühlung auch der aus dem Bereich der Kugelschüttung herausragenden Teile des Absoberstabes sorgt, so daß dessen mechanische Festigkeit gewahrt wird. Ferner sollen auch Versprödungen des Stabmaterials durch Strahlungseinwirkungen reduziert werden.
  • Im einzelnen ist der erfindungsgemäße Absorberstab für Kugelhaufenreaktoren gekennzeichnet durch ein unten offenes kühlmittel-durchströmtes Hüllrohr, das zumindest den zwischen Reflektor und Kugelhaufen befindlichen Teil des Stabes umgibt und unmittelbar oberhalb des Kugelhaufens endet.
  • In seiner einfachsten Ausgestaltung könnte dieses Hüllröhr durch' einen efltspreöhenden Rohrsstutzen gebildet werden, der vom Reflektor in den Raum über der Kugelschüttung hineinragt und unmittelbar über der Kugelschüttung endet.
  • Vorzugsweise ist dieses für eine ausreichende Kühlmittelgeschwindigkeit an der Absorberstaboberfläche sorgende Hüllrohr jedoch einziehbar und wird insbesondere vom Absorberstab iM Hohlraum unterhalb des Reflektors vcrfaX ren.
  • Für die Lagerung bzw. Halterung des Hüllrohres kann das Panzerrohr der Druckbehälterdecke herangezogen werden. Um zu vermeiden, daß das Hüllrohr sehr weit nach oben in das Panzerrohr eingefahren werden muß, sollte das Rohr zweckmäßigerweise in einen oberen, als Führungsrohr bezeichneten Teil und einen unteren, weiter als Hüllrohr bezeichneten Teil, unterteilt sein, die teleskopartig ineinandergreifen. Ferner kann diese Aufteilung dazu benutzt werden, unterschiedliche vom Absorberstab durchfahrene Gasräume ( wie z.B.
  • Inspektionsraum, Kaltgassammelraum odgl.) unterhalb der Druckbehälterdecke gegeneinander abzudichten.
  • Eine Optimierung der Teilung des Rohres in ein unteres Hüllrohr und ein oberes Führungsrohr sollte im Hinblick darauf vorgenommen werden, daß das Hüllrohr so lang sein sollte, daß die für seine Halterung erforderllochen Absorberstab-Nuten (siehe weiter unten)- beim Verfahren des Stabes nicht in den Kugelhaufen gelangen und daß das Hüllrohr andererseits so kurz sein sollte, daß es möglichst nicht in das Panerrohr eingefahren werden muß-. Dabei könnte zweckmäßiger noch mitberücksichtigt werden, daß das obere Führungsrohr eine Abdichtungsfunktion in vorstehend genannten Sinne übernehmen könnte.
  • Besonders zweckmäßig ist die Verwendung von neutronenabsorbierendem Material, wie z. B.
  • Borstahl, für das Hüllrohr, das dann den mechanisch belasteten- inneren Absorberstab vor einem hohen Neutronenzutritt schützt. Das ggfs.
  • (im Vergleich zum Absorberstab selbst) thermisch weniger träge und damit über den Gesamtquerschnitt hinweg etwa einheitlich auf Kühlmitteltemperatur befindliche Hüllrohr unterliegt im Vergleich zum Absorberstab vernachlässigbaren mechanischen Kräften, da es nicht in die Kugelschüttung eingefahren wird, sondern oberhalb derselben endet und es ist somit eher in der Lage, trotz intensiver Neutronenbestrahlung ausreichende Standzeiten zur erbringen. Der innere Stab wird dagegen durch die intensivierte Kühlmittel strömung im umgebenden Ringspalt gekühlt und zusätzlich vor erheblichen Materialänderungen durch Neutronenstrahlung geschützt.
  • Ein oberhalb der Kugelschüttung fest installiertes Hüllrohr aus neutronenabsorbierendem Material wäre bei mit voller Leistung arbeitendem Reaktor für die Neutronenbilanz von Nachteil und unter diesen Bedingungen (bei zurückgezogenem Absorberstab) ohne besonderen Nutzen, weshalb das Hüllrohr vorzugsweise (wie bereits angedeutet) derart gestaltet ist, daß es von zurückfahrendfen Absorberstab mitgenommen wird.
  • Da innerhalb des Reaktorbehälters ein Minimum an Zugriff von außen und an mechanisch bewegten Teilen angestrebt wird, wurde insbesondere ein teleskopartig einziehbares Hüllrohr entwickelt, dessen erfindung-sgemäß gewünschte Lageänderungen ohne Fremdantrieb und besonders einfach erreicht werden: Zu diesem Zweck wird ein im Führungsrohr verschiebbares Hüllrohr vorgesehen, das am Ende des Führungsrohres zum Anschlag kommt und andererseits in Längsnuten des Absorberstabes eingreift die in einem der Hüllrohrlänge entsprechenden Abstand von der Stabspitze enden, so daß der aus dem Reaktorkern zurückfahrende Absorberstab das Hüllrohr automatisch mitnehmen muß, und zwar vorzugsweise, sobald er sich völlig im Hüllrohr befindet.
  • Hüllrohre aus neutronenabsorbierendem Material können auch zur Reaktorsicherheit beitragen und dann ausklinkbar gestaltet werden, indem z. B.
  • ein von außen aus lösbarer Mechanismus zum Entriegeln des oben erwähnten -Halteorgans oder Zapfens aus der Absorberstab-Längsnut vorgesehen wird. Zweckmäßigerweise sollte das entriegelte Hüllrohr nachfolgend automatisch wieder in die Absorberstabnuten einrasten können, was beim Drehstab ohne Schwierigkeit zu erreichen ist, während beim Hubstab Ausrichtungsdifferenzen ein störungsfreies Wiedereinrasten verhindern können, wenn nicht durch Führungsmittel für das Hüllrohr, die vorzugsweise im oberen Führungsrohr vorgesehen werden, dafür gesorgt wird, daß eine gewählte Ausrichtung des Hüllrohres relativ zum Stab eingehalten werden kann, auch wenn Stab und Hüllrohr voneinander gelöst werden.
  • Die Kühlmittelströmung im Ringspalt zwischen dem inneren Absorberstab und seinem umgebenden Hüllrohr kann durch zusätzliche Umwälzmittel und mit wählbarer Zutrittstelle herbeigeführt werden. Vorzugsweise werden jedoch die im Reaktor vorhandenen Kühlmittelströmungen ausgenutzt, die von zumindest einem der Gassammelräume (z. B.
  • Kaltgassammelraum, Inspektionsraum) oberhalb des Deckenreflektors herkommen und durch die Kugelschüttung geleitet werden können.
  • Zu diesem Zweck sind im Führungs- und/oder Hüllrohr Kühlmitteldurchtrittsöffnungen vorzusehen und in Lage, Gestalt, Anzahl und Größe der gewünschten Kühlmittelströmung im Ringspalt anzupassen. Als geeignet erscheinen z. B. Längsschlitze oder versetzt übereinander angeordnete Lochkränze, die einen ausreichenden Kühlmittelzutritt bei geringer mechanischer Schwächung des Rohres zulassen und mit geringen Druckverlusten beim Einströmen verbunden sind.
  • Die Lage und unter Umständen auch die Gestalt der Öffnungen richtet sich insbesondere danach, aus welchem oder welchen der Gassammelräume der Kühlgasstrom für den Ring spalt abgezweigt werden soll. Man kann z. B. lediglich Öffnungen im oberen Führungsrohr vorsehen, die nur zu einem Kaltgasraum im Bereich unterhalb der Druckbehälterdecke hin offen sind oder auch bis in den Kaltgassammelraum für das Primärkühlmittel reichen. Zweckmäßig wäre ebenso eine zusätzliche oder alleinige Lochung des unteren Hüllrohres, die eine Verbindung des Ringspalts zum Primärkühlmittel-Sammelraum und/oder zu einem darüber befindlichen Kühlmittelreservoir schafft, wobei jeweils durch entsprechende Formgebung oder Lochverteilung für eine angemessene Mischströmung mit Herkunft aus unterschiedlichen Räumen gesorgt werden könnte. Grundsätzlich erscheint es besonders zweckmäßig, wenn der mit Öffnungen versehene Abschnittt des Hüllrohres bei voll abgesenktem Hüllrohr unmittelbar über dem Reflektor endet, so daß eine Verbindung des Ringspaltes zwischen Stab und Hüllrohr mit dem in der Reflektorbohrung gebildeten Ringspalt am Umfang des Hüllrohres vermieden und damit eine verstärkte Strömung am äußeren Umfang des Hüllrohres auf Kosten der Strömung im inneren Ringspalt verhindert werden kann. Zu diesem Zweck erscheint es auch günstig, wenn der außerhalb des Hüllrohres in der Reflektorbohrung gebildete Strömungsweg möglichst so gestaltet wird, daß eine Strömungsbehinderung in diesem Bereich durch entsprechende Konturierung der Oberflächen oder Aufrauhungen erreicht wird. Ggfs. kann auch durch Abdeckmanschetten dafür gesorgt werden, daß der Zutritt von Kühlmittel in den Bereich zwischen der Reflektorbohrung und der Außenseite des Hüllrohres behindert wird.
  • Wenn die Kühlmittelströmung im Ringspalt zwischen Stab und Hüllrohr vornehmlich aus dem Primärkühlmittel-Sammelraum herkommt und somit in den Primärkühlkreis einbezogen ist, sollte durch entsprechende Dimensionierung der Kühlmitteldurchtrittsbohrungen im Reflektor dafür gesorgt werden, daß eine die gewünschte Kühlmittelströmung im Ringspalt zulassende Aufteilung des Gesamtstromes auf diese Ringspalte und die zusätzlichen Bohrungen vorliegt.
  • Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels besser verständlich werden, bei der auf die angefügten Zeichnungen Bezug genommen wird; Es zeigen schematisch: Fig. 1 einen mit Hüllrohr versehenen Absorberstab in drei unterschiedlichen Be -triebspositionen (a, b, c); Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen in die Kugelschüttung eingefahrenen Absorberstab gemäß der Erfindung und Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt von Fig. 2 Gemäß Fig. 1 ist ein in eine Kugelschüttung 1 einfahrbarer Absorberstab 2 mit einem Hüllrohr 3 versehen, das voll abgesenkt im Hohlraum 4 unmittelbar über der Kugelschüttung endet. Das Hüllrohr 3 durchsetzt den Deckenreflektor 5 und ist im Bereich oberhalb des Reflektors 5 mit Gasdurchtrittsöffnungen versehen, die bei den in Fig. 1 a bis lc gezeigten Positionen des Stabes zum Kaltgassammelraum 6 unterhalb des thermischen Schildes 7 hin offen sind und bei voll abgesenktem Hüllrohr 3 unmittelbar über dem Reflektor 5 enden.
  • Diese ggfs. durch weitere Öffnungen im Führungsrohr ergänzten Gasdurchtrittsöffnungen 8 sind in Anzahl, Gestalt und Größe so bemessen, daß eine optimale Kühlmittelströmung im Ringspalt zwischen dem Absorberstab 2 und dem Hüllrohr 3 erreicht wird, ohne daß eine zu starke mechanische Schwächung des Rohres im oberen Bereich auftritt.
  • Das Hüllrohr 3 wird von dem den Inspektionsraum 9 durchquerenden Führungsrohr 1o gehalten, das selbst im Panzerrohr 11 innerhalb der Spannbetonbehälterdecke 12 des Reaktors gelagert ist.
  • Die in Fig. 1 gezeigten unterschiedlichen Positionen a) bis c) machen die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Absorberstabes deutlich: Bei voll herausgefahrenem (zurückgezogenem) Absorberstab verschwindet dieser zusammen mit dem Hüllrohr im Reflektor 5 (Position a). Zur Leistungsminderung des Reaktors wird der Absorberstab aus dem Reflektorbereich herausgefahren und dabei vom Hüllrohr begleitet, dessen oberes Ende im Kaltgassammelraum mit Kühlmittel beaufschlagt wird, wodurch der Ringspalt zwischen Stab und Hüllrohr von der vorgesehenen Kühlmittelströmung durchsetzt wird. Der Stab und das Hüllrohr werden so ausreichend gekühlt und der Stab selbst in diesem Bereich vor allzu großer Neutroneneinstrahlung geschützt, wenn das Hüllrohr aus neutronenabsorbierendem Material besteht.
  • Der in die Kugelschüttung vordringende Absorberstab läßt, wie in Fig. 1c) zu sehen ist, das (im Führungsrohr zum Anschlag kommende) Hüllrohr hinter sich, das so keinen übermäßigen mechanischen Belastungen ausgesetzt wird, während der in die Kugelschüttung vordringende Stab hier infolge der im Core ungleich höheren Kühlmittelströmungsgeschwindigkeiten auch ohne Hülle ausreichend gekühlt wird.
  • Fig. 2 zeigt die Ausbildung von Stab und Hüllrohr mehr im einzelnen: Das Hüllrohr greift in das Führungsrohr ein, das am unteren Ende einen Anschlag 1o' für das Hüllrohr hat. Das Führungsrohr 1o selbst ist im Panzerrohr 11 montiert. Der Absorberstab 2 besitzt Längsnuten 13 mit unterem Anschlag 13', in die Halteorgane, insbesondere Zapfen 14, des Hüllrohres eingreifen. Diese Halteorgane oder Zapfen können im Falle eines Hubstabes fest mit dem Hüllrohr verbunden sein.
  • Beim Drehstab erweisen sich Lager 15 zwischen den Halteorganen/Zapfen 14 und dem Hüllrohr 3 als zweckmäßig. Weitere Lager 15' tragen dazu bei, daß das Hüllrohr 3 nicht die volle Drehbewegung des Absorberstabes mitmachen muß.
  • Diese Lager 15, 15' zwischen den Halteorganen 14 und dem Hüllrohr 3 einerseits sowie zwischen dem Hüllrohr und dem Führungsrohr andererseits sind in Fig. 3 nochmals vergrößert dargestellt.
  • Die vorstehend beschriebene Ausführungsform des erfindungsgemäßen Absorberstabes zeichnet sich sowohl durch überraschende Einfachheit als auch Wirksamkeit aus und hilft so, Absorberstabschäden zu verhindern, ohne daß andererseits erneute Schadensquellen in den Core-Bereich einbezogen werden müssen.
  • Leerseite

Claims (10)

  1. Patentansprüche W Absorberstab für Kugelhaufenreaktor, g e -k e n n z e i c h n e t durch ein unten offenes kühlmitteldurchströmtes Hüllrohr (3), das zumindest den zwischen Reflektor (5) und Kugelhaufen befindlichen Teil des Stabes (2) umgibt und unmittelbar oberhalb des Kugelhaufens (1) endet.
  2. 2. Absorberstab nach Anspruch 1, g e k e n n -z e i c h n e t durch ein Hüllrohr (3), das ;n ein im Panzerrohr (11) montiertes Führungsrohr (10) teleskopartig einziehbar ist und in der zurückgezogenen Position im Reflektor (5) endet.
  3. 3. Absorberstab nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das vom Führungsrohr (10) gehaltene ausgefahrene Hüllrohr (3) vom Absorberstab (2) in die zurückgezogene Position mitgenommen wird.
  4. 4. Absorberstab nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Hüllrohr (3) aus einem neutronenabsorbierenden Material besteht.
  5. 5. Absorberstab nach einem der vorangehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 2, g e -k e n n z e i c h n e t durch einen im Führungsrohr (1o) vorgesehenen Anschlag (in') für das im Führungsrohr verschiebbare Hüllrohr (3), dasrggfs. über Rollen- bzw. Gleitlager (15)J mit Halteorganen (14) in Absorberstab-Längsnuten (13) eingreift, die einen Anschlag (13') haben, dessen Abstand von der Stabspitze der Hüllrohrlänge entspricht.
  6. 6. Absorberstab nach einem der vorangehenden Ansprüche, g e k e n n z e i c h n e t durch Öffnungen (8) im oberen Bereich des Hüllrohres (3) und/oder im Führungsrohr (wo), die in allen Positionen des Hüllrohres wenigstens zu einem der Gassammelräume (6 bzw. 9) oberhalb des Reflektors (5) hin offen sind und in Lage, Anzahl, Gestalt und Größe einem optimalen Kühlmitteldurchtritt angepaßt sind.
  7. 7. Absorberstab nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der mit Öffnungen (8) versehene Abschnitt des Hüllrohres (3) bei voll abgesenktem Hüllrohr (3) über dem Reflektor endet.
  8. 8. Absorberstab nach einem der vorangehenden Ansprüche e k e n n z e i c h n e t durch eine strömungsbehindernde Kontur an der Hüllrohraußenseite zwischen Reflektor und Hüllrohr.
  9. 9. Absorberstab nach einem der vorangehenden Ansprüche e k e n n z e i c h n e t durch ein von außerhalb des Reaktordruckbehälters aus der Längsnut (13) ausklinkbares Halteorgan.
  10. 10. Absorberstab, insbesondere Hubstab, nach Anspruch 9, g e k e n n z e i c h n e t durch eine verdrehsichere Führung des Hüllrohres (3) im Führungsrohr (1o).
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